DE19631679A1 - Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern und Sieb mit ringförmigem Arbeitsraum zur Verwendung in der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern und Sieb mit ringförmigem Arbeitsraum zur Verwendung in der VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und Ver
einheitlichen von Körnern, welche diese abschleift, indem sie
mittels eines Flügelrotors gegen ein Sieb mit Sieböffnungen
gedrückt werden, und die Körner auf einen bestimmten Korndurch
messer vereinheitlicht, indem sie durch die Sieböffnungen ge
drückt werden.
Im Grunde wird eine solche Vorrichtung zur weiteren Korngrößen
vereinheitlichung von von einer Granuliermaschine hergestellten
Körnern verwendet. Beispielsweise wird die Vorrichtung im Be
reich der Medizin zur Herstellung von granulatförmigen Medika
menten und in der Nahrungsmittelindustrie auch zur Vereinheitli
chung von Nahrungsmitteln verwendet. Die Größen der von dieser
Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung zu produzierenden
Körner hängen in erster Linie von den Größen der in einem Sieb
ausgebildeten Sieböffnungen ab. Im allgemeinen ist eine Vorrich
tung dieses Typs zur Bearbeitung von Körnern mit einem Durch
messer von etwa 0,2 mm bis etwa 6-7 mm imstande. Der Durchmesser
des Siebes liegt im Bereich von etwa 100 mm bis etwa 1000 mm,
und, hauptsächlich zur Erhöhung der Bearbeitungskapazität pro
Maschine, ist eine maßstäbliche Vergrößerung beabsichtigt.
Bei bekannten Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtungen ist
aus dem Gebrauchsmuster JP-4-44176 die Verwendung eines zylin
drischen Siebes und aus dem Patent JP-6-98289 sowie dem Ge
brauchsmuster JP-2-39566 die Verwendung eines konischen Siebes
bekannt. Ferner verwendet die in der Gebrauchsmusteroffenle
gungsschrift JP-54-12183 offenbarte Vorrichtung ein zylindri
sches Sieb, ein konisches Sieb oder eine Kombination daraus. Bei
allen oben erwähnten herkömmlichen Konstruktionen wird grund
sätzlich das einzelne zylindrische oder konische Sieb als
Schleif- und Vereinheitlichungssieb verwendet, und selbst die
Kombination aus dem zylindrischen und dem konischen Sieb ist
durch bloßes Hintereinanderanordnen dieser Siebe in axialer
Richtung konstruiert.
Fig. 15 ist eine vertikal geschnittene schematische Ansicht
einer Konstruktion der in dem Gebrauchsmuster JP-2-39566 offen
barten Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung. Bei dieser
Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung ist ein nach unten
spitz zulaufendes konisches Sieb 91 mit in seiner Umfangsfläche
ausgebildeten Sieböffnungen an einer Unterseite eines zylindri
schen oberen Gehäuseteils 90 befestigt, und ein nach unten spitz
zulaufendes konisches Gehäuseteil 92 ist zum Abdecken des nach
unten spitz zulaufenden konischen Siebes 91 an dessen Unterseite
befestigt, um einen Ausgabedurchlaß 93 für ein vereinheitlichtes
körniges Produkt zwischen dem nach unten spitz zulaufenden koni
schen Gehäuseteil 92 und dem nach unten spitz zulaufenden koni
schen Sieb 91 zu bilden. Ein von einem Motor 95 zu treibender
Flügelrotor 94 ist in dem invertierten konischen Sieb 91 instal
liert, und die Einstellung des Neigungswinkels des Flügelrotors
94 ist dieselbe wie die des Neigungswinkels des nach unten spitz
zulaufenden konischen Siebes 91.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung gemäß Fig. 15 treten jedoch
die folgenden Schwierigkeiten auf.
- (1) Da die Siebfläche unter Berücksichtigung der Außenabmessung D des Siebes relativ klein ist, ist es nicht möglich, seine Bearbeitungskapazität zu erhöhen.
- (2) Da die Umfangsgeschwindigkeit des Flügelrotors 94 im unte ren Bereich des nach unten spitz zulaufenden konischen Siebes 91 gering ist, ist die Kraft zum Heraustreiben des zu vereinheitlichenden körnigen Materials (im folgenden einfach als körniges Material bezeichnet) durch die Sieb öffnungen im unteren Bereich gering. Daher wird das körni ge Material, das aufgrund der Schwerkraftwirkung in den unteren Bereich des nach unten spitz zulaufenden konischen Siebes 91 gefallen ist, kaum durch die Sieböffnungen her ausgetrieben und neigt infolgedessen dazu, dort zu stagnie ren.
- (3) Da der Flügelrotor 94 eine umgekehrte konische Konfigura tion hat, besteht ein großer Unterschied zwischen der auf die Sieböffnungen im oberen Bereich des umgekehrten koni schen Siebes 91 einwirkenden austreibenden Kraft und der auf die Sieböffnungen in seinem unteren Bereich einwirken den austreibenden Kraft. Daher neigt die Schleif- und Ver einheitlichungswirkung an den vertikalen Stellen des Siebes bei der Grundkonstruktion zu Ungleichmäßigkeiten, so daß das vereinheitlichte körnige Produkt zu Ungleichmäßigkeiten neigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten
Probleme zu lösen und eine Vorrichtung zum Schleifen und Verein
heitlichen von Körnern zu schaffen, die imstande ist, die Sieb
fläche relativ zur Siebaußenabmessung zu vergrößern, um ihre
Bearbeitungskapazität zu verbessern, und ein Sieb mit einem
ringförmigen Arbeitsraum zur Verwendung in dieser Vorrichtung zu
schaffen sowie den Nachteil des herkömmlichen Siebes, bei dem
die Schleif- und Vereinheitlichungswirkung zu teilweisen Un
gleichmäßigkeiten neigt, zu überwinden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 12 und 18
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angeführt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 ist eine Vorrich
tung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern zur Lösung
dieser Aufgabe folgendermaßen konstruiert.
Wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Vorrichtung
zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern ein mit einer
Zufuhröffnung für körniges Material versehene s und sich nach
unten öffnendes Gehäuseteil 3, ein an einer unteren Position des
Gehäuseteils 3 angebrachtes Außensieb 7, dessen oberer Bereich
sich zu dem Gehäuseteil 3 hin öffnet und dessen Außenum
fangsfläche mit einer großen Zahl von Sieböffnungen 13 ausge
bildet ist und das in bezug auf eine Welle 11 rotationssymme
trisch ist, einen im Inneren des Außensiebes 7 koaxial mit die
sem angeordneten symmetrischen Drehkörper 14, dessen Durchmesser
von oben nach unten zunimmt, und einen um die Welle 11 angetrie
benen Flügelrotor 12 innerhalb eines zwischen dem Außensieb 7
und dem symmetrischen Drehkörper 14 ausgebildeten Ringraum 15
auf, wobei relativ zu dem Außensieb 7 und dem symmetrischen
Drehkörper 14 ein vorbestimmter Zwischenraum belassen ist.
Im übrigen kann der symmetrische Drehkörper 14 im Ausführungs
beispiel nach Anspruch 1 als Innensieb 24 gemäß Fig. 3(A), in
Form eines plattenähnlichen Teils wie Blech und als symmetri
scher Drehkörper 14 ohne Ringfläche 20 gemäß Fig. 3(B) konstru
iert sein. Gemäß den Fig. 4(x)-(z) kann das Außensieb 7 ein
zylindrisches Sieb 18, ein konisches Sieb 27, dessen Durchmesser
von oben nach unten abnimmt, und ein umgekehrtes konisches Sieb
28, dessen Durchmesser von oben nach unten abnimmt, aufweisen;
auch weitere verschiedene Konfigurationen gemäß Fig. 13 sind auf
das Außensieb 7 anwendbar.
Der Flügelrotor 12 kann derart ausgebildet sein, daß er das dem
Ringraum 15 zugeführte körnige Material umrührt und die Körner
in Richtung auf die Sieböffnungen 13 schiebt. Das heißt, es
genügt, wenn er den Umrühr- und Schiebevorgang durchführt; hin
sichtlich Konfiguration und Material bestehen keine Einschrän
kungen. Der Flügelrotor 12 kann als rohrartiges Teil, Platten
teil usw. sowie als gewöhnliches Flügelrad ausgebildet sein. Im
übrigen kann für die Welle 11 im allgemeinen als Anordnungsrich
tung eine vertikale Achse 29 gewählt werden.
Nachdem das körnige Material, wie beispielsweise Körner, durch
die Zufuhröffnung 2 in das Gehäuseteil 3 geleitet worden sind,
rührt gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 der Flügel
rotor 12 das körnige Material innerhalb des Ringraums 15 um und
schiebt das körnige Material zu der Außenumfangsfläche 8 mit den
Sieböffnungen 3 hin, um durch diese das vereinheitlichte körnige
Produkt auszustoßen.
Da hierbei der symmetrische Drehkörper 14, dessen Durchmesser
von oben nach unten zunimmt, gemäß Fig. 5 innerhalb des Außen
siebes 7 angeordnet ist, kann sich das körnige Material als nach
außen gerichtete Strömungen 30 bewegen, um gegen die Außenum
fangsfläche 8 des Außensiebes 7 geschoben zu werden. Da sich der
Flügelrotor 12 unter Wahrung eines vorbestimmten Abstandes zu
dem Außensieb 7 unter dieser Bedingung dreht, wird das körnige
Material gleichförmig ohne Stagnation vereinheitlicht, so daß
die Bearbeitungskapazität im Vergleich mit dem herkömmlichen
Sieb gesteigert werden kann. Da der symmetrische Drehkörper 14
vorgesehen ist, kann sich das körnige Material, ohne wie in dem
einzelnen zylindrischen Sieb direkt herunterzufallen, nach außen
bewegen, um gegen die Außenumfangsfläche des Außensiebes 7 ge
schoben zu werden. Dementsprechend kann das körnige Material
gleichförmig ohne Stagnation vereinheitlicht werden, so daß die
Bearbeitungskapazität im Vergleich mit dem herkömmlichen Sieb
gesteigert werden kann, da das körnige Material effizient in die
Nähe der Außenumfangsfläche des Außensiebes 7 gebracht werden
kann.
Da der Flügelrotor 12 um die Welle 11 innerhalb des Ringraums 15
drehbar ist, der zwischen dem Außensieb 7 und dem symmetrischen
Drehkörper 14 ausgebildet ist, wobei zu dem Außensieb 7 und dem
symmetrischen Drehkörper 14 jeweils ein vorbestimmter Abstand
gewahrt ist, ist ein Teil des Flügelrotors 12 auf der Seite der
Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7 von der Welle 11 entfernt
angeordnet. Daher kann eine hohe Umfangsgeschwindigkeit des
Flügelrotors 12, der sich im unteren Bereich des Ringraums 15
dreht, gewählt werden, so daß eine Schabekraft in Richtung auf
die Außenumfangsfläche 8 im unteren Bereich des Ringraums 15, in
dem sich das körnige Material aufgrund der Schwerkraftwirkung
sammelt, erhöht werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2, beispielsweise gemäß
Fig. 3(A), weist der symmetrische Drehkörper 14 eine Ringfläche
20 auf, die mit dem unteren Bereich der Außenumfangsfläche des
Außensiebes 7 zu verbinden ist.
Da der symmetrische Drehkörper 14 die mit dem unteren Bereich
der Außenumfangsfläche des Außensiebes 7 zu verbindende Ring
fläche 20 aufweist, wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach An
spruch 2 im unteren Bereich des Ringraums 15 kein spitzwinkliger
Bereich gebildet, so daß das körnige Material sich nicht dort
sammeln kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 3 ist, wie beispiels
weise in Fig. 3(A) gezeigt, der symmetrische Drehkörper 14 als
mit einer großen Anzahl von Sieböffnungen 13 versehenes Innen
sieb 24 ausgebildet.
Da der symmetrische Drehkörper 14 als mit einer großen Anzahl
von Sieböffnungen 13 versehenes Innensieb 24 ausgebildet ist,
kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 3 das körnige
Material nicht nur durch das Außensieb 7 geschliffen und verein
heitlicht werden, sondern auch durch das Innensieb 24, so daß
die Bearbeitungskapazität verbessert werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 4 ist, wie beispiels
weise in Fig. 3(A) gezeigt, auch in der Ringfläche 20 des sym
metrischen Drehkörpers 14 eine große Anzahl von Sieböffnungen 13
ausgebildet.
Da die große Anzahl von Sieböffnungen 13 auch in der Ringfläche
20 des symmetrischen Drehkörpers 14 ausgebildet ist, kann gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 4 die Siebfläche vergrö
ßert werden, so daß die Bearbeitungskapazität gesteigert werden
kann.
Bei dem in Anspruch 5 angeführten Ausführungsbeispiel, wie bei
spielsweise in den Fig. 4(A)-(C) gezeigt, ist ein Neigungs
winkel θ einer Schrägfläche 25 des symmetrischen Drehkörpers 14
relativ zu einer vertikalen Achse 62 größer eingestellt als ein
Neigungswinkel ϕ, ψ der Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7.
Da der Neigungswinkel θ der Schrägfläche 25 des symmetrischen
Drehkörpers 14 relativ zu einer vertikalen Achse 62 größer ein
gestellt ist als die Neigungswinkel ϕ, ψ der Außenumfangsfläche 8
des Außensiebes 7, verjüngt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Anspruch 5 der Ringraum 15, so daß seine Querschnittsfläche
von oben nach unten abnimmt, so daß das körnige Material dazu
gebracht werden kann, in Richtung auf die Außenumfangsfläche 8
zu strömen, in der die Sieböffnungen 13 des Außensiebes 7 ausge
bildet sind.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 6 ist, wie beispiels
weise in Fig. 2 gezeigt, das Außensieb 7 ein zylindrisches Sieb
18.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 6 kann dadurch, daß
das Außensieb 7 ein zylindrisches Sieb 18 ist, die Umfangsge
schwindigkeit eines Außenbereiches 17a des Flügelrotors 12 kon
stant gehalten und der Vereinheitlichungseffekt für das körnige
Material in vertikaler Richtung vergleichmäßigt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 7, wie beispielsweise
in Fig. 2 gezeigt, hat der symmetrische Drehkörper 14 eine koni
sche Umfangsfläche 19, deren Durchmesser von oben nach unten
zunimmt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Anspruch 7 kann dadurch, daß
der Durchmesser des symmetrischen Drehkörpers 14 von oben nach
unten zunimmt, die Herstellung vereinfacht werden und es ist
möglich, das Leiten des körnigen Materials in Richtung auf die
Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7 gleichförmig auszuführen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 8, wie beispielsweise
in Fig. 4(z) gezeigt, ist das Außensieb 7 ein umgekehrtes koni
sches Sieb 28, dessen Durchmesser von oben nach unten abnimmt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 8 fällt dadurch, daß
das Außensieb 7 ein umgekehrtes konisches Sieb 28 ist, dessen
Durchmesser von oben nach unten abnimmt, das aus diesem ausge
stoßene vereinheitlichte körnige Produkt bereitwillig nach un
ten.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 9, wie beispielsweise
in Fig. 12 gezeigt, ist der Querschnitt des Flügelrotors 12 so
ausgebildet, daß er in der Mitte geknickt ist und in der Mitte
eines Rotorblattes 16 eine Öffnung 51 ausgebildet ist, wobei die
Außenkantenbereiche 17 des Flügelrotors 12 als Rahmen bleiben.
Da der Flügelrotor 12 einen Querschnitt aufweist, der in seiner
Mitte geknickt ist, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Anspruch 9 möglich, einen geeigneten Reibwinkel relativ zu dem
Außensieb 7 zu gewährleisten und trotz Verringerung des Gewichts
eine feste Rotorkonfiguration zu erhalten. Ferner ist es da
durch, daß die Öffnung 51 in der Mitte des Rotorblattes 16 mit
den Außenkantenbereichen 17 des Flügelrotors 12 als Rahmen mög
lich, daß das körnige Material außer dem in Richtung auf die
Sieböffnungen 13 der Außenumfangsfläche 8 geschabten Material
die Öffnung 51 passiert, um die Erzeugung von Wärme einzuschrän
ken, die durch ein übermäßiges Rühren des körnigen Materials
verursacht werden könnte.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 10 ist beispielsweise
das Außensieb 7 ein rotationssymmetrisches Sieb, das durch Dre
hen eines Segmentes mit wenigstens einer geraden und/oder einer
bogenförmigen Linie um die Welle 11 geformt ist.
Da das Außensieb 7 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch
10 ein rotationssymmetrisches Sieb ist, das durch Drehen des
Segmentes mit zumindest einer geraden Linie und/oder einer bo
genförmigen Linie um die Welle 11 gebildet ist, kann das Außen
sieb 7 in verschiedenen Konfigurationsarten ausgebildet sein,
wie dies als Beispiel in Fig. 4 und 13 veranschaulicht ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 11 ist der symmetrische
Drehkörper 14 beispielsweise ein symmetrischer Drehkörper, der
durch Drehen eines Segmentes mit zumindest einer geraden und/oder
einer bogenförmigen Linie um die Welle 11 gebildet ist.
Da der symmetrische Drehkörper 14 nach dem Ausführungsbeispiel
von Anspruch 11 ein symmetrischer Drehkörper ist, der durch
Drehen eines Segmentes mit zumindest einer geraden und/oder
einer bogenförmigen Linie um die Welle 11 gebildet ist, kann der
symmetrische Drehkörper 14 (einschließlich des Innensiebes 24)
in verschiedenen Konfigurationsarten ausgebildet sein, wie dies
in den Fig. 4 und 13 veranschaulicht ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 12, wie beispielsweise
in Fig. 7 und 8 gezeigt, weist die Vorrichtung das Gehäuseteil
3, ein Doppelsieb 42 und den Flügelrotor 12 auf. Die vertikale
Welle 11 ist in den oberen Bereich des Gehäuseteils 3 eingeführt
und die Zufuhröffnung 2 für das körnige Material ist an seinem
oberen Bereich ausgebildet und es öffnet sich nach unten. Das
Doppelsieb 42 weist das zylindrische Sieb 18 und das konische
Sieb 23 auf. Das zylindrische Sieb 18 ist in Richtung auf das
Gehäuseteil 3 an seinem oberen Bereich offen und mit einer gro
ßen Zahl von Sieböffnungen 13 versehen. Das konische Sieb 23 ist
koaxial mit dem zylindrischen Sieb 18 angeordnet und sein Durch
messer nimmt von oben nach unten zu, und es ist mit einer großen
Zahl von Sieböffnungen 13 versehen. Das zylindrische Sieb 18 und
das konische Sieb 23 sind an ihre Unterseiten angrenzend mitein
ander verbunden, um eine Siebeinheit zu bilden. Der Flügelrotor
12 dreht sich um die Welle 11, wobei relativ zu dem zylindri
schen Sieb 18 bzw. dem konischen Sieb 23 in dem zwischen diesen
Sieben gebildeten Ringraum 15 jeweils ein vorbestimmter Zwi
schenraum gewahrt wird.
Da gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 12 das Doppelsieb
42 mit dem sich in seinem oberen Bereich zu dem Gehäuseteil 3
öffnenden zylindrischen Sieb 18, das mit einer großen Zahl von
Sieböffnungen 13 versehen ist, und dem koaxial mit dem zylin
drischen Sieb 18 angeordneten konischen Sieb 23, dessen Durch
messer von oben nach unten zunimmt und das mit einer großen Zahl
von Sieböffnungen 13 versehen ist, vorgesehen ist, besteht die
Möglichkeit, das körnige Material so zu leiten, daß es in Rich
tung auf die Umfangsfläche 8 des Siebes 7 strömt, um die Schabe
wirkung eines Außenbereiches 17a des sich mit hoher Geschwindig
keit drehenden Flügelrotors 12 zu verbessern, das Schleifen und
Vereinheitlichen sowohl mittels des zylindrischen Außensiebes 18
als auch mittels des konischen Innensiebes 23 durchzuführen und
die Bearbeitungskapazität durch Vergrößerung der Siebfläche zu
verbessern.
Da sich der Flügelrotor 12 mit relativ zu dem Außensieb 7 und
dem symmetrischen Drehkörper 14 gewahrten vorbestimmten Zwi
schenräumen innerhalb des zwischen dem zylindrischen Sieb 18 und
dem konischen Sieb 23 gebildeten Ringraums 15 um die Welle 11
dreht, ist ferner der Außenbereich 17a des Flügelrotors 12 auf
der Seite der Umfangsfläche 8 des zylindrischen Siebes 17 ent
fernt von der Welle 11 angeordnet. Daher besteht die Möglich
keit, die Umfangsgeschwindigkeit des sich im unteren Bereich des
Ringraumes 15 drehenden Flügelrotors 12 zu erhöhen und die Aus
stoßkraft in Richtung auf die Umfangsfläche 8 im unteren Teil
des Ringraums 15, in dem sich das körnige Material aufgrund der
Schwerkraftwirkung sammelt, zu steigern. Ferner besteht die
Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Außenbereiches 17a des
Flügelrotors 12 konstant zu halten und die Vereinheitlichungs
wirkung für das körnige Material in vertikaler Richtung zu ver
gleichmäßigen.
Falls das Sieb allein durch das zylindrische Sieb 18 gebildet
ist, ist es, da das Sieb nur eine zylindrische Fläche hat und
daher ein kreisförmiger unterer Bereich ohne Vereinheitlichungs
öffnung 13 gebildet ist, nicht möglich, das sich in dem kreis
förmigen unteren Bereich sammelnde körnige Material auszustoßen,
selbst wenn sich der Flügelrotor 12 mit gleich welcher Geschwin
digkeit dreht. Dagegen ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Anspruch 12 in vorteilhafter Weise möglich, das körnige Material
sowohl mittels des zylindrischen Siebes 18 als auch mittels des
konischen Siebes 23 zu vereinheitlichen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 13, wie beispielsweise
in Fig. 8 gezeigt, ist das Doppelsieb 42 an der oberen Öffnung
des zylindrischen Siebes 18 an dem unteren Bereich des Gehäuse
teils 3 angebracht.
Da das Doppelsieb 42 an der oberen Öffnung des zylindrischen
Siebes 18 an dem unteren Bereich des Gehäuseteils 3 angebracht
ist, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 13 die
gesamte Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen der Kör
ner in Höhenrichtung kompakt ausgestaltet werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 14, wie beispielsweise
in Fig. 10 gezeigt, weist die Ringfläche 20 zum Verbinden des
zylindrischen Siebes 18 mit dem konischen Sieb 23 ein ringförmi
ges Sieb 35 auf, das mit einer großen Zahl von Sieböffnungen 13
versehen ist.
Da die Ringfläche 20 zum Verbinden des zylindrischen Siebes 18
mit dem konischen Sieb 23 in dem Doppelsieb 42 ferner ein ring
förmiges Sieb 35, das mit einer großen Zahl von Sieböffnungen 13
versehen ist, vorsieht, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Anspruch 14 möglich, die Siebfläche zu vergrößern und auch
das auf den Boden den Ringraums 14 fallende körnige Material
mittels des unteren Endbereiches des sich mit hoher Umfangsge
schwindigkeit drehenden Flügelrotors 12 effizient auszuschaben.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 15, wie beispielsweise
in Fig. 10 gezeigt, können das zylindrische Sieb 18 und das
konische Sieb 23 an dem Verbindungsbereich des ringförmigen
Siebes 35 voneinander gelöst werden.
Da das zylindrische Sieb 18 und das konische Sieb 23 des Doppel
siebes 42 an dem Verbindungsbereich des ringförmigen Siebes 35
voneinander lösbar sind, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Anspruch 15 möglich, lediglich ein während des Vorgangs
beschädigtes Siebteil auszutauschen und somit die Wartung wirt
schaftlich zu gestalten.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 16, wie beispielsweise
in den Fig. 8 und 11 gezeigt, ist der Flügelrotor 12 über ein
Anpassungsmetallelement (ein kreisring- oder hülsenförmiges
Anpassungsteil 52), dessen Dicke veränderbar ist, um an die
Welle 11 angepaßt zu werden, an der Welle 11 angebracht.
Da der Flügelrotor 12 über den Kreisring 52 an der Welle 11
angebracht ist, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel aus An
spruch 16 möglich, den Abstand zwischen dem konischen Sieb 23
und dem Außenkantenbereich 17 des Rotorblattes 16 auf einfache
Weise einzustellen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 17, wie beispielsweise
in Fig. 8 gezeigt, ist das Doppelsieb 42 über eine Einstellun
terlegscheibe (eine ringartige Einstellunterlegscheibe 53),
deren Dicke veränderbar ist, so daß sie an das Gehäuseteil 3
angepaßt werden kann, an dem Gehäuseteil 3 angebracht.
Da das Doppelsieb 42 über die ringartige Einstellunterlegscheibe
53 an dem Gehäuseteil 3 angebracht ist, besteht gemäß dem Aus
führungsbeispiel nach Anspruch 17 die Möglichkeit, den Zwischen
raum zwischen dem konischen Sieb 23 und dem Außenkantenbereich
17 des Rotorblattes 16 auf einfache Weise einzustellen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 18, wie beispielsweise
in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist ein Sieb mit einem ringförmigen
Arbeitsraum (im folgenden als Ringraumsieb bezeichnet) ein Au
ßensieb 7, dessen Außenumfangsfläche 8 mit einer großen Anzahl
von Sieböffnungen 13 versehen ist und das relativ zu der Welle
11 rotationssymmetrisch ist, und einen symmetrischen Drehkörper
14 auf, der in dem Außensieb 7 und koaxial mit diesem angeordnet
ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt, so daß
ein Ringraum 15 mit einem nahezu V-förmigen Querschnitt zwischen
dem Außensieb 7 und dem symmetrischen Drehkörper 14 gebildet
wird.
Im übrigen kann der symmetrische Drehkörper 14 in dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Anspruch 18 gemäß Fig. 10 durch das Innensieb
23 gebildet sein, entweder durch das mit der Ringfläche 20 oder
durch das ohne die Ringfläche 20.
Da das Ringraumsieb im voraus durch das Außensieb 7 und den
symmetrischen Drehkörper 14 gebildet wird, um den Ringraum 15
zwischen dem Außensieb 7 und dem symmetrischen Drehkörper 14 zu
bilden, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 18
möglich, die Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung gemäß
den Ansprüchen 1 bis 15 auf einfache Weise herzustellen. Werden
mehrere Arten von Ringraumsieben mit Sieböffnungen unterschied
licher Größen hergestellt, ist es möglich, die Granulierfunktion
im Einklang mit verschiedenen Arten von körnigen Materialien
durchzuführen. Werden ferner, wie in den Fig. 4 und 13 gezeigt,
mehrere Arten von Ringraumsieben mit unterschiedlichen Konfigu
rationen des Außensiebes 7 und unterschiedlichen Konfigurationen
und Arten (Klassifizierung von Siebtyp oder Plattentyp) des
symmetrischen Drehkörpers 14 sowie Flügelrotoren, untere Gehäu
seteile usw. entsprechend den jeweiligen Ringraumsieben herge
stellt, besteht die Möglichkeit, die Arten von zu vereinheitli
chenden körnigen Materialien und die Vereinheitlichungsleistung
der Vorrichtung pro Zeiteinheit auf einfache Weise zu verändern.
In dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 19, wie beispielsweise
in Fig. 16 und 17 gezeigt, ist ein in einem unteren Bereich des
Ringraums 15 aufzunehmender Ring 67 fest an dem unteren Ende des
Flügelrotors 12 angebracht, mindestens ein Schneidflügel 70 ist
fest an dem Ring 67 angebracht und ist innerhalb eines Bereiches
von 5-45° in Gegenrichtung zur Drehungsrichtung in bezug auf die
durch den Drehmittelpunkt 68 des Ringes 67 verlaufende radiale
Linie 69 schräggestellt.
Klumpen in dem körnigen Material, die dazu neigen, sich in dem
unteren Teil des Ringraums 15 zu sammeln, können gemäß dem Aus
führungsbeispiel nach Anspruch 19 mittels der fest an dem Ring
67 angebrachten Schneidflügel 70 effektiver geschliffen werden.
Da die Schneidflügel 70 innerhalb eines Bereiches von 5-45° in
bezug auf die durch den Drehmittelpunkt 68 des Ringes 6 verlau
fende radiale Linie 69 in Gegenrichtung zur Drehungsrichtung
schräggestellt sind, ist es ferner möglich, die Reibwirkung des
körnigen Materials an der Innenfläche des Siebes zu intensivie
ren.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 20, wie beispielsweise
in den Fig. 18 bis 21 gezeigt, ist mindestens eine streifenför
migen Platte 76, die sich im wesentlichen in Richtung einer
Generatrixlinie (Mantellinie) 77, 78 jedes Siebes 18, 23 er
streckt, fest an der dem Flügelrotor 12 gegenüberliegenden Flä
che des Siebes 18, 23 angebracht.
Wenn das körnige Material die Siebe 18, 23 passiert, wobei es
während der Drehung des Flügelrotors 12 in geringem Maße an den
Innenflächen der Siebe 18, 23 entlanggleitet, kann die streifen
förmige Platte 76 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 20
das Darüberhinweggleiten des körnigen Materials entlang der
Innenflächen der Siebe 18, 23 verhindern, um die Menge des die
Siebe 18, 23 zum Schleifen und Vereinheitlichen passierenden
körnigen Materials zu erhöhen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Konstruktionsansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Körnerschleif- und -ver
einheitlichungsvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Kom
bination aus einem Außensieb und einem symmetrischen Drehkörper,
Fig. 3(A) eine perspektivische Ansicht des von einem konischen
Sieb und einer Ringfläche konstruierten symmetrischen Drehkör
pers,
Fig. 3(B) eine perspektivische Ansicht der Konstruktion des
symmetrischen Drehkörpers ohne Ringfläche,
Fig. 4(A), (B), (C) und Fig. 4(x), (y) und (z) Ansichten zur
Veranschaulichung der Auswahl für die Außensiebe bzw. symmetri
schen Drehkörper in dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Grundbegriffs des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung der Probleme eines herkömm
lichen umgekehrten konischen Siebes,
Fig. 7 eine vertikal geschnittene Teilansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Körnerschleif- und
-vereinheitlichungsvorrichtung,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils des zweiten Aus
führungsbeispiels,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Flügelrotors,
Fig. 10 eine perspektivische fragmentarische Teilansicht eines
Doppelsiebes,
Fig. 11 eine Explosionsdarstellung der Hauptbestandteile des
zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Körnerschleif- und
-vereinheitlichungsvorrichtung,
Fig. 12 eine horizontal geschnittene schematische Ansicht ent
lang der Linie A-A in Fig. 8,
Fig. 13 (A), (B), (C), (D) jeweils Ansichten zur Erläuterung ande
rer erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele,
Fig. 14 eine horizontal geschnittene schematische Ansicht zur
Erläuterung anderer Ausführungsbeispiele des Flügelrotors,
Fig. 15 eine vertikal geschnittene Ansicht einer schematischen
Konstruktion einer herkömmlichen Körnerschleif- und -vereinheit
lichungsvorrichtung,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Flügelrotors nach
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17(A) eine Schnittansicht, die schematisch den Zustand der
Unterbringung des Flügelrotors gemäß diesem Ausführungsbeispiel
in dem Ringraum des Doppelsiebes zeigt,
Fig. 17(B) eine vergrößerte Ansicht des unteren Teiles des Ring
raums,
Fig. 18 eine Draufsicht auf ein Sieb mit einer streifenförmigen
Platte nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19 eine Draufsicht auf das Doppelsieb mit den streifenför
migen Platten,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht des Doppelsiebes mit den
streifenförmigen Platten und
Fig. 21 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Funktion
der streifenförmigen Platte.
Fig. 1 ist eine schematische Konstruktionsansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Körnerschleif- und
-vereinheitlichungsvorrichtung.
Diese Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung 1 weist ein
oberes Gehäuseteil 3 mit einer Zufuhröffnung 2 in seinem linken
oberen Bereich und eine an einem unteren Flansch 4 des oberen
Gehäuseteils 3 angebrachtes unteres Gehäuseteil 5 auf. Das obere
Gehäuseteil 3 und das untere Gehäuseteil 5 sind im Querschnitt
im wesentlichen rund. Ein Trichter 6 zum Auffangen von verein
heitlichtem körnigem Material ist an der Unterseite des unteren
Gehäuseteils 5 befestigt. Ein Außensieb 7 ist an dem unteren
Flansch 4 des oberen Gehäuseteils 3 angebracht. Der Außendurch
messer des Außensiebes 7 ist geringer als der Innendurchmesser
des unteren Gehäuseteils 5, und zwischen einer Außenumfangsflä
che 8 des Außensiebes 7 und einer Innenfläche 5a des unteren
Gehäuseteils 5 ist ein Ausgabedurchlaß 9 ringförmig ausgebildet,
so daß das vereinheitlichte körnige Produkt, das die Sieböff
nungen 13 der Außenumfangsfläche 8 passiert hat, entlang des
Ausgabedurchlasses 9 in den Trichter 6 fällt.
Oberhalb des oberen Gehäuseteils 3 ist ein Motor 10 angeordnet,
und mit dem Motor 10 ist eine Welle 11 vertikal so verbunden,
daß sie sich durch eine obere Wand des oberen Gehäuseteils 3
erstreckt. Mit dem Vorderende der Welle 11 ist ein Flügelrotor
12 lösbar verbunden.
Das Außensieb 7 ist in bezug auf die Welle 11 rotationssymme
trisch und weist eine große Anzahl von in seiner Außenumfangs
fläche 8 ausgebildeten Sieböffnungen 13 auf, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist.
Im Inneren des Außensiebes 7 ist ein symmetrischer Drehkörper 14
vorgesehen, der in bezug auf die Welle 11 rotationssymmetrisch
ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt. Der an
der Welle 11 angebrachte Flügelrotor 12 ist innerhalb eines
oberen Innenringraums 15 angeordnet, welcher zwischen dem Außen
sieb 7 und dem symmetrischen Drehkörper 14 ausgebildet ist.
Der Flügelrotor 12 weist mindestens ein Rotorblatt 16 mit einem
Außenrandbereich 17 auf, der im wesentlichen gleich der Gestalt
des Ringraums 15 im Vertikalschnitt ist, wobei sich das Rotor
blatt unter Wahrung eines Zwischenraums dl zwischen seinem Au
ßenbereich 17a und der Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7
und eines Zwischenraums d2 zwischen einem Innenbereich 17b des
Rotorblattes 16 und dem symmetrischen Drehkörper 14 dreht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer
Kombination aus dem Außensieb 7 und dem symmetrischen Drehkörper
14 zeigt. Das Außensieb 7 weist ein zylindrisches Sieb 17 auf
und der symmetrische Drehkörper 14 ist durch Anbringen einer
Ringfläche 20 an einer konischen Umfangsfläche 19 konstruiert.
In der gesamten zylindrischen Fläche 18a des Außensiebes 7 ist
eine große Anzahl von runden Sieböffnungen 13 ausgebildet. In
dem symmetrischen Drehkörper 14 sind keine Sieböffnungen 13
ausgebildet.
Fig. 3(A) zeigt den symmetrischen Körper 14 als aus einem koni
schen Sieb 23 und der Ringfläche 20 (einem ringförmigen Sieb
35), in dem die Sieböffnungen 13 ausgebildet sind, konstruiert.
Ist der symmetrische Drehkörper 14 auf diese Weise aus einem
Innensieb 24 konstruiert, kann das körnige Material nicht nur
durch das Außensieb 7, sondern auch durch das Innensieb 24 ver
einheitlicht werden. Da die Umfangsgeschwindigkeit des Flügelro
tors 12 im oberen Bereich 21 des Innensiebes 24 nicht hoch ist,
hat dieser Bereich 21 keine Öffnungen, so daß er nicht als Sieb
dient, da die Vereinheitlichungswirkung dort nicht in ausrei
chendem Maße erzielt werden kann.
Das Innensieb 24 ist nicht immer auf die Ausführungsform mit der
Ringfläche 20 beschränkt, sondern kann durch direktes Verbinden
des unteren Umfangsendes des konischen Siebes 23 mit dem unteren
Umfangsende des Außensiebes 7 konstruiert sein, wie dies durch
die vertikal geschnittene Ansicht von Fig. 3(B) gezeigt ist.
Im folgenden wird die Auswahl des Außensiebes 7 und des symme
trischen Drehkörpers 14 in diesem Ausführungsbeispiel mit Bezug
auf die Fig. 4(A)-(C) und Fig. 4(x)-(z) erläutert.
Fig. 4(A), (B), (C) sind Ansichten, die die Neigungswinkel
einer Schrägfläche 25 des symmetrischen Drehkörpers 14 in dessen
Innerem und der Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7 zeigen,
Fig. 4(A) ist eine Ansicht einer Kombination aus einem konischen
symmetrischen Drehkörper 26, dessen Durchmesser von oben nach
unten abnimmt, und dem zylindrischen Sieb 18, Fig. 4(B) ist eine
Ansicht einer Kombination aus einem konischen symmetrischen
Drehkörper 26 und einem konischen Sieb 27, dessen Durchmesser
von oben nach unten abnimmt, und Fig. 4(C) ist eine Ansicht
einer Kombination des konischen symmetrischen Drehkörpers 26 und
eines invertierten konischen Siebes 28, dessen Durchmesser von
oben nach unten abnimmt. Fig. 4(x), (y), (z) sind Ansichten sche
matischer Konfigurationen des Ringraumsiebes (Doppelsieb 42),
das durch die Schrägfläche 25 und die Außenumfangsfläche 8 des
Außensiebes 7 gebildet ist, wie jeweils in den Fig. 4(A),
(B), (C) gezeigt. Im übrigen kann der symmetrische Drehkör
per durch das Sieb oder auch durch eine Fläche ohne Sieböffnun
gen 13 gebildet sein.
Obwohl es dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel gemein
ist, daß der symmetrische Drehkörper 14 mit drehsymmetrischem
Querschnitt konstruiert sein kann, dessen Querschnitt von oben
nach unten zunimmt, kann das Ringraumsieb unter Berücksichtigung
einer Beziehung zwischen dem Neigungswinkel der Außenumfangs
fläche 7 des Außensiebes 7 und dem Winkel der Schrägfläche 25
des symmetrischen Drehkörpers 14 solche Ausführungsformen wie in
Fig. 4(x)-(z) gezeigt verwenden. Eine Gemeinsamkeit der in den
Fig. 4(x)-(z) gezeigten Konstruktionen besteht darin, daß der
Neigungswinkel der Schrägfläche 25 des symmetrischen Drehkörpers
14 in bezug auf die vertikale Linie 62 größer eingestellt ist
als der Neigungswinkel der Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes
7. Das heißt, θ<0 (die vertikale Linie 62 koinzidiert mit der
Außenumfangsfläche 8) in Fig. 4(A), θ<ϕ in Fig. 4(B) und θ<(-ψ)
in Fig. 4(C). Im übrigen wird der Neigungswinkel einschließlich
seiner Richtung gemessen.
Wenn der Neigungswinkel θ der Schrägfläche 25 des symmetrischen
Drehkörpers 14 größer eingestellt ist als die Neigungswinkel ϕ,
ψ der Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7, läuft der Ringraum
15 konisch zu, so daß seine horizontale Querschnittsfläche von
oben nach unten abnimmt. Daraufhin strömt das körnige Material
von der zentralen Seite des symmetrischen Drehkörpers 14 zur
Außenumfangsfläche 8 des Außensiebes 7, so daß die Vereinheitli
chungsfunktion in vorteilhafter Weise effektiv durchgeführt
werden kann.
Fig. 5 veranschaulicht das Konzept des Ringraumsiebes (bei
spielsweise des Doppelsiebes 42). Wenn der symmetrische Drehkör
per 14 so konstruiert ist, daß sein Durchmesser von oben nach
unten zunimmt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, strömt das von
oben zugeführte körnige Material zu der Außenumfangsfläche 8 des
Außensiebes 7, wie dies durch die Pfeile 30 angedeutet ist, um
die durch die Zentrifugalkraft des Flügelrotors an der Außen
umfangsfläche 8 ausgeübte Vereinheitlichungsfunktion zu unter
stützen. Ist der symmetrische Drehkörper 14 in dem Außensieb 7
angeordnet, erhält man den konisch zulaufenden Ringraum 15, so
daß das gemäß den Pfeilen 30 zu der Außenumfangsfläche 8 strö
mende körnige Material an einer Stelle vereinheitlicht werden
kann, an der die Umfangsgeschwindigkeit des Rotorblattes des
Flügelrotors hoch ist (r1 ist groß).
Bei einem herkömmlichen sich nach unten verjüngenden konischen
Sieb 31 gemäß Fig. 6 hingegen strömt das von oben zugeführte
körnige Material gemäß den Pfeilen 33. Da die Umfangsgeschwin
digkeit des Flügelrotors im unteren Bereich 34 gering ist (r2
ist klein), nimmt daraufhin die Menge des aus den Sieböffnungen
im unteren Bereich 34 ausgestoßenen vereinheitlichen körnigen
Produktes ab, so daß das körnige Material dort stagniert. Daher
vergrößert sich im Laufe der Zeit ein toter Raum 63, in dem das
körnige Material stagniert, die Bearbeitungskapazität nimmt ab
und die Gleichmäßigkeit des Vereinheitlichungseffektes nimmt
ebenfalls ab. Da der Außenbereich 17a des sich nahe der Außen
umfangsfläche 8 des Außensiebes 7 drehenden Flügelrotors 12
einen großen Radius hat, wie in Fig. 1 gezeigt, besteht gemäß
diesem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, das körnige Material
durch die Zentrifugalkraft gegen die Außenumfangsfläche 8 zu
blasen und zu schieben. Daher ist es nicht notwendig, wie bei
der herkömmlichen Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung
strikt einen Zwischenraum d1 zwischen dem Außenbereich 17a des
Flügelrotors 12 und der Außenumfangsfläche 8 einzustellen. Das
heißt, es ist in vorteilhafter Weise möglich, die Einstellung im
Vergleich mit der Zwischenraumeinstellung in der herkömmlichen
Vorrichtung zu vereinfachen, da die Vereinheitlichungsfunktion
durch Einstellen der Zentrifugalkraft reguliert werden kann,
indem in erster Linie die Drehgeschwindigkeit des Flügelrotors
12 verändert wird.
Fig. 7 ist eine vertikal geschnittene Teil-Vorderansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schleif- und
Vereinheitlichungsvorrichtung, Fig. 8 ist eine vergrößerte An
sicht ihres Hauptteils, Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht
eines Flügelrotors, Fig. 10 eine teilweise fragmentarische per
spektivische Ansicht eines Doppelsiebes, Fig. 11 eine Explo
sionsdarstellung der Hauptbestandteile der Schleif- und Verein
heitlichungsvorrichtung und Fig. 12 eine schematische horizontal
geschnittene Ansicht entlang der Linie A-A in Fig. 8.
In Fig. 7 weist die Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung
das obere Gehäuseteil 3 mit der Kornzufuhröffnung 2 in seinem
linken oberen Bereich auf. In einen oberen Bereich des oberen
Gehäuseteils 3 ist die von dem Motor 10 über ein Untersetzungs
getriebe 41 anzutreibende vertikale Welle 11 (die Antriebswelle)
eingesetzt. Die Welle 11 ist von einem Luftabdichtungsrohr 40
umgeben, so daß die Luft von oben zwischen der Welle 11 und dem
Rohr 40 nach unten eingeleitet werden kann, um das Eindringen
von körnigem Material in das Untersetzungsgetriebe 41 zu verhin
dern. Der Motor 10, das Untersetzungsgetriebe 41 und das obere
Gehäuseteil 3 sind auf einem mit Laufrollen versehenen Gestell
57 abgestützt, und ein Schaltkasten 58 zur Steuerung des An
triebs, des Anhaltens, der Drehgeschwindigkeit, usw. der
Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung ist an einem Seiten
bereich des Gestells 57 angeordnet.
Der untere Bereich des oberen Gehäuseteils 3 ist nach unten
offen, und das Doppelsieb 42 ist entweder unmittelbar oder über
ein separates Teil an dem oberen Gehäuseteil 3 angebracht.
Gemäß Fig. 10 ist das Doppelsieb 42 nach oben offen, d. h. in
Richtung auf das obere Gehäuseteil 3, und weist das zylindrische
Sieb 18 mit einer großen Anzahl von Sieböffnungen 13, die in
seiner zylindrischen Fläche 18a als der Außenumfangsfläche 8
ausgebildet sind, das konische Sieb 23, das koaxial mit dem
zylindrischen Sieb 18 angeordnet ist und dessen Durchmesser von
oben nach unten zunimmt, wobei es oben geschlossen ist und in
seiner konischen Fläche mit einer großen Zahl von Sieböffnungen
13 ausgebildet ist, das ringförmige Sieb 35, das das zylindri
sche Sieb 18 und das konische Sieb 23 an ihren unteren Enden
verbindet, und einen Befestigungsflansch 43 auf, der an dem
oberen Rand des zylindrischen Siebes 18 angebracht ist.
Gemäß Fig. 8 ist an dem unteren Ende des oberen Gehäuseteils 3
ein Flansch 44 angebracht, so daß dieser Flansch 44 eine (nicht
dargestellte) Dichtung und den Befestigungsflansch 44 des Dop
pelsiebes 42 zusammen mit einem Halteflansch 46 halten kann, der
mit schwenkbaren Bolzen 45 zum Befestigen des Doppelsiebes 42 an
dem oberen Gehäuseteil 3 versehen ist. Im übrigen ist das untere
Gehäuseteil 5 durch ein Verbindungsteil 54 fest an dem unteren
Teil des Halteflansches 46 angebracht, und der Trichter 6 ist
mittels eines Klammerteils 55 (siehe Fig. 7) lösbar an dem unte
ren Teil des unteren Gehäuseteils 5 montiert.
Gemäß den Fig. 9 und 11 weist der Flügelrotor 12 eine fest an
einem rohrförmigen Teil 48 im rechten Winkel angebrachte gerade
Strebe 49 auf, durch die die Welle 11 eingepaßt ist und an der
an ihren gegenüberliegenden Seitenbereichen zwei Rotorblätter 16
hängend befestigt sind. Die Konfiguration des Rotorblattes 16
entspricht dem Ringraum 15 mit einem nahezu V-förmigen Quer
schnitt zwischen dem zylindrischen Sieb 18 und dem konischen
Sieb 23 des Doppelsiebes 42. Das heißt, das Rotorblatt 16 läuft
in Richtung der Welle konisch zu, so daß es sich unter Wahrung
eines notwendigen Abstands zu dem zylindrischen Sieb 18, dem
konischen Sieb 23 und der Ringfläche 20 drehen kann. Der hori
zontale Querschnitt des Rotorblattes 16 hat die Form eines "<",
das gemäß Fig. 12 in seiner Mitte geknickt ist, und im mittleren
Bereich des Rotorblattes 16 ist eine Öffnung 51 ausgebildet,
während sein Außenkantenbereich 17 bleibt. Wenn sich der wie ein
"<" geknickte äußere Randbereich 17 innerhalb des Ringraums 15
dreht, wird das körnige Material in die durch den Pfeil 59 ange
deutete Richtung geblasen, damit es unter einem vorbestimmten
Reibwinkel α auf die Außenumfangsflächen der beiden Siebe ge
schoben wird.
Gemäß den Fig. 8 und 11 ist die Welle 11 durch ein rohrförmiges
Teil 48 eingefügt und der Flügelrotor 12 ist durch Anziehen des
rohrförmigen Teils 48 mit einer Fixiermutter 60 fest an der
Welle 11 angebracht. Da hierbei das rohrförmige Teil 48 des
Flügelrotors 12 an der Welle 11 mit einem dazwischen gehaltenen
kreisring-/hülsenförmigen Einstellteil 52 angebracht ist, be
steht die Möglichkeit, den Zwischenraum zwischen dem konischen
Sieb 23 und dem Rotorblatt 16 des Flügelrotors 12 durch Herstel
lung mehrerer Arten von kreisringförmigen Einstellteilen 52 von
unterschiedlicher Dicke auf einfache Weise einzustellen.
Gemäß Fig. 8 ist zwischen dem Befestigungsflansch 43 des Doppel
siebes 42 und dem Flansch 44 des oberen Gehäuseteils 3 eine
Einstellunterlegscheibe (beispielsweise eine ringförmige Ein
stellunterlegscheibe 53), deren Dicke unterschiedlich gewählt
werden kann, angeordnet, so daß die Anbringungsposition des Dop
pelsiebes 42 an dem oberen Gehäuseteil 3 eingestellt werden
kann. Auch in diesem Fall kann der Zwischenraum zwischen dem
konischen Sieb 23 und dem Rotorblatt 16 des Flügelrotors 12
eingestellt werden.
Die Funktion der Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung mit
oben beschriebener Konstruktion wird nachfolgend kurz erläutert.
In Fig. 7 dreht sich bei angetriebenem Motor 10 die Welle 11
über das Untersetzungsgetriebe 41, so daß sich der an der Welle
11 angebrachte Flügelrotor 12 drehen kann. Wenn aus der Zufuhr
öffnung 2 das körnige Material zugeführt wird, fällt dieses aus
der Öffnung durch das obere Gehäuseteil 3 in den Ringraum 15 mit
dem nahezu V-förmigen Querschnitt zwischen dem zylindrischen
Sieb 18 und dem konischen Sieb 23 des Doppelsiebes 42. Bei Dre
hung des Flügelrotors 12 wird das körnige Material von den in
den Ringraum 15 hineinragenden Rotorblättern 16 hinausgestoßen,
so daß es die große Anzahl von in dem zylindrischen Sieb 18 bzw.
dem konischen Sieb 23 ausgebildeten Sieböffnungen 13 passiert,
wobei es geschliffen und vereinheitlicht wird (wie durch die
Pfeile 64, 65 in Fig. 8 angedeutet), wonach es durch das untere
Gehäuseteil 5 in den Trichter fällt und dann durch ein pneumati
sches Beförderungssystem abgeführt wird.
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht des Flügelrotors eines
dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, Fig.
17(A) eine Schnittansicht, die schematisch den Zustand der Un
terbringung des Flügelrotors dieses Ausführungsbeispiels in dem
Ringraum des Doppelsiebes zeigt, und Fig. 17(B) eine vergrößerte
Ansicht der mit B in Fig. 17(A) gekennzeichneten Stelle.
Ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die
Konstruktion des Flügelrotors 12 modifiziert ist, und die
Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung und das Sieb wahlwei
se die in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel erläu
terten Konstruktionen (beispielsweise die in Fig. 4 und Fig. 13
gezeigten Konstruktionen, usw.) verwenden können.
Dieser Flügelrotor 12 kann dadurch konstruiert werden, daß ein
Ring 67 an dem unteren Ende des in Fig. 9 gezeigten Flügelrotors
12 befestigt wird. Der Außendurchmesser des Ringes 67 ist klei
ner als der Innendurchmesser des zylindrischen Siebes 17, so daß
er gemäß Fig. 17 in dem unteren Bereich des Ringraums 15 des
Doppelsiebes 42 aufgenommen werden kann, und der Innendurchmes
ser des Ringes ist größer als der Außendurchmesser des unteren
Bereiches des konischen Siebes 23. Der in Fig. 16 gezeigte Ring
67 ist durch ringförmiges Ausschneiden eines dünnen Stahlbleches
gebildet und hat einen nahezu rechtwinkligen Querschnitt. An der
oberen und unteren Umfangsfläche des Rings 67 ist eine Vielzahl
von Schneidflügeln 70 fest so angebracht, daß sie sich vom Dreh
mittelpunkt 68 des Ringes 67 aus nahezu in die Richtungen der
radialen Linien 69 erstrecken.
Im übrigen kann die Anzahl der Rotorblätter 16, abhängig vom
Durchmesser des Ringraumsiebes, mehr als zwei betragen, auch
wenn Fig. 16 den Flügelrotor 12 als mit zwei Rotorblättern 16
versehen zeigt. Auch bei einem mit mindestens zwei Rotorblättern
16 versehenen Rotor kann der Abstand zwischen den Rotorblättern
16 in Umfangsrichtung gleich sein.
Die Schneidflügel 70 sind derart angeordnet, daß die gegenseiti
gen Abstände zwischen allen Rotorblättern 16 bzw. Schneidflügeln
70 in Umfangsrichtung gleich sind. Um dies beispielsweise mit
Bezug auf die Konstruktion von Fig. 16 zu erläutern: während die
beiden Rotorblätter 16 einander gegenüberliegend unter einem
Winkelabstand von 180° angeordnet sind, sind innerhalb jeder
Winkelspanne von 180° zwischen den Rotorblättern 16 jeweils drei
Schneidflügel 70 vorgesehen, d. h., in dem gesamten Ring 67 sind
sechs Schneidflügel 70 vorhanden. Somit sind die Schneidflügel
70 unter einem Winkelabstand von 45° angebracht, der sich aus
360°/8 ergibt, so daß sich insgesamt einschließlich der beiden
Rotorblätter 16 acht gleiche Abstände ergeben. Im übrigen sind
die Schneidflügel 70 in der in Fig. 16 gezeigten Konstruktion in
bezug auf die sich von dem Drehmittelpunkt 68 aus erstreckende
radiale Linie 69 unter einem Winkel von α an dem Ring 67 befe
stigt. Die Richtung des Winkels α ist so eingestellt, daß die
Außenumfangsvorderkante des Schneidflügels 70 in Drehrichtung
des Rotorblattes 12 nachläuft. Unter Berücksichtigung der Reib
wirkung für das körnige Material ist der Neigungswinkel α vor
zugsweise innerhalb eines Bereiches von 5-45° in der Drehung
entgegengesetzter Richtung eingestellt.
Dieser Winkel α dient dazu, das Reiben des körnigen Materials an
der zylindrischen Fläche 17a des zylindrischen Siebes 18 mittels
der Schneidflügel 70 und das Hindurchtreten des körnigen Materi
als durch das zylindrische Sieb 18 zu beschleunigen. Diese Wir
kung ist vergleichbar mit derjenigen des pfeilförmigen Flügelro
tors 12 gemäß Fig. 12. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Zahl
der Schneidflügel 70, die dieselbe Funktion und Wirkung haben
wie die Rotorblätter 16 des Flügelrotors 12, größer ist als die
Zahl der Rotorblätter 16 im unteren Bereich des Doppelsiebes 42,
können Klumpen des körnigen Materials, die sich gerne in dem
unteren Bereich des Siebes ansammeln, in dem an diesen unteren
Teil angrenzenden Bereich effektiver geschliffen werden. Dieser
Effekt wird deutlicher bei derjenigen Konstruktion der vorlie
genden Erfindung, bei der der Durchmesser des Flügelrotors 12
auch in dem unteren Teil des Siebes groß ist, so daß dort eine
hohe Umfangsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Im übrigen läßt sich die gewünschte Wirkung selbst dann erzie
len, wenn die Schneidflügel 70 nur an den Unterseite des Ringes
67 angeordnet sind, obwohl es bevorzugt ist, sie sowohl auf
dessen Ober- als auch auf dessen Unterseite anzuordnen. Zwar hat
der Ring 67 in Fig. 16 einen rechtwinkligen Querschnitt, der
durch das Schneiden des Stahlblechs entstand, er kann aber auch
durch Biegen eines Rundstabes oder eines Stabes mit anderem
Profil hergestellt werden.
Fig. 17(A) zeigt schematisch den Zustand, in dem der Ring 67 und
die Schneidflügel 70 des Flügelrotors 12 in dem unteren Teil des
Doppelsiebes 42 untergebracht sind. Nimmt man an, daß die
Schneidflügel 70 an den Positionen der Rotorblätter 16 angeord
net sind, wird übrigens ihre Lage in bezug auf das Sieb 42 durch
die imaginäre Linie in Fig. 17(A) angedeutet. Die Konfiguratio
nen eines oberen Schneidflügels 70a und eines unteren Schneid
flügels 70b sind so definiert, daß die äußere Vorderkante des
Schneidflügels 70 so positioniert ist, daß sie einen Abstand d1
zu der zylindrischen Fläche 18a des zylindrischen Siebes 18
einhält, und daß die innere Vorderkante des Schneidflügels so
positioniert ist, daß sie einen Abstand d2 zu der Innenfläche
des konischen Siebes 23 einhält, wie dies in Fig. 17(B) gezeigt
ist.
Bei Drehung des Flügelrotors 12 der vorliegenden Erfindung pas
siert das körnige Material normalerweise unter den normalen
Schleif- und Vereinheitlichungswirkungen durch die Siebe 18, 23
nach außen. Befinden sich große steife Klumpen in dem körnigen
Material, können sie die Siebe 18, 23 nicht passieren, so daß sie
schließlich in dem unteren Raum stagnieren. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel jedoch können Klumpen in dem körnigen Material von
den an dem Ring 67 befestigten Schneidflügeln 70 effektiv ge
schliffen und vereinheitlicht werden. Dieses dritte Ausführungs
beispiel eignet sich insbesondere für trockenes und steifes
körniges Material. In diesem Fall ist es für das Schleifen der
Klumpen effektiver, wenn sich der Flügelrotor 12 mit einer etwas
höheren Geschwindigkeit dreht.
Fig. 18 ist eine erläuternde Ansicht eines Siebes mit einer
streifenförmigen Platte gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, Fig. 19 eine schematische Draufsicht
des Doppelsiebes mit den streifenförmigen Platten, Fig. 20 eine
perspektivische Ansicht des Doppelsiebes mit den streifenförmi
gen Platten, und Fig. 21 eine Ansicht zur Erläuterung der Funk
tion der streifenförmigen Platte.
Ein Merkmal dieses vierten Ausführungsbeispiels besteht darin,
daß mindestens eine streifenförmige Platte an der dem Flügelro
tor zugewandten Siebfläche innerhalb des Ringraums des Ringraum
siebes fest angebracht ist, fast entlang der Erzeugungslinie
(Mantellinie) des Siebes. Im übrigen hat das vierte Ausführungs
beispiel das Merkmal, daß die streifenförmige Platte an der
Siebfläche angebracht ist, und die in dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel erläuterten Konstruktionen (beispielsweise
die in den Fig. 4 und 13 usw. gezeigten Konstruktionen) können
auf Wunsch als andere Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung
und deren gesamte Siebkonstruktion verwendet werden.
Wie in Fig. 18 und 19 gezeigt, sind die streifenförmigen Plat
ten 76 nahezu entlang der Mantellinien 77, 78 an den Siebflächen
18, 23 befestigt. Beispielsweise erstrecken sich die streifenför
migen Platten 76 mit einer Dicke von etwa 1 mm und einer latera
len Breite von etwa 12 mm entlang der Mantellinie 77 der zylin
drischen Innenfläche 18a des zylindrischen Siebes 18 und entlang
der Mantellinie 78 der konischen Fläche des konischen Siebes 23.
Mehrere streifenförmige Platten sind jeweils mit gleichem Ab
stand voneinander an den betreffenden Umfangsflächen angeordnet.
Im übrigen bezeichnet das Bezugszeichen 80 in Fig. 18 den oberen
Teil des Siebs und das Bezugszeichen 81 den unteren Teil.
Insbesondere die Fig. 18-20 zeigen Beispiele, in denen sich
streifenförmige Platten unter einem Winkel β relativ zu den
Mantellinien 77, 78 schräggestellt sind. Wenn die sich längs der
Mantellinien erstreckenden Rotorblätter 16 in der unter dem
Winkel β schrägen Lage der streifenförmigen Platte 76 diese
überstreichen, verschiebt sich der Überstreichungsort mit zeit
licher Verzögerung vom einen zum anderen Ende, so daß eine Stoß
belastung beim Passieren zerstreut und im Vergleich zu einem
Winkel β von Null reduziert werden kann.
Um das Aufwärtstreiben des körnigen Materials zu verhindern,
wird bevorzugt, daß die Richtung des Winkels β so eingestellt
ist, daß sich der Überstreichort infolge der Rotation der Rotor
blätter 16 nach unten verschiebt (siehe Fig. 18). Im übrigen be
trägt der Winkel β in Erwägung einer präzisen und leichten Her
stellbarkeit der spiralförmigen Gestaltung vorzugsweise weniger
als 30°. Für das zylindrische Sieb 18 und das konische Sieb 23
in Fig. 19 sind jeweils zwei streifenförmige Platten 76 anzuord
nen, und in Fig. 20 für das konische Sieb 23 vier und das zylin
drische Sieb 18 sieben bis neun.
Dreht sich gemäß Fig. 21 der Flügelrotor 12 innerhalb des Ring
raums 15, wird der Abstand zwischen dem Flügelrotor 12 und dem
Sieb 18 an der Stelle der streifenförmigen Platte 76 geringer,
so daß ein Gleiten des körnigen Materials in Umfangsrichtung
eingeschränkt wird. Wenn das körnige Material also das Sieb 18
passiert, wobei es beim Ausstoß durch den Flügelrotor 12 während
des Schleif- und Vereinheitlichungsvorgangs eine kurze Strecke
entlang der Siebfläche gleitet, besteht dementsprechend die
Möglichkeit, die Menge des das Sieb 18 passierenden körnigen
Materials zu vergrößern, indem ein übermäßiges Gleiten des kör
nigen Materials in Umfangsrichtung verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Aus
führungsbeispiele beschränkt und kann mit verschiedenen Ausge
staltungsmodifizierungen angewandt werden, ohne vom Wesen und
Umfang der Erfindung abzuweichen. Im folgenden werden derartige
modifizierte Ausführungsbeispiele erläutert. Im übrigen ist der
Umfang der Erfindung durch den Umfang der Ansprüche definiert,
aber nicht durch die Beschreibung begrenzt.
- (1) In den oben erwähnten Ausführungsbeispielen ist der konische symmetrische Drehkörper 14 veranschaulicht. Es sind jedoch ver schiedene Arten symmetrischer Drehkörper 14 denkbar, deren Durchmesser von oben nach unten zunimmt. Als ein Beispiel für solche symmetrischen Drehkörper 14 kann eine symmetrische Dreh konfiguration mit mehreren geraden Linien, einer einzelnen oder mehreren bogenförmigen Linien gemäß den Fig. 13(A)-(D) er wähnt werden. Gleichermaßen kann auch das Außensieb 7 ein Sieb mit drehsymmetrischer Konfiguration sein, die durch eine oder mehrere gerade Linien und eine oder mehrere bogenförmige Linien gebildet ist, entsprechend der Konstruktion des symmetrischen Drehkörpers 14. Wenn mindestens ein Teil von symmetrischem Dreh körper 14 und Außensieb mit bogenförmig verlaufender Fläche gemäß den Fig. 13(C), (D) konstruiert ist, steigen im übrigen die Herstellungskosten für die Schleif- und Vereinheitlichungs vorrichtung um die Kosten für die Herstellung des Siebes mit gebogener Konstruktion.
- (2) Der Flügelrotor 12 in den oben erwähnten Ausführungsbeispie len kann nicht nur die in Fig. 12 gezeigte Konfiguration auf weisen, sondern auch ein Flügelrotor 12 mit an seinen äußeren Randbereichen ausgebildeten spitzen Bereichen 61 sein, um gemäß Fig. 14 einen geeigneten Reibwinkel α beizubehalten. Da die Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dazu dient, das körnige Material durch Zentrifugal kraft gegen die Außenumfangsfläche des Außensiebes zu schieben, können praktisch selbst bei nicht genauer Einstellung des Reib winkels α und dergleichen Schleif- und Vereinheitlichungseffekte in ausreichendem Maße erzielt werden.
- (3) Wenn das durch die Sieböffnungen 13 des Außensiebes 7 und/oder des Innensiebes 24 nach außen gedrückte körnige Produkt zusammenhängend ist, kann auf der Außenseite des Außensiebes 7 oder auf der Innenseite des Innensiebes 24 eine sich mit dem Flügelrotor 12 drehende Schneidvorrichtung angeordnet sein, um das durch die Sieböffnungen hinausgeschobene zusammenhängende Produkt auseinanderzuschneiden.
- (4) Obwohl in dem Ringraumsieb in dem oben erwähnten Ausfüh rungsbeispiel nur ein Ringraum angeordnet ist, ist es nahelie gend, daß auch eine Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung und ein Ringraumsieb mit einer Vielzahl von konzentrisch um die Welle angeordneten Ringräumen im Rahmen der vorliegenden Erfin dung liegen.
- (5) Obwohl die Anzahl der Rotorblätter 16 des Flügelrotors 12 zu Erläuterungszwecken in dem ersten und dem zweiten Ausführungs beispiel als zwei angegeben ist, kann bei einer Schleif- und Vereinheitlichungsvorrichtung in großem Maßstab nicht nur der Durchmesser des Flügelrotors 12 vergrößert sein, sondern außer dem die Zahl der Rotorblätter 16 mindestens zwei betragen, wobei man die gesteigerte Umfangslänge des Rotorblattes zur Verbes serung der Bearbeitungskapazität für das körnige Material nutzt. Im übrigen ist es auf dem Gebiet der Schleif- und Vereinheitli chungsvorrichtungen allgemein bekannt, die Zahl der Rotorblätter 16 entsprechend der Zunahme des Durchmessers der Vorrichtung zu erhöhen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern,
mit:
- - einem nach unten offenen Gehäuseteil (3) mit einer Zufuhröffnung (2) für körniges Material,
- - einem Außensieb (7), das an einer unteren Position des Gehäuseteils (3) angebracht ist und dessen oberer Teil zu dem Gehäuseteil (3) hin offen ist, und das mit einer großen Zahl von in seiner Außenumfangsfläche (8) ausgebildeten Sieböffnungen (13) versehen ist und in bezug auf eine Welle (11) rotationssymmetrisch ist,
- - einem in dem Außensieb (7) und koaxial mit diesem angeordneten symmetrischen Drehkörper (14), dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt, und
- - einem Flügelrotor (12), der um die Welle (11) inner halb eines zwischen dem Außensieb (7) und dem symme trischen Drehkörper (14) ausgebildeten Ringraums (15) angetrieben ist, wobei zu dem Außensieb (7) und dem symmetrischen Drehkörper (14) ein vorbestimmbarer Zwi schenraum bleibt.
2. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetri
sche Drehkörper (14) eine mit einem unteren Teil der Außen
umfangsfläche des Außensiebes (7) zu verbindende Ringfläche
(20) aufweist.
3. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetri
sche Drehkörper (14) als mit einer großen Zahl von Sieb
öffnungen (13) versehenes Innensieb (24) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die große Zahl
von Sieböffnungen (13) auch in der Ringfläche (20) des
symmetrischen Drehkörpers (14) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (θ) einer Schrägfläche (25) des
symmetrischen Drehkörpers (14) zu einer vertikalen Achse
(62) größer als der Neigungswinkel (ϕ, ψ) der Außenum
fangsfläche (8) des Außensiebes (7) ist.
6. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensieb
(7) ein zylindrisches Sieb (18) ist.
7. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der symmetrische Drehkörper (14) eine konische Umfangs
fläche (19) aufweist, deren Durchmesser von oben nach unten
zunimmt.
8. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensieb
(7) ein umgekehrtes konisches Sieb (28) ist, dessen Durch
messer von oben nach unten geringer wird.
9. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelro
tor (12) einen in der Mitte geknickten Querschnitt und eine
in der Mitte eines Rotorblattes (16) ausgebildete Öffnung
(51) aufweist, wobei die äußeren Randbereiche (17) des
Flügelrotors (12) rahmenartig verbleiben.
10. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensieb
(7) ein rotationssymmetrisches Sieb ist, das durch Drehen
eines Segmentes mit zumindest einer geraden Linie und/oder
einer bogenförmigen Linie um die Welle (11) gebildet ist.
11. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetri
sche Drehkörper (14) ein symmetrischer Drehkörper ist, der
durch Drehen eines Segmentes mit zumindest einer geraden
Linie und/oder einer bogenförmigen Linie um die Welle (11)
gebildet ist.
12. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern,
mit:
einem Gehäuseteil (3) mit einer in den oberen Teil des Gehäuseteils (3) eingeführten Welle (11) und einer an dem oberen Teil ausgebildeten Zufuhröffnung (2) für das körnige Material,
einem Doppelsieb (42) mit einem zylindrischen Sieb (18), das an einem unteren Bereich des Gehäuseteils (3) ange bracht ist und an seinem oberen Teil zu dem Gehäuseteil (3) hin offen ist und mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) versehen ist, und einem konischen Sieb (23), das koa xial mit dem zylindrischen Sieb (18) angeordnet ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt und das mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) versehen ist, und
einem an einer Welle (11) derart angebrachten Flügelrotor (12), daß er sich jeweils unter Wahrung eines vorbestimmten Abstandes zu dem zylindrischen Sieb (18) und dem konischen Sieb (23) innerhalb des zwischen dem zylindrischen Sieb (18) und dem konischen Sieb (23) begrenzten Ringraums (15) mit nahezu V-förmigen Querschnitt drehen kann.
einem Gehäuseteil (3) mit einer in den oberen Teil des Gehäuseteils (3) eingeführten Welle (11) und einer an dem oberen Teil ausgebildeten Zufuhröffnung (2) für das körnige Material,
einem Doppelsieb (42) mit einem zylindrischen Sieb (18), das an einem unteren Bereich des Gehäuseteils (3) ange bracht ist und an seinem oberen Teil zu dem Gehäuseteil (3) hin offen ist und mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) versehen ist, und einem konischen Sieb (23), das koa xial mit dem zylindrischen Sieb (18) angeordnet ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt und das mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) versehen ist, und
einem an einer Welle (11) derart angebrachten Flügelrotor (12), daß er sich jeweils unter Wahrung eines vorbestimmten Abstandes zu dem zylindrischen Sieb (18) und dem konischen Sieb (23) innerhalb des zwischen dem zylindrischen Sieb (18) und dem konischen Sieb (23) begrenzten Ringraums (15) mit nahezu V-förmigen Querschnitt drehen kann.
13. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel
sieb (42) an der oberen Öffnung des zylindrischen Siebes
(18) an dem unteren Teil des Gehäuseteils (3) angebracht
ist.
14. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflä
che (20) zum Verbinden des zylindrischen Siebes (18) mit
dem konischen Sieb (23) ein ringförmiges Sieb (35) auf
weist, das mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13)
versehen ist.
15. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindri
sche Sieb (18) und das konische Sieb (23) an dem Verbin
dungsbereich des ringförmigen Siebes (35) voneinander lös
bar sind.
16. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelro
tor (12) mittels eines Einstellelementes (52) an der Welle
(11) angebracht ist, dessen Dicke veränderbar eingestellt
sein kann, so daß es relativ zu der Welle (11) eingestellt
werden kann.
17. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel
sieb (42) mittels einer Einstellunterlegscheibe (53) an dem
Gehäuseteil (3) angebracht ist, deren Dicke veränderbar
eingestellt sein kann, so daß sie relativ zu dem Gehäuse
(3) eingestellt werden kann.
18. Sieb mit einem ringförmigen Arbeitsraum mit:
einem Außensieb (7), das eine Außenumfangsfläche (8) mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) aufweist und rela tiv zu der Welle (11) rotationssymmetrisch ist, und einem symmetrischen Drehkörper (14), der in dem Außensieb (7) und koaxial mit diesem angeordnet ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt, wobei das Sieb mit dem ring förmigen Arbeitsraum zwischen dem Außensieb (7) und den symmetrischen Drehkörper (14) einen Ringraum (15) mit nahe zu V-förmigem Querschnitt aufweist.
einem Außensieb (7), das eine Außenumfangsfläche (8) mit einer großen Zahl von Sieböffnungen (13) aufweist und rela tiv zu der Welle (11) rotationssymmetrisch ist, und einem symmetrischen Drehkörper (14), der in dem Außensieb (7) und koaxial mit diesem angeordnet ist und dessen Durchmesser von oben nach unten zunimmt, wobei das Sieb mit dem ring förmigen Arbeitsraum zwischen dem Außensieb (7) und den symmetrischen Drehkörper (14) einen Ringraum (15) mit nahe zu V-förmigem Querschnitt aufweist.
19. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein in
einem unteren Bereich des Ringraumes (15) aufzunehmender
Ring (67) fest an dem unteren Teil des Flügelrotors (12)
angebracht ist, daß mindestens ein Schneidflügel (70) fest
an dem Ring (67) angebracht ist, und daß der Schneidflügel
(70) unter einem Winkel α im Bereich von 5-45° in bezug auf
die durch den Drehmittelpunkt (68) des Ringes (67) verlau
fende radiale Linie (69) in Gegenrichtung zur Drehungsrich
tung schräggestellt ist.
20. Vorrichtung zum Schleifen und Vereinheitlichen von Körnern
nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein streifenförmiges Element (76), das sich in der
Nähe der Richtung einer Mantellinie (77, 78) jedes Siebes
(18, 23) erstreckt, fest an der dem Flügelrotor (12) zuge
wandten Fläche des Siebes (18, 23) angebracht ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FUKAE POWTEC CORP., KOBE, HYOGO, JP |
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