DE631495C - Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von feinkoernigem oder pulverfoermigem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von feinkoernigem oder pulverfoermigem Gut

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DE631495C
DE631495C DESCH104188D DESC104188D DE631495C DE 631495 C DE631495 C DE 631495C DE SCH104188 D DESCH104188 D DE SCH104188D DE SC104188 D DESC104188 D DE SC104188D DE 631495 C DE631495 C DE 631495C
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guide vanes
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Jakob Heyd
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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    • B07B11/00Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
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    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von feinkörnigem oder pulverförmigem Gut Gegenstand der Erfindung ist ein Windsichter mit in sich geschlossenem Luftstrom, der durch ein innerhalb des Sichters oder außerhalb angeordnetes Gebläse in Umlauf gesetzt wird. Es sind Windsichter genannter Gattung bekannt, bei denen entweder die für die Sichtung benutzte Luft hindurchgesaugt oder hindurchgedrückt wird. Hierbei kann ein oder es können auch mehrere Gebläse verwendet werden, die einen Luftstrom von bestimmter Geschwindigkeit erzeugen. Dieser Luftstrom vollführt eine mehr oder weniger stark drehende Bewegung, j e nachdem ob diese Luft gesaugt oder gedrückt wird. Bei ersterer Anordnung dreht sich der Luftstrom weniger stark, die Luft steigt infolgedessen innerhalb des Sichtraumes in ziemlich steilen Schraubenwindungen hoch; letztere erzeugt eine Schraubenwindung von geringerer Steigung.
  • Ein Luftstrom, der nur eine schwach drehende, steil aufwärts gerichtete Bewegung vollführt, hat nur geringe Fliehkraftwirkung und unterliegt deshalb mehr den Gesetzen der Schwerkraftwirkung. In der Praxis hat sich erwiesen, daß solche Schwerkraftsichter mit nur geringer Fliehkraftwirkung mit gutem Erfolg für mittelfeine und grobe Sichtungen benutzt werden. Man versuchte, diese Schwer= kraftsichter auch für feinere Sichtungen zu verwenden, indem man dem steil aufwärts gerichteten Sichtluftstrom innerhalb des Windsichters durch umlaufende Flügel eine kräftige Drehbewegung aufzwingt. Dadurch erhält man eine stärkere Fliehkraftwirkung, so daß aus dem sich drehenden, mit Feinstaub gesättigten Luftstrom etwa noch darin enthaltene gröbere Körner ausgeschieden werden. Somit hat man die beabsichtigte Wirkung, nämlich die Erzielung einer besseren Sichtfeinheit, erreicht.
  • Je feiner ein Staub anfallen soll, um so stärker müssen die Flügel @virken, d. h. diese Flügel müssen entweder schneller umlaufen oder größere Abmessungen bekommen oder tiefer in die Zonen der aufsteigenden Staubluft eintauchen.
  • Diehieraus sich ergebendeMöglichkeiteiner Feinheitsregulierung ist jedoch umständlich, weil eine notwendige Verstellung, der Flügel stets einen Zeitverlust und Betriebsausfall bedeutet. Im Gegensatz hierzu entwickelt sich aus einer in den Sichtraum gedrückten Luft eine flachgängige Spirale, also von starker Fliehkraftwirkung. Die Windsichter dieser Art sind infolgedessen besonders für die Herstellung feiner und feinster Sichtungen geeignet. Eine :nachträgliche Unterstützung durch umlaufende Flügel wie bei der vorbeschriebenen Gattung der Schwerkraftsichter ist hier nicht notwendig; dafür müssen aber besondere Maßnahmen getroffen werden, wenn dieseFlielikraftw irkungsabgeschwächtwerden soll, um damit-gröbere.Feinheiten zu erhalten. In solchen Fällen werdenjfeststehende
    flügel in den Sichtraum angeordnet, die f,
    Zweck haben, den flachgängigen Sicht`
    strom nach oben abzulenken. Damit wird
    Fliehkraft zum Teil oder auch ganz vernicIiy@i tet und der Fliehkraftsichter in einen Schwerkraftsichter überführt.
  • Auch diese Art der Regelung ist in der Bedienung meist sehr umständlich, weil mit Rücksicht auf Sichtgutablagerungen auf den Flügeln diese eine Mindestneigung -nicht unterschreiten dürfen. Infolgedessen sind solche feststehenden Leitflügel nicht mehr brauchbar, wenn Feinheiten erreicht werden sollen, die in der Größenordnung zwischen mittelfein und fein liegen.
  • Aus Vorgesagtem geht hervor, daß der Steigungswinkel des aufwärts laufenden Luftstromes und damit die Fliehkraftwirkung die Feinheit des` ausgesichteten Staubes bestimmt.
  • Die Erfindung beruht auf dieser grundsätzlichen Feststellung, wonach also die Feinheit der Sichtung von dem Steigungswinkel der Sichtluft abhängig ist.
  • Es sind auch. bereits Sichber bekanntgeworden, bei denen der Sichtluftstrom innerhalb des Sichters in zwei Teilströme zerlegt wird. Hierbei besitzen aber die Teilluftströme zueinander die gleiche Bewegungsrichtung. Gemäß der Erfindung wird ebenfalls mit zwei Teilluftströmen gearbeitet, wobei aber gegenüber den bekannten Sichtern eine Abstimmung der beiden Luftströme, zueinander während des Betriebes stufenlos möglich ist, derart, daß der eine von ihnen in etwa axialer Richtung aufwärts strömt, während dem anderen Teilluftstrom eine Drehbewegung erteilt wird. Hierbei ist ferner wesentlich, daß die Teilluftströme in ihrer Menge regelbar sind. Das Neuartige der Erfindung liegt also darin, daß die Luft nicht wie bisher beliebig im Sichtraum bewegt und durch besondere zusätzliche im Sichtraum befindliche Führungen in die notwendige Richtung gebracht werden muß, sondern gemäß der Erfindung wird durch eine einfache Maßnahme der Steigungswinkel der Sichtluft von vornherein bestimmt. Dies geschieht durch ein in den Sichter eingebautes Luftleitwerk, welches ermöglicht, daß mit dem innerhalb oder außerhalb des Sichtergehäuses erzeugten Luftstrom sowohl stark drehend (in Fliehkraftrichtung wirkend) als auch geradlinig (nach dem Schwerkraftprinzip arbeitend) oder in jeder beliebigen Zusammenwirkung beider Strömungsarten gesichtet werden kann. Auf der Zeichnung ist ein solcher Windsichter mit außen liegendem Gebläse dargestellt, und z-,var bedeutet: Abb. i axialer Schnitt durch einen Windsichter mit steuerbarem Düsenstrom; Abb.2 Grundriß des Leitschaufehverkes, ebenfalls im Schnitt, in größerem Maßstab Mzeichnet; #,:. Abb. 3 vergrößerte Wiedergabe des Düsenkopfes bei Einstellung auf Fliehkraftwirkung; Abb.4 Düsenkopf wie Abb.3, jedoch bei Einstellung auf Schwerkraftwirkung.
  • In Abb. i bis 4 bedeutet i das Zuführungsrohr für die Sichtluft, 2 einen Ringspalt für den Austritt der geradlinig strömenden Luft (Schwerkraftwirkung). Der Düsenkopf wird umgeben von dem Sichtraum; letzterer wird durch den Trichter 3, den Zylinder 4 und die obere Abdeckung 5 gebildet. Mit dem Zuführungsrohr i ist der Düsenkopf verbunden, der seinerseits aus der oberen Abdeckung 6, der unteren Begrenzung 7, den Leitschaufeln 8 und den Verbindungsrippen 9 besteht. Die Leitschaufeln 8 sind in den Gelenken 8d drehbar eingesetzt, so daß die Austrittsquerschnitte und damit die Ausströmgeschwindigkeit der Luft bei gleichbleibender Menge 'veränderlich eingestellt werden können.
  • Innerhalb des oberen Teiles des Rohres i und der Deckscheibe 6 bewegt sich ein zweifacher Schieber, und zwar der untere zylindrische Teil io, der obere am unteren Ende kegelige Teil i i, welche beide durch die Rippen i2 mit. dem Bedienungsgestänge 13 fest verbunden sind. Letzteres geht nach oben durch den Windsichter bis außerhalb und besitzt dort ein Handrad 14, mit Hilfe dessen die beiden Rundschieber io und i i höher oder tiefer gestellt werden können. Zu diesem Zweck besitzt das Gestänge 13 einen Gewindeteil 15. Das Sichtergehäuse besteht aus dem, Sichtguteinlaufstutzen 16, einer Schutzhaube 17, dem Verteilerkegel 18, ferner aus dem äußeren oberen Sichtermantel i9, dem unteren äußeren Trichter 2o und dem Feingutauslauf 2r. An den Trichter 3 schließt sich nach unten der zylindrische Teil 22 mit dem Auslauf 23 für das Grobgut an. Ein Trichter 24 ist vorhanden, der die Trennwand bildet zwischen dem abgeschiedenen Staub einerseits und der zum Gebläse zurückströmenden gereinigten Luft andererseits. Die Verlängerung des Trichters 2,4 bildet ein Rohr 25, welches gleichachsig um das -Rohr i sitzt und außerhalb des Sichtergehäuses ausmündet.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung, insbesondere des Düsenkopfes 6 bis 9 in Verbindung mit dem Ringspalt 2 und dem Rundschieber samt Gestänge io bis 14, ist es möglich, mit Fliehkraftwirkung zu sichten oder unter dem Einfluß der Schwerkraft oder mit jeder gewünschten Zusammenwirkung beider Arten, je nachdem wie die Feinheit des ausgesichteten Staubes gewünscht wird. Bei Einstellung auf Fliehkraftwirkung wird der Rundschieber so weit hoch gedreht, daß, wie Abb. 3 zeigt, der Ringspalt 2 von dem unteren Schieber io vollkommen abgeschlossen ist, während die Luft aus dem Rohr i ungehindert in das Leitschaufelwerk 6 bis 8 einströmen kann. Die Leitschaufeln 8 geben der Sichtluft eine stark drehende Bewegung, so daß eine flachgängige Schraubenbewegung entsteht und diese entlang der Trichterwand 3 und der Zylinderwand 4 innerhalb hochsteigt. Das zu sichtende Gut wird hierbei durch den Einlaufstutzen 16 zugeführt, vom Verteilerkegel 18 aufgeschlossen und verteilt und gelangt, über diesen hinwegrieselnd, in den Luftstrom.
  • Auf der sich aufwärts schraubenden Luft-und Sichtgutmasse, die sich von der Ausströmung aus dem Düsenkopf bis zur oberen Abdeckung 5 bewegt, löst sich die Luft mit dem feinsten Staub und tritt in den Feingutraum zwischen 4. und ig. Hier scheidet sich, ebenfalls durch Fliehkraftwirkung und infolge der größeren Querschnitte, die Luft von dem mitgeführten Feinstaub. Erstere geht in den Ringspalt zwischen 3 und 24 bzw. i und 25 nach dem Gebläse im Kreislauf zurück, letzterer verläßt durch den Stutzen 21 den Sichter. Das Grobgut tritt nach dem Staubentzug durch den Stutzen 23 aus.
  • Soll keine Fliehkraftwirkung, sondern Schwerkraftwirkung erzielt werden, dann wird der Rundschieber nach Abb.4 so hoch gedreht, daß das Leitschaufelwerk ganz abgeschlossen und nur der Ringspalt 2 für den Luftaustritt frei ist. Jetzt wird die Luft vollkommen geradlinig aus- und in den Sichtraum einströmen, so daß eine reine Schwerkraftsichtung (Grobsichtung) entsteht. Jede gewünschte Zwischenstellung, also beliebig starke Zusammenwirkung von geradliniger und drehender Bewegung der Luftströme, ist durch entsprechende Höhenstellung des zweiteiligen Rundschiebers zu erreichen. In solchern Falle wird der durch das Leitschaufelwerk düsenartig austretende, eine Drehbewegung ausführende Teilluftstrom durch den unterhalb aus dem Ringspalt 2 geradlinig Hochsteigenden zweiten Teilluftstrom nach oben abgedrängt und dadurch der anfangs flache Steigungswinkel vergrößert. Damit wird zwangsläufig die Fliehkraftwirkung des -jetzt schwächer kreisenden Gesamtluftstromes geringer und infolgedessen die Feinheit des Sichtgutes gröber. Diese Verstellung zwischen den Grenzwerten reiner Fliehkraftwirkung und reiner Schwerkraftwirkung auf beliebig viele Zwischenstellungen kann ohne Betriebspausen mit Hilfe des Handrades 14 erfolgen. Hierbei ist noch zu bemerken, daß der Schieber nicht drosselnd wirkt, sondern die Luftverteilung ausgleichend verschiebt, daß also= im gleichen Maße, indem der eine Kanal weniger Luft bekommt, der andere um so stärker beschickt wird.
  • Dieses Luftleitwerk, also Luftzuführung i, Ringspalt 2, Düsenkopf 6 bis 9, Schieberteile io bis 15, kann auch in den Windsichtern bisheriger Bauart mit innenliegendem Sauggebläse für eine weitgehende Feinheitregelung während des Betriebes bzw. für die Umschaltbarkeit von Fliehkraft- auf Schwerkraftsichtung benutzt werden im Sinne der vorausgegangenen Beschreibung der Arbeitsweisen.
  • Die Abb.5 veranschaulicht einen solchen Windsichter. Hier bedeuten neben den bereits genannten Teilen des Luftleitwerkes: 26 den Sichtguteinlauf, 27 die Streuscheibe, 28 das eingebaute Sauggebläse, 29 die Antriebsteile, 30 einen Trichter, der die Umluftführung bewerkstelligt, 31 die Verbindungsrohre für die Luftführung nach dem Sammelrohr 32; 33 ist eine Staubableitung, 34 das Bedienungsgestänge für den Rundschieber.
  • Dieser Windsichter arbeitet folgender; maßen: Das durch den Stutzen 26 eingebrachte Sichtgut wird vom Streuteller 27 abgeschleudert und damit in den Bereich des Sichtluftstromes gebracht. Letzterer wird vom innenliegenden Gebläse 28 erzeugt und gelangt in der bekannten Weise in den Feingutraum zwischen 4 und ig. Genau wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform scheiden sich hier reine Luft und mitgeführter Staub; erstere geht wiederum hinter den Trichter 30 durch die Verbindungsrohre 31 in das Sammelrohr 32 und ist damit in dem Luftleitwerk. Es kann somit jetzt je nach der Stellung des Rundschiebers io bis 13 ganz nach Wunsch die Luft in Drehbewegung versetzt oder geradlinig abgelassen werden, und darin liegt das Neuartige der Erfindung, sobald diese in vorhandene Windsichter mit innenliegendem Sauggebläse eingebaut wird. Das Sauggebläse 28 kann jetzt nicht mehr wie früher die Luft beliebig ansaugen, sondern es ist gezwungen, die Luft in einer genau vorgeschriebenen Bewegungsart, also mehr oder weniger stark kreisend, zu übernehmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sichten von feinkörnigem oder pulverförmigem Gut in einem Windsichter mit Streuteller- oder Streukegelaufgabe mittels eines unterhalb der Sichtgutaufgabe in Teilströme zerlegten Sichtluftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Sichtluftteilstroin etwa axial aufwärts strömt, während dem anderen Teilstrom eineDrehbewegung erteilt wird, worauf sich die beiden Teilströme unterhalb der Sichtgutaufgabe wieder vereinigen, und daß beide Teilströme in ihrer Luftmengr- im umgekehrten Verhältnis zueinander.regelbar sind.
  2. 2. Windsichter zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Leitschaufeln freier Auslaß (2) für den Durchtritt des etwa axial aufwärts gerichteten Teilluftstromes und über diesem Auslaß ein mit Drallschaufeln (8) versehener, in den Strömungskanal (36) des ersten Teilluftstromes mündender Auslaß (35) für den Durchtritt des in Drehung zu versetzenden Teilluftstromes sowie gemeinsam gesteuerte Absperrvorrichtungen (io bis 14) zur Regelung des Querschnittes jedes Auslasses vorgesehen sind.
  3. 3. Windsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der übereinanderliegendenAuslässe (2, 35) der Teilluftströme als Ringschlitze die Absperrvorrichtungen als zwei übereinandersitzende Ringschieber (io, ii) ausgebildet-sind, die auf einer gemeinsamen, in Achsrichtung verschiebbaren Stange (i3) befestigt sind.
  4. 4. Windsichter nach den Ans?rüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (8) in dem oberen Auslaß um lotrechte Zapfen (8a) einstellbar sind.
  5. 5. Windsichter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitsystem innerhalb der Maschine unmittelbar vor dem Sichtraum (3, 4, 5) angeordnet ist, so daß sowohl die außerhalb des Sichters als auch die innerhalb desselben erzeugte Luft regelbar geleitet werden kann.
  6. 6. Windsichter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (8) des Düsenkopfes in den Gelenken (8a) drehbar angeordnet sind, so daß jede erforderliche Luftausströmgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
DESCH104188D 1934-05-10 1934-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von feinkoernigem oder pulverfoermigem Gut Expired DE631495C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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