DE1535958B1

DE1535958B1 - Einziehmaschine fuer Webketten

Info

Publication number: DE1535958B1
Application number: DE19641535958
Authority: DE
Inventors: Hugo Meierhofer
Original assignee: Zellweger Uster AG
Current assignee: Zellweger Uster AG
Priority date: 1963-05-20
Filing date: 1964-05-11
Publication date: 1969-11-06
Also published as: GB1034565A; DK113350B; US3280442A; CH401861A

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Einziehmaschine für welche an ihrem oberen Ende eine Aussparung zur

Webketten mit einem nach Maßgabe des fortschrei- Aufnahme eines Stabes 15 aufweist. Die Stäbe 15

tenden Einziehvorganges verfahrbaren Gestell, wel- dienen zur Aufnahme der eingezogenen Litzen-

ches den Kettbaum und Einspannvorrichtungen für rahmen und tragen an ihrem einen Ende eine auf-

das Ende der einzuziehenden Webkante trägt. 5 steckbare Halterung 16 für die Wächterlamellen. Auf

Das Gestell der bekannten Maschinen kann wegen den Säulen 14 sind noch Bremsklötze 17 längs-

seiner Größe nicht durch die Websäle gefahren wer- verschieblich gelagert. Sie können in einer bestimm-

den. Daher muß der Kettbaum vor dem Einziehen ten Stellung durch Klemmschrauben 18 festgeklemmt

mit irgendwelchen Mitteln auf das Gestell gebracht werden.

und nach dem vollendeten Einziehen zusammen mit io Das oben beschriebene Gestell wird wie folgt verdem eingezogenen Geschirr wieder vom Gestell ent- wendet: Der zur Aufnahme des zum Einzug gelanfernt werden. Zum Transport des Kettbaumes mit genden Abschnittes der Webkette dienende Teil des dem eingezogenen Geschirr dienen dann eigene Gestells bleibt bei der Einziehmaschine. Mit dem Transportwagen, mit welchen direkt an den Web- anderen, als Kettbaumtransportwagen ausgebildeten stuhl gefahren werden kann. Da einerseits Kettbäume 15 Teil wird der Kettbaum geholt. Die Rohre 9 und 10 ein beträchtliches Gewicht aufweisen und anderer- werden zu diesem Zweck relativ zueinander derart seits die eingezogene Kette sorgfältig behandelt wer- verschoben, daß der fahrbare Teil eine zur Länge den muß, ist das Umladen umständlich und zeit- des Kettbaumes passende Länge aufweist. Ferner raubend. müssen die Löcher in den Laschen 11 einen Abstand Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nach- 20 aufweisen, welcher zur Teilung der Löcher 13 auf teil dadurch, daß der die Webkette tragende Teil dem Unterteil des anderen Gestellteiles paßt. Darauf des Gestells als von dem die Einspannvorrichtungen wird der Kettbaum 19 auf die Rohre 9 bzw. 10 gelegt tragenden Teil des Gestells abkuppelbarer, für sich und zusammen mit diesem Gestellteil zur Einziehallein verfahrbarer Kettbaumtransportwagen aus- maschine gefahren. Eine nicht gezeichnete Arretiergebildet ist. 25 Vorrichtung verhindert beim Fahren, daß sich die Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- Rohre 9 bzw. 10 gegeneinander verschieben können, dung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser Die zwei Teile des Gestelles werden dann in die in zeigt F i g. 3 angegebene Lage zueinander gebracht und F i g. 1 einen Aufriß des Gestells der erfindungs- durch Einstecken der Kupplungszapfen 12 mitgemäßen Maschine, 30 einander verbunden. Vom Kettbaum 19 wird an-F i g. 2 teils eine Seitenansicht, teils einen Schnitt schließend ein passendes Stück Webkette 20 abgerollt des in F i g. 1 dargestellten Gestells bzw. durch das und in bekannter Art und Weise auf dem aus den Gestell, dessen beide Teile voneinander getrennt sind, Seitenstücken 4 und den Klemmschienen 5 be- und stehenden Rahmen aufgespannt. Damit sich der Kett-F i g. 3 teils einen Grundriß, teils einen Schnitt 35 baum 19 nicht drehen kann, werden die Bremsklötze des Gestells bzw. durch das Gestell. 17 gegen die Scheiben 21 des Kettbaumes 19 gepreßt Der zur Aufnahme des zum Einzug gelangenden und in dieser Stellung durch die Klemmschrauben 18 Abschnittes der Webkette und des Kettbaumes die- festgehalten. Nach beendetem Aufspannen wird das nende Teil des gezeichneten Gestells einer erfindungs- gesamte Gestell in bekannter Art und Weise mit gemäßen Einziehmaschine weist gemäß F i g. 3 einen 40 der Einziehmaschine gekuppelt, worauf die Fäden U-förmigen Unterteil 1 auf, welcher durch Anordnung der Webkette eingezogen werden können. Nach bevon vier Lenkrollen 2 fahrbar ist. Auf dem Unter- endetem Einziehen wird das gesamte Gestell von der teil 1 sind zwei Säulen 3 befestigt, welche an ihrem Einziehmaschine weggefahren. Dann werden die einoberen Ende Lagerzapfen 6 tragen, auf welchen gezogenen Schäfte auf die Stäbe 15 aufgeschoben. Seitenstützen 4 drehbar gelagert sind. Die Seiten- 45 Wurden auf der Einziehmaschine gleichzeitig auch stützen 4 sind durch Klemmschienen 5 für die Web- Kettfadenwächterlamellen eingezogen, so sind vor kette miteinander verbunden. Der aus den Seiten- dem Aufbringen der Schäfte auf die Stäbe 15 die stützen 4 und den Klemmschienen 5 bestehende Rah- Lamellentragschienen in die Halterungen 16 einmen kann auf diese Weise zum Aufspannen des zulegen. Der Kettbaum mit dem eingezogenen GeEndes der Webkette horizontal gestellt und zum Ein- 50 schirr kann nun mit Hilfe des abgekuppelten, als ziehen der Kettfäden in eine vertikale Arbeitsstellung Kettbaumtransportwagen ausgebildeten Teils des Gegebracht werden. Nicht gezeichnete Arretiervorrich- stells entweder direkt zum Webstuhl oder in das tungen halten ihn in den beiden Stellungen fest. Lager für die eingezogenen Webketten gefahren wer-Ein zur Aufnahme des Kettbaumes dienender den, wobei die Bremsklötze 17 verhindern, daß sich zweiter fahrbarer Teil des Gestells ist als Kettbaum- 55 der Kettbaum während der Fahrt dreht. Es empfiehlt transportwagen ausgebildet. Er besteht aus zwei sich, für jede Einziehmaschine mehrere als Kett-Seitenteilen 7, welche je zwei Lenkrollen 8 aufweisen. baumtransportwagen ausgebildete Teile zur Auf-Ein Mittelstück besteht aus zwei teleskopartig in- nähme des Kettbaumes vorzusehen, da die eingezoeinandergeschobenen Rohren 9 und 10. Die Rohre 9 gene Kette dann während längerer Zeit im Lager sind fest verbunden mit dem einen Seitenteil?, die 60 auf dem fahrbaren Gestellteil verbleiben kann und Rohre 10 mit dem anderen Seitenteil. Jeder Seitenteil nicht abgeladen werden muß, um den Gestellteil für ist mit einer Lasche 11 versehen, welche an ihrem neu einzuziehende Ketten frei zu machen. Ende eine Bohrung aufweist, in welche ein Kupplungszapfen 12 paßt. Der Unterteil 1 ist mit Bohrun- Patentansprüche: gen 13 versehen, welche ebenfalls zur Aufnahme des 65

Kupplungszapfens 12 dienen. Die Rohre 9 und 10 1. Einziehmaschine für Webketten mit einem

dienen gleichzeitig als Auflage des Kettbaums. Jeder nach Maßgabe des fortschreitenden Einzieh-

Seitenteil 7 ist noch mit einer Säule 14 ausgerüstet, Vorganges gegenüber der Einziehvorrichtung ver-

fahrbaren Gestell, welches den Kettbaum und Einspannvorrichtungen für das Ende der einzuziehenden Webkette trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Webkette (19) tragende Teil des Gestells als von dem die Einspannvorrichtungen tragenden Teil des Gestells abkuppelbarer, für sich allein verfahrbarer Kettbaumtransportwagen ausgebildet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettbaumtransportwagen mit Haltevorrichtungen (15, 16) für das eingezogene Geschirr und mit Bremsmitteln für den Kettbaum (19) versehen ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettbaumtransportwagen aus zwei Seitenteilen (7) mit je zwei Lenkrollen (8) besteht, welche durch ein aus ineinandersteckenden Rohren (9,10) bestehendes Mittelstück miteinander verbunden sind, dessen Länge variiert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen