DE383186C - Siebwerk zum sauberen Klassieren beliebigen Siebgutes - Google Patents

Siebwerk zum sauberen Klassieren beliebigen Siebgutes

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DE383186C
DE383186C DEW58997D DEW0058997D DE383186C DE 383186 C DE383186 C DE 383186C DE W58997 D DEW58997 D DE W58997D DE W0058997 D DEW0058997 D DE W0058997D DE 383186 C DE383186 C DE 383186C
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sieve
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DEW58997D
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RUDOLF WITZIG
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RUDOLF WITZIG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/24Revolving drums with fixed or moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebwerk zum sauberen Klassieren beliebigen Siebgutes. Bekannt sind Trommel- und Zylindersiebe, welche in der Weise arbeiten, daß das Siebgut zuerst auf das feinste Sieb fällt, welches den Staub ausscheiden soll, und dann weitere, immer größere Siebe passiert. Um saubere Körnungen zu erhalten, muß jede Siebklasse sehr lang sein, es ergeben sich daher bei einer größeren Klassenzahl schwer ausführbare Baulängen. Ein weiterer Nachteil des Zylindersiebes ist der, daß die feinsten Siebe die ganze zu scheidende Materialmenge aufnehmen müssen und daher sehr starker Abnutzung unterliegen. Man hat diesem Übelstand vorzubeugen versucht durch Einbau eines Vorsiebes, welches das kleinste Sieb einigermaßen schützt, jedoch immer noch nicht verhütet, daß gerade diesem die größte Materialmenge zufließt.
  • Wenn man den entgegengesetzten Weg einschlägt und von grob nach fein siebt, müssen _lie Zvlindersiebe nicht hintereinander, sondern übereinander angeordnet. werden. Dann liegen die gröbsten Siebe innen und die feinen außen. Nachteile dieser Anordnung sind schwere Zugänglichkeit und Kontrolle der inneren Siebe, ferner bei größerer Klassenzahl schwer ausführbare, große Siebdurchmesser, besonders in Rücksicht darauf, daß die feineren Siebe bei größerer Umfangsgeschwindigkeit nicht mehr arbeiten. Außerdem werden leicht die inneren Siebe von außen her bestreut und die gröberen Körnungen werden nicht staubfrei.
  • Ein weiterer bekannter Weg, von grob nach fein zu sieben, ist der, die einzelnen Siebtrommeln nicht mehr auf dieselbe Achse zu bauen, sondern ganze Trommelreihen untereinander anzuordnen. Nachteile dieser Anlage sind Kostspieligkeit und außerordentlich große Bauhöhe.
  • Es sind auch Siebwerke bekannt, bei denen die einzelnen Siebeinrichtungen in einer Troniinel sternförmig um den Mittelpunkt derselben angeordnet sind ;(Patentschrift 23o817). Eine solche Anordnung ergibt jedoch sehr große Trommeldurchmesser sowie einen starken Verschleiß der Siebe infolge der hohen Belastung derselben. Auch bietet diese Konstruktion keinen Schutz gegen Zurückfallen des ausgesiebten Gutes in das ungesiebte.
  • Zur Vermeidung aller vorgenannten Nachteile wird durch die Erfindung eine Siebanordnung angegeben, bei welcher im Trommelquerschnitt die Sieblinien aus geraden, gebrochenen oder gebogenen Seiten eines Vielecks entstehen, wobei jede einzelne Seite des Vielecks in (er Drehrichtung der Trommel verschoben ist, zu dem Zweck, daß durch die ein dein einen Ende der Vielecksseite entstehende Verkürzung ein Durchgang oder Einlauf für das Material gebildet wird, während durch die Verlängerung an dem anderen Ende ein Auffang für das ankommende Gut geschaffen wird.
  • Die Vorteile, die durch die vorliegende Siebanoranung gegenüber den bekannten Einrichtungen erhalten werden, bestehen zunächst in der zwangläufigen, schnellen. und reinen Klassierung des Gutes bei geringem Verschleiß der Siebe. Ferner bietet die Anordnung Schutz gegeit Wiederzurückfallen des bereits ausgesiebten Gutes, weil die Siebe in einem Winkel zueinander stehen. Ferner sind als weitere Vorteile leichte Zugänglichkeit und :'Auswechselbarkeit der Siebe, wie kleine Baumasse, bei der vorliegenden Anordnung hervorzuheben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt. Das Siebwerk besteht aus einer rotierenden Trommel, weMie in Kammern eingeteilt ist, entsprechend der Atiz2ilil der gewünschten Körnungen und Siebklassen. Bei (lein vorliegenden Ausführtings'.;eispiel sind fünf Körnungen und dementsprechen l vier Sielte a, b, c, (I gewählt, von denen (I ;las griihste und (r ;las feinste Sieb ist. Diese Siebe sind so in die Trommel eingesetzt, @laß sie Teilstücke von;Sehnenebenen der Trommel bilden, wobei sie parallel zur Trommelachse oder etwas geneigt dazu stehen können. Das urgesiebte Gut wird durch bekannte Vorrichtungen einer Kammer f zugeführt, die zentral oder am Uistfang der Trommel liegen kann. Beim Drehen der Trominel in Richtung des gezeichneten Pfeiles fällt das Gut zunächst auf das gröbste Sieb d uns bewegt sich quer über die Siebfläche, wodurch eine außerordentlich schnelle Scheidung eintritt. Die Korngröße, größer als die Maschenweite des Siebes d, fällt bei weiterer Drehung der Trommel in den Winkel zwischen Sieb d und der Wand der Kammer g, später auf den Boden der Kammer und stürzt schließlich wieder auf das Sieb d zurück, indem es sich mit dem neu hinzukommenden Material vermischt, und -der Absiebvorgang beginnt von neuem. Das durch das Sieb d passierte Gut fällt auf das Sieb c von etwas feinerer Maschenweite, wobei sich in der Kammer h wieder Material von der Korngröße zwischen der Maschenweite des Siebes d und des Siebes c ansammelt. Der gleiche Prozeß spielt sich während einer Umdrehung der Trommel auf den übrigen Sieben b und a und in den Kammern i und k ab, so daß eine außerordentlich schnelle und gründliche Durchsiebung und Scheidung des Materials stattfindet. Die feinste Korngröße sammelt sich schließlich in der Kammer in an. Am Ende des Siebvorganges werden die Kammern geschlossen, und das Material wird am Umfang der Trommel, am Stirnende oder nach innen durch bekannte Vorrichtungen in Klassen getrennt, entnommen und weitergeleitet.
  • Am Umfang der Trommel sind Klappen vorgesehen, durch welche die Siehe von außen leicht zugänglich sind und ausgewechselt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Siebwerk zum sauberen Klassieren beliebigen Siebgute, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe in einer Trommel derart angeordnet sind, daß im Querschnitt die Siehlinien aus geraden, gebrochenen oder gebogenen, im Drehsinn verschobenen Vielecksseiten entstanden sinn, und daß sich ferner zwischen je zwei Siebnummern dem Siebwinkel entsprechend gestaltete Räume bilden, in denn beim Rotieren der Trommel die jedesmal zwischen zwei Siebnummern liegenden Korngrößen gefangen und zu je einer zentral gelegenen Satnnielkammer abgeführt werden.
DEW58997D 1921-07-31 1921-07-31 Siebwerk zum sauberen Klassieren beliebigen Siebgutes Expired DE383186C (de)

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