DE1957806A1

DE1957806A1 - Geschirr-Aufhaenge- und -Einlegevorrichtung

Info

Publication number: DE1957806A1
Application number: DE19691957806
Authority: DE
Inventors: Karl Meyer
Original assignee: ABK APPBAU KREFELD GmbH
Current assignee: ABK APPBAU KREFELD GmbH
Priority date: 1969-11-18
Filing date: 1969-11-18
Publication date: 1971-05-19
Also published as: DE1957806B2

Description

Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung für Passiermaschinen, Lager- und Transportwagen, sowie hydraulisch betriebene Kettbaum-Hubwagen zum Passieren, Lagern und Einlegen der Schäfte- und Lamellenpakete in Webmaschinen0 In modernen Webereien findet das Passieren und Lamellenstecken nicht mehr an der Webmaschine statt. Mittels entsprechenden Maschinen werden diese Arbeiten in hierfür entwickelten Ständern oder Wagen durchgeführt, sodaß ein oder zwei Kettbäume, das Schäftepaket, das Riet und auch der Eettfadenwächter mit den Lamellen durch die Kette miteinander verbunden sind und insgesamt transportiert und in die Webmaschine eingelegt werden müssen, Schäfte und Lamellen haben bei breiten Webmaschinen schon Gewichte bis 500 kp. Infolge dieser Gewichte ist das Einlegen von Hand mit größten Schwierigkeiten verbunden und überdies außerordentlich zeitraubend. Der Sinn des separaten Passieren liegt hauptsächlich darin, möglichst kurze Stille standzeiten für die sehr teueren Webmaschinen zu bekommen.
Die Neuerung betrifft nun eine Qeschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung die gestattet, das gesamte Schäftepaket und den Kettfadenwächter mit Lamellen hzeiti in die Webmaschine einzulegen, während man bisher beides nacheinander und die Schäfte einzeln in die Schaftführungen einlegen mußte.
Abb. 1 zeigt die Gesamtanordnung der Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung perspektivisch dargestellt.
Abb. 2 zeigt ein Element der Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung0 Abbo Da und 3b zeigen das Distanzstttck der Geschirr-Aufhänge-und -Einlegevorrichtung.
An den Auslegerarmen 1 der Passiermaschine bezw, des Eettbaum-Einlegewagens ist der Gitterträger 2 befestigt, an dem die drei Elemente der Abb. 2 je nach Breite der aufzunehmenden Geschirr (Schäfte- und Lamellenpaket) mittels des Hakens 3 aufgehängt werden. Der Haken 3 ist verschiebbar auf dem Rohr 4 angebracht und wird je nach Schwerpunktlage verschoben und durch den Sterngriff 5 arretierte An dem Rohr 4 befindet sich auf einer Seite, ebenfalls verschiebbar und durch einen Sterngriff 7 feststellbar, der Lamellenpakethalter 6, der im unteren festen Teil 8 und im oberen herausnehmbaren Teil 9 die Schienen 10 des Kettfadenwächters in derselben Anordnung wie in der Webmaschine aufnimmt. Auf der anderen Seite des Rohres 4 ist der Schäfteträger 11 befestigt, bestehend aus dem Rohr 12, einer auf dem Rohr 4 fest angebrachten und einer lose angebrachten Lasche 13 und 14, den Endstücken 15 und 16, die die Falle 17 aufnehmern, den listanzstücken 18 und dem Spannstück 19 mit dem Sterngriff 200 Die Abbe 3a zeigt das unten an der Stirnseite der Schäfte angebrachte Distanzstück 21 von innen und die Abb. 3b dasselbe Stück von oben gesehen. Es ist ebenfalls mit einer Falle 22 versehen, die ein müheloses Befestigen ohne Werkzeug an dem Schaftpaket erlaubt.
Aus der perspektivischen Darstellung Abb. 1 ist ohne weiteres ersichtlich, daß man mittels der ebenfalls zum Patent unter P 17 10 416.4 - 26 angemeldeten Waagerecht- und Senkrecht! rung, von der hier nur die Tragarme dargestellt sind, mittels des Gitterträgers die gesamte Einlegevorrichtung fibe; e Webmaschine führen und Schäfte sowie Lamellenstäbe mühelos in ihre Führungen senken kann.

Claims

Schutzansprüche

1.) Geschirr- Aufhänge- und Einlegevorrichtung für Passiermaschinen, Lager- und Transportwagen sowie hydraulisch betriebene Kettbaum-Hubwagen, zum Passieren, Lagern und Einlegen der Schäfte und Lamellenpakete in Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schaftklemmvorrichtungen mit Distanzstücken 18 und 21, die der Schaftführung der Webmaschine entsprtchtn, und zwei oder mehrere Halter 6 für Kettfadenwächterschienen mit Lamellen, deren Abstände ebenfalls denen in der Webmaschine gleichen, verschiebbar und feststellbar auf dem Rohr 4 in dem der Webmaschine entsprechenden Abstand angeordnet sind und über einen verstellbaren Haken 3 mit dem Gitterträget 2 eine Einheit bilden.

2.) Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche 13 am Rohr 4 und das Endstück 16 am Rohr 12 fest und alle übrigen Verbindungen der taschen 13 und 14 sowie der zur Einhaltung der richtigen Schaftabstände vorhandenen Distanzstücke 18 lose angebracht sind.

3.) Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Endstückes die Falle 17 drehbar iet angebracht ist, die vom Endstück 16 aufgenommen und beispielsweise durch eine blattfeder arretiert wird.

4.) Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück 19 mit dem Sterngriff 20 lose auf dem Rohr 12 angebracht ist, um sich durch Verschieben jeder Schaftzahl anpassen zu kennen und sich beim Spannen durch Terkanten auf dem Rohr 12 festklemmt6 5.) Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseites unten an den Stirnseiten des Schaftpaketes Distanzstücke 21 angebracht und durch eine Falle 22 an einer Seite drehbar gelagert und auf der anderen Seite beispielsweise durch eine Blattfeder arretiert sind.

6) Geschirr-Aufhänge- und -Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Kettfadenwächterschienen ein zweiteilliger Kamm vorgesehen ist9 dessen Einschnitte den Abmessungen in der Webmaschine entsprechen und der mittels einer Flügelschraube mit einer verschieb- und feststellbaren Halterung versehen ist.

7.) Geschirr-Aufhänge- und .-Einlegevorrichtung nach Anspruch lg dadurch gekennzeichnet, daß ein Haken 3 auf den Gesamtschwerpunkt einstellbar und feststellbar auf dem Rohr 4 angebracht ist und je nach Breite der Schäfte in einen Gitterträger 2 eingehängt wird.

L e e r s e i t e