DE804190C - Winkelspaltrost - Google Patents

Winkelspaltrost

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DE804190C
DE804190C DEP47737A DEP0047737A DE804190C DE 804190 C DE804190 C DE 804190C DE P47737 A DEP47737 A DE P47737A DE P0047737 A DEP0047737 A DE P0047737A DE 804190 C DE804190 C DE 804190C
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DE
Germany
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angular
grate
angle
bars
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DEP47737A
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Winkelspaltrost In der Siebtechnik werden sogenannte Winkelspaltroste verwendet, die aus zweiseitig eingespannten winkelförmigen Eisenstäben bestehen. Die glatten und festen Winkelflanken dieser Stäbe sind so angeordnet und zueinander gestellt, daß sich der zwischen zwei Stäben befindliche Spalt nach dem Siebauslauf zu konisch erweitert. Es ist ein Nachteil dieser bekannten NN'inkelspaltroste, daß sich das Siebgut beim Überlauf an die glatten `'Winkelflanken der Siebstäbe anlegt und in dieser Lage unverändert weiterläuft, bis eine seinem Querschnitt entsprechende Spaltbreite ihm das Durchfallen erlaubt. Durch die Schrägstellung des Siebes wird dieser Vorgang nicht gefördert, da das Siebgut zum senkrechten Durchfallen noch einer besonderen Anregung bedarf. Man versuchte das schon durch eine zusätzliche Bewegung des Gesamtsiebes zu erreichen. Die Erfindung will nun die Leistungssteigerung von Winkelspaltrosten nach einem anderen neuen und eigenartigen Prinzip erzielen, das darin besteht, die Flanken der Winkelstäbe zu schwingenden Zungen auszugestalten. Unter schwingenden Zungen sind dabei in erster Linie einseitig eingespannte federartige Glieder zu verstehen, deren freie Enden schon bei geringer Anregung, die durch das Siebgut selbst erfolgen kann, in schnell schwingende und vibrierende Bewegungen versetzt werden. Teilt man die Winkelflächen der Winkelroststäbe in solche schwingende Zungen auf, insbesondere an den unteren in der Rostspaltzone gelegenen Längskanten, dann erfährt hier das Siebgut zusätzlich eine solche Bewegung, Umkehr und Aufrichtung, daß es zum Durchfallen durch den Spalt weit eher und vollkommener veranlaßt ist, als das bisher der Fall war. Die schwingenden Zungen sollen aber nach der Erfindung nicht nur an den unteren, in der Nähe der Rostspalte gelegenen Längskanten der Winkelroststäbe angeordnet sein, sondern auch darüber, und zwar in den Scheitelzonen der Stäbe. Dabei kann es hier schon genügen, mit zweiseitig festgelegten Zungen zu arbeiten, obwohl die einseitig eingespannte Schwingzunge auch hier wirksamer ist.
  • Beim Winkelrostsieb nach dieser Erfindung erfährt das durchzusiebende Gut also zwei Anregungen zum Durchfallen in senkrechter Richtung, nämlich einmal durch die oberen und das andere Mal durch die unteren Zungen der Winkelstäbe. NIan kann ihm nun aber auch noch eine dritte Anregung dadurch erteilen, ,daß die einzelnen Winkel des Siebes nicht genau in Transportrichtung, sondern etwas abweichend davon eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist der Winkelrost nach dieser Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i den Rost in perspektivisch gezeichneter Aufsicht, zu der _ Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B darstellt: in Abb. 3 ist eine Aufsicht auf den Rost in anderem Maßstal> gezeichnet.
  • Der Winkelrost i besteht aus den winkelförmigen Blechstäben 2, die durch die Endbalken 3, 4 zusammengehalten sind. Die Rostspalten 5 verbreitere sich nach dem Auslauf zu konisch.
  • Erfindungsgemäß sind nun die bisher glatten Winkelflächen der Roststäbe 2 zu schwingenden Zungen (, ausgebildet. Unter schwingenden Zungen sind einseitig eingespannte Blechstreifen zu verstehen, deren anderes Ende frei ist und nun schon unter der Last des Siebgutes wie eine Blattfeder schwingen kann. Solche schwingenden Zungen besitzt erfindungsgemäß jeder Roststab zunächst an den unteren Längskanten der Winkelflächen in der Nähe des Rostspaltes. Zur Verstärkung der Wirkung können aber auch derartige Zungen in der Barüberliegenden Zone nahe dem Scheitel der Winkelroste angeordnet sein. Die Wirkung ist dann die, daß das über den Winkelspaltrost gleitende Siebgut zunächst durch die obere schwingende Zunge eine Anregung zum Aufrichten nach der Senkrechten erfährt und die untere schwingende Zunge diesen bereits oben eingeleiteten Kippvorgang dadurch beschleunigt, daß sie dem einzelnen Siebstück in regelmäßigen Abständen den Boden entzieht. Während es vorteilhaft ist, mindestens die Zungen an den Unterkanten der Winkelroste als einseitig eingespannte Blattfedern auszubilden, können die Barüberliegenden Zungen gegebenenfalls zweiseitig eingespannte Schwenkzungen sein.
  • Mit einer weiteren Maßnahme nach dieser Erfindung wird die Siebleistung der Winkelroste mit Schwingzungen noch dadurch gesteigert, daß die Winkel des Rostes nicht genau in der Transportrichtung liegen, sondern davon abweichen. Das zeigt Abb. 3, bei der die Winkelroste jeweils um den Winkel x aus der Transportrichtung herausgestellt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelspaltrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Winkelroststäbe in schwingende Zungen unterteilt sind.
  2. 2. Winkelspaltrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen in den Winkelstabrostflächen einseitig eingespannte Blechzungen sind, deren freie Enden unter dem Einfluß des Siebgutes und/oder der mechanischen Siebbewegung blattfederartig schwingen.
  3. 3. Winkelspaltrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß blattfederartig schwingende Zungen an den unteren Längskanten der Winkelstäbe angeordnet sind, während die Barüberliegende Zone,- zweckmäßigerweise gegen die erste versetzt, einseitig oder zweiseitig eingespannte Schwingzungen besitzt.
  4. 4. Winkelspaltrost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstäbe seitlich gegen die Transportrichtung versetzt sind.
DEP47737A 1949-07-02 1949-07-02 Winkelspaltrost Expired DE804190C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE496566D BE496566A (de) 1949-07-02
DEP47737A DE804190C (de) 1949-07-02 1949-07-02 Winkelspaltrost
NL76108D NL76108C (de) 1949-07-02 1950-04-01

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DEP47737A DE804190C (de) 1949-07-02 1949-07-02 Winkelspaltrost

Publications (1)

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DE804190C true DE804190C (de) 1951-04-16

Family

ID=7382609

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DEP47737A Expired DE804190C (de) 1949-07-02 1949-07-02 Winkelspaltrost

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DE (1) DE804190C (de)
NL (1) NL76108C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025919B (de) * 1954-06-25 1958-03-12 Dr Otto Petri Wanderrost-, insbesondere Bandsinteranlage, mit Klassier- und Aufgabevorrichtungen
DE1036782B (de) * 1954-10-22 1958-08-21 Gerhard Hoppe Dipl Ing Siebboden fuer Schwingsiebe, insbesondere zum Sieben von Feinkohle
DE1203582B (de) * 1962-12-22 1965-10-21 Tesla Np Sieb

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DE1025919B (de) * 1954-06-25 1958-03-12 Dr Otto Petri Wanderrost-, insbesondere Bandsinteranlage, mit Klassier- und Aufgabevorrichtungen
DE1036782B (de) * 1954-10-22 1958-08-21 Gerhard Hoppe Dipl Ing Siebboden fuer Schwingsiebe, insbesondere zum Sieben von Feinkohle
DE1203582B (de) * 1962-12-22 1965-10-21 Tesla Np Sieb

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BE496566A (de)
NL76108C (de) 1954-05-15

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