DE1961200B1 - Foerderschwingrost - Google Patents
FoerderschwingrostInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
Landscapes
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- General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Förder-Schwingrost mit nebeneinander im Abstand parallel angeordneten,
sich in Förderrichtung erstreckenden, durchgehenden Längsstreben, die durch an ihrer Unterseite quer verlaufende
Verbindungsstangen gehalten sind.
Bei derartigen Rosten besteht im Falle der Förderung und Siebung eines feuchten oder klebrigen
Gutes die Gefahr, daß sich an den Querverbindungsstangen Materialablagerungen aufbauen, die eine
häufige Säuberung und damit Betriebsunterbrechung des Rostes erforderlich machen. Man hat bereits versucht
(USA.-Patentschrift 2 914177), diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man die Längsstreben
des Rostes auf einzelnen flach ausgebildeten Tragelementen lagert und diese mit ihrer Unterseite auf
einem Querträger anordnet. Abgesehen davon, daß sich auch bei dieser Ausführung über die Oberseite
des Rostes hinaus erstreckende Ablagerungen bilden können, ist die bekannte Lagerung der Längsstreben
aufwendig.
Es ist auch schon ein Stufenrost bekannt, bei dem jedoch keine durchgehenden, sondern von Stufenabschnitt
zu Stufenabschnitt gegeneinander versetzt angeordnete Rostelemente verwendet werden, die zudem
konisch ausgebildet sind, derart, daß der Rost-Zwischenraum sich vom Beginn zum Ende jeder Stufe
erweitert. Bei diesem bekannten Stufenrost ist die Gefahr der Bildung von Ablagerungen besonders
groß, weil die Stirnseiten jedes Rostelementes dem Gutstrom ausgesetzt sind. Die von einer Stufe zur
nächst tiefer gelegenen herabfallenden Teilchen des Siebgutes sind nicht in der Lage, die Ablagerungen
abzutragen, da diese von den Rostelementen festgehalten werden. Ein weiterer Nachteil besteht in den
sich konisch erweiternden Rostöffnungen, da hierdurch besonders in dem kritischen Bereich der Bildung
von Ablagerungen ein zusätzlicher Ausfall von auszusiebenden Teilchen zu verzeichnen ist. Aus diesen
Gründen eignet sich der bekannte Stufenrost nur zur Siebung relativ groben Materials wie Kohle und
Erz, nicht aber für feuchtes und klebriges Gut, wie z. B. Eisenerz-Grünpellets.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Förderschwingrost der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei dem durch eine Verminderung der hinderlichen Ablagerungen, selbst bei Verwendung
eines feuchten und klebrigen Siebgutes, die Kapazität wesentlich heraufgesetzt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Längsstreben Stufen von einer den freien
Flug des Siebgutes ermöglichenden Tiefe aufweisen und die Querverbindungsstangen jeweils unterhalb
einer Stufe im Bereich der freien Flugbahn des Siebgutes angeordnet sind. Erfindungsgemäß weist also
die einzelne vom Beginn bis zum Ende des Rostes durchgehende Längsstrebe selbst die Stufen auf, so
daß die einzigen Teile, wo sich Ablagerungen bilden könnten, die Querverbindungsstangen sind. Wegen
der erfindungsgemäßen Anordnung der Querverbindungsstangen ist jedoch der Aufbau von Ablagerungen
auf ein Minimum herabgesetzt. Sollten sich bei längerem Betrieb dennoch Ablagerungen auf den
Querverbindungsstangen zwischen den Längsstreben ausbilden, so werden diese nach Erreichen einer die
Kapazität noch nicht einschränkenden Höhe von den freifliegenden gröberen Teilchen abgetragen. Durch
die erfindungsgemäße Maßnahme kann die Kapazität eines Förderschwingrostes bei sonst gleicher Ausbildung
und gleichem Material um etwa 50% gesteigert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließen die Längsstreben im Bereich der Stufen mit der Horizontalen
einen Winkel von wenigstens 70° ein. Vorzugsweise ist der Winkel größer als 90°.
Eine besonders günstige Anordnung der Querverbindungsstangen ist die, bei der diese vom Ende jedes
Tragteiles nicht weiter entfernt sind als die Hälfte des von der Stufe vorgesehenen vertikalen Sprunges.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die je zwischen zwei Stufen befindlichen Tragteile der
ersten Abschnitte entgegen der Förderrichtung gesehen eine progressiv zunehmende Neigung auf,
welche vorzugsweise von 15 bis 50° zunimmt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Förderschwingrostes gemäß der Erfindung, wobei ein Teil weggebrochen
ist, um den Aufbau des Rostes zu veranschaulichen,
Fig. 2 einen Schnitt nach LinieII-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer Stufe einer Längsstrebe einer ersten Ausführungsform des
Förderschwingrostes gemäß der Erfindung und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht einer Stufe einer Längsstrebe einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Nach Fig. 1 weist ein Förderschwingrost 1 einen Grundrahmen! auf, auf dem ein Schwinggestell3
federnd und geneigt angebracht ist. Das Schwinggestell 3 wird durch eine Vibratoranordnung 4 gerüttelt.
Eine derartige Anordnung ist z. B. in der USA.-Patentschrift 3 030 098 beschrieben.
Nach den Fig. 1 und 2 weist der Förderschwingrost 1 einen Rost 10 auf, der aus parallelen Längsstreben
11 aufgebaut ist, die einen Abstand 12 aufweisen, durch den die auszusiebenden Teilchen 13
hindurchtreten können. Die größeren Teilchen 14 werden entlang den Oberseiten der Streben 11 in
Richtung des Pfeiles in Fig. 7 gefördert. Jede Längsstrebe 11 besteht aus einem einzelnen durchgehenden
Stück, ist jedoch in Abschnitte 15a, 15 b, ISc 15 d und 15 unterteilt, von denen jeder aus einem geraden
Tragteil 16 und einer Stufe 17 besteht.
Die Längsstreben 11 sind auf Querverbindungsstangen 20 gelagert, von denen jede nach F i g. 2
durch Arme 21, 22 getragen ist, die mit einem Querarm 23 durch Bolzen 24 verbunden sind. Flansche 25
und 26 an den Enden eines jeden Querarms 23 sind durch Bolzen 27, 28 mit den gegenüberliegenden Seiten
des Schwinggestelles 3 verbunden.
In Fig. 3 sind zwei aufeinanderfolgende Tragteile 16 a, 16 b und eine Stufe 17 einer Längsstrebe 11 in
vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Stufe 17 ist gegenüber den Horizontalebenen 30, 31 um einen
Winkel A nach unten geneigt, der wesentlich größer als die Abwärtsneigung B der angrenzenden Tragteile
16a, 16b ist. Nach Fig. 3 beträgt der Neigungswinkel
A der Stufe 17 unter der Ebene 30 wenigstens etwa 70°, während der Winkel B selbst
für die steilste Stufe 15 a nicht mehr als 50° beträgt. Die in Fig. 3 dargestellte Quer-Verbindungsstange
20 ist nahe dem oberen Ende 32 des Tragteiles 16 b angeordnet und ist vorteilhaft nicht weiter davon entfernt
als ungefähr die Hälfte des an der Stufe 17 vorgesehenen vertikalen Sprunges X.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der der Neigungswinkel Ä
einer Stufe 17' wesentlich größer als der entsprechende Winkel der Stufe 17 in F i g. 3 ist, und zwar
ist der Neigungswinkel/!' der Stufe 17' gegenüber einer horizontalen Ebene 30' größer als 90°. Eine ι
Verbindungsstange 20' ist ähnlich der Stange 20 in F i g, 3 unter dem Tragteil 16 b' nahe dessen oberem
Ende 32' angeordnet, und zwar vorzugsweise nicht weiter von diesem entfernt als ungefähr die Hälfte
des an der Stufe 17' erfolgenden vertikalen SprungesZ'.
Nach Fig. 1 erfolgt an den ersten Abschnitten 15 a, 150, 15 c, 15 d die Aufgabe des Siebgutes, das
beispielsweise aus Eisenerz-Grünpellets besteht. Die Tragteile der Abschnitte 15 a bis 15 d haben eine
wesentlich steilere Abwärtsneigung als die folgenden Abschnitte, um den Teilchen 13,14 eine ausreichende
Anfangsgeschwindigkeit und einen genügend großen Anfangsimpuls zu erteilen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Forderschwingrostes
gemäß der Erfindung für einen Betrieb in einem System, wie es in der USA.-Patentschrift
3 235 372 beschrieben ist, wird das Schwinggestell 3 mit einer Abwärtsneigung gegenüber der
Horizontalen von 10 bis 20° gelagert. Die Längsstreben 11 weisen einen Durchmesser von 6 mm auf
und sind mit einem Abstand von 15 mm voneinander angeordnet, um Pellets bei ungefähr 1,6 cm zu trennen.
Die ersten Abschnitte 15 a bis 15 d weisen Tragteile 16 auf, die gegenüber der Horizontalen abwärts
geneigt sind, und zwar in einem Bereich von ungefähr 50° am Beginn der Aufnahmezone bis ungefähr 15°
am Ende der Aufnahmezone.
Durch die Stufen 17, 17' nach den Fig. 3 und 4
wird der Aufbau hinderlicher Ablagerungen an den Verbindungsstangen 20, 20' vermieden, da die Pellets
genügend Geschwindigkeit und Impuls haben, um in einer freien Flugbahn über die Stufen 17, 17' und
die Quer-Verbindungsstangen 20, 20' zu fliegen, wobei eventuelle Ablagerungen abgetragen werden.
Es wurde ein Versuch ausgeführt, um die gesteigerte Kapazität eines Förderschwingrostes gemäß der
Erfindung zu bestimmen.
Zunächst wurde ein Rost ohne die Stufen gemäß der Erfindung verwendet. Die Kapazität dieses Rostes
betrug 60 t pro Stunde. Dann wurde ein Rost gemäß der Erfindung herangezogen, der die gleiche Anzahl
von Streben, den gleichen Strebendurchmesser und den gleichen Abstand zwischen den Streben aufwies.
Die Kapazität dieses Rostes betrug für das gleiche Material 90 t pro Stunde.
Claims (6)
1. Förderschwingrost mit nebeneinander im Abstand parallel angeordneten, sich in Förderrichtung
erstreckenden durchgehenden Längsstreben, diei durch an ihrer Unterseite quer verlaufende
Verbindungsstangen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben
(11) Stufen (17) von einer den freien Flug des Siebgutes ermöglichenden Tiefe aufweisen und
die Querverbindungsstangen (20) jeweils unterhalb einer Stufe im Bereich der freien Flugbahn
des Siebgutes angeordnet sind.
2. Förderschwingrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben im
Bereich der Stufen (17) mit der Horizontalen (30) einen Winkel (A) von wenigstens 70° einschließen.
3. Förderschwingrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (A) größer
als 90° ist.
4. Förderschwingrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querverbindungsstangen (20) vom Ende (32) jedes Tragteiles (16 b) nicht weiter entfernt sind
als die Hälfte des an der Stufe (17) vorgesehenen vertikalen Sprunges (Z).
5. Förderschwingrost nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen je zwei Stufen (17) befindlichen Tragteile (16) der ersten Abschnitte (15 a bis 15 d)
entgegen der Förderrichtung gesehen eine progressiv zunehmende Neigung aufweisen.
6. Förderschwingrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung von 15
bis 50° zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
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