DE712944C - Webschaft - Google Patents

Webschaft

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DE712944C
DE712944C DED78407D DED0078407D DE712944C DE 712944 C DE712944 C DE 712944C DE D78407 D DED78407 D DE D78407D DE D0078407 D DED0078407 D DE D0078407D DE 712944 C DE712944 C DE 712944C
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strands
rail
rails
heald frame
heald
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DED78407D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Webschaft Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des den Gegenstand des Patents 707 130 bildenden Webschaftes, in dem oben und unten mehrere einzeln durch straff sitzende Aufhängevorrichtungen getragene Litzenaufneihschienen vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, die Litzenaufreihschienen in Webschäften an jedem Schaftstab beidseitig von Mittelschienen anzuordnen, doch haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß die Schienen, damit sie sich nicht durchbiegen und nicht seitlich flattern, in Abständen durch Haken, Reiter o. dgl. mit den Schaftstäben verbunden werden müssen, die den für die Litzen benötigten Raum verringern, oder aber die Litzen werden in hohlen Schaftstäben an Drähten aufgehängt, so daß erst recht die Gefahr eines Durchbiegens oder Flatterns der Schaftstäbe gegeben ist, ganz abgesehen von deren übermäßig erhöhtem Gewicht.
  • Nach dem Hauptpatent 70713o, sind die Weblitzen zwecks Vermeidens einer Gassienbildung in der Kette während des Webens, die :eine Folgeerscheinung der bislang zum Aufhängen der Litzenaufreihschienen verwendeten Doppelhaken, Doppelreiter u.-dgl. war, auf den Aufreihschienen in Gruppen wechselweise angeordnet, wobei die Aufhängevorrichtungen zwischen den einzelnen Litzengrup:pen an den freien Stellen der Litzenaufreihschienen angreifen.
  • Zweck der Zusatzerfindung ist es, die Litzentragschienen so mit den Schaftleisten zu verbinden, daß sich weder die Litzentragschienen noch die Schaftleisten beim Anziehen der Schäfte durchbiegen.
  • Die Zusatzerfindung besteht darin, daß die die Weblitzen abwechselnd gruppenweise tragenden Aufreihschi!enen eines jeden Schaftstabes an der zwischen ihnen angeordneten Mittelschiene mittels Haken oder knopfgabeiartiger Verschlüsse lösbar befestigt sind. Die Aufre2hschüenen können durchgehend ausgebildet sein oder auch nur die jeweils zur Aufnahme einer Litzengruppe und zum Anbringen der Befestigungsmittel außerhalb der Litzengruppe erforderliche Länge haben.
  • Der durch die erfindungsgemäß gewählte Befestigung der Litzenaufreihschienen erzielte Fortfall jeglicher Schaftreiter bietet außer der Versteifung des gesamten Webschaftes den weiteren Vorteil, daß eine größere Anzahl von Webschäften nebeneinander im Webstuhl vorgesehen und die Schafthöhe geringer gehalten werden kann als bisher.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht eines Webschaftes, bei dem die hintereinander angeordneten Litzenaufreihschienen an einer zwischen ihnen liegenden Schiene befestigt sind, Fig.2 einen Querschnitt nach Linie e-f der Fig. i, Fig. 3 eitle der in Fig. i und 2 vorgesehenen Flachstahlweblitzen gesondert in Vorderansicht, Fig. 4. dieselbe Litze in Seitenansicht, Fig.5 ln abgebrochener Darstellung im Grundriß die Befestigung einer Litzenaufreihschien:e gemäß Fig. i und 2 in größerem Maßstab, Fig. 6 die Vorderansicht zu Fig. 5, Fig. 7 im Querschnitt eine von Fig. i und :2 abweichende Befestigung der Litzenaufreihschienen an der Mittelschiene, Fig.8 schematisch in Vorderansicht den oberen Teil eines Webschafts mit hintereinanderliegenden Litzenaufreihschienen, die jeweils mehrere Litzengruppen aufnehmen, und Fig.9 die Draufsicht zu Fig.8.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten, in üb-.3icher Weise aus den Schaftstäben i und den Verbindern 2 bestehenden Webschaft sind erfindungsgemäß die hintereinander angeordneten Litzenaufreihschienen 5 an einer zwischen ihnen liegenden und daher die Litzenköpfe 8 trennenden Schiene i i lösbar befestigt. Die Litzen;aufreihschienen 5 haben hierbei eine nur für die Unterbringung einer Litzengruppe und der Befestigungsmittel notwendige Länge, reichen also nicht über die ganze Breite des Webschaftes. Es sind nur zwei Litzengruppen vorgesehen, von denen die eine oben und unten auf der vorderen Schiene, die andere auf der hinteren Schiene angeordnet ist. Die Aufreihschienen 5 sind als flache Metallbänder ausgebildet, können natürlich aber auch beliebig anders profiliert sein.
  • Schaftstützen, Reiter u. dgl. sind fortgefallen, ohne daß ein Durchbiegen oder Flattern der Litzenaufreihschienen zu befürchten ist, da in Fig. i die verhältnismäßig kurzen Schienen 5 mit den Enden an der zwischen ihnen liegenden Schiene i i hefostigt sind und bei durchgehenden Schienen mit gegebenenfalls mehr als je :einer Litzengruppe die Schienen 5 auch zwischen den Litzengruppen a-n der Schiene i i befestigt werden können.
  • - Zwecks lösbarer Befestigung der Litzenaufreihschienen 5 an der Schiene i i sind nach Fig. i bis 6 an der Schiene i i abgesetzte Knöpfe 12 und 13 befestigt, auf die die Schienen 5 mit knopfgabelartigen Öffnungen 16 aufgesteckt werden. Zur Sicherung der Schienen 5 gegen ungewolltes Lösen ist je: weils an dem einen Ende der Schienen eine Blattfeder 14 befestigt, die mit einem Ausschnitt 17 den äußeren Teil des Knopfes 13 umschließt, nachdem durch Verschieben der Schiene 5 in Fig. 5 und 6 nach rechts die engen Teile der Ausschnitte 16 über den Schaft der Knöpfe 12 und 13 geschoben sind. Zum Lösen der Schiene 5 braucht nur die Blattfeder 1.1 an dem überstehenden Ende 15 vom Knopf 13 abgezogen zu werden, worauf die Schiene 5 nach links verschoben und dann von den Knöpfen i2 und 13 abgenommen werden kann.
  • Die zum Befestigen der Litzenaufreillschienen 5 dienende Schiene i i ist nach Fig. i und 2 in der Längsmittelebene des Schaftstabes i vorgesehen, - in den Schaftstab eingelassen und durch Hohlniete i9 befestigt. Die Schiene i i kann natürlich auch in anderer Weise angeordnet und an dem Schaftstab in anderer Weise, gegebenenfalls auch lösbar, befestigt sein. Außerdem können die in Fig. i bis 4. dargestellten Flachstahlweblitzen 7 selbstverständlich auch durch beliebige andere Litzen ersetzt werden.
  • In Fig. 7 dienen zum Befestigen der Litzenaufreihschienen 5 an der Mittelschiene i i Haken 6, die z. B. mittels Niete 18 an der Schiene i i befestigt sind. Die Schiene i i ist ebenfalls in den Schaftstab i eingelassen, in diesem Falle jedoch durch Vollniete i9' befestigt.
  • Fig. 8 und 9 veranschaulichen einen ähnlich Fig.7 ausgebildeten Webschaft, bei dein die Litzenaufreihschienen 5 mit Haken 6 o. dgl. ,an der zwischen ihnen befindlichen Schiene i i befestigt sind. Während in Fig. i die beiden Litzenaufreihschienen 5 nicht über die ganze Webschaftbreite reichen und nur je eine Litzengruppe aufnehmen, sind in Fig.8 und 9 vier Litzengruppen A, B, C und D@ vorgesehen, die ebenfalls nur auf zwei, jedoch durchgehenden Schienen 5 aufgereiht sind. Die Anzahl der Litzenaufreihschienen und der Litzengruppen ist natürlich ganz beliebig. So können z. B. in Fig. 8 und 9 Statt der beiden durchgehenden Schienen 5 vier kurze Schienen vorgesehen sein, ohne laß an der Gruppierung der Litzen etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschaft, in dem oben und unten ,mehrere, einzeln durch straff sitzende Aufhängevorrichtungen getragene Li!tzenaufreihschienen vorgesehen sind, nach Patent 707 13o, dadurch gekennzeichnet, daß die die Weblitzen (7) abwechselnd gruppenweise tragenden Aufregischienen (5) eines jeden Schaftstabes an der zwischen ihnen angeordneten Mittelschiene (i i) mittels Haken oder knopfgabelartiger Verschlüsse lösbar befestigt sind. z. Webschaft nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihschienen (5) jeweils nur die zur Aufnahme ,einer Litzengruppe sowie zum Anbringen der Befestigungsmittel außerhalb dieser Litzengrupp,e erforderliche Länge haben.
DED78407D 1938-07-12 1938-07-12 Webschaft Expired DE712944C (de)

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DED78407D DE712944C (de) 1938-07-12 1938-07-12 Webschaft

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