DE3502014C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/442—Rotary cleaners
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/46—Mechanical grain conveyors
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Querförderschneckeneinrichtung
eines Mähdrescher-Siebkastens, die bei einem Gebläse und einer
Lamellensieb-Förderboden-Einrichtung zur Aufnahme von Korngut,
das mit demgegenüber kleineren Verunreinigungsteilchen ver
mischt ist, angeordnet ist, die eine drehbare Förderschnecke
in einer Rinne angeordnet aufweist, und die an einem Rohr für
die Ableitung von Korngut mündet.
Bei einer bekannten (Prospekt "Mähdrescher 1042" John Deere)
Querförderschneckeneinrichtung dieser Art ist die Rinne un
durchlässig, d.h. voll bzw. nicht durchbrochen und dient nur
dazu, das Korngut, das mittels der Lamellensieb-Förderboden-
Einrichtung in die Rinne gelangt, angetrieben von der rotie
renden Förderschnecke zu einem Rohr zu leiten. Unter das Korn
gut sind häufig relativ schwere, z.B. nasse, Verunreinigungs
teilchen, wie z.B. Steinchen, Unkrautsamen oder Erdteilchen,
gemischt, die vom Korngut getrennt werden müssen.
Es ist auch eine Querförderschneckeneinrichtung bekannt (US-PS
24 33 162), die beiderends am Ende eines Bandförderers zur
Aufnahme von Verunreinigungen, die mit demgegenüber kleineren
Korngut vermischt sind, angeordnet ist, die eine drehbare För
derschnecke in einer Rinne angeordnet aufweist und die an
einer Mündung in ein Dreschwerk endet und für die Rückführung
von mit Korngut vermischten groben Verunreinigungen dient. Die
Rinne dieser Querförderschneckeneinrichtung ist als Sieb für
das gegenüber den Verunreinigungen kleinere Korngut gelocht
ausgebildet. Diese bekannte Querförderschneckeneinrichtung ist
weder dazu gedacht, noch dazu geeignet, Verunreinigungsteil
chen, die kleiner als das Korngut sind, von dem Korngut zu
trennen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Querförderschnecken
einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die dazu
geeignet ist, kleinere Verunreinigungsteilchen von dem in die
Rinne gelangenden gröberen Korngut abzutrennen. Die Erfindung
ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rinne als Sieb für die gegenüber dem Korngut kleineren Verun
reinigungsteilchen gelocht ausgebildet ist und die Querförder
schneckeneinrichtung beim Mähdreschen von Mais, Erbsen und
Bohnen aller Art angewendet ist.
Die Löcher sind so klein gehalten, daß das Korngut nicht durch
das Rinnensieb fällt. Jedoch fallen durch das Rinnensieb die
jenigen Verunreinigungsteilchen, die merklich kleiner als die
Korngut-Teilchen und die Löcher sind. Auf diese Weise wird
eine beachtliche Reinigung des Korngutes von Verunreinigungs
teilchen erreicht. Der Querförderschneckeneinrichtung ist eine
zweite Funktion, nämlich die des Siebens, zugeordnet. Es liegt
eine Schwerteilereinigung vor, bei der die herausgesiebten
Teile kleiner sind als die Teile des Erntegutes und so klein
sind, daß sie von der Windreinigung nicht abgesondert werden.
Wenn das Korngut Getreide ist, so sind die Verunreinigungs
teilchen, die sich mit der erfindungsgemäßen Querförderschnecken
einrichtung aussieben lassen, im Hinblick auf die relative
Kleinheit des Getreidekornes in einem weiten Umfang so klein,
daß sie aufgrund der entsprechenden Leichtigkeit bereits
mittels des Gebläses ausgeschieden werden. Daher ist die er
findungsgemäße Querförderschneckeneinrichtung beim Mähdreschen
von Mais, Erbsen und Bohnen aller Art angewendet. Diese sind
nämlich relativ groß und die zugehörigen Verunreinigungsteil
chen sind entsprechend groß, auch wenn sie noch kleiner als
die Bohnen sind. Bohnen usw. sind also beim Arbeiten mit dem
bekannten Mähdrescher weit umfangreicher mit Verunreinigungs
teilchen vermischt als Getreide, so daß die Reinigungswirkung
der erfindungsgemäßen Querförderschneckeneinrichtung bei
Bohnen usw. auch verstärkt auftritt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Rinne
abnehmbar montiert ist und mindestens zwei Rinnen mit jeweils
verschieden großen Sieblöchern zugeordnet sind. Es läßt sich
die Querförderschneckeneinrichtung an die Korngröße des Korn
gutes anpassen, das jeweils mähgedroschen wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn
das Rinnensieb die Lamellensieb-Förderboden-Einrichtung in
ihrer Förderrichtung überragt. Es wird die Siebwirkung durch
die Verlängerung der Siebrinne vergrößert und auch das Korngut
wird ausreichend gereinigt, das nahe dem Förderende der Sieb
rinne in diese gelangt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit einem Sieb
kasten mit einer Querförderschneckeneinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Siebkastens
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Querförderschneckeneinrichtung
gemäß Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Ein Mähdrescher gemäß Fig. 1 steht auf vorderen Rädern 1 und
hinteren Rädern 2, weist vorne ein Schneidwerk 3 auf und be
sitzt einen Steuerstand 4. Hinter diesem befindet sich ein
Aggregat 5, das z.B. ein Dreschwerk, Antriebseinrichtungen,
ein Schüttler-System und andere Einrichtungen umfaßt. An der
Unterseite dieses Aggregates 5 zwischen den vorderen Rädern 1
und den hinteren Rädern 2 befindet sich ein Siebkasten 6, von
dem ein Rücklaufrohr 7 und ein Rohr 8 für die Ableitung von
Korngut wegführen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Siebkasten 6 vorne, d.h. auf seiner
den vorderen Rädern 1 zugewendeten Seite ein Gebläse 9, das
in nicht näher gezeigten, jedoch an sich bekannter Weise aus
gebildet ist und einen Luftstrom 10 nach hinten, d.h. entge
gen der Fahrtrichtung 11 des Mähdreschers richtet. Das Gebläse
9 erstreckt sich zwischen zwei vertikalen Seitenwänden 12, be
sitzt eine mittige Achse 13 und saugt seitlich durch äußere
Abdeckhauben 14 Luft an. Die Ausblasöffnung ist nach oben hin
von einem Öffnungsblech 30 begrenzt. Mit Abstand hinter dem
Gebläse 9 befindet sich eine Querförderschneckeneinrichtung 15
mit Siebrinne und mit Abstand hinter dieser eine Querförder
schneckeneinrichtung 16 mit normaler, d.h. voller Rinne.
Eine Teilchenmischung aus Korngut, Kurzstroh und Verunreini
gungsteilchen wird in nicht näher gezeigter, an sich bekann
ter Weise mittels eines rüttelnden Förderbodens 31 oberhalb
des Gebläses 9 zugeführt. Von dem Gebläse 9 weg nach hinten
erstrecken sich gemäß Fig. 4 zwei Lamellensiebe 32, 33 und ein
ruhender, abfallender Förderboden 34, die an sich bekannt sind
und vertikalen Abstand voneinander aufweisen. Der Luftstrom 10
treibt die Teilchenmischung entlang den Lamellensieben 32, 33
nach hinten, wobei die Lamellensiebe schwingen. Die Teilchen
mischung wird gesiebt, wobei leichte Bestandteile ausgeblasen
werden. Eine Mischung aus Korngut und Verunreinigungsteilchen
gelangt in die Querförderschneckeneinrichtung 15 mit Siebrinne.
Zu der Querförderschneckeneinrichtung 15 mit Siebrinne gehören
drei nach unten ausgebauchte Bügel 17, von denen zwei an den
beiden Seitenwänden 12 befestigt sind. Die Bügel 17 tragen eine
im Querschnitt schalenförmige bzw. teilkreisförmige, aus Blech
gebogene Siebrinne 18, die sich von der einen Seitenwand 12
bis zur anderen und durch diese hindurch bis zum dritten Bügel
17 erstreckt. Die Siebrinne 18 ist über ihre gesamte Fläche
gleichmäßig mit Löchern 19 besetzt, die jeweils länglich ausge
bildet sind und in Reihen angeordnet sind, wobei jeweils die
Langlöcher einer Reihe gegenüber den Langlöchern der benachbar
ten Reihe versetzt sind. In der Siebrinne 18 ist eine Schnecke
20 angeordnet, deren Bauweise an sich bekannt ist und die nur
schematisch angedeutet ist. Die Schnecke 20 füllt die Siebrinne
18 im Querschnitt nahezu aus und ragt aus der Siebrinne nach
oben hinaus. Die Schnecke 20 weist endseitig je einen Zapfen
einer Welle 21 auf, der in einem Bock 22 gelagert ist, und
wird in nicht näher gezeigter, jedoch an sich bekannter Weise
angetrieben. Die Schnecke 20 erstreckt sich entlang der gan
zen Länge der Siebrinne 18, d.h. bis zu dem dritten Bügel 17.
Zu der Querförderschneckeneinrichtung 16 bringt ein rütteln
der Förderboden 35 Gut, das erneut gesiebt werden soll. Die
Querförderschneckeneinrichtung 16 ist im wesentlichen so auf
gebaut wie die Querförderschneckeneinrichtung 15, erstreckt
sich aber nur zwischen den beiden Seitenwänden 12. Jenseits
der einen Seitenwand 12 schließt sich ein Rohrstück 13 an. Die
in Fig. 1 gezeigten Rohre 7 und 8 schließen sich an das die
eine Seitenwand überragende Ende der Querförderschneckenein
richtungen 15, 16 an und zwar das Rohr 8 an die Querförder
schneckeneinrichtung 15 mit Siebrinne 18 und das Rohr 7 an die
Querförderschneckeneinrichtung 16 mit normaler Rinne.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist der Siebkasten ein Bodenblech 24 auf,
das mit dem Förderboden 34 für die Querförderschneckeneinrich
tung 15 eine Aussparung begrenzt. An den beiden querverlaufen
den Rändern der Aussparung ist jeweils eine Führungsleiste 25
vorgesehen. Die Siebrinne 18 weist oben beiderseits einen seit
lich nach außen gebogenen Sims 26 auf, der auf je einer der
Führungsleisten 25 aufliegt. Die Siebrinne 18 ist in Richtung
ihrer Längserstreckung entlang den Führungsleisten 25 heraus
ziehbar und einschiebbar. An dem dem Rohr 8 gegenüberliegenden
Ende der Siebrinne 18 ist eine von Hand zu betätigende Verrie
gelungseinrichtung 27 vorgesehen, um die eingeschobene Sieb
rinne festzulegen. Die Querförderschneckeneinrichtung 15 för
dert in einen Elevator 28, zu dem das Rohr 8 gehört. Die nicht
gezeigte Lamellensieb-Förderbodeneinrichtung erstreckt sich in
Fig. 3 vom linken Bügel 17 bis zum zwischenliegenden Bügel 17
und wird von der Querförderschneckeneinrichtung 15 in deren
Fördereinrichtung 29 überragt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an der rechten Trennwand 12 ein Rohr
schalenstück 35 befestigt, das nach unten offen ist und der
Befestigung des Elevators 28 dient. Dieser weist nach unten
hin ein Abdeckblech 36 auf, das im unteren Bereich der Bie
gung mit Löchern 37 versehen ist, um als Sieb zu wirken.
Hierdurch wird der Siebbereich erweitert und die Siebwirkung
verbessert. Gemäß Fig. 2 ist die Zufuhr von Gut zu der Quer
förderschneckeneinrichtung 15 verbessert, indem der abfallen
de, für Rutschen des Gutes vorgesehene Förderboden 34 mit
Leitrillen 38 versehen ist, die von nach oben vorspringenden
Rücken begrenzt sind. Die Leitrillen verlaufen über Eck, so
daß das Gut nicht endseitig, sondern mehr mittig zwischen den
beiden Seitenwänden in die Querförderschneckeneinrichtung 15
gelangt und länger gesiebt wird.
Claims (4)
1. Querförderschneckeneinrichtung eines Mähdrescher-Sieb
kastens, die bei einem Gebläse und einer Lamellensieb-För
derboden-Einrichtung zur Aufnahme von Korngut, das mit dem
gegenüber kleineren Verunreinigungsteilchen vermischt ist,
angeordnet ist, die eine drehbare Förderschnecke in einer
Rinne angeordnet aufweist, und die an einem Rohr für die
Ableitung von Korngut mündet, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rinne (18) als Sieb für die gegenüber dem Korngut
kleineren Verunreinigungsteilchen gelocht (19) ausgebildet
ist und die Querförderschneckeneinrichtung beim Mähdreschen
von Mais, Erbsen und Bohnen aller Art angewendet ist.
2. Querförderschneckeneinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Rinne abnehmbar montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Rinnen (18) mit jeweils verschieden großen
Sieb-Löchern (19) zugeordnet sind.
3. Querförderschneckeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) die Lamellensieb-
Förderboden-Einrichtung in axialer Richtung (2) überragt.
4. Querförderschneckeneinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
zu der ein ruhender Förderboden entgegen der Gebläserich
tung schräg abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der ruhen
de Förderboden (34) beim elevatorseitigen Ende über Eck
verlaufende Leitrillen (38) bildet.
Priority Applications (1)
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DE19853502014 DE3502014A1 (de) | 1985-01-23 | 1985-01-23 | Querfoerderschneckeneinrichtung eines maehdrescher-siebkastens |
Publications (2)
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ID=6260457
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
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US2433162A (en) * | 1945-04-04 | 1947-12-23 | Allis Chalmers Mfg Co | Harvester-thresher |
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1985
- 1985-01-23 DE DE19853502014 patent/DE3502014A1/de active Granted
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DE19616659B4 (de) * | 1995-07-22 | 2008-06-26 | W. Gmeiner Gmbh & Co. | Streuautomat |
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