DE2647674A1 - Ruetteltisch-sortiergeraet - Google Patents
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, 21. Oktober 1976 S/3/w - J 2030
Iony Kabushiki Kaisha
16/2, Shinkawa 6-chome Mitaka-shi, Tokyo, Japan
Rütteltisch-Sortiergerät
Die Erfindung "betrifft ein Rütteltisch-Sortiergerät,
das nach dem spezifischen Gewicht trennt und zum Ausklauben von Fremdkörpern aus Getreidekörnern, z. B.
von Steinen und dergleichen, benutzt wird, die während der Ernte unter das Getreide gemischt wurden. Ein solches
Gerät wird allgemein als Steineklaubgerät bezeichnet.
Obwohl solche Steineklaubgeräte in der Landwirtschaft
weithin in Gebrauch sind, haben die herkömmlichen Geräte folgende Nachteile:
Erstens können sie nicht mit großen Mengen von Getreide oder mit einem großen Getreidedurchsatz fertig werden.
Die Verarbeitungsmenge des größten erhältlichen Steineklaubgerätes beträgt etwa 5 Tonnen pro Stunde. So müssen
in Anlagen, bei denen verhältnismäßig große Getreidemengen verarbeitet werden sollen ,unausweislich eine ganze Anzahl
von platzraubenden Klaubgeräten aufgestellt werden. Um das Getreide gleichmäßig auf die Klaubgeräte zu verteilen
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und es gleichmäßig zuzuführen und um das Getreide wieder von den Klaubgeräten abzutransportieren müssen weiterhin die
Klaubgeräte mit Hilfsgeräten versehen werden, die diese
Tätigkeiten ausführen, wodurch komplizierte und teuere Installationen nötig sind. Zweitens arbeiten übliche Klaubgeräte
nicht vollautomatisch, da ihre Steinablassöffnungen mit handbetätigten Ventilen versehen sind und jedesmal von Hand
geöffnet werden müssen, wenn eine gewisse Menge von Steinen zusammengekommen ist, weswegen immer Arbeiter bei den Klaubgeräten
sein müssen. Drittens sind herkömmliche Klaubgeräte wegen der sehr komplexen Aufbauten sehr teuer. Da eine
Trennplatte für übliche Klaubgeräte, die als Rütteltisch dient, durch Stanzen einer Anzahl von Luftlöchern in einer
Metallplatte hergestellt wird, sind die Herstellungskosten und der Arbeitsaufwand dafür sehr groß. Viertens sind herkömmliche
Sortierplatten für eine vorteilhafte Ausführung des Sortiervorgangs nicht sehr gut geeignet. Sie sind nämlich
im allgemeinen von oben gesehen dreieckig gestaltet, und die Dreiecke laufen zum Steinablaß hin zusammen, wodurch die
wirksamen Vorratsflächen fast die Hälfte der Sortierplatten einnehmen. So müssen die Sortierplatten außerordentlich groß
sein, um genügend große wirksame Sortierflächen zu ergeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rütteltischanlage zum So-rtieren nach dem spezifischen Gewicht zu schaffen, die
die vorgehend beschriebenen Uachteile vermeidet.
Die Erfindung wird im folgenden im Vergleich zu einer herkömmlichen
So-rtieranlage beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben-, in dieser zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch die Hauptteile eines üblichen Steineklaubgerätes,
Figur 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten üblichen Steineklauber,
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Figur 3 eine Draufsicht des Hauptteiles eines nach der vorliegenden Erfindung verbesserten üblichen Steineklaubgerätes,
Figur 4- eine schematische Seitenansicht einer Sortierplatte des herkömmlichen Steineklaubers nach Figuren 1
und 2, durch den besonders das .Arbeitsprinzip beschrieben werden soll,
Figur 5 eine gleiche Darstellung wie in Figur 4 von der
erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 6a und 6b Draufsicht und Querschnitt einer üblichen Sortierplatte,
Figur 7a und 7b gleichartige Darstellungen einer erfindungsgemäßen
Sortierplatte,
Figur 8 eine Ansicht eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 9 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 10 eine Gesamtseitenansicht des erfindungsgemäßen Sortiergerätes,
Figur 11 die gleiche Ansicht wie Figur 10, bei geöffnetem Gerät,
Figur 12 die gleiche Ansicht wie Fig. 11 mit aufgelegten Antriebsrädern und Antriebsriemen,
Figur 13 einen Vertikalschnitt des erfindungsgemäßen Sortiergerätes,
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Figur 14 eine "Vorderansicht dieses Gerätes,
Figur 15 einen Schnitt durch dieses Gerät,
Figur 16 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 15»
Figur 17 einen Schnitt durch eine Einfülltrichter-Platte,
Figur 18 einen Schnitt durch die Sortierplatte,
Figur 19 einen Schnitt durch die Luftleiteinrichtung,
Figur 20 eine vergrößerte Schnittansicht der Sortierplatte, die "besonders die Steineablaßseite und den -Auslaß
zeigt,
Figur 21 eine vergrößerte Ansicht der Rütteleinrichtung für die Sortierplatte,
Figur 22 eine vergrößerte Seitenansicht eines Motors und seiner Aufhängung, und
Figur 23 eine Ansicht der Luftführung.
Zunächst wird die in Fig. 1 und 2 gezeigte herkömmliche Klaubanlage kurz erklärt.
Eine durchbrochene Sortierplatte 1' ist so um einen WinkeloC
geneigt, daß ihre Steine-Ablaßseite 21 erhöht angeordnet ist
und ihre Zornablaßseite sich an einer tieferen Stelle befindet.
Unterhalb der Sortierplatte 1' befindet sich ein
Gebläse 41 , das einen Luftstrom nach oben gegen die Unterseite
der Platte 1' und durch diese hindurch richtet, wodurch
das sich auf der Platte befindliche Getreide dem Luftstrom ausgesetzt ist, der es von unten anbläst. Der
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Luftstrom, der durch die Sortierplatte 1' und das darauf
befindliche Getreide hindurchgetreten ist, kehrt zu Ansaugöffnungen 71 auf beiden Seiten der Seitenwände 6' des
Ventilatorgehäuses 5' zurück und läuft so um. Bei dem
so erklärten und in Fig. 2 dargestellten Luftumlauf kehrt der von den Punkten A in der Nähe der Seitenwand 6' austretende
Wind nach einem kürzeren Weg zur Ansaugöffnung 7' zurück, während der am Punkt B in der Mitte zwischen den
Seitenwänden austretende Luftstrom einen viel längeren Weg zu den Ansaugöffnungen 71 zurücklegen muß, wodurch der
mittlere LuftStromanteil von B ein wenig schneller■als der
von A kommende Luftstromanteil umläuft und demzufolge zwischen den beiden Anteilen ein Geschwindigkeitsunterschied
erzeugt wird. In anderen Worten, der von B herkommende Luftstromanteil besitzt eine tutere Geschwindigkeit als der
von A herrührende, dabei ist jedoch der von B herrührende Anteil weniger kräftig als der von A kommende. Diese Erscheinung
trifft nur zu, wenn die Querlänge 1 vergleichsweise gering ist, obwohl die Erscheinung in jedem Pail ein Hindernis
für eine wirksame Sortierung bildet. Wird die Länge 1 vergrößert, um die Wirksamkeit des Klaubgerätes zu vergrößern,
so wird fast der gesamte, von den Ansaugöffnungen zu dem Gebläse geführte Luftstrom an Stellen nach oben geblasen,
die den Seitenwänden benachbart sind und an der Stelle B tritt fast keine Luftströmung mehr auf bis er, wenn 1 groß
genug gemacht wird, ganz versiegt. Das bedeutet, daß die Vergrößerung der Länge 1 üblicher Sortierplatten eine innere,
selbstgesetzte Grenze besitzt. Die Längserstreckung I1 der
in Pig. 2 gezeigten Sortierplatte wird im Zusammenhang mit Fig. 9 später besprochen.
Um diese eben erwähnte Erscheinung auszuschalten werden bei dem erfindungsgemäßen Gerät, wie in Fig. 3 dargestellt, die
Seitenwandplatten 6 vollständig geschlossen und es wird eine Ansaugöffnung 7 parallel zur Achse X-X des Gebläses 4- angebracht.
Das Gebläse 4- ist vorzugsweise ein Tangentialgebläse.
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(Siroco oder Turboblower). Aufgrund dieser Einrichtungen kann ein von dem Gebläse 4- erzeugter Luftstrom von jeder Stelle
in Ebenen quer zur Achse X-Z austreten und parallel zu sich wieder zur Ansaugöffnung 7 zurückkehren, wodurch der Geschwindigkeitsunterschied
zwischen den Luftströmen entfällt und es zusätzlich theoretisch möglich ist, die Querausdehnung
1 so groß wie erforderlich zu machen.
Als nächstes soll der zweite erwähnte Nachteil üblicher Steineklaubgeräte,nämlich
ihre schlechte Eignung zur Automatisierung im einzelnen erklärt werden, wobei die Fig. 4- zur Hilfe genommen
wird, die den Trennvorgang bei einem üblichen Klaubgerät schematisch verdeutlicht. Ein Gemisch aus Getreidekörnern
a und Steinen b fällt von einem Punkt P auf die durchbrochene Sortierplatte 1', die in Richtung der Pfeile ¥ hin-
und herbewegt wird, wodurch die Steine in Richtung des Steinauslasses 2' getrennt werden. Wenn sich an dieser Stelle
Steine in einer bestimmten Menge angehäuft haben, wird eine Absperrung 9' geöffnet und die Steine fallen durch eine Abgangsrinne
8'. Wird die Absperrung 9' offengelassen, so
fallen auch die Körner a mitsamt den Steinen auf diesem Weg ab. Deswegen ist bei üblichen Klaubgeräten die Absperrung 9'
unbedingt nötig und sie muß von Hand betätigt werden. Bei dem in Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Gerät ist keine solche
Absperrung x^ie die in Fig. 4 mit 9' bezeichnete Absperrung
nötig und ein Steineablaß kann die ganze Zeit offenbleiben. Es sind nämlich in der gelochten Sortierplatte vorzugsweise
im mittleren oder Sortierbereich Schlitze geöffnet, die gegen die Steineablaßstelle 2 hin geneigt sind, während
jene Schlitze 11, die sich in der Nachbarschaft der Steinablaßöffnung
befinden, in entgegengesetzter Richtung der Schlitze 10 des mittleren Bereichs geneigt sind, so daß
ein Luftstrom durchgelassen wird, der gegen die Getreideablaßstelle 3 gerichtet ist. Wie vorhin erwähnt, wird die
Steinablaßöffnung immer offen gehalten. Wenn nun die Sortier-
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platte in Richtung der Pfeile ¥ hin- und hergerüttelt wird und Getreide a fortwährend vom Punkt P aus auf die Platte
zugegeben wird, verteilt sich das Getreide über die Platte und die Steine b,'die unter das Getreide gemischt sind,
werden allmählich wegen des aus den Schlitzen 10 blasenden Luftstroms und wegen der Rüttelbewegung der Platte in Richtung
¥ gegen die Schlitze 11 hin bewegt. ¥enn auch einige Getreidekörner hin zu den Schlitzen 11 aufsteigen, so werden sie durch
den aus den Schlitzen 11 austretenden Luftstrom von dem Steinauslaß 2 zum Kornauslaß 3 hin befördert, da das Korn a1,
das fast die Schlitze 11 erreicht hat,, durch den aus den Schlitzen 11 austretenden Luftstrom zwangsweise wegen seines
leichten Gewichtes beeinflußt und zu seiner alten Lage hin geblasen wird. Deshalb wird in der Nähe der Grenze zwischen
den Schlitzen 10 und 11 das Getreide a immer wieder zurückbewegt, während die Steine b mit einem größeren spezifischen
Gewicht als das Getreide a auf den Schlitzen 11 verbleiben. ¥ird zusätzliches Getreide in diesem Zustand auf die Sortierplatte,
wie in gestrichelten Linien angedeutet, gegeben, so stößt es durch sein eigenes Gewicht das auf der Platte schon
vorhandene Getreide a an, wodurch das Getreide immer weiter in Querrichtung ausgebreitet wird, bis die gleiche Getreidemenge
am Auslaß 12 austritt, die zusätzlich zugefügt wird. Die Steine, die bei dem zusätzlichen Getreide a1 zugemischt
sind, stoßen eine ganze Kornschicht zur Seite und erreichen die Schlitze 11. ¥enn die Menge der Steine, die sich
auf den Schlitzen 11 befindet, zunimmt, werden sie durch folgende Steine weitergestoßen und gehen dann durch die Auslaßöffnung
8 ab.
Im folgenden soll die vorliegende Erfindung mit Bezug auf
den oben erwähnten dritten Nachteil üblicher Steineklaubgeräte und zwar in bezug auf ihre Sortierplatten beschrieben
werden. In Figur 6 ist eine billig herzustellende, ebene Platte gezeigt.
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Wie Im folgenden erklärt wird, ist der vorhin erwähnte vierte Nachteil ebenso durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet
worden.
Wie in Figur 2 dargestellt und in bezug auf diese Figur kurz erklärt, werden die oberen Hälften üblicher Sortierplatten 1'
üblicher Weise mit dreieckigem Umriß hergestellt, um die Steine konzentriert in der ITähe der Verschlußeinrichtung 9'
zu sammeln. Es ist leicht einzusehen, daß die von so einer dreieckigen Sortierplatte bereitgestellte Arbeitsfläche
kleiner als die einer rechteckigen Platte ist und bei gleichem Platzbedarf nämlich nur die Hälfte deren Größe aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät hat jedoch die Sortierplatte einen größeren Bereich, der für das Sortieren zur Verfügung
steht und die Schlitze werden so aufgezwängt, daß jede
Schlitzöffnung 10 sich als eine hexagonale Öffnung 10 ergibt. Das Schlitzen der Blechplatte und das Aufweiten der Schlitze,
die im ersten Schritt hergestellt wurden, kann gleichzeitig durch beispielsweise den in Figur 8 angezeigten Vorgang bewirkt
werden. Die zwischen den beiden Walzen 15» 15 durchlaufende
Stahltafel 13 wird schubweise in Pfeilrichtung vorgeschoben
und zwischen bewegliche obere Blätter 17 und stationäre untere Blätter 16 gedruckt. Da die Blätter
sägezahnförmig ausgebildet sind, entstehen zick-zack-förmige Schlitze 14-, und diese werden gleichzeitig in Sechseckgestalt
aufgedrückt. In einem herkömmlichen Sortiergerät sind
eine Anzahl schmaler länglicher Öffnungen 10' (Fig. 6), die aus einer Blechtafel herausgestanzt wurden und die
flachen Stege 12' zwischen den Öffnungen sind, wie in Fig. 6b gezeigt, abgebogen. Dieser Aufbau erfordert, daß zuerst
die langen schmalen Öffnungen 10' mit vorbestimmten Zwischenräumen
ausgestanzt werden und daß in einem zweiten Arbeitsgang diese Zwischenräume um den jeweiligen Winkel abgebogen v/erden.
Diese Vorgänge sind nicht so leicht durchzuführen und verbrauchen eine gehörige Zeit. Im Gegensatz dazu ist die Sortieroder
Rüttelplatte der gegenwärtigen Erfindung leicht herzu-
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stellen. Wie in Figur 7 gezeigt, werden eine Anzahl von Schlitzen 14 in Zick-Zack-Form in einer dünnen Stahlplatte
vorgesehen, von denen ein Teil (Figur 9, 18) den Luftstrom nach rechts lenkt, während die Gruppe 19 in Fig. 9 den
Luftstrom nach links lenkt.
Diese vier neuartigen Eigenschaften und Aufbauten der erfindungsgemäßen
Rütteleinrichtung werden einzeln oder zusammen in den in Fig. 10 "bis 23 dargestellten Ausführungen
gezeigt.
Das äußere Gehäuse des Sortiergerätes 20 hat Seiterilängswände
6, zwischen denen die Luftleiteinrichtung/mit Hilfe eines gebogenen Führungsbleches 21 gebildet ist. Die Seitenwände 6, 6
sind flache Platten, deren untere Kanten so ausgebildet sind, daß das Gehäuse auf den Boden gestellt werden kann. Das Gehäuse
ist im ganzen rechtwinklig angelegt, wodurch seine Arbeitsfläche
größer ist. Die Längserstreckung 1' ist so klein wie möglich gehalten und der Sortierer so kompakt wie möglich
ausgeführt. Der Aufbau der Sortierplatte ist bereits in Fig. 9 dargestellt worden. Die gelochte Sortierplatte 1 ist
von rechtwinkligem Grundriß, wobei an der Steinauslaßstelle 2 eine Steinauslaßöffnung 8 vorhanden ist, die mit einer
vergleichsweise breiten Einlaßöffnung versehen ist. Die hexagonalgeteilten Öffnungen in der Nähe des oben erwähnten
Einlasses s-ind so angebracht, daß der Luftstrom von dort in einer Richtung gegen die Auslaßöffnung 8 hin gelenkt wird.
Im einzelnen wird das Führungsblech 21 an der vorderenund hinteren Seite durch vordere und hintere Wände 2J, 24 abgedeckt
(Fig. 12), die auch weggelassen werden könne. Die oberen Kanten 25 der Seitenplatten 6, 6 sind um den Winkeln
geneigt, so daß auch die Sortierplatte 1, die oberhalb dieser Kanten angebracht ist, um den Winkel c?C geneigt sein kann. Die
Seitenwandplatten 6, 6 sind mit kreisförmigen Löchern 26, 26 versehen, die koaxial mit der Drehwelle 29 der
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Tangential-Gebläsewalze 4 verlaufen. Diese Öffnungen 26
werden jeweils durch eine scheibenförmige Deckplatte 27
verschlossen, in die Lager 28 für die Welle 29 eingepaßt sind. Es ist zu "beachten, daß die Öffnungen 26, 26 nicht
dazu bestimmt sind, Luft zu der Luftführungseinrichtung zutreten zu lassen, sondern daß nur die vorerwähnte Welle
durch die in den Öffnungen angebrachten Führungen gelagert ist. Zusätzlich können die nach außen konkav ausgebildeten
Deckplatten 27 die Seitenwände 30 des Gebläses 4 aufnehmen,,
wodurch turbulente Luftströmungen an den Seitenwänden 30 daran gehindert werden, in die Luftführung einzutreten.
Das vorhin erwähnte Führungsblech 21 ist U-förmig um die Luftwalze geführt und es ist eine Teilungsplatte 32
vorgesehen, die den Luftführungsraum in eine Ansaugöffnung 34 und eine Gebläse-Öffnung 33 unterteilt. Eine Auslaßöffnung
35 ist an dem Führungsblech 21 unterhalb der Ansaugöffnung 34· vorgesehen, mit der ein Kleieauffanggefäß
9 verbunden ist. In einer mittleren Lage an den Seitenwänden 6, 6 ist eine Antriebswelle 37 gelagert, die an beiden
Seiten Exzenterscheiben 36 aufweist. Die Rüttelplatte ist von Rahmenteilen, die sich in Vertikalrichtung erstrecken,
38 und 39 umgeben. Wie am besten in Fig. I5 und 21 zu sehen,
ist das Rahmenteil 38 L-förmig und sein Querschenkel 40
liegt an der Sortierplatte 1 an, deren andere Fläche an einem anderen L-förmigen Rahmen 41 anliegt. Die beiden
Rahmen sind mit der Sortierplatte zwischen sich durch Gewindebolzen und Muttern 42 festgeschraubt. An dem weiteren
Rahmen 41 ist eine Leiste 43 angeschraubt, die mit einer Achse 44 verbunden ist, die wiederum an einem Stab 45
angebracht ist. Der Stab 45 ist an seinem unteren Ende
mit der Exzenterscheibe 38 verbunden. Der L-förmige Rahmen
41 ist mit einem Befestigungsteil aus Metall 46 verbunden,
das am oberen Ende einer Blattfeder 47 angebracht ist. Das untere Ende der Feder 47 ist an der Seitenwandplatte 6
mittels einer Befestigung 48 angebracht. Die Blattfeder 47 erhält, wie in Fig. 18 gezeigt, einen rechten Winkel
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zum Stab 45 aufrecht. Unterhalb des Führungsblechs 21 ist eine Welle 49 angebracht und eine Platte 50 ist an
der Welle 49 befestigten der wiederum ein Motor 51 angebracht
ist. Eine Stellschraube 52 erlaubt es, den Motor 51 einstellbar
nach unten zu drücken (Pig. 22).
Mit 31 sind Naben bezeichnet, 53 bezeichnet die Drehwelle
des Motors 51» 5^ ein auf die Antriebswelle 53 aufgezogenes
Riemenrad, 56 eine Feststellschraube, 55 und 57 sind Riemenräder,
die an den Wellen 37 bzw. 29 angebracht sind, 58 ist
ein Antriebsriemen, 59 eine Abführrinne unterhalb d.er Steinauslaßöffnung
8, 60 ein Gefäß zur Aufnahme der Steine, eine Deckplatte mit einem Einfülltrichter 62, 63 eine Einstellvorrichtung
für die Fließgeschwindigkeit der Getreidekörner, 64 ein Pendel und 65 sind schwingfeste Gummiunterlagen
für das Gehäuse.
Es wird eine Steineklaub-Vorrichtung vorgestellt, die mit einem geneigten, gelochten Sortierblech versehen ist, auf
dem der Irennvorgang der Steine und dergleichen von Getreidekörnern
v/irksam infolge der Rüttelschwingung der Platte und einem dauernd parallel zur Rüttelrichtung
fließenden Luftstrom durchgeführt wird. Die neuartige Konstruktion der Schlitzöffnungen bewirkt, daß Steine und
Körner automatisch ununterbrochen voneinander ohne Erfordernis einer Bedienungsperson getrennt werden.
Patentansprüche:
709817/
Claims (2)
1. Rütteltisch-Sortiervorrichtung zur Trennung von Steinen
und dergleichen von Getreidekörnern mit Hilfe des spezifischen Gewichtes, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch Seitenwände "begrenzte Luftleitvorrichtung mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Luftdurchlaß vorhanden ist, der mit einer Luftansaugöffnung und einer Luftausblasöffnung in Verbindung steht,
wobei diese beiden Öffnungen sich quer zum Luftdurchtritt erstrecken, daß ein Tangentialgebläse innerhalb der
Luftleiteinrichtung so vorgesehen ist, daß die Welle der Lüfterwalze sich quer zum Luftdurchtritt erstreckt und
daß eine Sortierplatte mit einer Anzahl schlitzförmiger Öffnungen vorgesehen ist, daß die Platte oberhalb der
Luftleiteinrichtung längs der Richtung des Luftdurchtritts gerüttelt wird und daß sie zu der Richtung der aus den mit
der Luftaustrittöffnung der Luftleitvorrichtung in Verbindung stehenden Schlitzöffnungen ausgeblasenen Luft
hin geneigt ist, und daß der nach oben geneigte Abschnitt der Sortierplatte eine Steinabgabestelle bildet und der
nach unten geneigte Endabschnitt der Sortierplatte eine Getreideabgabestelle bildet.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sortierplatte
an der Steinabgabestelle offengehalten wird, um eine einwandfreie Abführung von Steinen an dieser Stelle zu ermöglichen,
und daß die Schlitzöffnungen, die dieser Stelle vergleichsweise eng benachbart sind, die Luft gegen die
Kornabgabestelle hin ausströmen lassen.
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ORiQlMAL [KOPCC
3- Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schlitzöffnungen zick-zack-förmig angeordnet sind und
daß sie jeweils eine hexagonale öffnung besitzen,
die durch vertikales Strecken eines Schlitzes erzeugt ist.
4-. Sortiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die der Steinabgabestelle
"benachbarten Schlitzöffnungen sich zu der Mitte der Stelle hin konvergent öffnen.
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Applications Claiming Priority (1)
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