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Vorrichtung zum Abscheiden der Rippenteile aus zerstiickelten Tabakblättern mittels eines Luft- stromes.
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Dadurch wird erreicht, dass der obere Teil des Kanales ausser in Verbindung mit dem Raum oberhalb des Schütteltisches auch in Verbindung mit einem andern Raum gebracht wird, wenn die Klappe die Lage, wie in Fig. 2 gezeigt, einnimmt. Der Boden des Kanales bildet dann eine schräge Fläche.
Der Kanalteil 21 ist durch einen Auslass 27 mit dem oberen Teil einer hinter dem Abscheidekanal vorgesehenen Trommel 28 verbunden, in deren hinterer Wand ein Gitter oder Metallblech 30 vorgesehen ist.
Die Neigung der verschiedenen Teile des Abscheidekanales verändert sich in der Weise, dass der
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steiler verläuft als der Teil 4. Ferner sind die Querschnitte des Kanales vor den verschiedenen Öffnungen derart gewählt, dass der Querschnitt des oberen, sich erweiternden Teiles 21 kleiner ist als der Querschnitt des unteren, sich erweiternden Teiles. Dasselbe trifft betreffs des verjüngten Teiles 17 im Verhältnis zu dem verjüngten Teile 4 zu.
Um das Entstehen von Wirbelbildungen im Luftkanal zu vermeiden oder zu beseitigen, ist der Kanal mit Schirmen versehen, welche die Luft in erwünschte Richtung führen. Solch ein Schirm ist in den Fig. 1 und 4 mit 50 bezeichnet.
Die Öffnungen des Abscheidekanales sind mit Vorrichtungen zum Regulieren der Abscheidewirkung versehen. Eine solche Vorrichtung, die an der Öffnung 18 angeordnet ist, ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt und besteht aus einer auf einer Welle 32 gelenkig angebrachten Klappe M. Sowohl die Klappe, als auch die Öffnung sind annähernd von derselben Breite wie der Kanal 17. Der untere Teil der Klappe ist rund um die Welle 32 gebogen und an derselben mittels einer Schraube 33 befestigt. Ein Arm 36 ist an einem Ende 34 der Welle befestigt, das sich durch die Seitenwand 35 des Kanales 17 nach aussen erstreckt. Der Arm ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf 37 versehen, der eine bogenförmige Nut 38 besitzt.
Eine Befestigungssehraube 39 ist in eine Platte 40 eingesehraubt, welche an der Seitenwand 35 fest angeschlossen ist und drei Langlöcher 41 aufweist. Bolzen 42, die mit dem einen Ende in der Seitenwand 35 befestigt sind und deren anderes Ende mit Gewinden versehen ist, ragen durch die Löcher 41 nach aussen. Die freien Enden der Bolzen 42 sind mit Muttern 43 versehen. Die zwei Seitenwände des Kanales 17 sind mit Langlöchern 44 versehen, durch welche sich die Welle 32 erstreckt. Diese Löcher sind von einer Platte 40 bzw. einem Ring 45 abgedeckt, welch letzterer ebenso wie die Platte dicht ringsum die Welle 32 passt.
Die Saugleitung 46 des Gebläses 2 ist mit einem Drosselventil versehen ; das Gebläse wird von einem Motor od. dgl. mittels eines Riemens, der über eine Stufenscheibe 49 läuft, angetrieben.
Das Abscheiden der Rippenteile von der Tabakmasse wird in folgender Weise durchgeführt :
Die Tabakmasse, die aus zerstückelten Blättern und Rippen besteht, wird von der Auslassöffnung einer Zerreissmascbine dem Schütteltische 1 zugeführt, der (in den Pfeilrichtungen) hin-und herbewegt wird. Die Tabakmasse wird dadurch nach dem hinteren Ende des Schütteltisches gefördert ; wenn sie dort hinunter fällt, begegnet ihr ein von dem Gebläse durch die Öffnung 7 kommender Luftstrom, der die Masse durch den Abscheidekanal nach oben treibt. Die schwersten Rippenteile gleiten jedoch sogleich durch die Öffnung 7 entlang der hinteren Wand 8 in den Behälter 11 hinunter.
Der Hauptteil der übrigen Rippenteile wird von der Masse an der ersten Biegung des Kanales (in der Strömungsrichtung gerechnet) getrennt und die ausgeschiedenen Rippenteile gleiten entlang der hinteren Wand 10 durch die Öffnung 9 nach abwärts in den Behälter 11. Da der Querschnitt des Kanalteiles 4 in der Strömungsrichtung abnimmt, wird die Geschwindigkeit des Luftstromes erhöht und deshalb werden hier fast nur Rippenteile (da sie schwerer sind als die übrigen Teile der Blätter) durch die Öffnung 9 geschieden.
Die Tabakmasse wird mit etwa noch darin verbliebenen Rippenteilen im Kanale weiter nach oben getrieben. Da der Querschnitt des Kanalteiles 13 in der Strömungsrichtung zunimmt, wird die Geschwindigkeit des Luftstromes vermindert und nicht nur Rippenteile, sondern auch Blatteile verlassen den Kanal durch die Öffnung 14, nachdem sie der Wand 12 entlang nach unten geglitten sind, wonach die Mischung wieder dem Schütteltisch 1 zugeführt wird. Diese Rippenteile nebst Blatteilen werden somit einer wiederholten Abseheidung (wenigstens einmal) unterworfen. Mit andern Worten, Rippenteile, die nicht im Kanalteile 4 ausgeschieden wurden, werden selbsttätig der Einlassöffnung 5 wieder zugeführt.
Der Rest der Tabakmasse wird vom Luftstrom im Abscheidekanal weiter nach oben getrieben und gegen die Wand 16 geschleudert, so dass noch in der Tabakmasse verbliebene Rippenteile entlang der genannten Wand zurück in die Öffnung 18 gleiten können, wonach sie durch den Kanal 19 zum Behälter 11 herabsinken. Da der Querschnitt des Kanalteiles 17 in der Strömungsrichtung abnimmt, wächst die Geschwindigkeit des Luftstromes und ausschliesslich oder fast ausschliesslich scheiden Rippenteile durch die Öffnung 18 aus.
Hierauf steigt die restliche Tabakmasse im Teil 21 des Abscheidekanales weiter empor, wobei sie gegen die vordere Wand 20 geschleudert wird. Da der Querschnitt dieses Kanalteiles vor der Öffnung 22 nach oben zunimmt, sinkt die Geschwindigkeit des Luftstromes und es gleiten daher sowohl Blatteile, als auch gegebenenfalls noch in der Masse vorhandene Rippenteile der Wand 20 entlang weiter durch die Öffnung 22 und den Kanal 23 zurück zum Schutteltisch 1, wonach sie dem Abscheideverfahren nochmals unterworfen werden.
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Da die Querschnitte der sich erweiternden bzw. verengenden Kanalteile im Verhältnis zueinander in Richtung nach aufwärts abnehmen, werden Luftverluste wegen Leckens usw. ausgeglichen. Da Luftverluste nicht vermieden werden können, ist die Kraft des Luftstromes im oberen Teil des Kanales kleiner als im unteren Teil desselben. Es ist daher der Strömungswiderstand stetig verkleinert, da der obere Teil des Kanales steiler verläuft als der untere Teil.
Wenn es sich herausstellt, dass die Masse, die durch die Kanäle 15 und 2 : J herunterfällt, fast ausschliesslich aus Rippenteilen besteht, kann die Verbindung mit dem Raum oberhalb des Schütteltisches mittels der im Kanal 28 angeordneten Klappe 24 unterbrochen werden, wobei die Öffnung 26 mit dem oberen Teil des Kanales in Verbindung gebracht wird. Diesfalls gleiten die Rippenteile auf der schrägen Oberfläche der Klappe hinunter, und werden somit aus dem Kanal nach aussen gefördert. Die von Rippenteilen befreite Tabakmasse gelangt durch den letzten Auslass 27 des Abscheidekanales in den oberen Teil der Trommel 28 und fällt durch die Trommel hindurch in den hinteren Behälter 29. Die Luft verlässt die Trommel durch das Sieb. 30.
Mittels der Schirme 50 ist es möglich, gleichmässige Luftströme zu erzielen. Wenn z. B. wegen nicht gleichmässigen Druckes im Abscheidekanal Tabakmasse sich an gewissen Stellen desselben anzuhäufen neigt, kann mittels der Schirme den Luftströmen eine solche Richtung erteilt werden, dass das Verstopfen des Kanales vermieden wird.
Mittels der an den Auslassöffnungen vorgesehenen Regulierungsvorrichtungen können die Öffnungen nach Wunsch verändert werden. Wenn der Luftstrom durch den Abscheidekanal unverändert bleibt, wird somit die Menge von Rippenteilen, die durch die Öffnungen ausgeschieden werden, dadurch ver- ändert, dass die Querschnitte der Öffnungen verändert werden. Die beste Abscheidewirkung wird dann bei einer gewissen Stellung der Klappen erzielt und die Wirkung wird sowohl bei Vergrösserung, als auch bei Verkleinerung dieser Querschnitte verschlechtert. Es ist ferner auch möglich. Veränderungen der Kapazität des Gebläses sowie der Qualität des Tabaks (Veränderung des Inhaltes von Rippen) zu begegnen.
Eine solche Regulierung der Abscheidung ist von besonderer Wichtigkeit, denn diesfalls kann eine einzige Type der Vorrichtung hergestellt werden, die für verschiedene Tabaksorten bestimmt ist und vor der Verwendung reguliert wird.
Das Regulieren der Öffnungen wird dadurch erreicht, dass die Klappe nach Lockerung der Schraube : 39 in eine gewünschte Lage geschwenkt wird. Danach wird die Schraube wieder festgeschraubt so dass der . Arm 36 gegenüber der Platte 40 in einer bestimmten Winkellage fixiert wird. Zugleich wird die Lage der Klappe reguliert, da sie durch die drehbare Welle 82 mit dem Arm 36 fest verbunden ist.
Es ist auch möglich, die Höhenlage der Klappe im Verhältnis zu der gehörigen Öffnung zu ver- ändern ; dies geschieht dadurch, dass die Muttern 45 gelockert werden, wonach die Platte 40 mit der Welle und der Klappe zusammen nach oben oder unten in die gewünschte Lage gebracht werden kann, worauf sie gegenüber der Seitenwand 35 durch Anziehen der Muttern 43 wieder fixiert wird.
Die Abseheidewirkung kann auch durch Änderung der Drehzahl des Gebläses oder durch Verstellen des Drosselventiles 47 geregelt werden. Die Regulierung der Drehzahl des Gebläses wird durch Verwendung der Stufenseheiben 49 erreicht. In beiden Fällen wird der durch den Abscheidekanal ziehende Luftstrom verändert.
Die im Vorhergehenden beschriebene und in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrichtung stellt nur eine spezielle Form der Erfindung dar, in deren Rahmen auch andere Ausführungsformen möglich sind.
Statt ein Gebläse an der Einlauföffnung des Abscheidekanales vorzusehen, ist es oft geeigneter, die Saugseite eines besonderen Gebläses oder des Gebläses 2 für die Zirkulation der Luft an dem letzten Auslass des Kanales anzuschliessen. Im letzteren Falle wird auch der Vorteil erreicht, dass sogar die kleinsten Teilchen der Tabakmasse gesammelt werden, da die Luftzirkulation praktisch geschlossen ist. Ausserdem wird der Vorteil erzielt, dass die kreisende Luft mit Feuchtigkeit und Aroma gesättigt wird, wodurch die Qualität des Tabaks verbessert wird.
Der Abscheidekanal kann auch mit noch mehr Biegungen und mit mehr als zwei Rückführungkanälen für die Tabakmasse versehen sein. Wenn erwünscht, kann der Kanal auch mit unveränderter Richtung von der Einlassöffnung bis zum letzten Auslass in die Trommel verlaufen, wobei der Kanal geeigneterweise über die Einführungsstelle geneigt ist. Ferner kann der Kanal aus sowohl waagrechten, als auch senkrechten oder geneigten Teilen zusammengesetzt sein. Der Kanal kann auch anstatt mit Öffnungen, mit Sammelkästen in Form von Vertiefungen od. dgl. versehen sein, die gegebenenfalls mit herausziehbaren oder umkippbaren Sehiebladen oder Kästen ausgerüstet werden.
Die Klappen für die Regelung der Abseheidewirkung können auch verschiebbar auf der inneren Seite des geneigten Abscheidekanales, vorzugsweise an der schrägen Fläche oberhalb der Auslassöffnung angeordnet sein.
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