DD202195A5 - Stoffsortiermaschine - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stoffsortiermaschine zum Sichten von Faserstoffsuspensionen. Waehrend das Ziel darin besteht, eine Stoffsortiermaschine mit geringer Reparaturanfaelligkeit und langzeitigem stoerungsfreiem Einsatz zu schaffen, ist es Aufgabe, mittels einfacher Massnahmen Rotorfluegel auszuwechseln und Reparaturen rasch zu erledigen. Erfindungsgemaess wird der Siebkorb konisch ausgebildet und die Rotorfluegel aequidistant befestigt, wobei die Rotorwelle eine Verstelleinrichtung aufweist, durch die der Rotor axial verschieblich und die Rotorfluegel an den Siebkorb heranfuehrbar sind.
Description
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Stoff sortiermaschine Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ©ine Stoffsortiermaschine zum Sichten von Faserstoff suspensionen, mit einer in einem Motorgehäuse gelagerten Rotorwelle und aufgesetztem Rotor sowie daran befestigten Rqtorflügeln# wobei das mit einem Siebkorb versehene Rotorgehäuse an seinem oberen Ende einen Eintragraum mit einer seitlichen Einlauf stelle enthält und diametral der Gutstoffaustrag angeordnet ist, während an der Unterseite der Austrag des Spuckstoffes liegt*
Eine Stoff sortiermaschine dient zum Ausscheiden von Störstoffen (Leicht- und Schwerteile) aus Faserstoff suspensionen, wobei die mit den Störstoffen durchsetzte Faserstoffsuspension kontinuierlich in die Maschine gebracht wird und daraus in Gutstoff und Verunreinigungen aufgeteilt wird.
Es ist nach D-E-OS 2 712 715 ein Sortierer für Faserstoffsuspensionen bekannt, bei dem die zu behandelnde Faserstoff suspension in das Gehäuse gebracht wird, wobei ein konzentrisch angeordneter Rotor durch ©inen Motor angetrieben wird, der dafür sorgt, daß fter Gut stoff durch einen Siebkorb gedrückt wird. Die Verunreinigungen werden durch einen weiteren Kanal abgeführt« Dabei dienen die in einem hohlzylindrischen Siebkorb angeordneten öffnungen für den Durchlaß des Gutstoffes, der hernach in einen Sammelraum gelangt und weiterbefördert wird.
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Nach einer weiteren Druckschrift, wie DE-OS 2 830 386, ist ein Verfahren zum Sortieren von Faserstoffsuspensionen beschrieben, in der auch ein Zylinderkorb verwendet wird, aber ein konischer Rotor zur Anwendung gelangt, bei dem in einem gewissen Abstand eine Anzahl von Flügeln angeordnet ist, Der konische Rotor ist so gefertigt, daB dieser an seiner unteren Stelle den geringeren Durchmesser aufweist, so daß von oben nach unten gesehen ein sich allmählich verbreiternder Spalt zwischen dem Siebkorb ergibt» Dies ist insofern notwendig, da der Anfall des Gutstoffes sich nach unten allmählich vermehrt, so daß dafür Sorge getragen werden muß, daß der Abtransport ohne Stau vor sich geht. In beiden Fällen sind am Rotor versetzt angeordnete Flügel vorgesehen, so daß auf unterschiedliche Weise diese an den öffnungen des Siebkorbes vorbeistreichen können.
Nachteilig ist bei dieser Konstruktion mit zylindrischem Siebkorb und ähnlich angeordnetem Rotor, daß sich nach einer gewissen Betriebszeit naturgemäß ein Verschleiß einstellt, der nur durch Austausch des ganzen Rotors behoben werden kann. Es ist daher naheliegend, daß eine solche Maschine nicht die gewünschte Standzeit hat und die Wiederherstellung eine geraume Zeit in Anspruch nimmt«
Ziel der Erfindung ist esj eine Stoff sortiermaschine so auszubilden^ daß die Stillstandszeiten verringert werden und ein langzeitiger störungsfreier Einsatz gewährleistet wird,
& ü F" M '
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoff sortiermaschine zum Sichten von Faserstoffsuspensionen mit einer in einem Rotorgehäuse gelagerten Rotorwelle und aufgesetztem Rotor sowie daran befestigten Rotorflügeln zu entwickeln, bei der durch einfache Maßnahmen die Standzeit wesentlich erhöht und Reparaturen rasch erledigt werden können,
Erfindungsgernäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der. Siebkorb konisch ausgebildet ist und die Rotorflügel äquidistant dazu befestigt sind, wobei die Rotorwelle eine Verstelleinrichtung aufweist, durch die der Rotor axial verschieblich und die Rotorflügel an den Siebkorb heranführbar sind. Um darüber hinaus bei Ausfall einer solchen Maschine die Betriebsunterbrechung auf ein Minimum zu reduzieren, werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Rotorflügel durch lösbare Befestigungselemente, wie Schraubenhalterungen, einstell- bzw, austauschbar ausgebildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das untere Gehäuseende des Rotorgehäuses durch einen Boden verschlossen werden,
Der Boden kann weiterhin einen Rotorstutzen für den Spuckstoffaustrag enthalten.
Als günstig hat sich die Teilung der Längsachse des Rotor»- gehäuses erwiesen*
Durch diese besonderen Ausführungen wird nun erreicht, daß eine Stoff sortiermaschine auch bei Verschleiß der Rotor-
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flügel diese nicht nur auf einfache Weise nachgestellt, sondern auch auf leicht© Art und lifJeise ausgetauscht werden können.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt die Fig# die Vorderansicht einer Stoff sortiermaschine im Schnitt*
Die Fig# zeigt ein Rotorgehäuse 1, das in Längsrichtung geteilt und mittels Schrauben 8 verbunden ist. Oberhalb des Rotorgehäuses 1 ist der Eintragraum 2 vorgesehen, der von einem glockenförmigen Eintraggehäuse 5 abgeschlossen ist» An der linken oberen. Seite ist ein Rohrstutzen 3 für die Stoffzufuhr vorgesehen, der mit einem Flansch 4 für eine weitere Rohrleitung abgeschlossen ist,» An der Verbindungsstelle zwischen dem Rotorgehäuse 1 und dem Eintraggehäuse ist noch ein Gehäuseflansch 6 vorgesehen, um diese beiden Teile mittels Schrauben 8 verbinden zu können, Im Inneren des Rotorgehäuses 1 ist noch ein Ringraum 9 vorgesehen, der durch den Siebkorb 19 abgeschlossen ist»
An der Unterseite des Rotorgehäuses 1 ist ein geneigt gelagerter Boden 16 vorgesehen, der etwa dem Durchmesser des Rotorgehäuses 1 entspricht und durch Augenschrauben· 17 verschließbar ist» In der Mitte des Bodens 16 ist der Spuckstoffaustrag 15 vorgesehen^, Dieser besteht aus einem Rohrstutzen 18 und schließt direkt an den Siebkorb 19 an.
Diametral gegenüberliegend vom Rohrstutzen 3 für die Stoffzufuhr ist das Gutstoffauslaßrohr 13 vorgesehen, das ebenfalls mit einem Flansch 14 endet, der für weitere Rohran-
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Schlüsse vorgesehen ist# Im Inneren des Rotorgehäuses 1 ist die Rotorwelle 20 gelagert und führt von oben durch den Eintragraum 2 in das Rotorgehäuse 1, Auf der Rotorwelle 20 ist der Rotor 10 befestigt, Der Siebkorb 19 ist nun nicht zylindrisch ausgebildet, sondern konisch, wobei der größere Durchmesser oben im Anschluß zum Eintraggehäuse 5 liegt. Der Rotor 10 ist so ausgebildet, daß er etwa den gleichen Winkel wie der konische Siebkorb 19 aufweist, aber so einen Abstand einhält, daß eine größere Anzahl von Rotorflügeln 11 noch Platz haben» Diese sind in bekannter Weise z, B, in drei Reihen, aber versetzt gleichmäßig am Umfang des Rotors 10 angeordnet» Die Außenkante ist etwa mit einer Schnittkante eines Schermessers vergleichbar und hat einen Abstand zum Siebkorb 19 von 1 bis 6 mm. Die Rotorflügel 11 sind mittels lösjbarer Befestigungselemente, beispielsweise einer Schraubenhalterung 12, im Rotor 10 befestigt, so daß bei Bedarf jeder Rotorflügel 11 ausgetauscht werden kann*
Die Rotorwelle 20 ist als Hohlwelle ausgebildet, durch die eine Verstellspindel 21 hindurchgeführt wird» Diese Verstellspindel 21 betätigt durch eine Drehung die Verstelleinrichtung 22, die bewirkt, daß beispielsweise der Rotor nach unten versetzt werden kann. Nachdem der Siebkorb 19 konisch ausgebildet ist, wobei der verjüngte Teil in der Maschine unten zu liegen kommt, kann man auf einfache .'Weise durch Verdrehung der Verstellspindel 21 den Rotor nach unten führen und so den Abstand der Rotorflügelenden zum Siebkorb 19 verringern* Durch den Siebkorb 19 wird der Gutstoff durph Fliehkraft nach außen befördert» Da aber die öffnungen des Siebkorbes 19 so gering sind, können die Verunreinigungen nicht hindurch und fallen nach unten in
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den Spuckstoffaustrag 15# Die Rotorwelle 20 hat an ihrem oberen Ende noch eine Antriebsriemenscheibe 23, durch die die Kraft eines nicht eingezeichneten Motors mittels Keilriemen übertragen wird. Durch eine Abdeckung 24 ist die Riemenscheibe 23 verschlossen. Bei Bedarf, z, B4 Reparatur oder Reinigung, kann der Boden 16 durch Lösen einer Schraubverbindung, wie Augenschrauben 17, geöffnet werden, um Zugang zu diesen Teilen zu bekommen. Über eine Spritzwasserleitung 25 kann eine Reinigung vorgenommen werden.
Die Verstelleinrichtung dient aber nicht nur zum Nachstellen des Rotors bzw* Heranführen der Rotorflügel 11 an die Innenseite des Siebkorbes 19, sondern auch zur Demontage des gesamten Rotors, Man braucht diesen nur nach unten zu bewegen, und nach Abnahme des Bodens 16 kann dieser ganz aus dem Rotorgehäuse 1 ausgefahren werden.
Durch diese besondere Ausbildung der Stoff sortiermaschine wird nun erreicht, daß die Rotorflügel 11 auf einfache Weise und rasch wieder an den Siebkorb 19 herangebracht werden, falls das durch den natürlichen Verschleiß erforderlich wird, damit der Abstand für das einwandfreie Funktionieren eingehalten werden kann. Sollte trotzdem nach längerer Betriebszeit ein Austausch der Rotorflügel erforderlich werden, so ist dies auch auf einfache Weise möglich.
Claims (4)
- - 1, Stoff sortiermaschine zum Sichten von Faserstoffsuspensionen, mit einer in einem Rotorgehäuse gelagerten Rotorwelle und aufgesetztem Rotor sowie daran befestigten Rotorflügeln, wobei das mit einem Siebkorb versehene Rotorgehäuse an seinem oberen Ende einen Eintragraum mit einer seitlichen Einlauf stelle enthält und diametral gegenüberliegend der Gutstoffaustrag angeordnet ist, während an der Unterseite der Austrag des Spuckstoffes liegt, gekennzeichnet dadurch, daß der Siebkorb (19) konisch ausgebildet ist und die Rotorflügel (11) äquidistant befestigt sind, wobei die Rotorwelle (20) eine Verstelleinrichtung (22) aufweist, durch die der Rotor (10) axial verschieblich und die Rotorflügel (11) an den Siebkorb (19) heranführbar sind,
- 2, Stoff sortiermaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rotorflügel (11) durch lösbare Befestigungselemente einstell- bzw# austauschbar sind,
- 3# Stoff sortiermaschine nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Gehäuseende des Rotorgehäuses (1) durch einen Boden (16) verschließbar ist,
- 4, Stoff sortiermaschine nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Boden (16) den Rohrstutzen (18) für den Spuckstoffaustrag (15) enthält»5f Stoff sortiermaschine nach Pynkt ι bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Rotorgehäuse (1) in Längsachse geteilt ausgebildet ist,Hierzu eine Zeichnung
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