DE637171C - Elektrischer Kettenfadenwaechter - Google Patents

Elektrischer Kettenfadenwaechter

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DE637171C
DE637171C DEG91023D DEG0091023D DE637171C DE 637171 C DE637171 C DE 637171C DE G91023 D DEG91023 D DE G91023D DE G0091023 D DEG0091023 D DE G0091023D DE 637171 C DE637171 C DE 637171C
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DEG91023D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein elektrischer Kettenfadenwächter mit mindestens einem die gegeneinander abgestützten Aufreihschienen für die Wächterlamellen tragenden Rahmen.
Es sind solche Kettenfadenwächter bekannt, bei denen die Aufreihschienen mittels Hakenschrauben oder sonstigen Schienenträgern an den Rahmenquerstäben fest abgestützt sind.
An diesen Abstützstellen bilden sich bei den nicht zu vermeidenden seitlichen Verschiebungen der Webketten Lücken, was zur Folge hat, daß sich die Lamellen auf der einen Seite stauen und dadurch bei Fadenbruch am FaI-len verhindert sind. Dieser Nachteil zeigt sich besonders bei dicht eingestellten Seiden- und Baumwollketten, für welche diese Kettenwächter in erster Linie dienen, weil sie nach dem Abweben der Ketten mit dem Geschirr transportiert werden und die Aufreihschienen daher fest gelagert sein müssen. Bei solchen dicht eingestellten Ketten sind die Lamellen selbst bei sechs- und achtreihiger Anordnung noch dicht aufgereiht. Das Zusammendrängen der Lamellen an den Lagerungsstellen der Aufreihschienen hat ferner den Nachteil, daß die Kettenfäden an diesen Stellen schädlicher Reibung ausgesetzt sind. Außerdem ist das häufige Aushängen der Aufreihschienen und Verschieben der Lamellen von der einen Seite der Schienenträger auf die andere besonders bei vielreihi'gen Wächtern zeitraubend.
Das Anbringen von beweglichen Schienenträgern ist bei Lamellenwächtern mit Rahmen deshalb nicht zweckmäßig, weil zufolge der großen Fallhöhe der Lamellen der Abstand zwischen Tragstäben des Schaftrahmens und den Aufreihschienen zu groß und die beweglichen Schaftreiter oder Schienenträger daher zu lang sein müßten, so daß deren seitliehe Verschiebung durch die frei auf den Kettenfäden pendelnden Lamellen nicht möglich wäre. Die Lamellen würden sich lediglich gruppenweise zusammenpressen und dadurch das Fallen einzelner Lamellen bei Fadenbruch verhindern. Ein Kettenfadenwächter erfüllt aber nur dann seinen Zweck, wenn er alle Fäden zuverlässig überwacht und selbst keine besondere Wartung erfordert.
Es sind bei Kettenfadenwächtern mit zwei Drahtsätzen bereits Führungen aus isolierendem Material bekannt, welche den Zweck haben, die Drahtsätze in bestimmter Entfernung voneinander zu halten und Schwingungen der Drähte zu verhindern. Diese Führungen werden zwischen den oberen und unteren Drähten eingeklemmt und vermögen deshalb den seitlichen Bewegungen der Ket-
tenfäden und den dazugehörenden ■ Lamellen nicht zu folgenj SSdaMsich hier bei dicht eingestellten Ketten die Lamellen ebenfalls auf., einer Seite der Führungen stauen und sichig|$! vorstehend erwähnten Nachteile ergeben,||||| Gemäß vorliegender Erfindung sitzt '<3|||ij| gegenüber mindestens eine Führungsstüfee; frei auf den Aufreihschienen und Ist längs derselben leicht verschiebbar. Diese Führungsstütze folgt leicht jeder Bewegung der Kette, so daß die Lamellen sich auf der ganzen Breite des Rahmens ungehindert bewegen können.
Besonders vorteilhaft ist es, die Führungsis stütze mit zwei mit nach unten offenen Schlitzen versehenen Platten zu versehen, welche an einer Vertikalschicne gelagert sind, die beiderends über die Platten hinaus verlängert ist, derart, daß durch diese \rerlängerungen zufolge Anliegens derselben an den Seitenflächen des Rahmens ein Ausbiegen der in den Schlitzen der Platten liegenden Aufreihschienen verhindert ist.
Die erwähnten Führungsstützen werden erst nach dem Auflegen der Kette eingesetzt. Während des Transportes des Kettenfadenwächters wird an dem bzw. den Rahmen vorteilhaft mindestens eine Hilfsstütze angebracht, die zur Abstützung der Aufreihschienen dient und so ausgebildet ist, daß sie rasch angebracht und entfernt werden kann.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erftndungsgegenstaudes dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch ein· Webstuhlgestell mit Kettenfadenwächter,
Fig. 2 eine Ansicht des Kettenfadenwächters,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht desselben,
Fig. 4 einen Querschnitt desselben mit aufgesetzter Führungsstütze,
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 eine-Ansicht eines Teiles der Hilfsstütze,
Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht eines weiteren Teiles der Hilfsstütze,
Fig. 9 einen Querschnitt des Kettenfadenwächters mit Hilfsstütze und
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9. Am Stuhlschild 1 des Webstuhles sind zwei Träger2 befestigt, in denen je ein Zapfens eines Lagerstückes 4 gelagert ist. Die Lagerstücke 4 besitzen Lagerstellen für zwei Walzen 5, welche die Aufgabe haben, den die Lamellen tragenden Kettenfäden 6 als Stützpunkte zu dienen. An den Lagerstücken 4 sind mittels Schrauben 7 die zwei Rahmen 8 be- - festigt. In jedem dieser Rahmen 8 sind zwei untere Aufreihschienen 9 und zwei obere Aufreihschienen 10 befestigt. Diese Schieneng, |; j ρ sind beiderends durch den Rahmen hin-" Tgrchgeführt und werden mittels an ihren
pden angreifenden Federn 11 gespannt gern_ jlten. Die oberen Schienen ι ο sind als Kon-'"faktschienen ausgebildet, indem sie aus zwei voneinander isolierten Teilen bestehen, zwischen welchen in bekannter Weise bei durch Fadenbruch bewirktem Herabfallen einer der auf die Schienen aufgereihten Lamellen L ein Stromkreis geschlossen wird, welcher die Abstellung des Stuhles bewirkt. Bei Stühlen mittlerer Breite wird nach dem Auflegen der Kette auf den -Stuhl ungefähr in der Mitte der Rahmen 8 eine Führungsstütze für die Aüfreihschienen eingesetzt. Dieselbe weist zwei aus einem Isoliermaterial, beispielsweise Fiber, bestehende Platten 12, 13 auf, die in eine LJ-förmige Metallschiene 14 eingesetzt und 'mittels Nieten 15 an derselben befestigt sind. Die untere Platte 12 weist vier Schlitze 16 zur Führung der -unteren Aufreihschienen 9 und die obere Platte 13 vier Schlitze 17 zur Füllrung der oberen Schienen 10 auf. Die Metallschiene 14 ist beiderends über die Platten 12, 13 hinaus verlängert, so daß ihre Verlängerungen an den Seitenflächen des Rahmens anliegen können, um ein Ausbiegen der in den Schlitzen 16, 17 liegenden Schienen 9, 10 in Kettenrichtung nach vorn g.\i verhindern. Da diese Führungsstütze nur auf den Aufreihschienen sitzt, kann sie den seitlichen Bewegungen der Kette leicht folgen.
Um die seitliche Verschiebung der Führungsstütze zu erleichtern, sind gemäß Fig. 5 an den beiden Enden der Schiene 14 Rollen 18 gelagert, die gegen die Seitenfläche der Rahmen 8 anliegen können.
Die Hilfsstütze nach Fig. 6 bis 10 weist einen Bügel 19 auf, dessen beide Schenkel 20 auf einer Seite je einen Schlitz 22 aufweisen. An diesem Bügel sind zwischen den Schenkeln 20 zwei aus je einem Winkel eisen bestehende Stützarme 21 befestigt, die Schlitze 23 aufweisen, welche sich auf der andern Seite wie die Schlitze 22 befinden. Eine Federschiene 24 weist nahe ihren Enden Schlitze 25 und dazwischen zwei Schlitze 26 auf, derart, daß diese Federschiene 24 durch Verbiegen mit ihren Schlitzen 25, 26 in die Schlitze 22, 23 des Bügels 19 eingesetzt werden kann, wodurch ein die zwei Rahmen 8 umfassender Rahmen gebildet werden kann (Fig. 9 und 10). Diese Hilfsstütze wird für den Transport des Kettenfadenwächter rahmen s 8 auf ihn aufgebracht, wobei durch die Stützarme 21 die Aufreihschienen 9, 10 abgestützt sind. Durch federndes Umbiegen kann die Federschiene in einfacher Weise wieder von dem Bügel abgenommen werden, so daß diese Hilfs-
-stütze leicht angebracht und wieder abgenommen werden kann.
Bei Webstühlen von großer Breite könnten statt einer Führungsstütze für die Aufreihschienen deren zwei oder noch mehr aufgesetzt werden, und es könnten an den Rahmen während des Transportes statt einer Hilfsstütze ebenfalls zwei oder mehr angebracht vverden. Ferner kann der Webstuhl statt zwei ίο Rahmen nur einen oder auch mehr als zwei aufweisen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Kettenfadenwächter mit mindestens einem die gegeneinander abgestützten Aufreihschienen für die Wächterlamellen tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufreihschienen (9, 10) mindestens eine Führungsstütze (12-14) längs der Aufreihschienen so leicht verschiebbar angeordnet ist, daß sie der seitlichen Bewegung der Kettenfäden (6) selbsttätig zu folgen vermag.
2. Kettenfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstütze (12-14) zwei mit nach unten offenen Schlitzen versehene Platten (12, 13) aufweist, welche an einer lotrechten Schiene (14) angeordnet sind, die beiderends über die Platten (12, 13) hinaus verlängert ist, derart, daß durch diese Verlängerungen zufolge Anliegens derselben an den Seitenflächen des Rahmens (8) ein Ausbiegen der in den Schlitzen (16, 17) der Platten (12, 13) liegenden Aufreihschienen (9, 10) verhindert ist.
3. Kettenfaden wächter nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Vertikalschiene (14) der Führungsstütze (12-14) Rollen (18) gelagert sind, zwecks Erleichterung der seitlichen Verschiebbarkeit der Führungsstütze (12-14).
4. Kettenfadenwächter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Hilfsstütze (19-24), welche an dem bzw. den Rahmen (8) einer Wächtereinrichtung befestigt werden kann und zur Abstützung der Aufreihschienen (9, 10) während des Transportes der Wachtereinrichtung dient.
5. Kettenfaden wächter nach Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstütze (19-24) aus einem Bügel (19, 20) besteht, der zwischen den zum Umfassen des bzw. der Rahmen (8) bestimmten Schenkeln (20), welche an ihren Enden mit in beiden Schenkeln nach der gleichen Seite gerichteten offenen Schlitzen (22) versehen sind, nach derselben Seite gerichtete Stützarme (21) trägt, welche an ihren Enden ebenfalls mit offenen, aber den erstgenannten Schlitzen entgegengesetzt gerichteten Schlitzen (23) versehen sind, in welche zwecks Festhaltens der Hilfsstütze (19-24) an dem bzw. den Rahmen (8) eine mit entsprechenden Schlitzen (25, 26) versehene Federschiene (24) einsetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91023D 1935-08-09 1935-08-18 Elektrischer Kettenfadenwaechter Expired DE637171C (de)

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CH637171X 1935-08-09

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