DE689555C - Unterstandsbau mit Daempfungseinlagen - Google Patents

Unterstandsbau mit Daempfungseinlagen

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DE689555C
DE689555C DE1934P0075439 DEP0075439D DE689555C DE 689555 C DE689555 C DE 689555C DE 1934P0075439 DE1934P0075439 DE 1934P0075439 DE P0075439 D DEP0075439 D DE P0075439D DE 689555 C DE689555 C DE 689555C
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damping
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DE1934P0075439
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Unterstandsbau mit Dämpfungseinlagen Die Erfindung betrifft einen Unterstandsbau mit Dämpfüngseinlagen zur Vermeidung der Brisanzwirkungeinschlagender Geschosse. Man kennt bereits Betonwerke mit Metalleinlagen, die durch und durch aus gleichem Baustoff bestehen, aber den Nachteil besitzen, daß in ihnen die Sprengwirkung etwa auftreffender Geschosse nicht gedämpft wird. Außerdem haben derartige Betonwerke noch den Nachteil, daß sie sehr schwer herzustellen sind. Wenn auch an sich der Gedanke der Dämpfungswirkung mit losem Schüttgut bekannt ist, ist der Vorschlag einer kombinierten Füllung bei Bauten der in Rede stehenden Art mit Dämpfungseinlagen neu.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Unterstandsbautein in erhöhtem Maße beseitigt. Es wird -ein Bau geschaffen, der sich sehr schnell herstellen läßt und die Brisanzwirkung ,einschlagender Geschosse abdämpft. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Unterstandsbau aus einem :einheitlichen Gerippe aus übereinanderliegenden Blechfachwerken gebildet ist, deren Fächer teilweise mit abbindenden Stoffen und teilweise mit Schüttgut ausgefüllt sind. Als Abbindestof% können dabei Zement, Kalk, Mörtel, Asphalt, Teer und ähnliches verwendet werden, während als Schüttgut Sand, Schlacken, Papier, Pappe, Erde, Lehm, Schotter, Asche, chemische Absorptionsmittel, Chlorkalk, Kohle, Flüssigkeiten, Metallspäne o. dgl. in Frage kommen. Vorzugsweise sind die Blechfachwerke mit ihrer Füllung noch durch Querverstrebungen verfestigt. Das Schüttgut ergibt eine große Ersparnis an abbindenden Stoffen. Gleichzeitig wird der Abbindevorgang, beschleunigt. Außerdem wird ,aber noch durch das Schüttgut die D.ämpfungswirkung erzielt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, beispielsweise Betonkonstruktionen mit Hohlräumen beliebiger Art und Form herzustellen. Dabei bilden die einzelnen Zellen der Fachwerke untereinander ein monolitisches Ganzes.
  • Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung an verschiedenen Beispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Unterstandskonstruktion im Schnitt, Fig. i' eine Einzelheit von Zusammenstellungen von Blechfachwerken mit Füllung, Fig. z bis 6 Schnitte durch weitere Ausführur%ksformen von Bauwerken nach der Erfindung.
  • Der Unterstandsbau besteht irr wesentlichen aus den festen Wandungen E, C und A und dem von .diesen gebildeten Hohlraum D. Diese Teile A und C bilden die Decke. Sie weisen zwischen sich eine Dämpfungseinlage B auf. Das ganze Bauwerk ist aus übereinanderliegenden Blechfachwerken F gebildet. Diese sind erfindungsgemäß teilweise mit abbindenden Massen E .ausgefüllt. Die D.ämpfungseinlage bildet ein Schüttgut. Außerdem sind die einzelnen Blechfachwerke durch Querverstrebungen G (Drähte, Eisenstäbe, Schienen o. dgl.) noch untereinander verfestigt. Als Abbindemasse und auch" als Schüttgut können die verschiedensten Massen Anwendung finden. Beim Aufeinandersetzen können die Blechfach-werke F beispielsweise versetzt zueinander angeordnet sein oder auch ineinander eingreifen und gegebenenfalls gegen gegenseitige Verschiebung gesichert sein. Die einzelnen Fächer der Blechfachwerke sind vollständig mit Stoffen ausgefüllt. Der Aufbau geht dabei so vor sich, daß die Blechfachwerke in zwei oder drei Reihen aufeinander und fortlaufend mit abbindenden Massen oder mit Schüttgut gefüllt werden. Die Fachwerke wachsen gleichzeitig mit der Massefüllung, so daß Gewähr` dafür gegeben ist, daß tatsächlich alle Kammern mit Stoffen angefüllt werden. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, durch Versetzung und Verschiebung der Blechfachwerke beliebige Formen des Bauwerkes herbeizuführen. In Fig. 2 bis. 6 sind verschiedene Konstruktionen angegeben, wobei die Dämpfungseinlagen in beliebiger Anordnung gewählt sind und die Hohlräume D die verschiedensten Formen aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterstandsbau mit Dämpfungseinlagen zur Vermeidung der Brisanzwirkung einschlagender Geschosse, gekennzeichnet durch ein einheitliches Gerippe aus übereinanderliegenden Blechfachwerken, deren Fächer teilweise mit abbindenden Stoffen und teilweise mit Schüttgut ausgefüllt sind.
  2. 2. Unterstandsbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfachwerke innerhalb ihrer Füllung durch Querverstrebungen verfestigt sind.
DE1934P0075439 1934-07-17 1934-07-17 Unterstandsbau mit Daempfungseinlagen Expired DE689555C (de)

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