DE575669C

DE575669C - Drehbar gelagerte Klassiertrommel, um deren Aussenflaeche aufrecht stehende Laengsscheiben mit Abstand voneinander angeordnet sind

Info

Publication number: DE575669C
Application number: DEJ41332D
Authority: DE
Original assignee: HANS JOACHIM JOHLIGE
Current assignee: HANS JOACHIM JOHLIGE
Priority date: 1931-04-24
Filing date: 1931-04-24
Publication date: 1933-04-29

Description

Drehbar gelagerte Klassiertrommel, um deren Außenfläche aufrecht stehende Längsscheiben mit Abstand voneinander angeordnet sind Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbar gelagerte Klassiertrommel für Mineralien und sonstiges Gut, um deren Außenfläche aufrecht stehende Längsscheiben mit Abstand voneinander angeordnet sind. Bei einer bekannten .Vorrichtung zum Sondern von Glimmerblättern sind um eine aus Stäben gebildete Trommel aufrecht stehende Ringe angeordnet, die a:ls Führung für die Glimmerblätter dienen. Die Stäbe der Trommel haben einen bestimmten, der Größe der abzusondernden Glimmerblätter entsprechenden Abstand voneinander, so da$ diese Glimmerblätter in das Innere der Trommel fallen können, von wo sie seitlich abgeleitet werden.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Klassiertrommel zu schaffen, die sich für das Klassieren von Mineralien und sonstigem Gut eignet, bei der ein Verstopfen in einfacher und sicherer Weise vermieden wird, und die auch bei verhältnismäßig geringen Abmessungen und trotz ihrer großen Einfachheit sowohl in der Bauart als auch in der Antriebsweise eine große Leistung verbürgt. Erreicht wird dies dadurch, da$ der das zwischen die Ringscheiben gefallene Gut abführende Trommelmantel undurchbrochen und in der Nähe des Trommelscheitels über der Trommel eine Aufgabevorrichtung angeordnet ist sowie seitlich der Trommel Schurren für die getrennten Kornklassen vorgesehen sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinjungsgegensrarndes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb-.`z einen Teil der Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A -B in größerem Maßstabe.
Abb. 3 zeigt einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt in anderer Ausführung, ebenfalls in größerem Maßstabe.
Um die Mantelfläche einer um eine waagerechte Achse i drehbar gelagerten Trommel :2 sind aufrecht stehende, unter sich gleich ausgebildete Blechringscheiben 3 gelegt, deren axialer Abstand voneinander durch Zwischenringe 4 bestimmt wird. Kurz vor dem Scheitel der im Sinne des Pfeiles x umlaufenden Trommel ist über dieser ein. Aufgabetrichter g vorgesehen, der mittels Wangen 6 um die Achse i schwenkbar ist, sb da$ der Abstand des Aufgabetrichters von dem Trommelscheitel den Eigenheiten (Körnung oder- spezifisches Gewicht) des aufzugebenden Gutes entsprechend gewählt werden kann. Um ein Durchfallen des Gutes entgegen dem Umlaufsinn der Trommel zu vermeiden, ist der Aufgabetrichter an der Rückwand mit einer zwischen die Blechringscheiben 3 greifenden Dichtungsleiste 5' versehen. Seitlich der Trommel ist eine Schurre 7 für das Überkorn und darunter eine Schurre g für das Feinkorn vorgesehen. Die Schurre S greift mit einem kammartigen Abstreifer 9. zwischen die Blechringe 3, wodurch einsicheres Lösen und Ableiten des Feinkornes erreich wird.
Das in dem Aufgabetrichter 5 befindliche Gut wird durch die Blechringe 3 ausgetragen und im Sinne des Pfeiles x mitgenommen. Da das Gut nur in einer verhältnismäßig dünnen Schicht auf den Blechringen liegt und im übrigen, bevor das Gut von der Trommel reitgenommen wird, die Trägheit des Gutes überwunden werden muß, so besteht für das Feinkorn ausreichende Gelegenheit und Zeit, auf dem kurzen Wege über die Trommel zwischen die Blechringe zu fallen.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 haben die Ringscheiben abwechselnd verschiedene Höhe, und zwar sind die Ringscheiben io etwa doppelt so hoch wie die zwischen den Ringscheiben io liegenden Ringscheiben i i. Der Abstand der Ringe io voneinander ist doppelt so groß wie der Abstand zwischen den Ringen io und ii. Mittels dieser Trommel wird das Gut somit in drei Korngrößen zerlegt, und zwar in Grobkorn, das auf den Hirngen io Iiegenbleibt, in Mittelkorn, das zwischen die Ringe io fällt, und in Feinkorn, das zwischen die Ringe io und ii fällt. Die Unterteilung der zwischen den Ringen gebildeten Spalte könnte noch weitergeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbar gelagerte Klassiertrommel für Mineralien und sonstiges Gut, um deren Außenfläche aufrecht stehende Längsscheiben mit Abstand voneinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen undurchbrochenen, das zwischen die Ringscheibe (3, io, i i) gefallene Gut abführenden Trommelmantel und durch eine in der Nähe des Trommelscheitels über der Trommel angeordnete Aufgabevorrichtung sowie seitlich der Trommel vorgesehene Schurren für die getrennten Kornklassen.
2. Klassiertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung gegenüber der Trommel schwenkbar gelagert ist.
3. Klassiertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre oder Schurren für das Ableiten des zwi. schen die Ringscheiben gefallenen Gutes mit einem kammartigen, zwischen die Ringscheiben greifenden Abstreifer versehen sind. q.. Klassiertrommel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Ringscheiben verschiedner Höhe um den Trommelmantel gelegt und die Schurren zum Ableiten der getrennten Korngrößen entsprechend der Anzahl der zwischen den Ringscheiben gebildeten Spalte verschiedener Weite vorgesehen sind.