DE508618C - Verfahren zum Sieben - Google Patents

Verfahren zum Sieben

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Publication number
DE508618C
DE508618C DEG78388D DEG0078388D DE508618C DE 508618 C DE508618 C DE 508618C DE G78388 D DEG78388 D DE G78388D DE G0078388 D DEG0078388 D DE G0078388D DE 508618 C DE508618 C DE 508618C
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DE
Germany
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floors
guide
funnel
sieve
centrifugal wheel
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Expired
Application number
DEG78388D
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English (en)
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CH A GESNEL
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CH A GESNEL
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Publication of DE508618C publication Critical patent/DE508618C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zum Sieben Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sieben. Bei den bekannten Verfahren wird. der zu siebende Stoff unter der Wirkung eines Lauf- oder Schleuderrades auf ein Sieb geworfen. Dabei wird aber (vgl. Abb. r) das im ununterbrochenen Strahl geschleuderte Gut auf dem Sieb T sich anhäufen. Er setzt sich dort in Form eines ununterbrochenen Streifens ab. Diese Anhäufung, welche durch die beständige neue Gutzufuhr bei jeder Umdrehung der Schleuderräder an der vom Streifen belegten Stelle des Siebes sich bildet, verhindert den regelmäßigen Durchgang des Gutes durch das Sieb. Bei diesem Verfahren erhält man also nur eine mittelmäßige Ausbeute, weil ein Teil des Siebes sich verstopft.
  • Durch die Erfindung ist dieser Mangel beseitigt. Sie besteht darin, daß man auf ein Sieb unterbrochene Strahlen des zu siebenden Gutes schleudert, wodurch die Masse in kleine Teilmengen unterteilt, Anhäufungen auf der Siebleinwand vermieden und so ein gutes Arbeiten bei bester Leistung erzielt wird. Zweckmäßig leitet man das Verfahren so, daß man das Gut auf die Siebleinwand in verschiedenen Höhen derart wirft, daß die einzelnen Auftreffstellen Eckpunkte zickzackförmiger Linienzüge oder Mittelpunkte einer Unterteilung der Leinwand bilden, die etwa der Anordnung der einen Feldfarbe des Schachbrettes entspricht.
  • Die Erfindung ist offenbar von einer bestimmten Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens unabhängig. Indessen soll eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Siebvorrichtung, welche besonders bequem und sicher arbeitet, angegeben werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist ein Schleuderrad auf, das sich vor oder unter einem Verteilungstrichter bewegt, der in bestimmten Abständen Durchtrittsöffnungen hat. Das Schleuderrad kann erfindungsgemäß in verschiedenen Höhen übereinander angeordnete Böden mit Leitschaufeln haben, die abwechselnd gespeist werden, was eine schachbrettartige Verteilung der Teilmengen des Gutes auf der Siebleinwand gewährleistet. Auch können zwischen den übereinander angeordneten Leitböden bewegliche Leitschaufeln vorgesehen sein, welche das zu siebende Gut abwechselnd in den oberen und in den unteren Teil jedes Leitkanals führen.
  • Die Erfindung besteht außerdem darin, daß Glas mit übereinander angeordneten Leitböden versehene Schleuderrad sich unter einem festen Trichter bewegt, der schachbrettartig angeordnete Öffnungen hat.
  • Auf der Zeichnung sind die. Irt der Durchführung des Verfahrens und Ausführungsformen der Vorrichtung, nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht schematisch die Spur des nach den bekannten Verfahren auf dem Sieb erhaltenen Siebgutstreifens.
  • Abb. 2 veranschaulicht schematisch die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Abb. 3 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 4. ist ein Schnitt nach Linie 4#-.4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Abb.6 ist ein ähnlich geführter Schnitt durch eine andere Ausführungform der Erfindung.
  • Abb. 7 und S sind ähnliche Schnitte durch weitere Ausführungsformen.
  • Das Siebverfahren nach der Erfindung besteht darin, daß man .unterbrochene Strahlen des zu siebenden Gutes auf das SiebT schleudert, so daß kleine Mengen P1, P2, P3, an verschiedenen Stellen des Siebes verteilt, über seine ganze Höhe auftreffen. Diese Gutmengen werden dabei schachbrettartig verteilt (Abb. 2) oder derart, daß sie Eckpunkte zickzackförmiger Linienzüge bilden. Der auf dem Sieb in verschiedenen Teilmengen auftreffende und zu siebende Stoff wird auf diese Weise besser verteilt, als wenn er wie nach Abb. i in ununterbrochene Strahlen in Form eines Streifens IN aufgeschleudert wird. Durch das Verfahren nach der Erfindung wird also das Hindurchtreten des Siebgutes durch das Sieb erleichtert. Zusammenfassend kann man sagen, wenn man bisher zehn Minuten brauchte, um 5oo g in einem einzigen Strahl zu sieben, so ist jetzt nach dein neuen Verfahren durch Zerlegung der 5oog in fünf Teilmengen von je. ioo g die Siebzeit auf fünf Minuten herabgesetzt und dabei noch eine bessere Leistung der Maschine erzielt.
  • Im folgenden wird die Vorrichtung zum Sieben, wie sie in den Abb. 3, 4 und 5 dargestellt ist, beschrieben.
  • Ein Schleuder- oder Laufrad i, das auf einer senkrechten Welle :2 aufgekeilt ist, trägt übereinander angeordnete Leitböden 31, 32, 33,3 4, auf denen die Schaufeln des Schleuderrades angeordnet sind. Die Böden 31, 32 führen das zu siebende Gut in den oberen Teil des Schleuderrades, die Leitböden 33, 34 aber in den unteren Teil. Andererseits werden die Leitböden 33, 31 durch einen und denselben Behälter .41 gespeist, der zvlinderförmig und achsgleich um die Welle 2- herum angeordnet ist, während die Leitböden 31, 33 von einem gleichen Behälter .12 aus gespeist werden, der den Behälter 4.1 umgibt.
  • Das zu siebende Gut wird dem oberen Teil des Schleuderrades i durch einen Trichter.-von der Form eines Kegelstumpfes zugeführt. Der Trichter mündet in das Innere des mittleren Behälters .41. In der Trichterwan.dung sind Durchtrittsclilitze 61, 62, 63, 61 (Abb.3) in Abständen vorgesehen. Diese Schlitze haben eine Länge, die ausreicht, damit das im Trichter 5 enthaltene zu siebende Gut, das durch die Schlitze tritt, in den äußeren Behälter 4.- fällt. Die Verbindung des Verteilungstrichters 5 mit dem Schleuderrad i, das übereinander angeordnete Böden aufweist, gewährleistet die Verteilung des zu siebenden Gutes auf dein Sieb in folgender Weise, Wenn das durch die Welle 2 gedrehte Schleuderrad unter dem Trichter 5 (Abb. .4) sich befindet, fällt das zu siebende Gut aus dem Trichter 5 durch die Schlitze 61, 62 in den äußeren Behälter 42, gelangt von dort auf die Leitböden 31, 33 und wird in Teilmengen P1, P," auf das Sieb T (Abb. 2) geschleudert. Das Schleuderrad i setzt seine Umdrehung fort und kommt schließlich in die Stellung unter dem Trichter 5, welche in Abb. 5 dargestellt ist. Das zu siebende Gut gleitet auf den die Schlitze voneinander trennenden Flächen 71, 72, 73, 71 des Trichters. Das Gut strömt in den :Mittelbehälter 41 und fällt auf die Leitböden 32, 34. Von hier aus wird alsbald die Teilmenge P1', P l"' auf das Sieb T (Abb.2) geschleudert. Auf diese Weise wird die Verteilung des Gutes auf -dem Sieb T erreicht. Die Anordnung der Teilmengen auf dem Sieb ist folgende; P1, P1', dann PI", P1"', dann P., P,', weiter P.,", P@"' usf.
  • Man erhöht so, wie bereits auseinandergesetzt ist, die Leistungsfähigkeit der Siebmaschine, indem man die Verstopfung des Siebes durch zu große Anhäufung des zu siebenden Gutes an einzelnen Stellen, wie das bei den bekannten Verfahren der Fall ist (Abb. i), hintanhält. Man kann zahlreiche Änderungen an der Siebvorrichtung vornehmen. Es wird dabei verwiesen auf die Abb. 3 bis 5. Insbesondere ist in Abb. 6 ein Schleuderrad i mit übereinander angeordneten Leitböden 31, 32 dargestellt, die von den Behältern 42, 41 aus gespeist werden, welche das zu siebende Gut von dem mit Schlitzen 6 versehenen Trichter 5 erhalten. Außerdem leiten bewegliche Schaufeln ä1, ä2, die in dem Zwischenraum zwischen den Leitböden 31, 32 angeordnet sind, abwechselnd das zu siebende Gut in den oberen und in den unteren Teil dieser Zwischenräume. Diese Anordnung gewährleistet überdies noch die Verteilung des Gutes in Teilmengen, welche schachbrettartig auf die Siebleinwand T (Abb. 2) aufgeworfen werden. Bei den in den Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen dreht sich das Schleuderrad i mit übereinander angeordneten Leitböden 31, 32, 33 ... unter einem festen Trichter io, der Durchtrittsöffnun.gen i i hat, welche derart schachbrettartig angeordnet sind, daß das zu siebende Gut abwechselnd über die Leitböden 3', 32 rieselt, wobei außerdem die Verteilung des Gutes auf dem Sieb in der bereits auseinandergesezten Art erfolgt. Die Leitböden 31, 3'. . . des Schleuderrades i der in der Abb. 7 dargestellten Ausführungsform der Siebvorrichtung sind nach unten geneigt, während in der in Abb. 8 dargestellten Ausführungsform die Leitböden 31, 32... waagerecht angeordnet sind und senkrecht zum Sieb T stehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in unterbrochenen Strahlen bei Unterteilung der Masse in kleine Teilmengen gegen eine Siebfläche geschleudert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in verschiedenen Höhen auf die Siebfläche in der Weise geworfen wird, daß die einzelnen Auftreffstellen Eckpunkte zickzackförmiger Linienzüge oder Mittelpunkte einer schachbrettartigen Unterteilung der Siebfläche bilden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein sich vor oder unter einem mit in Abständen mit Durchtrittsöffnungen (61, 62, 63, 64) versehenen Verteilungstrichter (5, io) bewegendes Schleuderrad (i).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (i) in verschiedenen Höhen übereinander angeordnete, mit Leitschaufeln besetzte Leitböden hat und die Durchtrittsöffnungen in dem Trichter (5, i o) zur abwechseln den Speisung dieser Böden schachbrettförmig angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den übereinander angeordneten Leitböden (31, 32, 33, 34) um eine zur Bodenebene etwa parallele Achse bewegliche Leitschaufeln (81,8-2...) vorgesehen sind.
DEG78388D 1929-10-19 1929-12-31 Verfahren zum Sieben Expired DE508618C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR508618X 1929-10-19

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DE508618C true DE508618C (de) 1930-10-13

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ID=8910508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG78388D Expired DE508618C (de) 1929-10-19 1929-12-31 Verfahren zum Sieben

Country Status (1)

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DE (1) DE508618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950527C (de) * 1951-04-27 1956-10-11 Carl Haver & Ed Boecker Federnd aufgehaengte, durch elektromagnetische Schwingungen bewegte Siebanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950527C (de) * 1951-04-27 1956-10-11 Carl Haver & Ed Boecker Federnd aufgehaengte, durch elektromagnetische Schwingungen bewegte Siebanlage

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