DE907145C - Windsichtverfahren und Windsichter - Google Patents

Windsichtverfahren und Windsichter

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Publication number
DE907145C
DE907145C DESCH10215A DESC010215A DE907145C DE 907145 C DE907145 C DE 907145C DE SCH10215 A DESCH10215 A DE SCH10215A DE SC010215 A DESC010215 A DE SC010215A DE 907145 C DE907145 C DE 907145C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
conveyor belt
air classifier
fractions
gas
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Expired
Application number
DESCH10215A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Becht
Friedrich Roos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichtverfahren und Windsichter Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sichten von Gut, das aus einem Gemenge von Einzelstücken verschiedener Form und verschiedenen Gewichts besteht, in Stücke gleicher Beschaffenheit unter Zuhilfenahme eines strömenden Gases.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen man das Sichtgut in einen waagerecht ankommenden Sichtgasstrom fallen läßt. Die Teile des Sichtgutes folgen dann verschiedenen Bahnen, je nach ihrem spezifischen Gewicht oder Luftwiderstand. Auf dem Boden lagern sich dann Teile gleicher Beschaffenheit, sogenannte Fraktionen, an den gleichen Stellen ab, so daß eine Trennung des Sichtgutes möglich wird.
  • Dieses Verfahren wurde ursprünglich zur Trennung der Spreu vom Getreide angewandt. Bei dem industriellen Einsatz dieses Verfahrens muß der Sichtvorgang, um Verunreinigung der Fabrikräume und der darin enthaltenen Luft zu vermeiden, in möglichst weitgehend geschlossene Kammern verlegt werden. Die Einführung des Sichtgasstromes erfolgt hier durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen im oberen Teil einer Kammerwand direkt unterhalb der Sichtgut-Zugabestelle. Die Luftaustrittsöffnung muß möglichst weit entfernt von der Zugabestelle liegen, damit leichte Bestandteile des zu sichtenden Gutes nicht mitgerissen werden. Sie muß ferner zur Erzielung eines im wesentlichen waagerecht verlaufenden Sichtstromes gegenüber der Eintrittsöffnung liegen.
  • Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Sichtkammer nicht in ihrer ganzen Höhe von dem Sichtluftstrom, sondern nur in ihrem oberen Teil ausgefüllt wird. Im unteren Teil kreist dann, angetrieben von dem im oberem Teil verlaufenden Sichtluftstrom, ein stationärer Wirbel, der durch seine gegenläufige Strömung die im oberen Teil eingeleitete Trennung des Sichtgutes in verschiedene Fraktionen stört oder sogar wieder rückgängig macht. Außerdem müssen die bekannten Ausführungen verhältnismäßig lang gebaut werden, um ein Mitreißen von Sichtgut durch die Luftaustrittsöffnung mit Sicherheit zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein Durchströmen des Sichtraumes durch eine möglichst laminare Strömung ohne turbulente Störungen zu erreichen. Eine solche Sichtung wird mit einem Verfahren, bei dem das Sichtgut in einen waagerecht ankommenden Sichtgasstrom fällt, dadurch erreicht, daß der Sichtgasstrom den Sichtraum durch die Bodenfläche, auf der sich das Sichtgut ablagert, verläßt. Diese ist dabei gasdurchlässig ausgebildet. Sie kann waagerecht oder schräg angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es, die gasdurchlässige Bodenfläche als Förderband auszubilden bzw. für jede Fraktion ein besonderes Förderband vorzusehen oder ein gemeinsames Förderband mit Unterteilungen für die einzelnen Fraktionen anzuordnen. Es ist dann möglich, die einzelnen Fraktionen laufend aus dem Sichtraum zu entfernen.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i stellt die altbekannte Sichtung unter Zuhilfenahme des natürlichen Windes dar; Fig. 2 veranschaulicht die Sichtung in einer geschlossenen Kammer, wie sie für industrielle Zwecke bekannt ist, und Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Verfahren nach Fig. i fällt durch den Aufgabetrichter i das zu sichtende Gut durch einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden natürlichen Windstrom 2. Auf dem Boden 3 lagern sich die getrennten Fraktionen des Sichtgutes ab.
  • Bei dem Verfahren nach Fig. 2 erfolgt die Einführung eines waagerechten Luftstromes q. in den Sichtraum ä durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen 6. Der Luftstrom tritt nach Durchströmen der Sichtkammer durch die Öffnung 7 wieder aus. Das Sichtgut wird durch eine Zugabeöffnung 8 unmittelbar oberhalb der Lufteintrittsöffnung in den Sichtraum eingeführt, und die einzelnen Gutsfraktionen lagern sich auf dem Boden g ab.
  • Die Fig. 3 entspricht der Fig. 2, jedoch ist hier gemäß der Erfindung ein luftdurchlässiger Boden io vorgesehen, und die Luftaustrittsöffnung 7 ist unterhalb dieses Bodens angeordnet. Bei dieser Art der Sichtluftabsaugung können sich keine störenden Wirbelströmungen in der Sichtkammer bilden. Nach Vollendung des Sichtvorganges, der in der Hauptsache im oberen Teil der Kammer erfolgt, in welchem der Sichtluftstrom einen hauptsächlich waagerechten Verlauf hat, lenkt der Luftstrom ähnlich wie das fraktionierte Gut allmählich in eine mehr senkrechte Richtung ein und preßt es beim Durchgang durch die luftdurchlässige Unterlage auf diese fest. Da keine seitlichen Strömungen mehr vorhanden sind, kann das Gut auch nicht mehr seitlich verweht werden. Bei entsprechender Bemessung der Luftdurchgangslöcher kann entweder das Mitreißen von Gut mit Sicherheit vermieden, oder es können kleinere unerwünschte Teilchen absichtlich zusammen mit dem Sichtluftstrom entfernt werden.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Windsichtverfahren, bei dem das Sichtg=ut in einen waagerecht ankommenden Sichtgasstrom fällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtgasstrom den Sichtraum durch die Bodenfläche, auf der sich das Sichtgut nach Fraktionen getrennt nebeneinander ablagert, verläßt.
  2. 2. Windsichter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht oder schräg angeordnete Bodenfläche, auf der sich das Sichtgut ablagert, gasdurchlässig ist.
  3. 3. Windsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Bodenfläche als Förderband ausgebildet ist. q.. Windsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband Unterteilungen für die einzelnen Fraktionen aufweist oder daß für jede Fraktion ein besonderes Förderband vorgesehen ist.
DESCH10215A 1952-08-12 1952-08-12 Windsichtverfahren und Windsichter Expired DE907145C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126332B (de) * 1958-02-28 1962-03-22 K & H Equipment Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von bergmaennisch gewonnenem Gut
US3685651A (en) * 1969-12-18 1972-08-22 Clarence R Gruber Particle cleaning apparatus
EP1900445A1 (de) 2006-09-18 2008-03-19 LHS Clean Air Systems GmbH Vorrichtung zum Trennen von Grob- und Feinmaterial

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DE1126332B (de) * 1958-02-28 1962-03-22 K & H Equipment Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von bergmaennisch gewonnenem Gut
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