DE134206C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE134206C DE134206C DENDAT134206D DE134206DA DE134206C DE 134206 C DE134206 C DE 134206C DE NDAT134206 D DENDAT134206 D DE NDAT134206D DE 134206D A DE134206D A DE 134206DA DE 134206 C DE134206 C DE 134206C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beet
- sieve
- kernels
- machine
- stubble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000016068 Berberis vulgaris Nutrition 0.000 claims description 20
- 241000335053 Beta vulgaris Species 0.000 claims description 20
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 7
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 7
- 235000013339 cereals Nutrition 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 210000004940 Nucleus Anatomy 0.000 description 1
- 241000219793 Trifolium Species 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Getreide-Dreschmaschinen können für den reinen Ausdrusch von Rübenkernen nicht verwendet
werden, weil bei diesen Maschinen durch das Schüttelwerk hauptsächlich grofse Mengen Stroh fortgeschafft werden müssen.
Ferner würde, da die Rübenkerne ein viel geringeres Gewicht wie Getreidekörner haben,
das Stroh der Rübenkerne vollständig zerschlagen und infolge dessen nur ein ganz
kleiner Theil desselben durch das Schüttelwerk aus der Maschine gebracht werden. Auch
könnte das in der Maschine vorhandene gröfsere Sieb bei etwas feiner Lochung die Rübenkerne
nicht absieben, so dafs entweder grofse Mengen Stoppeln u. dergl. mit den Kernen
hindurchgehen oder letztere über das Sieb hinwegrollen würden. Da nun das zu dreschende
Gut aus etwa 90 pGt. Stoppeln und 10 pCt. Rübenkernen besteht, welche ebenso leicht wie
Stoppeln, Kaff u. s. w. sind, so kann man
auch nur schwache Windströme einwirken lassen, weil im anderen Falle die Rübenkerne
mit aus der Maschine herausgeblasen werden würden. Daher treten bei den bekannten
Maschinen sehr leicht Verstopfungen ein, die Kerne verlassen die Maschine höchst unrein
und müssen durch viele Hülfsmaschinen nachgereinigt werden.
Es ist auch bekannt, Getreide-Dreschmaschinen durch Einlegen anderer Siebe und Gossen für
den Kleedrusch geeignet zu machen. Jedoch auch in dieser Weise abgeänderte Maschinen
sind zum Dreschen und Reinigen von Rübensamen nicht gut zu gebrauchen, da Rübenkerne
so wenig wie nur möglich gerieben und geschlagen werden dürfen.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen nun die Rübenkerne in einer Maschine unter gleichzeitiger
Erzielung einer sehr grofsen Leistungsfähigkeit so vollkommen von Stroh, Stoppeln
und Kaff befreit werden, dafs man die Kerne gleich fertig einsacken und ihrem Bestimmungsort
zuführen kann. Erreicht wird dies dadurch, dafs die Strohschüttler gänzlich wegfallen
und besonders grofse und mit schrägen Böden versehene Schüttelsiebe in einer gröfseren
Anzahl unter einander schräg angeordnet und unabhängig von einander bewegt werden und
dafs bei jedem Sieb das darüber geleitete Gut der Einwirkung eines Windstromes ausgesetzt
wird.
Mit einer solchen Maschine ist es möglich, circa 15 000 kg Rübensamen täglich auszudreschen,
während bei den bekannten Maschinen nur eine Leistung von etwa 5000 kg und
auch nur ein unreines Product zu erzielen ist, das auf mehreren Nebenmaschinen erst nächgereinigt
werden mufs.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Rübenkerndreschmaschine
in einem senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 in "Fig. 1.
Die Halme mit den Rübenkernen werden in derselben Weise wie Getreide durch einen
Trichter α zwischen eine Dreschtrommel b
gröfseren Durchmessers und den Dreschkorb c eingeführt und gelangen von hier auf ein nach
vorn geneigtes Schüttelsieb d, von welchem das meiste Stroh u. s. w. nach vorn abgeführt
wird. Ueber dem Siebe d sind Klappen e angeordnet, damit der Durchgang des Strohes
nicht zu schnell stattfindet und geregelt werden
kann. Unterhalb ist das Schüttelsieb d durch Stege mit einem nach dem Innern der Maschine
zu geneigten Boden f fest verbunden, von welchem das durchgesiebte Gut auf ein
zweites Schüttelsieb g mit feinerer Lochung gebracht wird, das durch die ganze Länge der
Maschine von vorn nach hinten schräg ansteigend hindurchgeht und hinter der Dreschtrommel
mit einer später zu beschreibenden Nachreinigungsvorrichtung in Verbindung steht.
Auf dem Sieb g wird ein weiterer Theil von Stoppeln, Kaff u. s. w. abgesiebt und nach
vorn entfernt, während die Rübenkerne auf einen mit dem Siebe g durch Stege fest verbundenen
Boden h fallen, der nach dem Innern der Maschine zu geneigt angeordnet ist. Unterhalb
des Bodens h ist ein leichter Boden k aus Holz oder Blech zusammen mit einem
Siebe /, welches den bisherigen Spreusieben bei Dreschmaschinen gleicht, nach vorn geneigt
und derart eingebaut, dafs der Boden k bequem herausgenommen werden kann. An
seinem inneren Ende ist der Boden k mit einer verstellbaren schrägen Fläche versehen,
und vor derselben ist ein in seiner Wirkung leicht zu regulirender Ventilator i angeordnet.
Die auf dem Boden h nach dem Innern der Maschine zu rutschenden Rübenkerne fallen
auf die genannte schräge Fläche und gelangen von dieser auf das wiederum mit einer feineren
Lochung versehene Schüttelsieb /. Während ihres Falles wirkt der vom Ventilator i erzeugte
Windstrom auf die Rübenkerne und bläst die leichten Blätter, Stoppeln, Strohtheilchen
u. s. w. auf den Boden k und nach vorn aus der Maschine heraus. Die durch
das Sieb / durchgefallenen, noch nicht reinen Rübenkerne werden von einem mit demselben
verbundenen und nach innen geneigten Boden m nach dem bekannten grofsen Siebkasten
η geleitet und hierbei der Wirkung eines zweiten Ventilators ο ausgesetzt, der die
vorhandenen leichten Unreinigkeiten in Richtung des Pfeiles χ aus der Maschine hinausbläst.
Aus dem Siebkasten η gelangen die Rübenkerne
in einen in die Maschine eingebauten Elevator ρ und werden von demselben aufwärts
transportirt und auf die bereits erwähnte, zur Nachreinigung dienende zweite Siebvorrichtung
gebracht. Diese, welche nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, besteht aus zwei oder mehr Sieben q, welche in der Querrichtung
der Maschine geneigt sind und sich über die ganze Breite der letzteren erstrecken.
Die Siebe q, von denen das untere wieder feiner als das obere gelocht ist, stehen mit
dem grofsen Längssiebe g in fester Verbindung und werden von demselben in später zu erläuternder
Weise in rüttelnde Bewegung versetzt. Erforderlichen Falles kann auch hier noch ein Ventilator r vorgesehen werden, welcher
die kleinen feinen Blättchen (Kaff) u. s. w. in Richtung der eingezeichneten Pfeileyy durch
den zwischen einer senkrechten Schutzwand t und der vollen Verlängerung u des Siebes g
vorhandenen Zwischenräum hindurch auf das Sieb g bläst. Die durch den Dreschkorb c hindurchgefallenen
Rübenkerne und Stoppeln u, s. w. gelangen ebenfalls auf das Sieb g.
Der Ueberlauf der Siebe q q, d. h. die Kerne,
an welchen sich noch Stoppeln befinden, werden , wie namentlich aus dem Querschnitt
Fig. 2 deutlich hervorgeht, in einen Elevator s geleitet und von diesem in bekannter Weise
in den Dreschkorb c zurückgebracht, um einer nochmaligen Behandlung in der beschriebenen
Weise unterzogen zu werden. Die durch die Siebe q hindurchgefallenen, nunmehr reinen
Rübenkerne gelangen auf einen schrägen Boden ν und von diesem in einen Trichter tv,
der sie nach einem Sortircylinder ^ bekannter Art führt. Aus diesem fallen die nach ihrer
Gröfse getrennten Kerne in verschiedene Ableitungen und werden in an diese angeschlossenen
Säcken oder in anderer Weise gesammelt.
Die Siebe d, g, I und q mit ihren Böden
sind an Federn j aufgehängt und können auf beliebige Weise in rüttelnde Bewegung versetzt
werden. Ebenso kann auch der Antrieb der Dreschtrommel, der Ventilatoren, Elevatoren
und des Sortircylinders in bekannter Art erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rübenkern-Dreschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Trommel verlassende Gut vor der zweiten Reinigung durch mehrere unter einander liegende, mit Windfegen und Böden versehene Schüttelsiebe geleitet wird, zu ,dem Zweck, eine wesentliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschine zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134206C true DE134206C (de) |
Family
ID=402348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134206D Active DE134206C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134206C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178633B (de) * | 1961-02-04 | 1964-09-24 | Strojna A Traktorova Stanica V | Vorrichtung zum Gewinnen von Mohn und Mohnkopfrohstoff |
-
0
- DE DENDAT134206D patent/DE134206C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178633B (de) * | 1961-02-04 | 1964-09-24 | Strojna A Traktorova Stanica V | Vorrichtung zum Gewinnen von Mohn und Mohnkopfrohstoff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635266C3 (de) | Axialdreschmaschine eines Mähdreschers | |
EP1389416A2 (de) | Reinigungseinrichtung und Reinigungsgebläse für einen Mähdrescher | |
EP2594126B1 (de) | Abscheidekorb | |
DE2729012A1 (de) | Maehdrescher | |
DE2037658A1 (de) | Mähdrescher | |
DE69712641T2 (de) | Dreschvorrichtung für erntegut | |
DE2257124A1 (de) | Drescheinrichtung, insbesondere maehdrescher | |
DE1945401B2 (de) | Maehdrescher mit im laengsfluss arbeitender dreschtrommel | |
EP0015633B1 (de) | Verfahren zum Klassieren von Korngut oder Saatgut und Klassiervorrichtung | |
DE10101033B4 (de) | Rotationsmähdrescher und Verfahren zum Dreschen und Trennen von Getreide aus Ähren | |
DE134206C (de) | ||
DE1241183B (de) | Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von Maehgut wie Getreide | |
DE2650617C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide, Sämereien oder dergleichen Nutzgut | |
DE2254461C3 (de) | Mähdrescher | |
DE571547C (de) | Axialdresch- und -strohzerreissmaschine mit stufenweiser Verarbeitung des Dreschgutes in einer Reinigungsvorrichtung | |
DE3502014C2 (de) | ||
DE10228866A1 (de) | Wind-Siebeinrichtung | |
DE1632879A1 (de) | Dreschvorrichtung | |
DE4209503C2 (de) | Vorrichtung für selbstfahrende Mähdrescher | |
DE59153C (de) | Putzvorrichtung für Gerste an Dreschmaschinen | |
DE55292C (de) | Stiftendreschmaschine | |
DE1121873B (de) | Reinigungseinrichtung in Dreschmaschinen, insbesondere in Maehdreschern | |
DE152750C (de) | ||
DE3218773A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen und sortieren von getreide, saemereien oder dergleichen nutzgut | |
AT155816B (de) | Dreschmaschine. |