DE102005016424B3 - Gehäuse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse 1 für eine Kabine einer Strahlanlage zum Fördern von Strahlmittel. Das Gehäuse 1 weist ein einen Arbeitsraum 1.4 bildendes Gehäuseteil 2, einen das Gehäuseteil 2 nach oben zumindest teilweise verschließenden Deckel 3 und einen das Gehäuseteil 2 nach unten zumindest teilweise verschließenden trichterförmigen Boden 4 zum Auffangen und Sammeln des herabfallenden Strahlmittels auf. Das Strahlmittel kann schnell gewechselt und gleichzeitig das Gehäuse 1 mit einem Druckkessel 7 ausgestattet werden. Hierzu weist der Boden 4 in Bezug auf eine Mittelachse 1.1 des Gehäuses 1 eine runde oder ovale Querschnittsform mit einer kegelförmigen Mantelfläche 4.1 auf.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für eine Kabine einer Strahlanlage zum Fördern von Strahlmittel mit einem einen Arbeitsraum bildenden Gehäuseteil, einem das Gehäuseteil nach oben zumindest teilweise verschließenden Deckel und einem das Gehäuseteil nach unten zumindest teilweise verschließenden trichterförmigen Boden zum Auffangen und Sammeln des Strahlmittels.
  • Es ist bereits ein Gehäuse mit einem Gehäuseteil bekannt, das oben durch einen Deckel und unten durch einen trichterförmigen Boden größtenteils verschlossen ist. Durch eine Auslassöffnung im Boden wird das gesammelte Strahlmittel wieder in einen Strahlmittelkreislauf gefördert. Der trichterförmige Boden schließt nach unten an das Gehäuseteil mit einem rechteckförmigen Querschnitt an. Der Boden ist ebenfalls rechteckförmig und ist aus vier im Wesentlichen dreieckförmigen Teilflächen als eine Art Pyramidenstumpf gebildet.
  • Aus der DE 23 03 055 A ist eine Einrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen mittels eines aus einer Düse austretenden Luftstrahls, dem ein Oberflächenbehandlungsmittel beigegeben ist, bekannt. Die Einrichtung weist eine Kabine, eine Absaugvorrichtung und einen Staubfilter für die Reinigung der aus der Kabine austretenden verunreinigten Luft auf. Dem Staubfilter werden selektiv wirkende Abscheidungsorgane vorgeschaltet, die Staub und Luft durchlassen, aber mindestens den größten Teil der Partikel des Oberflächenbehandlungsmittels zurückhalten. Die Kabine hat einen konventionellen rechteckigen Querschnitt.
  • Bei diesen bekannten rechteckförmigen Böden setzt sich das herabfallende Strahlmittel gerne in den Eckbereichen fest. Bei einem Strahlmittelwechsel ist es dadurch unumgänglich, das Strahlmittel zeitaufwendig manuell zu entfernen.
  • Zudem ist zu berücksichtigen, dass solche Gehäuse bei unterschiedlichen Strahlverfahren wie beispielsweise bei dem sogenannten Injektor-Strahlverfahren oder bei dem sogenannten Druck-Strahlverfahren zum Einsatz kommen. Das Druck- Strahlverfahren unterscheidet sich vom Injektor-Strahlverfahren dadurch, dass unterhalb des trichterförmigen Bodens ein Druckkessel vorgesehen ist, der an die Auslassöffnung des Bodens anschließt und in dem auch das Strahlmittel gesammelt wird.
  • Eine Verkleinerung des Trichterwinkels, die zu einem in der Bauhöhe größeren Trichter führt, ist demnach in Bezug auf die Anforderungen für die Anordnung des Druckkessels nachteilig. Deshalb besteht für die Anordnung des Druckkessels unterhalb des Bodens die Notwendigkeit, das gesamte Gehäuse mit dem Boden höher zu setzen, um Bauraum unterhalb des Bodens zu schaffen oder im Bereich der Standfläche der Strahlanlage unterhalb des Bodens eine Mulde für den Druckkessel im Fundament vorzusehen.
  • Maßgebend für die Bauhöhe ist, dass eine Bedienungsperson der Strahlanlage oberhalb des Bodens über eine Eingriffsöffnung in das Gehäuseteil eingreifen können muss, um den Arbeitsraum zu erreichen. Für den ersteren Fall, dass das Gehäuseteil hochgesetzt bzw. die Stützfüße verlängert sind, muss eine Bauhöhe der Anordnung eines trichterförmigen Bodens mit Druckkessel von mindestens 1200 mm berücksichtigt werden. Entsprechend ist es notwendig, ein Podest für die Bedienungsperson vorzusehen, da mit dem Höhersetzen des Gehäuses auch die Eingriffsöffnung nach oben versetzt wird.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Strahlanlage derart auszubilden und anzuordnen, dass ein schneller Strahlmittelwechsel erfolgen kann und gleichzeitig das Gehäuse für das Injektor-Strahlverfahren und für das Druck-Strahlverfahren eingesetzt werden kann, ohne eine Mulde oder ein Podest vorzusehen.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der Boden in Bezug auf eine Mittelachse des Gehäuses eine runde oder ovale Querschnittsform mit einer kegelförmigen Mantelfläche aufweist.
  • Durch die kegelförmige Mantelfläche wird erreicht, dass das Strahlmittel im gesamten Bodenbereich gleichmäßig herunterrieselt, was in den Eckbereichen der bekannten rechteckförmigen Böden nicht gewährleistet ist. Ein stetiges Fließen der gesamten Strahlmittelschüttung könnte bei den bekannten rechteckförmigen Böden durch einen spitzeren Trichterwinkel erreicht werden, der aber eine größere Bauhöhe zum Nachteil hat, die gerade vermieden werden soll.
  • Durch die kegelförmige Trichterfläche rieselt das Strahlmittel rückstandsfrei bis zur Auslassöffnung herab. Dadurch ist es bei gleichen Trichterwinkeln im Falle eines Strahlmittelwechsels nicht notwendig, das normalerweise in den Eckbereichen des Bodens angesammelte Strahlmittel manuell zu entfernen, wodurch ein schneller Strahlmittelwechsel möglich wird.
  • Gleichzeitig besteht durch das günstige Fließverhalten aufgrund der kegelförmigen Mantelfläche die Möglichkeit, den Trichterwinkel zu vergrößern und dadurch die Höhe des Bodens und somit die Bauhöhe des Gehäuses zu reduzieren, um einen Druckkessel für das Druck-Strahlverfahren unterhalb des Bodens anzuordnen.
  • Vorteilhaft ist es hierzu, dass der Boden bzw. die Mantelfläche rotationssymmetrisch zur Mittelachse ausgebildet und angeordnet ist. Die vorstehend beschriebene kegelförmige Mantelfläche schließt kegelförmige Trichter mit einem ovalen Querschnitt ein. Solche ovalen Trichter weisen im Gegensatz zu rotationsymmetrischen Trichtern in Umfangsrich tung unterschiedliche Trichterwinkel auf. Der breitere Trichterwinkel ist hinsichtlich der Rieselfähigkeit und der schmalere Trichterwinkel hinsichtlich der Bauhöhe relevant. Aufgrund der Anforderung, ein stetiges Herabrieseln des Strahlmittels im gesamten Trichterbereich zu gewährleisten und gleichzeitig die Bauhöhe zu reduzieren, ist demnach der kreisrunde bzw. rotationssymmetrische Trichter vorteilhaft.
  • Vorteilhaft ist gemäß einer Weiterbildung, dass die Mantelfläche mit der Mittelachse einen Winkel zwischen 39° und 51°, im Besonderen 48° einschließt. Dieser Winkel entspricht dem halben Trichterwinkel. Es wurde gefunden, dass aufgrund der vorteilhaften Formgebung des Bodens eine Vergrößerung des Winkels von den üblichen 45° auf 51° noch ausreichend Gefälle bietet, um während des Betriebs der Strahlanlage das Herabrieseln des gesamten Strahlmittels zu gewährleisten.
  • Ausgehend von einem inneren Gehäusedurchmesser von 1000 mm hat eine Vergrößerung des Winkels von 45° auf 50° eine Reduzierung der Höhe des Bodens von ca. 81 mm zum Erfolg. Dies entspricht einer Verkleinerung der Bauhöhe des Bodens von ca. 16 %. Eine Reduzierung der Bauhöhe um 16 % wirkt sich bei steigendem Gehäusedurchmesser entsprechend vorteilhafter aus. Bei Gehäusen mit einem inneren Gehäusedurchmesser von 1400 mm wird die Bauhöhe unter den vorstehend genannten Bedingungen um 113 mm reduziert.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Gehäuseteil zylinderförmig ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass der Boden einfach an das Gehäuseteil anzuschließen ist. Gleichzeitig können die Herstellungskosten des Gehäuseteils enorm gesenkt werden, da der für das Gehäuseteil notwendige Grundkörper, nämlich ein Rohr, als Standardartikel in fast allen beliebigen Abmessungen auf dem Markt erhältlich ist und somit das Abkanten und Verbinden der Seitenwände, wie es bei rechteckförmigen Gehäuseteilen notwendig ist, entfällt.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass das Gehäuseteil auf drei in Umfangsrichtung in Bezug auf die Mittelachse um jeweils zwischen 100° und 140° versetzt angeordneten Stützfüßen gelagert ist, die jeweils mittel- oder unmittelbar mit dem Gehäuseteil verbunden sind und das Gehäuse nach unten hin begrenzen. Durch die zylindrische Grundform lässt sich die Strahlanlage statisch exakt bestimmt auf drei Punkten lagern. Dies hat neben reduzierten Herstellungskosten den wesentlichen Vorteil, dass die Strahlanlage unterhalb des Bodens wesentlich besser zugänglich ist, da die Stützfüße nicht wie bei den bekannten Strahlanlagen nur um 90° versetzt angeordnet sind.
  • Dabei ist es in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Gehäuseteil und zumindest die drei Stützfüße einstückig und materialidentisch aus einem rohrförmigen Körper hergestellt sind. Als Grundbauelement dient ein Rohr mit einer Länge, die im Wesentlichen der gesamten Bauhöhe des Gehäuses der Strahlanlage entspricht. Dadurch entfällt sowohl die separate Herstellung als auch die Befestigung der Stützfüße, was enorme Preisvorteile bietet.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass der Boden und/oder der Deckel an dem Gehäuseteil mit Hilfe einer Niet- oder Schraubverbindung befestigt sind. Gegenüber den bekannten rechteckförmigen Gehäusen von Strahlanlagen, die aus Stabilitätsgründen geschweißt sind, bietet der rohrförmige Grundkörper ausreichend Stabilität, um auf ein Verschweißen des Bodens und des Deckels zu verzichten.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Gehäuseteil eine Eingriffsöffnung zum Eingreifen in den Arbeitsraum aufweist und ein Abstand in Richtung der Mittelachse zwischen einer Mittellinie der Eingriffsöffnung und einer durch die drei Stützfüße gebildeten Standfläche zwischen 950 mm und 1150 mm, im Besonderen 1050 mm beträgt. Die Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, einen schnellen Strahlmittelwechsel mit einer reduzierten Bauhöhe zu kombinieren. Maßgebend für die reduzierte Bauhöhe ist es, dass die Strahlanlage ohne Podest oder Mulde bedient werden kann. Diese Anforderung kann nur dann gewährleistet werden, wenn die Eingriffsöffnung relativ zu der Standfläche der Strahlanlage, die identisch der Standfläche der Bedienperson ist, eine gewisse Bauhöhe nicht über- bzw. unterschreitet.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass über eine Auslassöffnung des Bodens unterhalb des Bodens ein Druckkessel für ein Druck-Strahlverfahren anschließbar ist und der Druckkessel oberhalb der Standfläche angeordnet werden kann. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, identische Gehäuse für das Injektor-Strahlverfahren und für das Druck-Strahlverfahren einzusetzen.
  • Mit zunehmender Leistung der Strahlanlage nehmen die Abmessungen, insbesondere der Durchmesser zu. Im Hinblick auf die zu lösende Aufgabe ist es vorteilhaft, dass das Gehäuseteil einen inneren Durchmesser zwischen 950 mm und 1450 mm aufweist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bauhöhe des trichterförmigen Bodens linear mit dem Gehäusedurchmesser zunimmt und die geforderte Lösung, nämlich ohne Podest oder Mulde auszukommen, ab einem gewissen Gehäusedurchmesser nicht mehr möglich ist.
  • Im Zusammenhang mit der zylindrischen Formgebung des Gehäuseteils ist es vorteilhaft, dass innerhalb des Arbeitsraums ein Entlüftungsschacht vorgesehen ist und der Abstand des Entlüftungsschachtes zur Mittelachse über die gesamte Breite des Entlüftungsschachtes konstant ist. Dadurch wird der Staub, der maßgeblich im Zentrum des Arbeitsraumes entsteht, von mehreren Seiten abgesaugt.
  • Hinsichtlich der Aufgabe, ein Gehäuse für beide Strahlverfahren bereitzustellen, ist es vorteilhaft, dass das Gehäuse ein einen Arbeitsraum bildendes Gehäuseteil, einen das Gehäuseteil nach oben zumindest teilweise verschließenden Deckel und einen das Gehäuseteil nach unten zumindest teilweise verschließenden trichterförmigen Boden zum Auffangen und Sammeln des herabfallenden Strahlmittels aufweist, wobei das Gehäuseteil eine Eingriffsöffnung zum Eingreifen in den Arbeitsraum und zumindest drei Stützfüße aufweist, die das Gehäuse nach unten hin abschließen und unterhalb des Bodens ein Druckkessel an den Boden anschließbar ist, wobei der Abstand in Richtung der Mittelachse zwischen einer Mittellinie der Eingriffsöffnung und einer durch die Stützfüße gebildeten Standfläche zwischen 950 mm und 1150 mm, im Besonderen 1050 mm beträgt. Für den Fall, dass es nicht auf einen schnellen Strahlmittelwechsel ankommt, kann die erfindungsgemäße Aufgabe, ein einheitliches Gehäuse bereitzustellen, wodurch ein Podest oder eine Mulde entfällt, auch mit rechteckförmigen Gehäusen erreicht werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Strahlanlage mit Filter- und Ventilatorgehäuse;
  • 2 eine seitliche Ansicht auf ein Gehäuse einer Strahlanlage;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Gehäuse einer Strahlanlage mit geöffneter Tür.
  • Eine Strahlanlage weist im Wesentlichen wie in 1 dargestellt ein Gehäuse 1 und ein an das Gehäuse 1 anschließendes Filter- und Ventilatorgehäuse 5 sowie einen am Gehäuse 1 vorgesehenen Schaltschrank 6 auf.
  • Das zylindrische Gehäuse 1 mit einer Mittelachse 1.1 besteht wie auch in 2 dargestellt aus einem Gehäuseteil 2, das nach oben hin durch einen Deckel 3 und nach unten hin durch einen Boden 4 geschlossen ist und somit einen Arbeitsraum 1.4 bildet.
  • Das Gehäuseteil 2 ist auf drei Stützfüßen 2.1, 2.1', 2.1'' gelagert, mit Hilfe derer das gesamte Gehäuse 1 auf einer Standfläche 1.2 steht. Die Stützfüße 2.1, 2.1', 2.1'' und das Gehäuseteil 2 sind aus einem Rohr gefertigt und bilden somit ein einteiliges und materialidentisches Bauteil.
  • Im Arbeitsraum 1.4 wird während des Arbeitsprozesses enorm viel Staub produziert, der über einen Filter 5.1 im Filter- und Ventilatorgehäuse 5 abgeschieden wird. Hierzu wird die Luft über einen Kanal 5.4 aus dem Arbeitsraum 1.4 mit Hilfe eines Ventilators 5.2 abgesaugt und durch den Filter 5.1 gepumpt.
  • Das während des Strahlvorgangs herabfallende Strahlmittel, das bevorzugt eine mittlere Korngröße von bis zu einem Millimeter aufweist, wird über den trichterförmig geformten Boden 4 aufgefangen und gesammelt. Der Boden 4 weist ebenso wie das Gehäuseteil 2 einen zur Mittelachse 1.1 rotationssymmetrischen Querschnitt mit einer kegelförmigen Mantel fläche 4.1 auf. Durch die rotationssymmetrische Formgebung wird erreicht, dass das Strahlmittel nicht im Trichter hängen bleibt und bis zu einer Auslassöffnung 4.2 des Bodens 4 herunterrieselt.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt, ist unterhalb der Auslassöffnung 4.2 bis zur Standfläche 1.2 Bauraum für einen Druckkessel 7 vorgesehen. Neben dem bekannten Injektor-Strahlverfahren kann das Gehäuse 1 somit auch für das Druck-Strahlverfahren eingesetzt werden, für das ein entsprechender Druckkessel 7 benötigt wird. Für den Fall, dass das Gehäuse 1 für das Injektor-Strahlverfahren eingesetzt wird, kann der Druckkessel 7 demontiert werden und umgekehrt.
  • Wesentlich bei diesem Gehäuse 1 ist, dass ein Winkel α, der einem halben Trichterwinkel β entspricht, bis zu 50° groß gewählt werden kann, da das Strahlmittel aufgrund der kegelförmigen Mantelfläche 4.1 des Bodens 4 nicht im Boden 4 hängen bleibt. Durch einen größeren Winkel α steht unterhalb der Auslassöffnung 4.2 bis zur Standfläche 1.2 mehr Bauraum für den Druckkessel 7 zur Verfügung.
  • Ziel dieser Konstruktion ist es, dass eine Bedienungsperson die Strahlanlage bedienen kann, ohne dass sie auf einem Podest stehen muss. Die Bedienungsperson steht auf gleicher Höher zur Standfläche 1.2 und greift zum Arbeiten in eine im Gehäuseteil 2 vorgesehene Eingriffsöffnung 2.2 hinein. Hierzu beträgt ein Abstand 1.3 zwischen einer Mittellinie 2.5 der Eingriffsöffnung 2.2 und der Standfläche 1.2 ca. 1050 mm.
  • Wie in 3 dargestellt, befindet sich die Auslassöffnung 4.2 des Bodens 4 im Zentrum des Arbeitsraums 1.4. Der Arbeitsraum 1.4 wird durch das zylindrische Gehäuseteil 2 umgeben, das eine Öffnung 2.3 zum Einbringen eines Werkstücks in den Arbeitsraum 1.4 aufweist. Die Öffnung 2.3 ist durch eine an die zylindrische Form des Gehäuseteils 2 angepasste Tür 2.4 verschließbar.
  • Im Deckel 3 ist eine Ausnehmung 3.1 für einen Beleuchtungskörper vorgesehen. Im hinteren Bereich des Arbeitsraums 1.4 ist ein Entlüftungsschacht 5.3 vorgesehen, über den die zu filternde Abluft über den an das Gehäuseteil 2 anschließenden Kanal 5.4 in das Filter- und Ventilatorgehäuse 5 geleitet wird. Die zylindrische Form des Gehäuseteils 2 hat den großen Vorteil, dass der Abstand des entsprechend gekrümmten und an die Form des Gehäuseteils 2 angepassten Entlüftungsschachtes 5.3 zum Bearbeitungszentrum im Arbeitsraum 1.4 bzw. zur Mittelachse 1.1 hin über die gesamte Breite des Entlüftungsschachtes 5.3 gleich ist. Dadurch wird der Staub wesentlich effizienter abgesaugt und die Sicht im Arbeitsraum 1.4 verbessert, was wiederum zu einem besseren Arbeitsergebnis führt.
  • 1
    Gehäuse
    1.1
    Mittelachse
    1.2
    Standfläche
    1.3
    Abstand
    1.4
    Arbeitsraum
    2
    Gehäuseteil
    2.1
    Stützfuß
    2.1'
    Stützfuß
    2.1''
    Stützfuß
    2.2
    Eingriffsöffnung
    2.3
    Öffnung
    2.4
    Tür
    2.5
    Mittellinie
    3
    Deckel
    3.1
    Ausnehmung
    4
    Boden
    4.1
    Mantelfläche
    4.2
    Auslassöffnung
    5
    Filter- und Ventilatorgehäuse
    5.1
    Filter
    5.2
    Ventilator
    5.3
    Entlüftungsschacht
    5.4
    Kanal
    6
    Schaltschrank
    7
    Druckkessel
    α
    Winkel
    β
    Trichterwinkel

Claims (12)

  1. Gehäuse (1) für eine Kabine einer Strahlanlage zum Fördern von Strahlmittel mit einem einen Arbeitsraum (1.4) bildenden Gehäuseteil (2), einem das Gehäuseteil (2) nach oben zumindest teilweise verschließenden Deckel (3) und einem das Gehäuseteil (2) nach unten zumindest teilweise verschließenden trichterförmigen Boden (4) zum Auffangen und Sammeln des herabfallenden Strahlmittels, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) in Bezug auf eine Mittelachse (1.1) des Gehäuses (1) eine runde oder ovale Querschnittsform mit einer kegelförmigen Mantelfläche (4.1) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) bzw. die Mantelfläche (4.1) rotationssymmetrisch zur Mittelachse (1.1) ausgebildet und angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (4.1) mit der Mittelachse (1.1) einen Winkel (α) zwischen 39° und 51°, im Besonderen 48° einschließt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) zylinderförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) auf drei in Umfangsrichtung in Bezug auf die Mittelachse (1.1) um jeweils zwischen 100° und 140° versetzt angeordneten Stützfüßen (2.1) gelagert ist, die jeweils mittel- oder unmittelbar mit dem Gehäuseteil (2) verbunden sind und das Gehäuse (1) nach unten hin begrenzen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) und zumindest die drei Stützfüße (2.1) einstückig und materialidentisch aus einem rohrförmigen Körper hergestellt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) und/oder der Deckel (3) an dem Gehäuseteil (2) mit Hilfe einer Niet- oder Schraubverbindung befestigt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) eine Eingriffsöffnung (2.2) zum Eingreifen in den Arbeitsraum (1.4) aufweist und ein Abstand (1.3) in Richtung der Mittelachse (1.1) zwischen einer Mittellinie (2.5) der Eingriffsöffnung (2.2) und einer durch die drei Stützfüße (2.1) gebildeten Standfläche (1.2) zwischen 950 mm und 1150 mm, im Besonderen 1050 mm beträgt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Auslassöffnung (4.2) des Bodens (4) unterhalb des Bodens (4) ein Druckkessel (7) für ein Druck-Strahlverfahren anschließbar ist und der Druckkessel (7) oberhalb der Standfläche (1.2) angeordnet werden kann.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) einen inneren Durchmesser zwischen 950 mm und 1450 mm aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Arbeitsraums (1.4) ein Entlüftungsschacht (5.3) vorgesehen ist und der Abstand des Entlüftungsschachtes (5.3) zur Mittelachse (1.1) über die gesamte Breite des Entlüftungsschachtes (5.3) konstant ist.
  12. Gehäuse (1) für eine Kabine einer Strahlanlage zum Fördern von Strahlmittel mit einem einen Arbeitsraum (1.4) bildenden Gehäuseteil (2), einem das Gehäuseteil (2) nach oben zumindest teilweise verschließenden Deckel (3) und einem das Gehäuseteil (2) nach unten zumindest teilweise verschließenden trichterförmigen Boden (4) zum Auffangen und Sammeln des herabfallenden Strahlmittels, wobei a) das Gehäuseteil (2) eine Eingriffsöffnung (2.2) zum Eingreifen in den Arbeitsraum (1.4) und b) zumindest drei Stützfüße (2.1) aufweist, die das Gehäuse (1) nach unten hin abschließen und c) unterhalb des Bodens (4) ein Druckkessel (7) an den Boden (4) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet dass der Abstand (1.3) in Richtung der Mittelachse (1.1) zwischen einer Mittellinie (2.5) der Eingriffsöffnung (2.2) und einer durch die Stützfüße (2.1) gebildeten Standfläche (1.2) zwischen 950 mm und 1150 mm, im Besonderen 1050 mm beträgt.
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