DE2138925C3 - Klassiersieb - Google Patents
KlassiersiebInfo
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- DE2138925C3 DE2138925C3 DE2138925A DE2138925A DE2138925C3 DE 2138925 C3 DE2138925 C3 DE 2138925C3 DE 2138925 A DE2138925 A DE 2138925A DE 2138925 A DE2138925 A DE 2138925A DE 2138925 C3 DE2138925 C3 DE 2138925C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/08—Screens rotating within their own plane
Description
Die Erfindung betrifft ein Klassiersieb mit einer mittigen Nabe, mit einer um eine im wesentlichen
senkrechte Welle drehbar angeordneten Siebfläche, mit einer Antriebsvorrichtung für die Drehung der Siebfläche
sowie mit einer an den äußeren Umfang der Siebfläche angrenzend angeordneten ersten Sammeleinrichtung
zum Sammeln von Übergrößenmaterial und einer unterhalb der Siebfläche angeordneten zweiten
Sammeleinrichtung zum Sammeln von Untergrößenmaterial, wobei die Siebfläche aus einer Vielzahl von
Stangen besteht, welche mit ihrem einen Ende radial hervorspringend im Bereich der mittigen Nabe befestigt
sind.
Ein derartiges Klasbiersieb ist aus der US-PS 00 746 bekanntgeworden. Sie Siebfläche besteht
hierbei aus einer Vielzahl von Stangen, die gegenüber der Horizontalen einen Winkel zwischen 40 und 60°
bilden, so daß die Siebfläche etwa die Form eines Korbes hat. Die Stangen sind mit ihren inneren Enden in
Löchern einer Nabe gehalten, während sie an ihren äußeren Enden in einem umlaufenden Ring gehalten
sind. Die genannten Halterungen sind derart, daß die Stangen radial, longitudinal und in Drehrichtung um ihre
eigene Achse in begrenztem Umfange beweglich sind Der äußere Ring ist hierbei über zusätzliche Speichen
fest mit der Nabe verbunden, so daß er gegenüber dieser keine Bewegungen ausführen kann.
Der Zweck der beweglichen Halterung der Stangen liegt darin, die Siebfläche vor Verstopfungen durch kleine Partikel zu bewahren, die sich andernfalls, insbesondere bei feuchtem Material — an einzelnen Teilen des Siebes und insbesondere im Bereich des
Der Zweck der beweglichen Halterung der Stangen liegt darin, die Siebfläche vor Verstopfungen durch kleine Partikel zu bewahren, die sich andernfalls, insbesondere bei feuchtem Material — an einzelnen Teilen des Siebes und insbesondere im Bereich des
ίο äußeren Ringes klebend — aufbauen könnten, was zu
einem Verstopfen des Siebes führen würde.
Bei der Behandlung von sehr feinem, feuchten Material, wie z. B. kalkhaltiger Kohle, besteht jedoch bei
dem bekannten Klassiersieb die Gefahr des Verstopfens, da die Halterungen der Stangen verstopft werden
können, so daß die Stangen ihre Beweglichkeit verlieren. Auch wird sich im Bereich des äußeren
Ringes, d. h. im Bereich der äußeren Enden der Stangen das feine feuchte Material aufbauen, was trotz der
genannten Bewegungen der Stangen und insbesondere, wenn diese Bewegung durch teilweises Verstopfen
bereits eingeschränkt ist, zu einem vollständigen Verstopfen der Siebflächen führen kann.
Aus der US-PS 30 47 147 ist eine Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen nach ihrem spezifischen
Gewicht bekanntgeworden, bei der biegsame Auslegerelemente an einer feststehenden Achse befestigt sind
und bis an einen die Vorrichtung begrenzenden, zylindrischer., drehbaren Wall heranragen. Die Aus-
JO legerelemente werden durch schwerere Gegenstände soweit gebogen, daß diese Gegenstände im unteren
Bereich der Vorrichtung entnommen werden können, während leichtere Gegenstände die Auslegerelemente
nicht oder nur geringfügig verbiegen und somit im oberen Bereich entnommen werden.
Weiterhin sind aus der DE-PS 1 98 941, der DE-PS 3 61 035 und der GB-PS 4 26 533 Klassiersiebe bekanntgeworden,
bei denen aus Maschen bestehende Siebe verwendet werden, die ebenfalls durch einen äußeren
Ring an ihren radial äußeren Enden gehalten werden. Zwar ist bei diesen Sieben teilweise, neben einer
Drehung auch eine Vibration vorgesehen, die den Siebvorgang unterstützen und ein Verstopfen der
Siebflächen verhindern soll, was jedoch beim Sieben von feinem feuchten Material bei den maschenartig
aufgebauten Siebflächen nicht mit Sicherheit verhindert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Klassiersieb der obengenannten Art dahingehend zu
verbessern, daß beim Sieben von feinem feuchten Material ein Verstopfen der Siebfläche mit Sicherheit
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Enden der Vielzahl von dünnen
Stangen unbefestigt sind.
Das Übergrößenmaterial kann hierbei vollständig unbehindert über den äußeren Bereich der Siebfläche
abfließen ohne daß eine Gefahr der Verstopfung auftritt.
Vorteilhafte Ausgestallungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen im Zusammenhang
mit den Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine skizzenhafte Schnittansicht eines von der Seite gesehenen Klassiersiebes der vorliegenden Erfindung;
Fig.2 eine Seitenansicht im Schnitt einer Einzelheit
Fig.2 eine Seitenansicht im Schnitt einer Einzelheit
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des Klassiersiebes in einer gegenüber der F i g. 1 abgewandelten Form;
F i g. 3 eine unvollständige Draufsicht der Einzelheit
der F ig. 2;
Fig.4 eine Seitenansicht ähnlich der Fig.4, wobei
die Stangen nicht in ihrer Arbeitslage dargestellt sind;
F i g. 5 eine Seitenansicht ähnlich der F i g. 2, jedoch in abgewandelter Ausführungsform und
F i g. 6 eine skizzenhafte Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klassiersiebes.
F i g. 1 zeigt ein Klassiersieb zum Klassieren feuchter und kleiner Teilchen in zwei Teilchengrößen, wobei die
Teilchen beispielsweise feuchte und ton- oder kalkhaltige Feinkohle mit einem Durchmesser kleiner als 6 mm
sind. Das Klassiersieb weist eine senkrecht in (nicht dargestellten) Lagern angeordnete Welle 2 auf, die in
e;nem (nicht dargestellten) Tragrahmen angeordnet sind. Die Welle 2 wird über einen Elektromotor 16 und
ein Getriebe 70 veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben, sowie über ein Schnecken-Untersetzungsgetriebe
71, das mittels einer fecten Kupplung 72 mit der Welle 2 verbunden ist. Die Drehzahl des Elektromotors
oder das Übersetzungsverhältnis des Getriebes sind von Hand oder automatisch einstellbar. In einer nach unten
konvergierenden Kammer 21 ist auf der Welle 2 eine Misch- und Verteileinrichtung für die Kohle angeordnet,
die aus einem Hohlzylinder 22 besteht, der beispielsweise mittels eines Stiftes an der Welle 2 befestigt ist und
der eine Anzahl von Reihen radial vorstehender Arme 26 aufweist Die Wandungen der Kammer 21 sind an
dem Tragrahmen befestigt. Die Arme 26 der verschiedenen Reihen haben verschiedene Längen, so daß das freie
Ende jedes Armes im Bereich der konvergierenden Wandung der Kammer 21 liegt. Unterhalb der Kammer J5
21 ist eine horizontale Platte 73 angeordnet, die fest an der Welle 2 befestigt ist und die die Kamnior 21
verlassende Kohle verteilt, so daß diese auf eine obere Siebfläche 80 in einem Bereich auffällt, der etwas von
dem Mittelpunkt entfernt liegt, um die Nabe der Siebfläche zu schützen und um die Verteilung der aus
der Kammer 21 auf die obere Siebfläche 80 fallende Kohle zu unterstützen.
Im Betrieb ist eine Einlaßschütte (nicht dargestellt) vorgesehen, um Kohle in das Oberende der Mischeinrichtung
zu speisen, wo sie sorgfältig gemischt wird, ehe sie durch den Auslaß auf die obere Siebfläche 80
entlassen wird. Oer Weg des Materialflusses ist durch die Pfeile in F i g. 1 angedeutet.
Die Fig.2 und 3 zeigen eine Siebfläche, bei der die
Stangen in Form von Federstahlstangen gleicher Länge ausgebildet sind, die in radialen Bohrungen in einer
Anzahl von winklig abgesetzten Elementen 62 angeordnet sind, die an der Nabe 36 befestigt sind. Die
Außenenden der Stangen 38 ragen frei und unbefestigt nach außen, so daß keine Rehinderung für die
Radialbewegung der Teilchen mit Übergröße oder für die Abwärtsbewegung der Teilchen mit Untergröße
vorhanden ist.
In Fig.5 sind die einzelnen Stangen an winklig abgesetzten Elementen 62 - -Teordnet und durch
Schrauben 64 gehalten. Die Stangen 38 sind gegenüber der Horizontalen um einen bestimmten Winkel geneigt.
Fig.4 zeigt die Siebflächen der Fig.2 in der
Außerbetriebsstellung. Die Stangen 38 sind in den Elementen 62 verschwenkbar befestigt. Die Elemente
62 der verschiedenen Siebflnchen weisen verschiedene Längen auf, so daß die Stangen 38 senkrecht nach unten
hängen können, wenn das Sieb stillsteht und aufgrund der Zentrifugalkraft, wenn das Sieb arbeitet, eine
nahezu waagerechte Lage einnehmen.
Die Bewegung der Stangen 38 aus der Arbeitslage in eine nicht-Arbeitslage ermöglicht eine weitere Selbstreinigung
des Siebes.
Zurück zu Fi g. 1. Wenn die Kohle auf die rotierende Siebfläche 80 auftritt, schlagen die Stangen 38 gegen die
großen Kohleteile an und diese werden radial nach außen über die Siebfläche 80 entweder unter der
Wirkung des Schlages durch die Stangen 38 direkt bewegt oder unter der Wirkung der Zentrifugalkraft.
Damit die Kohle aus der Kammer 21 in dem gewünschten Bereich auf die Siebfläche 80 auftrifft, ist
noch um die Platte 73 herum ein flexibler, zylindrischer Vorhang vorgesehen.
Fest auf der Welle 2 angeordnet sind unterhalb der Platte 73 drei koaxial angeordnete kreisförmige
Siebflächen 80,82,84, die radial verlaufende Stangen 88
aufweisen. Unter jeder der Siebflächen 80 und 82 ist eine Reihe von Speichen 90 vorgesehen, die einen zylindrischen
Vorhang 91 tragen, der sich von dem danebenliegenden oberen Sieb 80 oder 82 in Richtung des
nächstfolgenden unteren Siebes 82 oder 84 erstreckt, um so Übergrößenrnaterial, das nach unten über aas Sieb
läuft, zu leiten. Drei flexible zylindrische Gummivorhänge 93 sind im Bereich des Außenumfange!, der
Siebflächen 80,82 bzw. 84 vorgesehen.
Die Siebflächen 80, 82 und 84 sind in einem Gehäuse 52 angeordnet, das mit zwei am Umfang angeordneten
Auslaßschütten 56 für Kohle von Übergröße, die vom Außenumfang der Siebfläche herabfällt und mit einer
mittigen Auslaßschütte 58, ausgestattet, die Kohle von unterer Größe, die durch das Sieb 84 hindurchfällt,
aufnimmt.
Da jede der Siebflächen 80, 82 und 84 lediglich aus radial herausragenden Stangen 38 in gleichem winkligen
Abstand besteht, besteht auch jede Fläche aus einer Reihe von radial verlaufenden sich kontinuierlich
verbreiternden Öffnungen. Eine derartige Siebfläche verringert in großem Maße die Möglichkeit, daß
Teilchen in die Öffnungen eingekeilt werden, was bei den bekannten Klassiersieben mit Öffnungen mit
parallelen Seitenkanten oft auftritt.
Wenn irgendeine Zusammenballung von Teilchen durch eine sich relativ schnell bewegende Stange 38
angeschlagen wird, wird sie zerbrochen und die kleinen in dem Konglomerat enthaltenen Teilchen können dann
durch die Siebfläche hindurchfallen.
Unter statischen Bedingungen bietet jede Siebfläche eine Reihe von sich vergrößernden öffnungen, deren
Breite an jedem Punkt längs der öffnung in direktem Verhältnis zu dem Radius an diesem Punkt steht. Wenn
sich das Sieb mit konstanter Geschwindigkeit dreht, so steht die Tangentialgeschwindigkeit an jedem Punkt
längs der Stange 38 in direktem Verhältnis zu dem Radius. Folglich ist für auf die drehende Siebfläche
auffallende Teilchen die Breite der Öffnungen an jedem Punkt gleich, an dem das Teilchen auf die Fläche
auftrifft. Somit haben Teilchen gleicher Größe, die mit der gleichen senkrechten Geschwindigkeit fallen, eine
gleiche Wahrscheinlichkeit nach unten zwischen den radialen Teilen hindurchzufallen, unabhängig vom
radialen Abstand von dem Mittelpunkt der Fläche, indem sie auf der Siebfläche auftreffen. Die wirksame
Klassierungsgröße für Teilchen, die der Siebfläche in gleicher Weise geboten werden, ist folglich an jedem
Punkt der Siebfläche die gleiche.
....Sis.
Die wirksame Siebgröße wird durch die Anzahl von Stangen 38, die Drehgeschwindigkeit der Siebfläche und
die Fallgeschwindigkeit der Teilchen bestimmt. Die Siebgröße nimmt ab, wenn die Anzahl der Stangen 38
und/oder die Drehgeschwindigkeit der Siebflächen 80, 82 und 84 zunimmt. Die Siebgröße nimmt zu, wenn die
Fallgeschwindigkeit der Teilchen zunimmt.
Wegen der Drehung der Siebflächen ist die Siebgröße wesentlich kleiner als die Breite der Öffnung. Dies
ermöglicht die Trennung der kleineren Teilchen mit einer geringeren Neigung bei feuchten Teilchen, die
normalerweise die Neigung zeigen, an den Stangen 38 zu haften, diese zu überbrücken und die Öffnungen zu
verstopfen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Klassiersiebes liegt darin, daß durch die Verwendung eines
Antriebs veränderlicher Geschwindigkeit möglich wird, die Siebgröße und folglich das Verhältnis zwischen
großen und kleinen Teilchen entweder von Hand oder durch automatische Steuerung während des Betriebes
des Klassiersiebes zu ändern. Eine derartige Änderung kann notwendig sein, um ändernden Marktbedingungen
Rechnung zu tragen oder Bedingungen anschließender Weiterverarbeitungs- oder Mischvorgänge.
Durch verschiedene Anordnungen der einzelnen Siebflächen ist es möglich, das Übergrößenmaterial nur
einmal und das Untergrößenmaterial mehrfach oder das Untergrößenmaterial nur einmal und das Obergrößenmaterial
mehrfach oder auch Unter- und Obergrößenmaterial jeweils mehrfach zu behandeln.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Klassiersieb werden
Über- und Untergrößenmaterial mehrfach behandelt. Das Untergrößenmaterial fällt hierbei durch die
Siebfläche 80 und wird nochmals auf der Siebfläche 82 und gegebenenfalls auf der Siebfläche 84 behandelt, ehe
es in die mittige Auslaßschütte 58 gelangt. Das Übergrößenmaterial, das von den oberen Siebflächen 80
bzw. 82 abgeschleudert wird, kann auf die nächstunteren Siebflächen 82 bzw. 84 auffallen, wo es nochmal
behandelt wird. Diese Anordnung ist von besonderem Vorteil, da ein großer Anteil des Materials von unterer
Größe durch die dazugehörige ι Siebflächen über eine
kurze Entfernung von dort, wi sie auf die Siebfläche auffällt, hindurchläuft Schließlich wird das gesamte
Übergrößenmaterial vom Außenumfang der Siebfläche 84 abgeschleudert und in die am Außenumfang
angeordneten Auslaßschütten 56 geleitet.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel des Klassiersiebes wird nur das Übergrößenmaterial
mehrfach behandelt, während das Untergrößenmaterial nur einmal behandelt wird. Das Klassiersieb der Fig.6
entspricht im wesentlichen dem der Fig. 1 und unterscheidet sich von diesem im wesentlichen nur
durch die unterschiedliche Anordnung der Siebflächen, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile in F i g. 1
und 6 Verwendung finden.
Die Siebflächen der F i g. 6 weisen eine obere
ίο Siebfläche 100, die ähnlich der Siebfläche 80 in F i g. 1 ist
und eine mittlere und untere Siebflächenanordnung auf, von denen jede eine Reihe von im großen Abstand
angeordneten Speichen 106 aufweist, die einen zylindrischen steifen Vorhang 8 an ihren Außenenden tragen.
Die Siebflächen 102, 104 sind auf den Vorhängen 108 getragen und erstrecken sich radial vor den Vorhängen
nach außen, so daß der Innendurchmesser der Siebflächen 102 oder 104 im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser des nächsthöheren Siebes 100 bzw. 102 ist. Somit kann beim Betrieb Übergrößenmaterial,
das durch die Siebfläche 100 hindurchfällt, unbehandelt in Richtung der mittigen Schütte 58 ausfallen, während
Übergrößenmaterial, das vom Außenumfang der Siebfläche 500 abgeschleudert wird, auf den inneren Teil
der unteren Siebfläche 102 fällt und dann nochmals behandelt wird.
Übergrößenmaterial von der Siebfläche 102 kann frei in die Richtung der mittigen Schütte 58 fallen, ohne
nochmals behandelt zu werden und das Übergrößenmaterial das vom Außenumfang abgeschleudert wird, fällt
auf die Siebfläche 104 und wird nochmals behandelt, ehe es in Richtung der im Umfang angeordneten Schütte 56
weiterläuft.
Es ist klar, daß bei den beschriebenen Klassiersieben ein, zwei oder mehr als drei Siebe Verwendung finden
können.
Für die meisten Anwendungszwecke ist ein Klassiersieb
mit einer Siebfläche ausreichend.
Werden mehrere Siebflächen verwendet, so kann der relative Abstand der Stangen 38 der einzelnen Siebflächen verschieden sein, so daß die einzelnen Siebflächen verschiedene Öffnungsgrößen haben. Eine solche Anordnung gewährleistet, zusammen mit einer Neigung der Siebflächen (vgl. F i g. 5), daß vorzugsweise die großen Kohleteilchen vom Außenumfang der obersten Siebfläche herausgeschleudert werden und kleinere Teilchen der Übergrößen von dem Außenumfang der untersten Fläche ausgeschleudert werden.
Werden mehrere Siebflächen verwendet, so kann der relative Abstand der Stangen 38 der einzelnen Siebflächen verschieden sein, so daß die einzelnen Siebflächen verschiedene Öffnungsgrößen haben. Eine solche Anordnung gewährleistet, zusammen mit einer Neigung der Siebflächen (vgl. F i g. 5), daß vorzugsweise die großen Kohleteilchen vom Außenumfang der obersten Siebfläche herausgeschleudert werden und kleinere Teilchen der Übergrößen von dem Außenumfang der untersten Fläche ausgeschleudert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Klassiersieb mit einer mittigen Nabe, mit einer um eine im wesentlichen senkrechte Welle drehbar
angeordneten Siebfläche, mit einer Antriebsvorrichtung für die Drehung der Siebfläche sowie mit einer
an den äußeren Umfang der Siebfläche angrenzend angeordneten ersten Sammeleinrichtung zum Sammeln
von Obergrößenmaterial und einer unterhalb der Siebfläche angeordneten zweiten Sammeleinrichtung
zum Sammeln von Untergrößenmaterial, wobei die Siebfläche aus einer Vielzahl von Stangen
besteht, welche mit ihrem einen Ende radial hervorspringend im Bereich der mittigen Nabe
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Vielzahl von dünnen
Stangen (80,100) unbefestigt sind.
2. Klassiersieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Stangen Federstahlstangen
(80,100) sind
3. Klassiersieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von
koaxial übereinander angeordneten kreisförmigen Siebflächen vorgesehen ist, die jeweils den gleichen
Außendurchmesser aufweisen.
4. Klassiersieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser einer relativ
oben liegenden Siebfläche (80, 82; 100, 102) kleiner ist als der Außendurchmesser einer relativ unten
liegenden Siebfläche (82,84; 102,104).
5. Klassiersieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der relativ
unten liegenden Siebfläche (102, 104) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der relativ oben
liegenden Siebfläche (100,102) ist.
6. Klassiersieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit veränderlicher
Geschwindigkeit antreibbar ist.
7. Klassiersieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebflächen (80,82,
84; 100,102,104) horizontal liegen.
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