DE486546C - Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem GutInfo
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- DE486546C DE486546C DEM101202D DEM0101202D DE486546C DE 486546 C DE486546 C DE 486546C DE M101202 D DEM101202 D DE M101202D DE M0101202 D DEM0101202 D DE M0101202D DE 486546 C DE486546 C DE 486546C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
- B07B4/06—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall using revolving drums
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkörnigem Gut Bei der Aufbereitung und Trocknung feinkörnigen Gutes fällt meistens eine Menge feinen Staubes an. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, diesen Staub vor der Weiterbehandlung des Gutes auszuscheiden. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß man das Sichtgut im freien Fall durch einen Luftstrom hindurchführt. Zu diesem Zwecke hat man bereits Vorrichtungen gebaut, die im wesentlichen aus einer drehbaren, im Innern mit Hubleisten versehenen Trommel bestehen. Durch die Hubleisten wird das in die Trommel eingeführte Gut ständig gehoben und im freien Fall abgeworfen, wobei ein durch die Trommel hindurchgeführterLuftstrom den feinen Staub abführt. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die eine Art Treppenrost mit geneigt liegenden Platten darstellen. Das über die Oberfläche des Rostes hinabgleitende Sichtgut wird durch einen durch die Rostspalten hindurchgeführten Luftstrom aufgelockert und der feine Staub abgeführt.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung gehört zuderersterwähntenArtvonSichtvorrichtungen, weist also auch eine drehbare Trommel mit inneren Hubleisten auf. Die Neuheit besteht darin, daß der letzte Teil der Trommel mit jalousieartig einwärts und im Drehsinn der Trommel rückwärts überlappten Längsschlitzen versehen ist, und daß in dem die Trommel umgebenden Gehäuse im Längenbereich dieser Schlitze Luftzutrittsöffnungen angeordnet sind.
- Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Abb. r zeigt einen Längsschnitt. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung, von der Ausfallseite gesehen.
- Die zylindrische Trommel a (Abb. x und 2) ist mit ihrer Achse b in geneigter Lage in den Lagern c und d drehbar gelagert.
- Das eine Lager d ist mittels der Vorrichtung e in der Höhe verstellbar, um die Neigung der Trommelachse verändern zu können. Am inneren Umfang der Trommel a sind Leisten f angebracht, die als Hub- oderWendeleisten dienen. Die Trommel ist von einem Gehäuse g umgeben, durch dessen Stirnwand am oberen Ende der Trommel die Rutsche k für das zu behandelnde Gut und der Lufteintrittsstutzen i in die obere Öffnung derTrommel eingeführt ist. Am anderen Ende des Gehäuses, gegenüber derAusfallöffnung der Trommel a, ist der Luftaustritt k angebracht. Erfindungsgemäß ist nun das hintere Ende der Trommel a mit Längsschlitzen l versehen, die jalousieartig einwärts und im Drehsinn der Trommel rückwärts überdeckt sind, so daß durch die Schlitze wohl Luft hindurchtreten, aber kein Gut entweichen kann. Im Längenbereich dieser Schlitze sind in dem Gehäuse g Lufteintrittsöffnungen m angeordnet. Der untere Teil des Gehäuses g ist in üblicher Weise trichterartig ausgebildet und mündet in eine Fördervorrichtung n zum Abführen des aus der Trommel ausgefallenen Gutes.
- Anstatt der zylindrischen geneigten Trommel a kann natürlich auch eine konische Trommel mit waagerechter Achse verwendet werden. Auch kann die zylindrische Trommel waagerecht gelagert und mit schraubenförmig gewundenen Hubleisten ausgestattet werden. Das zu behandelnde Gut wird durch die Rutsche h der Trommel a zugeführt und in dieser durch die Leisten f bei Drehung der Trommel ständig gehoben und abgeschüttet, wobei es infolge der Neigung der Trommel allmählich dem Ausfallende zugeführt wird. Durch den Eintrittsstutzen i wird ein Luftstrom durch die Trommel hindurchgesaugt, der den Feinstaub aus dem in freiem Fall befindlichen Gut ausspült und durch den Austrittstutzen k abführt. Aus dem austretenden Staubluftgemisch wird durch einen Staubabscheider der Staub ausgeschieden. In dem durchbrochenen Teile der Trommel rieselt das Gut über die Luftschlitze 1, durch die von den Luftöffnungen m im Gehäuse g aus auch Luft eingeführt wird. Hier werden die körnigen Teile des Gutes völlig von dem anhaftenden Feinstaub befreit und fallen dann aus der Trommel in die Fördervorrichtung n.
- Gegenüber der bekannten Sichttrommel bietet die neue Vorrichtung den Vorteil, daß das Sichtgut im letzten Teile der Trommel durch das Rieseln über die Luftschlitze in dünner Schicht infolge der dadurch erzielten Auflockerung und Durchspülung auch von dem an den gröberen Bestandteilen haftenden feinen Staube befreit wird. Dem Sichtrost gegenüber kommt die Vorrichtung nach der Erfindung mit geringeren Geschwindigkeiten und Spannungen des sichtenden Luftstromes aus, zeigt also geringeren Kraftbedarf. Ferner besitzt sie weitere Grenzen der Leistungsregelung, die durch Verstellung der Trommelneigung, durch Änderung der Drehzahl der Trommel und durch Regelung des sichtenden Luftstromes bewirkt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkörnigem Gut, mit einer geneigt verlagerten drehbaren Trommel mit in ihr angeordneten Hubleisten, durch die gleichzeitig ein Luftstrom zur Abführung des Feinstaubes hindurchgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Teil der Trommel mit jalousieartig einwärts und im Drehsinn der Trommel rückwärts überlappten Längsschlitzen versehen ist, und daß in dem die Trommel umgebenden Gehäuse im Längenbereich dieser Schlitze Luftzutrittsöffnungen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101202D DE486546C (de) | 1927-08-30 | 1927-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101202D DE486546C (de) | 1927-08-30 | 1927-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486546C true DE486546C (de) | 1929-11-21 |
Family
ID=7324525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM101202D Expired DE486546C (de) | 1927-08-30 | 1927-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486546C (de) |
-
1927
- 1927-08-30 DE DEM101202D patent/DE486546C/de not_active Expired
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