DE512478C - Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Foerderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstuecke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Fuehrungsleisten - Google Patents
Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Foerderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstuecke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden FuehrungsleistenInfo
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- DE512478C DE512478C DEK100585D DEK0100585D DE512478C DE 512478 C DE512478 C DE 512478C DE K100585 D DEK100585 D DE K100585D DE K0100585 D DEK0100585 D DE K0100585D DE 512478 C DE512478 C DE 512478C
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Description
- Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Förderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstücke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Führungsleisten Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel zum Absieben von stückigem Gut aller Art, insbesondere Schotter, mit an der Trommel quer zur Förderrichtung des Gutes ans;eordneten. zum Aufrichten der im Schotter enthaltenen flachen Gutstücke dienenden Führungsleisten, die Austragschlitzc zwischen sich frei lassen. Die Erfindung besteht darin, daß die nur in einem Teil im Innern der Siebtrommel angeordneten Führungsleisten sich nur über einen Teil der Trommelinnenwand erstrecken und in bekannter Weise zwischen quer zur Trommelachse verlaufenden Austragschlitzen enden, die sich zweckmäßig allmählich erweitern. Die Führungsleisten liegen am Auflaufende des Gutes an der Siebfläche an und gehen von da ab allmählich zwecks Rufkantens der flachen Stücke in an sich bekannter Weise in eine steile Schräglage über. Die Begrenzungskanten der Austragschlitze können durch auswechselbare, zweckmäßig in Richtung der Trommelachse verstellbare Leisten gebildet werden, die die Durchlaßkanten der Schlitze überragen und die Kanten vor Abnutzung schützen. Zweckmäßig ist es, am Ende der Austragschlitze außen am Trommelmantel einen Abstreifer (Leitblech o. dgl.l anzuordnen. der dazu dient. in den Austragschlitzen festgehaltene Schalen, die infolge ihrer Stärke nicht durch die Austragschlitze hindurchfallen. in die Trommel zurückzuleiten. Diese Schalen werdcii dann am Austragende der Trommel aus`retragen. Die Anordnunr dieses Leitbleches verbürgt ein einwandfreie: Arbeiten der Siebtrommel, da dieses Leitblech ein Zusetzen der Austragschlitze durch gröfiere Schalen verhütet.
- Es ist bereits zum Sondern von Glimme rblättern nach der Cröle vorgeschlagen worden, die zu sondernden Glimmerblätter mit Hilfe von Führungen oder Anla-en, gegen die sich die Glfmmerl>liitt(:r mit ihren flachen Seiten stützen, in Hochkantstellung auf Durchfallöffnungen von bestimmter Länge zti bringen. durch die die Mücke von kleinen Flächenabmessungen hindurchfallen, während die größeren Stücke zurückgehalten werden. Für den Fall, daß Siiickt# zwischen zwei die Durchfallüffnun-en 1)e#-reiz enden Stäben festgeklemmt waren. werden diese durch den nach innen @@ebo@encn Teil eines im innern
der Trommel .uteorclneten, als A1»trcifcr nirkenden Teiles wieder nach außen hrraus- ;;edrückt. Hierbei ei-fol-t aber die I,#lassic- rtntg nur nach tIcil @1i Ren Ao111C'Ssutl<,cil (lcr Glininierblätter, die von Anfang an zu i- ;chen seitlichen Führungen aufgegebcli w-r- den. die eine Iiochkantstellung der Blätter gewährleistet'. E, handelt sich also nicht wie bei dein Erfitidtttig_ge#welistaiid darum. ]lache Stücke aus einem Gurgemenge verschiedener lieschafenheit auszusondern, sondern es ,ol- len Glimmerbläner ti:c:li ihrer flachen Ab- inessun- geschieden werden. Ein Aufkanten der z. `B. in eine T:'omnicl aufge-ebcnen GIinnnerblärter ini Siane des Erfindungs- -e#enstandes tindet nicht statt. Ferner ist es# bei einem Tan-entialsieb finit mehreren hintereinander angeordneten Siebfeldern und jalousieartiger oder konzentrischer Anord- nung der die Trommel Bildenden Bleche zum Trennen von flachen und würfelartigen Kör- pern ;,Steinschlag u. dglJ bekannt. die flachen, `;rößeren Splitter durch zwischen den Siebblechen befindliche. in Richtung der Trommelachse verlaufende Längsschlitze aus- treten zu lassen. Diese Anordnung der Schlitze hat aber den Nachteil, daß sich große Splittstücke in den Schlitzen fest- klemmen und diese Schlitze verstopfen. wo- durch naturgemät3 die Leistung der Trom- inel wesentlich herabgesetzt wird. Außerdem vermischen sich die durch die Schlitze Hin- durchtretenden dachen Stücke mit dem deichzeitig durch die Sieböffnungen hin- durchfallenden Siebgut und .müssen also aus diesem wieder ausgeschieden werden. Im Gegensatz hierzu vermischen sich beim Er- findungsgejenstand die ausgetragenen flachen Schotterstücke nicht wieder mit dem Siel)gut, sondern werden gesondert von diesem ge- sammelt. Das Siebgut bis zur Größe der Breite der Austragschlitze wird vorher aus- geschieden. Eine nochmalige Scheidung von aus getra-cnen fachen Stärken von dem Sieb- gut` kommt also nicht in Frage. Führungs- leisten gemäß der Erfindung zum aufkanten flacher Gutstucke sind bei der erwähnten Einrichtultr überhaupt nicht vorhanden. Es ist auch vorgeschlagen worden, zum Abscheiden blättrigen Gesteins beim Sortieren von Kohle einen blättrigen zu verwenden, bei dem das blättrige Gestein aufgekantet und durch einen Schlitz ausgeschieden wird. Es fallen aber auch bei diesem Rost Kohlen- stücke zusammen finit dein Gestein durch die Schlitze hindurch. wobei dann die Kohlen- Stückchen auf einem unter dem Sortierrost angeordneten Stell von den flachen Gesteins- stücken wieder besonders geschieden werden müssen. Dieser Nachteil ist bei dein Erfin- dun;sgegenstand nicht vorhanden, hei dein - Auf der Zeichnung ist ein Austührunf;sbc#ispiel Lies Erlindungsgegenstandes bei einer Siebtrommel dargestellt.
- Abb. r zeigt die Siebtrommel im L<ings-Schnitt und Abb. 2 dieselbe im Querschnitt.
- Abb.3 bis 5 sind Längsschnitte durch (lie Siebtrommel nach den Linien 1-I bis III-111 der Abb. 2 i vergröl.'>erter \1a15stab 1.
- Das abzusiehende Gut durchwandert in Pfeilrichtung .e die geneigt liegende Siebtrommel r, deren -Mantel in an sich bekannter Weise mit stufenweise an C#röl.)e zunehmenden Sieblochungen versehen und z. B. in vier Siebabteilungen eingeteilt ist. Damit nun ]lache Stücke, die sogenannten Schalen, nicht in die letzte Siebabteilung gelangen und durch die den Schotter ableitenden Siebölinungen finit ausgetragen werden, ist folgende Einrichtung getroffen: Vor der letzten Siebabteilung sind innen am Trommelmantel 2 Leisten 3 nebeneinander angeordnet, die etwa in der Gleitrichtung des Gutes verlaufen. Die an der -Wandung entlang ;leitenden flachen Stücke schieben sich, wenn sie an die Leisten herankommen. auf diese auf und gleiten auf ihnen weiter. Um dies zu ermöglichen. liegen die Leisten 3 am Auflaufende des Gutes fach am Trommelmantel 2 an. fon da an geht die Gleitfläche jeder Leiste,-, allmählich in eine solche steile Schräglage über, daß die auf ihr gleitenden Schalen aufgerichtet werden. Das andere Ende der Leisten 3 endigt neben im Trommelmantei a angeordneten schlitzförmilyen, ebenfalls etwa in der Gleitrichtung des Gutes verlaufenden Austragöffnungen l, so daß die aufgerichteten Schalen durch die Schlitze 4 hindurchfallen können. Die anderen Schotterstücke gelangen über die Leisten 3 hinweg in die letzte Siebabteilung. Beim Ausführungsbeispiel verbreitern sich die Schlitze .l in der Gleitrichtung der Schalen, um ein Festklemmen der Schalen in der Austragöffnung zti verhüten. Es ist zweckmäßig, am linde der Austragschlitze .l anl.len ;im Trommchnantel 2 an dem den Führungsleisten 3 allgekehrten Ende der .l einet' .3bstrcifer j o. dgl. einzuordnen. Dieser leitet in den Austragschlitzen .l festgehaltene Schalen in die Trommel zurück, die dann atn Austragende der 'hroniinel ausgetragen werden.
- Form und Anordnung der I_ei#tc#n kann verschieden -,ein, wunti nur erreicht wird, dal3 die ]lachen Stücke durch die Ixistrn so weit aufgeri<'htct werden. da(- sie durch die Sc,lllitze hindurchfallen können. Die Breite der Leisten und der Sc:hlitze# kann eitwe,cler von vornherein der Stärke der auszuscheidenden !lachen (=utstüclce angepaßt werden. ()der es kann auch nachtriiglicli eine Anpassung dadurch erreicht werden, daß die Leisten auswechselbar an-ebracht sind. Die auswechselbare Anordnung der Leisten ist auch deshalb zweckmäßig, weil sie dann bei Abnutzung leicht ersetzt werden können. Ferner kann nian die Breite oder bztv. uind. Länge der Schlitze .l durch Schieber o. dgl. verstellbar machen. Man kann überhaupt die Begrenzungskanten der Schlitze durch ausu. echselbare Stücke bilden, die dann zweckmäßig auch verstellbar sind. Die Durchla2)-kanten dieser auswechselbarcii Stücke überragen dann die Kanten der an der Siebvorrichtung selbst angebrachten Schlitze und schützen letztere Kanten gegen Abnutzttn-.
Claims (1)
- PATrNTANSPRÜCi-ir: i. Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Förderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstücke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einem Teil im Innern der Siebtrommel cm-eordneten Führungsleisten sich nur über einen Teil der Trommelinnenwand erstrecken und in bekannter Weise zwischen quer zur Trommelachse verlaufenden Austragschlitzen enden, die sich zweckmäßig allmählich erweitern. a. Siebtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten am Auflaufende des Gutes an der Siebfläche anliegen und von da ab allmählich zwecks Aufkantens der flachen Stücke in an sich bekannter Weise in eine steile Schräglage übergehen. ,,. Siebtrommel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten der Austragschlitze durch auswechselbare, zweckmäßig in Richtung der Trommelachse verstellbare Leisten gebildet werden, die die Durchlaßkanten der Schlitze überragen. Siebtrommel nach Anspruch i mit Abstreifer zum Entfernen von etwa in den Austragschlitzen der Trommel festgehaltenen flachen Gutstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus einem am Trommelmantel außerhalb des den Führungsleisten abgekehrten Endes derAustragschlitze angeordneten Leitblech o. dgl: besteht, das diese Stücke in die Trommel zurückleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK100585D DE512478C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Foerderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstuecke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Fuehrungsleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK100585D DE512478C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Foerderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstuecke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Fuehrungsleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512478C true DE512478C (de) | 1930-12-01 |
Family
ID=7239450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK100585D Expired DE512478C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Siebtrommel mit an der Trommel quer zur Foerderrichtung des Gutes angeordneten, zum Aufrichten der flachen Gutstuecke dienenden, Austragschlitze zwischen sich frei lassenden Fuehrungsleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512478C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202108B (de) * | 1960-07-06 | 1965-09-30 | Yawata Iron & Steel Company Lt | Trommelsieb |
DE3535035A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-10 | Sterkos B.V., Leeuwarden | Verfahren und vorrichtung zum aus einer gruppe von gegenstaenden wie einem fang wassertiere aussortieren von gleichartigen gegenstaenden wie garnelen |
-
1926
- 1926-09-03 DE DEK100585D patent/DE512478C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1202108B (de) * | 1960-07-06 | 1965-09-30 | Yawata Iron & Steel Company Lt | Trommelsieb |
DE3535035A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-10 | Sterkos B.V., Leeuwarden | Verfahren und vorrichtung zum aus einer gruppe von gegenstaenden wie einem fang wassertiere aussortieren von gleichartigen gegenstaenden wie garnelen |
DE3535035C2 (de) * | 1984-10-04 | 1991-04-25 | Sterkos B.V., Leeuwarden, Nl |
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