DE693753C - Staubabscheider, insbesondere fuer die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen - Google Patents

Staubabscheider, insbesondere fuer die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen

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DE693753C
DE693753C DE1934W0094309 DEW0094309D DE693753C DE 693753 C DE693753 C DE 693753C DE 1934W0094309 DE1934W0094309 DE 1934W0094309 DE W0094309 D DEW0094309 D DE W0094309D DE 693753 C DE693753 C DE 693753C
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DE
Germany
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suction
air
nozzles
dust
dust separator
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Expired
Application number
DE1934W0094309
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Thein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Staubabscheider, insbesondere für die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen-. .Die Erfindung betrifft einen Stau babscheider, der insbesondere für die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen bestimmt ist, und geht von solchen bekannten Einrichtungen aus, die aus einem von unten mit Druckluft beaufschlagten mechanisch bewegtenSieb bestehen, an dessen Oberseite eine mit besonderem Gebläse und Ansaugeöffnungen für Zusatzluft versehene Staubabsaugeleitung angeordnet ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen dient .der untere Druckluftstrom dazu, die Auflockerung des Gutes zu bewirken, .die den Staub an die Oberfläche des Bettes zu bringen, während der Saugluftstrom den sich in den oberen Schichtendes Bettes ansammelnden Staub abführt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist eine völlige Abführung des Staubes aus den oberen Gutsschichten schon deswegen nicht immer und nicht restlos möglich, weil der an dieser Stelle@wirksanie Saugluftstrom in seiner Stärke lediglich dem Unter-Iluftstroan entspricht, d. h. zu schwach ist. Es ist zwar auch schon bekannt, dem Saugluftstrom durch :besondere Einlaßöffnungen zusätzliche Luft zuzusetzen, doch liegen die Eintrittsöffnungen für diese- Zusatzluft erst in großem Höhenabstand über der Gutsschicht bzw. den Mündungen der Absaugdrüsen. Außerdem dienen sie in erster Linie dazu, Teilchen gewisser Größe aus dem Saugluftstrom in einer Wirbelkammer zur Ausscheidung zu bringen.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile durch die Vereinigung folgender Merkmale behoben a) der die ganze nach einer in senkrechter Ebene liegenden geschlossenen Kurve in Schwingungen versetzte Siebfläche erfassende, nach abwärts lang ausgezogene und sich allmählich verjüngende Druckstutzen 1a; b) die in senkrechter Richtung lang .ausgezogene und sich nach oben allmählich. verengende und auf die ganze Siebfläche zur Wirkung gelangende Absaugeleitung bzw. Saugdüsen 3, 3'; c) in geringer Höhe oberhalb des Setzbettes angeordnete Einlässe 5' in der Abdeckhaube bzw. Einlässe 8 in den in die Abdeckhaube hineinragenden Absaugedüsen 3' für zusätzliche Saugluft.
  • Durch die Einführürig der Zusatzluft in geringer Höhenlage oberhalb der Gutsschicht wird ein verstärkter Saugluftstrom zur Einwirkung auf die obere Gutsschicht gebracht und dadurch überhaupt erst eine restlose Abführung des Staubes gesichert. Die von der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung der Luftleitungen als in senkrechter Richtung lang ausgezogene und sich mit Entfernung vom Sieb allmählich verjüngende und das ganze Sieb erfassende Rohrstutzen bringt den Vorteil mit sich, daß sowohl Durchbrüche der Luft durch das Bett von unten her als auch Wirbel in dem Raum oberhalb der Gutsschicht vermieden bzw. eingeschränkt werden.
  • Die von der Erfindung angegebene Ausbildung der Leitungen für die Druckluft und Saugluft ist bei Staubabscheidern an sich bekannt, und zwar im Rahmen einer Einrichtung, bei welcher ein einziger Luftstrom im Kreise umgewälzt wird. Da hierbei also keine oberhalb der Gutsschicht eingelassene Zusatzluft verwendet wird, kann die Wirkung der Erfindung nicht erreicht werden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Entfernung zwischen den Saugrohranündungen und der Oberfläche des Gutes regelbar ist, z. B. durch ausziehbare Ausführung der Rohrmündungen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß, Abb. 2 zeigt einen Teil von Abb. i im Grundriß.
  • Abb. 3 ist eine zweite Ausführungsform im Aufriß.
  • Abb. q. ist eine Einzelheit der Ausführungsform nach Abb. 3 im Seitenriß.
  • Der Stauabscheider gemäß Abb. i besteht aus einem schwach geneigten Sieb i, welchem die Kohle in Richtung des Pfeiles.x zugeführt wird und welches von unten in Richtung des Pfeiles y durch einen Luftstrom beaufschlagt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Unterluftvuleitung durch einen sich an die Siebfläche anschließenden, lang nach abwärts gezogenen Druckstutzen ja gebildet, der sich nach abwärts schwach verjüngt. Das Sieb ist oben mit einem Gehäuse :2 versehen, in welches Saugdüsen 3 hineinragen, die bis nahe an die Oberfläche der Gutsschicht herangeführt sind. Diese Saugdüsen vereinigen sich nach oben zu der Saugleitung 3a, die an ein nicht gezeichnetes besonderes Sauggebläse angeschlossen ist. Die Saugdüsen sind in senkrechter Richtung lang ausgezogen und. verengen sich allmählich nach oben.
  • Zur Auflockerung der Gutsschicht wird dag Sieb in bekannter Weise durch eine unaus-'gewuchtete Welle q. in kreisförmige oder elliptische Schwingungen versetzt. Der Antrieb ist in der Zeichnung nur angedeutet und entspricht im übrigen den bekannten Zittersiebantrieben. Der Antrieb durch eine unausgewuchtete Welle ist günstiger als der bisher bei solchen Staubabscheidern benutzte Exzenterantrieb, weil die Zitterbewegung eine starke Bewegung der einzelnen Gutsteilchen gegeneinander mit sich bringt, wodurch an den gröberen Teilchen anhaftender Staub gelöst wind. Das ganze Bett erfährt eine Lockerung, wobei der durch die Zitterbewegung hervorgerufenen Neigung der ,feinsten Teilchen, nach abwärts zu sinken, durch den Unterluftstrom genügend entgegengewirkt wird.
  • Das Gehäuse 2 ist an der Seitenwand mit durch Klappen 5 regelbaren Lufteintrittsöffnungen 5' versehen.
  • Der Unterluftstrom ist in bekannterWeise in seiner Stärke so einzustellen, daß er den Staub an die Oberfläche des Gutsstromes bringt und ihn in der obersten Schicht im Schwebezustand hält, daß er aber über diese Wirkung hinaus keine weitere Beunruhigung der Gutsschicht, d. h. Aufwirbelung derselben mit sich bringt.
  • Die zusätzlich erforderliche Saugluft wird durch die Öffnungen 5' angesaugt. Die Düsen 3 sollen sich über die ganze Breite des Siebkastens erstlecken. Das entstaubte Gut wird bei 6 abgezogen. Unterhalb des Siebes i ist ein zweites Sieb l derart angeordnet, daß zwischen den beiden Sieben eine Luftkammer entsteht, welche für gleichmäßige Verteilung des zugeführten Unterluftstromes auf die ganze Siebfläche Sorge trägt. Die Ausführungsform der Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i dadurch, daß jede der beiden Düsen 3 in mehrere Schlitzdüsen 3' von der Breite des Siebes unterteilt ist. Diese Düsen 3' besitzen in den Seitenwandungen Öffnungen 8, die durch mit entsprechenden Öffnungen versehene Schieber g beliebig eingestellt werden können. Durch-diese Öffnungen wird dann oberhalb der Saugöffnungen der Düsen zusätzliche Saugluft für -das abzuführende Staubgut angesaugt.
  • Selbstverständlich ist das Gehäuse 2 dieses Staubabscheiders ebenso wie bei Abb. i mit durch Klappen regelbaren Lufteintrittsöffnungen zu versehen.
  • Zur Einstellung der Korngröße des durch den Saugluftstrom abzuscheidenden feinen Gutes kann man den Abstand der Mündungen der Saugdrüsen von derGutsschicht verändern, was z. B. durch fernrohrartig ausziehbare Mundstücke während des Betriebes geschehen kann.
  • Die Saugleitung 3a -besitzt einen Entspannungsraum io mit einem nach unten gerichteten und durch eine durch ein Zellenrad I I gebildete Austragsöffnung abgeschlossenen Ableitungsstutzen i2. Der Ableitungsstutzen besitzt nahe dem Austrag ii Öffnungen 13, die in bekannter Weise durch einen Ring 1q. einstellbar sind. In dem Entspannungsraum io vermindert sich die Luftgeschwindigkeit des Saugluftstromes, so daß die schwereren Teilchen das Bestreben erhalten, in dem Stutzen 12 nach unten zu fallen. Durch die öffnungen 13 wird hierbei Luft angesaugt, welche dem niederfallenden Gut entgegenströmt und dadurch die feinen Teilchen in die Leitung 3a zurückbläst. Auf diese Weise ist es möglich, i.n bekannter Weise das in dem abgeführten Staubgut enthaltene Überkorn oder überhaupt die gröberen Teilchen bis zu einer gewissen Korngröße abzusondern und so gewissermaßen eine Nachklassierung vorzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubabscheider, insbesondere für die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen, bestehend aus einem von unten mit Druckluft beaufschlagten mechanisch bewegten Sieb, an dessen Oberseite eine mit besonderem Gebläse und Ansaugeöffnungen für Zusatzluft versehene Staubabsaugeleitung angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) der die ganze nach einer in senkrechter Ebene liegenden geschlossenen Kurve in Schwingungen versetzte Siebfläche erfassende, nach abwärts lang ausgezogene und, sich allmählich verjüngende Druckstutzen (ia); b) die in senkrechter Richtung lang ausgezogene und sich nach oben allmählich verengende und auf die ganze Siebfläche zur Wirkung gelangende Absaugeleitung bzw. Saugdüsen (3, A; c) in geringer Höhe oberhalb des Setzbettes angeordnete Einlässe (5') in der Abdeckhanube .bzw. Einlässe (8) in den in die Abdeckhaufiehineinragenden Absaugdüsen (3') für zusätzliche Saugluft.
  2. 2. Staubabscheider nach Anspruch i, bei welchem der Saugstutzen in eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Düsen aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenmundstücke fernrohrartig ausziehbar oder in ähnlicher Weise dicht oberhalb des Setzbettes einstellbar sind.
DE1934W0094309 1934-05-23 1934-05-23 Staubabscheider, insbesondere fuer die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen Expired DE693753C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2689646A (en) * 1951-08-09 1954-09-21 Allen E Dilliard Fluid flotation separator and method for separating pulverized materials
DE1123538B (de) * 1959-02-20 1962-02-08 Prvni Brnenska Strojirna Zd Y Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor
DE1293542B (de) * 1964-07-23 1969-04-24 Metallgesellschaft Ag Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Foerdereinrichtungen fuer heisses koerniges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2689646A (en) * 1951-08-09 1954-09-21 Allen E Dilliard Fluid flotation separator and method for separating pulverized materials
DE1123538B (de) * 1959-02-20 1962-02-08 Prvni Brnenska Strojirna Zd Y Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor
DE1293542B (de) * 1964-07-23 1969-04-24 Metallgesellschaft Ag Staubabsaugvorrichtung an mittels Hauben abgedeckten Sieben und Foerdereinrichtungen fuer heisses koerniges Gut

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