DE548793C - Austragschurre - Google Patents

Austragschurre

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DE548793C
DE548793C DED58529D DED0058529D DE548793C DE 548793 C DE548793 C DE 548793C DE D58529 D DED58529 D DE D58529D DE D0058529 D DED0058529 D DE D0058529D DE 548793 C DE548793 C DE 548793C
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chute
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DED58529D
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Mannesmann Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/02Chutes of straight form
    • B65G11/026Chutes of straight form for bulk

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  • Chutes (AREA)

Description

  • Austragschurre Die Erfindung bezieht sich auf eine Austragschurre, Rutsche oder ähnliche Vorrichtung zum Abwerfen von Massengut, das ihr von Hand oder mittels einer sonstigen Fördervorrichtung zugebracht wird.
  • Derartige Abwurfvorrichtungen .der üblichen Ausführungen haben nun den Nachteil, daß ihre Anwendung nicht überall, insbesondere nicht in, beengten, schmalen Räumen, z. B. im Berg verksuntertagebetrieb, möglich ist. Dies kommt daher, daß bei den bekannten Abwurfvorrichtungen das abgeworfene Gut meist einen Kegel mit kreisförmiger Grundfläche bildet, der einen großen Durchmesser annehmen und dann die ganze Breite des zur Verfüguüg stehenden Arbeitsraumes versperren kann. Hierdurch wird dann nicht nur die Wegschaffung des abgeworfenen Guthaufens wesentlich erschwert, sondern oft auch der freie Durchgang für die an der Abwurf- und Fördervorrichtung tätigen Leute verhindert. Dieser Übelstand macht sich im Untertagebetrieb von Bergwerken besonders bemerkbar, wenn für die Wegschaffung des unter der Abwurfkante der Abwurfvorrichtung liegenden Guthaufens der Schrapperbetrieb Anwendung findet. In diesem Falle ist es nicht immer möglich, mit dem Schrapperkasten seitlich an dem Guthaufen vorbeizufahren, um letzteren bei :der Rückkehr aufzunehmen; auch das Überfahren des Haufens ist nicht stets möglich. Im ersteren Falle ist der zum seitlichen Ausweichen vorhandene Raum meist zu schmal, und die das Hangende tragenden Stempel stehen im Wege, und im anderen Falle ist der Streb oder sonstige Raum zu niedrig, um ein Überfahren des Haufens mit dem Schrapper zu gestatten.
  • Allen diesen dem Arbeiten mit den bekannten Abwurfvorrichtungen anhaftenden Mängeln sucht die Erfindung dadurch zu begegnen, daß die Schurre in ihrem Bodenblech einen in ihrer Mittelachse liegenden, sich in der Förderrichtung keilförmig bis. zum Ende der Schurre erweiternden länglichen Schlitz aufweist, dessen Begrenzungskanten als Abwurfkanten dienen.
  • Durch die neue Ausführung der Abwurfvorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß das abgeworfene Gut sich zu einem schmalen, langen Haufen ansammelt, dessen Längsachse genau in der Förderrichtung liegt und der so auch in beengten schmalen Räumen ein seitliches Vorbeifahren des Schrappers erlaubt. Durch den Schrapper kann der Haufen alsdann leicht aufgenommen werden, ohne daß der erstere hierbei aus seiner Förderbahn seitlich herausbewegt und von den Stempeln oder einem sonstigen Hindernis festgehalten wird. Mit Hilfe der in .der Förderrichtung sich erweiternden keilförmigen Ausbildung des Langschlitzes wird dann noch der weitere Vorteil erreicht, daß das abzuwerfende Gut sich beim Abwurf selbst sortiert. indem die gröberen Stücke in der Förderrichtung voraus zu liegen kommen xnd hier ausgesondert werden können.
  • Es ist zwar bei Schüttelsieben bekannt geworden, diese als Stabrost in .der Weise auszubilden, daß die Stäbe in der Förderrichtung ihren Abstand verbreitern und so auch eine Sortierung des Gutes nach seiner Korngröße gestatten; dadurch aber, daß unter diesen Stabrosten ein Auffangtrichter angeordnet ist, wird alles durchgefallene Gut wieder vermengt, und auch die Bildung eines langaestreckten, schmalen Schütthaufens ist mit der vorerwähnten bekannten Vorrichtung nicht möglich. Dieses trifft auch für eine andere bekannte Sortiersiebvorrichtung zu. bei der übereinanderliegend mehrere Siebböden vorgesehen sind, von denen das Gut zu mehreren hinterei-nanderliegenden Schütthaufen mit etwa kreisrunder Grundfläche abgeworfen. wird. Bei dieser Vorrichtung ergeben die zwischen den verschiedenen Haufen entstehenden Einbuchtungen eine sehr unzureichende Ausnutzung der insgesamt verfügbaren Bodenfläche. Weiter ist es bei einem Beschickungstrichter für Förderbänder schon bekannt geworden, zur Regelung der Beschickungsbreite des Bandes am Auslauf des Trichters einen mit einem keilförmigen Schlitz versehenen Schieber anzuordnen, wobei die eingestellte Schlitzöffnung als Durchfallöffnung für das Gut dient. Die Bildung eines längliches Schütthaufens ist aber auch mit der vorgenannten Vorrichtung weder angestrebt noch ausführbar, da die Trichteröffnung des Bandes im.Verhältnis zur Breite des lezteren nur sehr gering ist; ebenso ist auch eine Sortierung des Gutes nach seiner Stückgröße mit der vorgenannten Vorrichtung nicht- möglich. Desgleichen ist es bei einer Vorrichtung zum Beladen von Schiffen mit Schüttgut mittels einer Schüttrinne schon bekannt, das Abwurfende dieser Rinne schräg zur Längsachse abzuschneiden. Es ist hierdurch zwar möglich, einen länglichen SchÜtthaufen zu erzielen; die Längsachse dieses Schütthaufens liegt aber stets mehr oder weniger schräg zur Förderrichtung und ver= sperrt daher, wollte man diese bekannte Vorrichtung in beengten, schmalen Räumen anwenden, .gleichfalls den verfügbaren Arbeitsraum. In dem erwähnten Anwendungsfall würde noch der weitere Nachteil auftreten, daß der Schütthaufen bei seinem Abtragen mittels eines Schrappers dessen Schrägstellung und hierdurch sein Anlaufen an einen Stempel herbeiführen würde, alles Nachteile, die mit dem Erfindungsgegenstand vermieden werden.
  • Durch diese Ausbildung des Bodenbleches der Fördervorrichtung nach der Erfindung wird, wenn dieser keilförmige Schlitz vom ankommenden Material überdeckt wird, zunächst das feinstöckige Gut durchfallen, das grobstöckige Gut hingegen gleitet zunächst weiter, bis es an der seiner Größe entsprechenden Schlitzbreite oder Lochgröße gleichfalls durchfallen kann. Auf diese Weise wird nicht nur ein in der Förderrichtung sich länglich erstreckender Haufen entstehen, sondern es findet innerhalb der Haufenlänge auch noch zugleich eine Sortierung des zum Abwurf gebrachten Gutes nach seiner Korngröße statt.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist in einem Aufriß und Grundriß ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei einer Schurre dargestellt. Es bezeichnen in den beiden Abb. i die an der Schurre angebrachten Aufhänge- oder Anschlußösen: 2 ist das in der Förderrichtung nach vorn sich verbreiternde Bodenblech und 3 der sich der Form des Bodenbleches annähernde schlitzartige Bodenausschnitt. Der eingezeichnete Pfeil deutet die Förderrichtung an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Austragschurre, Rutsche oder ähnliche Abwurfvorrichtung für Massengut in beengten, schmalen Räumen, z. B. im Bergwerksuntertagebetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre in ihrem Bodenblech (2) einen in ihrer'Mittelachse liegenden, sich in der Förderrichtung keilförmig bis zum Ende der Schurre erweiternden, länglichen Schlitz (3) aufweist, dessen Begrenzungskanten als Abwurfkanten dienen.
DED58529D 1929-06-01 1929-06-01 Austragschurre Expired DE548793C (de)

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DE548793C true DE548793C (de) 1932-04-20

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