DE597104C - Kreuzriet - Google Patents
KreuzrietInfo
- Publication number
- DE597104C DE597104C DEF75037D DEF0075037D DE597104C DE 597104 C DE597104 C DE 597104C DE F75037 D DEF75037 D DE F75037D DE F0075037 D DEF0075037 D DE F0075037D DE 597104 C DE597104 C DE 597104C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reed
- rods
- bars
- flat bars
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/16—Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Kreuzriet.
Riete sind bisher so hergestellt worden, daß die Fadenführung zwischen festgeklemmten
Rundstäben, zwischen lose aufgehängten Drähten oder zwischen Flachstäben geschah.
Die Anwendung von gegebenenfalls auswechselbaren Rundstäben hatte den Nachteil, daß bei einer Verdrehung der Rundstäbe die
ösen versetzt wurden. Bei Anwendung von Flachstäben waren die Stäbe ober- und unterhalb
der Fadenführung streckenweise zusammengelötet, oder es waren, falls Flachstäbe
mit Längsschlitzen verwendet wurden, diese Flachstäbe an dem Rahmen angelötet. In die-.
sen Fällen mußte nach einer Beschädigung bisher das ganze Riet erneuert werden.
Außerdem sind schon Webgeschirre bekannt, bei denen je nach der Breite der Kette mehr
oder weniger Stäbe angebracht werden können, wobei die Stäbe mit gegeneinander federnden ösen auf Führungsschienen lose
und verschiebbar angeordnet sind.
Gegenüber diesem Bekannten löst die Erfindung die Aufgabe, bei Kreuz- oder Rispelrieten,
bei denen die Flachstäbe starr und fest angebracht sein müssen, die Flachstäbe trotzdem
auswechselbar zu gestalten. Sie erreicht dies dadurch, daß bei Rieten mit Flachstäben,
die mit Längsschlitzen, mit versetzt zueinander angeordneten Führungsbahnen versehen
sind, die mit ihren freien Enden in Schlitze der Querbalken des Rahmens eingreifenden
Flachstäbe durch zwei die Enden durchgreifende Stangen auswechselbar zusaminengehalten
sind, während zwei weitere Stangen unterhalb oder oberhalb der Haltestangen und parallel zu diesen die Flachstäbe
und die Seitenrahmenteile auswechselbar durchgreifen, auf denen der eine Rahmenquerbalken
verschiebbar angeordnet ist. Ferner verlaufen gemäß der Erfindung die Rahmenführungsschlitze
für die Rietstäbe an den beiden Außenseiten schräg zur Rietebene und nach der Mitte zu allmählich in zur Rietebene
senkrechter Richtung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht des Rietes in der Arbeitslage,
Abb. 2 eine Seitenansicht dieses Rietes,
Abb. 3 einen Grundriß desselben,
Abb. 4 das Auswechseln der Stäbe aus dem Rietrahmen,
Abb. 5 die Schrägstellung der Führungsschlitze und der Flachstäbe entsprechend der
Fadenführung.
Nach der Erfindung besteht der Rietrahmen aus den Seitenrahmenteilen a, dem fest
mit ihnen verbundenen unteren Querbalken b und dem auf den Seitenrahmenteilen α verschiebbaren
oberen Querbalken c. Die Querbalken b und c besitzen Führungsschlitze d,
in denen die Flachstäbe e geführt sind. Die Stäbe e haben im Bereich der Fadenführung
Längsschlitze f. Die so entstehenden Führungsbahnen g sind versetzt angeordnet, um
für zwei Fäden je eine Führungsbahn zu schaffen. Die Stäbe besitzen oben und unten
Löcher h, durch welche die Stangen i und il
gesteckt werden, so daß die Stäbe ein im Rietrahmen verschiebbares Ganzes darstellen.
Die Flachstäbe erhalten außerdem Löcher k, und die Seitenrahmenteile α erhalten Bohrungen
/. Die durch die Löcher k und die Bohrungen / gesteckten Stangen m, m1 halten die
Stäbe unbeweglich in dem Rahmen fest und geben dem gesamten Rahmen eine größere
Versteifung. Zum Auswechseln einzelner Stäbe werden die Stangen m, m1 herausgenommen,
der Querbalken c auf den Seitenrahmenteilen α und die Flachstäbee durch den
unteren Querbalken b nach unten geschoben, bis die Stange i oben durch die Bohrung η
des einen Seitenrahmenteiles und die Stangei1 unten frei herausgezogen werden und so die
einzelnen Stäbe ausgewechselt werden können.
Durch diese Ausbildung bietet der Erfindungsgegenstand
gegenüber den bekannten Kreuz- oder Rispelrieten, welche Flachstäbe mit Längsschlitzen, mit versetzt zueinander
angeordneten Führungsbahnen besitzen, den Vorteil, daß bei diesen Rieten die Flachstäbe
einzeln leicht auswechselbar sind, ohne daß am Riet selbst irgendeine Veränderung vorgenommen
werden muß.
Dazu kommt noch, daß nur bei derartigen Rieten trotz der Auswechselbarkeit der einzelnen
Stäbe dieselben in ihrer Stellung den Fäden angepaßt werden können, die an den
beiden Außenseiten schräg zum Riet durchgehen und nur in der Mitte des Rietes senkrecht
zu dessen Fläche durchlaufen.
Claims (2)
1. Kreuzriet, bei dem die Flachstäbe mit Längsschlitzen, mit zueinander versetzt
angeordneten Führungsbahnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
ihren freien Enden in Schlitze der Querbalken (b) des Rahmens eingreifenden
Flachstäbe (e) durch zwei die Enden durchgreifende Stangen (ΐ,ΐ1) auswechselbar
zusammengehalten sind, während zwei weitere Stangen (w>
m1) unterhalb oder oberhalb der Haltestangen (i, i1) und
parallel zu diesen die Flachstäbe und die Seitenrahmenteile (α) auswechselbar
durchgreifen, auf denen der eine Rahmenquerbalken (c) verschiebbar angeordnet ist.
2. Riet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenführungsschlitze
(d) für die Rietstäbe an den beiden Außenseiten schräg zur Rietebene und nach der Mitte zu allmählich in zur
Rietebene senkrechter Richtung verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75037D DE597104C (de) | 1933-02-14 | 1933-02-14 | Kreuzriet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75037D DE597104C (de) | 1933-02-14 | 1933-02-14 | Kreuzriet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597104C true DE597104C (de) | 1934-05-17 |
Family
ID=7112346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75037D Expired DE597104C (de) | 1933-02-14 | 1933-02-14 | Kreuzriet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3162215A (en) * | 1962-12-14 | 1964-12-22 | Saito Hifumi | Healds for a jet loom |
-
1933
- 1933-02-14 DE DEF75037D patent/DE597104C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3162215A (en) * | 1962-12-14 | 1964-12-22 | Saito Hifumi | Healds for a jet loom |
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