CH681901A5 - - Google Patents

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CH681901A5
CH681901A5 CH3384/90A CH338490A CH681901A5 CH 681901 A5 CH681901 A5 CH 681901A5 CH 3384/90 A CH3384/90 A CH 3384/90A CH 338490 A CH338490 A CH 338490A CH 681901 A5 CH681901 A5 CH 681901A5
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CH
Switzerland
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frame
machine
pull
carriage
clamping
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CH3384/90A
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English (en)
Inventor
Marcello Piccirillo
Paul Beutler
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Zellweger Uster Ag
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen Einziehen von Kettfäden ab einem Kettbaum in das Geschirr einer Webmaschine, mit einem Kettbaumwagen zur Aufnahme des Kettbaums, und mit einer nachfolgend als Hebevorrichtung bezeichneten Einrichtung zur Aufnahme eines zum Aufspannen einer Kettfadenschicht vorgesehenen Einziehrahmens, dessen Bespannen getrennt von der Einziehmaschine erfolgt, und welcher nach dem Bespannen zusammen mit der Hebevorrichtung und dem Kettbaumwagen an die Einziehmaschine transportierbar und längs dieser verschiebbar angeordnet ist. 



  Bei der in der US-A 3 681 825 beschriebenen Einziehmaschine USTER DELTA (USTER - eingetragenes Warenzeichen der Zellweger Uster AG) ist die Hebevorrichtung durch einen sogenannten Einziehwagen gebildet. Der Einziehrahmen ist auf dem Einziehwagen fest montiert und bildet mit diesem zusammen eine bauliche Einheit. Abgesehen davon, dass diese Einheit relativ sperrig und schwer und damit auch teuer ist, muss entlang der Einziehmaschine eine spezielle, in den Boden eingelassene Führung für den Einziehwagen mit dem Kettbaumwagen vorgesehen werden, um die erforderliche exakte Führung der Kettfadenschicht relativ zur Einziehmaschine sicherzustellen. 



  Auch diese Führung stellt einen Kostenfaktor dar und sie wirkt selbstverständlich hemmend auf jede Standortänderung einer einmal aufgestellten Einziehmaschine, was eine Beeinträchtigung von deren Bedienungsfreundlichkeit darstellt. 



  Durch die Erfindung soll nun der Kettbaumwagen mit der Hebevorrichtung und dem Einziehrahmen wesentlich einfacher und billiger werden und es soll keine spezielle Führung im Boden erforderlich sein. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Einziehrahmen an der Hebevorrichtung abnehmbar gelagert ist, dass vor dem Einziehen eine Übergabe des Einziehrahmens von der Hebevorrichtung an die Einziehmaschine erfolgt, und dass der Einziehrahmen bei seiner Verschiebung längs der Einziehmaschine getrennt von der Hebevorrichtung und vom Kettbaumwagen angetrieben ist. 



  Dadurch, dass bei der erfindungsgemässen Einziehmaschine der Einziehrahmen bei seiner Verstellbewegung entlang der Einziehmaschine nicht mehr vor einem Einziehwagen sondern von der Einziehmaschine getragen ist, entfällt bei der Hebevorrichtung der bisher erforderliche äusserst stabile Aufbau für den Einziehrahmen. Dadurch wird die Hebevorrichtung einfacher und billiger. Spezielle Führungen im Boden für den Einziehwagen sind nicht erforderlich, so dass sich auch in dieser Hinsicht eine Vereinfachung und Verbilligung ergibt. 



  Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert; es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemässen Einziehmaschine, 
   Fig. 2, 3 eine Darstellung des Einziehrahmens der Einziehmaschine von Fig. 1 in zwei Ansichten, 
   Fig. 4, 5 ein Detail von Fig. 2 in zwei Ansichten, 
   Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Detailvariante des Einziehrahmens, 
   Fig. 7 eine Vorderansicht der Transporteinrichtung des Einziehrahmens von Fig. 2, 
   Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig. 7; und 
   Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 7. 
 



  Gemäss Fig. 1 besteht die Einziehmaschine aus einem Grundgestell 1 und aus verschiedenen in diesem angeordneten Baugruppen, welche jede ein Funktionsmodul darstellen. Vor dem Grundgestell 1 ist ein Kettbaumwagen 2 mit einem auf diesem angeordneten Kettbaum 3 zu erkennen. Der Kettbaumwagen 2 ist über den Kettbaum 3 mit einer nachfolgend als Hebevorrichtung 4 bezeichneten Einrichtung zur Aufnahme und zur Halterung eines Einziehrahmens 5 gekuppelt, auf welchem die Kettfäden KF aufgespannt sind. Dieses Aufspannen erfolgt vor dem eigentlichen Einziehen und an einem von der Einziehmaschine getrennten Ort, wobei der Einziehrahmen 5 am unteren Ende der Hebevorrichtung  4 in unmittelbarer Nähe zum Kettbaum 3 positioniert ist.

  Für das Einziehen wird der Kettbaumwagen 2 mit Kettbaum 3 und Hebevorrichtung 4 an die sogenannte Aufrüstseite der Einziehmaschine gefahren und der Einziehrahmen 5 wird von der Hebevorrichtung 4 nach oben gehoben und in das Grundgestell 1 eingehängt, wo er dann die dargestellte Lage einnimmt. Das Einhängen des Rahmens 5 erfolgt in eine am vorderen oberen Längsträger 6 des Grundgestells 1 gelagerte Transporteinrichtung (siehe Fig. 7). 



  Beim Einziehprozess werden der Rahmen 5 und der Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3 und der Hebevorrichtung 4 in Längsrichtung des Trägers 6 von links nach rechts verschoben. Bei dieser Verschiebung werden die Kettfäden KF an einer Fadentrennstufe FT vorbeigeführt, welche eine Einrichtung zum Abteilen der Kettfäden und zum Abschneiden der abgeteilten Kettfäden KF sowie eine Einrichtung zur Präsentation der abgeschnittenen Kettfäden an eine Einziehnadel 7 aufweist, welch letztere Bestandteil des sogenannten Einziehmoduls bildet. Für das Abteilen der Kettfäden kann beispielsweise die in der Webkettenknüpfmaschine USTER TOPMATIC verwendete Abteileinrichtung eingesetzt werden. 



  Neben der Einziehnadel 7 ist ein Bildschirmgerät 8 zu erkennen, welches zu einer Bedienungsstation gehört und zur Anzeige von Maschinenfunktionen und Maschinenfehlfunktionen und zur  Dateneingabe dient. Die Bedienungsstation, die Teil eines sogenannten Programmiermoduls bildet, enthält auch eine Eingabestufe für die manuelle Eingabe gewisser Funktionen, wie beispielsweise Kriechgang, Start/ Stop, Repetition von Vorgängen, und dergleichen. Die Steuerung der Einziehmaschine erfolgt durch ein einen Steuerrechner enthaltendes Steuermodul, welches in einem Steuerkasten 9 angeordnet ist. Dieser Steuerkasten enthält neben dem Steuerrechner für jedes sogenannte Hauptmodul einen Modulrechner, wobei die einzelnen Modulrechner vom Steuerrechner gesteuert und überwacht sind.

  Die Hauptmodule der Einziehmaschine sind neben den schon erwähnten Modulen Einzugsmodul, Garnmodul, Steuermodul und Programmiermodul, noch das Litzen-, das Lamellen- und das Blattmodul. 



  Die Fadentrennstufe FT, welche der Einziehnadel 7 die einzuziehenden Kettfäden KF präsentiert, und die Bewegungsbahn der Einziehnadel 7, welche senkrecht zur Ebene der aufgespannten Kettfäden KF verläuft, bestimmen eine Ebene, welche die schon erwähnte Aufrüstseite von der sogenannten Abrüstseite der Einziehmaschine trennt. An der Aufrüstseite werden die Kettfäden und die einzelnen Elemente, in welche die Kettfäden einzuziehen sind, zugeführt, und an der Abrüstseite kann das sogenannte Geschirr (Litzen, Lamellen und Blatt) mit den eingezogenen Kettfäden entnommen werden. 



   Wenn alle Kettfäden KF eingezogen sind und der Rahmen 5 leer ist, befindet sich der letztere zusammen mit dem Kettbaumwagen 2, dem Kettbaum 3 und der Hebevorrichtung 4 auf der Abrüstseite und kann vom Grundgestell 1 abgenommen werden. 



  Unmittelbar hinter der Ebene der Kettfäden KF sind die Kettfadenwächterlamellen LA angeordnet, hinter diesen die Weblitzen LI und noch weiter hinten das Webblatt. Die Lamellen LA werden in Handmagazinen aufgestapelt, und die vollen Handmagazine werden in geneigt angeordnete Zuführschienen 11 gehängt, auf denen sie nach rechts, zur Einziehnadel 7 hin, transportiert werden. Dort werden sie separiert und in die Einzugsposition gebracht. Nach erfolgtem Einzug gelangen die Lamellen LA auf Lamellentragschienen 12 auf die Abrüstseite. 



  Die Litzen LI werden auf Schienen 13 aufgereiht und auf diesen zu einer Separierstufe verschoben. Dann werden die Litzen LI einzeln in ihre Einziehposition gebracht und nach erfolgtem Einzug auf die entsprechenden Webschäfte 14 auf der Abrüstseite verteilt. Das Webblatt wird ebenfalls schrittweise an der Einziehnadel 7 vorbeibewegt, wobei der entsprechende Blattzahn für den Einzug geöffnet wird. Nach dem Einzug befindet sich das Blatt ebenfalls auf der Abrüstseite. Rechts neben den Webschäften 14 ist ein Teil des Webblatts WB zu erkennen. Diese Darstellung ist rein illustrativ zu verstehen, weil sich das Webblatt bei der dargestellten Position des Rahmens 5 selbstverständlich auf der Aufrüstseite befindet. 



  Wie der Figur weiter entnommen werden kann, ist auf der Abrüstseite ein sogenannter Geschirrwagen 15 vorgesehen. Dieser wird zusammen mit den darauf befestigten Lamellentragschienen 12, Webschäften 14 und einer Halterung für das Webblatt in das Grundgestell 1 in die dargestellte Position eingeschoben und trägt nach dem Einziehen das Geschirr mit den eingezogenen Kettfäden KF. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3 und der Hebevorrichtung 4 unmittelbar vor dem Geschirrwagen 15. Nun wird mittels der Hebevorrichtung 4 das Geschirr vom Geschirrwagen 15 auf den Kettbaumwagen 2 umgeladen, der dann den Kettbaum 3 und das eingezogene Geschirr trägt und an die betreffende Webmaschine oder in ein Zwischenlager gefahren werden kann. 



  Die einzelnen Hauptmodule der Einziehmaschine setzen sich aus Teilmodulen zusammen, welche jeweils für bestimmte Funktionen vorgesehen sind. Dieser modulartige Aufbau ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es wird in diesem Zusammenhang auf die CH-Patentschrift Nr. 679 871  verwiesen. Nachfolgend soll nun das die aufgespannte Fadenschicht tragende und transportierende Teilmodul beschrieben werden, welches Teil des Garnmoduls bildet. 



  Das gesamte Garnmodul besteht im wesentlichen aus dem Kettbaumwagen 2 und der Hebevorrichtung 4 mit ihrem Längsantrieb, dem Einziehrahmen 5 mit seiner Transporteinrichtung und der  Fadentrennstufe FT; das die aufgespannte Fadenschicht tragende und transportierende Teilmodul umfasst den Einziehrahmen 5 und seine Transporteinrichtung. Der Einziehrahmen 5 ist in Fig. 2 in Vorderansicht, von der Einziehmaschine her gesehen, dargestellt; Fig. 3 zeigt eine auf Fig. 2 bezogene Ansicht von links. 



  Gemäss den Fig. 2 und 3 ist der Einziehrahmen 5 durch ein im wesentlichen annähernd C-förmiges Gestell aus Profilrohren mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet, welches an seinem oberen und unteren Ende je einen Quersteg 16 bzw. 17 aufweist, an dessen freiem Ende ein Längsbalken 18 befestigt ist. Diese Längsbalken 18 sind als Träger für Klemmschienen KS zum Aufspannen der Fadenschicht vorgesehen. Am oberen Quersteg 16 sind im Bereich der Längsenden des Einziehrahmens zwei den Längsbalken 18 überragende Auflagen 19 angeordnet, welche zur verschwenkbaren Halterung eines Bürstenbaumes 20 dienen und je eine nach unten ragende keilförmige Nase 21 tragen. Diese Nasen dienen zum Einhängen des Einziehrahmens 5 in seine Transporteinrichtung und zur Fixierung in dieser (siehe Fig. 7 und 8). Der Bürstenbaum 20 ist bekannt und soll hier nicht ausführlich erläutert werden.

  Er dient zum Spannen der Kettfäden KF beim Aufspannen der Fadenschicht, wobei er sich in der in Fig. 3 und in Fig. 5 (in letzterer mit vollen Strichen) eingezeichneten Lage befindet. Die Kettfäden sind an ihren Enden über Bürsten des Bürstenbaums 20 geführt  und werden durch Drehen des Bürstenbaums 20 im Gegenuhrzeigersinn gespannt. Nach erfolgtem Aufspannen der Fadenschicht wird der Bürstenbaum 20 in die in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnete Lage geschwenkt. 



  Da der Einziehrahmen 5 nur an seinem oberen Quersteg 16 in seine Transporteinrichtung eingehängt ist, sind an seinem unteren Ende Führungen vorgesehen, welche in eine entsprechende Führungsschiene der Einziehmaschine eingreifen und zur Fixierung des Einziehrahmens relativ zur Einziehmaschine dienen. Diese Führungen umfassen darstellungsgemäss je einen in den Vertikalbalken des Einziehrahmens 5 verstell- und fixierbar gelagerten Trägerstab 22, je einen in der genannten Führungsschiene laufenden Gleitstein 23 und ein blattfederartiges Verbindungsstück 24, über welches der Gleitstein 23 am Trägerstab 22 befestigt ist. Die in Fig. 3 rechts unten eingezeichneten walzenartigen Organe 25 sind Umlenkstäbe für die vom Kettbaum gelieferten Kettfäden.

  Bezogen auf Fig. 3 ist beim Einziehprozess der Kettbaum links vom Einziehrahmen 5 angeordnet, die Fadenschicht ist zwischen den Klemmschienen KS vertikal aufgespannt, und die eigentliche Einziehmaschine befindet sich rechts vom Einziehrahmen 5, welcher, wie schon erwähnt, im Träger 6 der Einziehmaschine (Fig. 1) geführt ist. 



  Darstellungsgemäss sind zwei Paare von Klemmschienen KS für zwei voneinander beabstandete Fadenschichten vorgesehen. Von  jedem Klemmschienenpaar für eine Fadenschicht ist zum Spannen der Fadenschicht jeweils eine Klemmschiene KS relativ zur anderen verstellbar. Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vom Klemmschienenpaar für die der Einziehmaschine benachbarte vordere oder erste Fadenschicht die obere und für die dem Kettbaum benachbarte hintere oder zweite Fadenschicht die untere Klemmschiene KS verstellbar, wobei der Verstellmechanismus VM in Fig. 2 in einem Kreis angedeutet ist. 



   Die Klemmschienen KS, ihre Befestigung und ihr Verstellmechanismus VM sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei Fig. 4 eine Vorderansicht entsprechend dem in Fig. 2 eingekreisten Ausschnitt und Fig. 5 eine Seitenansicht von links zeigt. In Fig. 4 sind zur besseren Übersichtlichkeit die Klemmschienen KS weggelassen. Diese Klemmschienen, welche auch als USTER Fadenklemmsystem bezeichnet werden, sind von der USTER TOPMATIC Knüpfmaschine und von der USTER DELTA Einziehmaschine her bekannt und werden hier nicht näher erläutert. Die Klemmschienen KS sind, wie Fig. 5 zu entnehmen ist, von Halteprofilen 26 getragen, welche ihrerseits auf entsprechenden Tragplatten 27 gelagert sind, und zwar entweder, wie das in Fig. 5 rechte, verstellbare Halteprofil direkt, oder wie das in Fig. 5 linke, fixe Halteprofil via Führungsrädchen 28.

  Die Tragplatte 27 ist bei der nicht verstellbaren Klemmschiene an einem mit dem Längsbalken 18 verschraubten Lagerständer 29 befestigt, bei  der verstellbaren Klemmschiene an einem an diesem Lagerständer 29 gelagerten und durch eine Schraube 30 gegen Federkraft verstellbaren Winkelhebel 31. Die maximale Verstellposition ist aus dem in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Halteprofil 26 ersichtlich. 



  Entlang der Klemmschienenlänge sind mehrere Verstellmechanismen VM vorgesehen, und zwar für das Klemmschienenpaar für die erste Fadenschicht an der oberen und für das Klemmschienenpaar für die zweite Fadenschicht an der unteren Klemmschiene KS. Ausserdem sind die Klemmschienen KS relativ zu den Tragplatten 27 in Längsrichtung verstell- und fixierbar, um eine optimale Ausrichtung der Kettfäden KF zu ermöglichen. Vorzugsweise verlaufen die Kettfäden zwischen den Klemmschienen KS nicht streng vertikal, sondern leicht schräg, was das Abteilen der Kettfäden erleichtert. 



  In Fig. 6 ist eine besonders einfache und vorteilhafte Variante der aus Fig. 5 ersichtlichen Klemmschienen KS dargestellt, welche darstellungsgemäss nur drei verschiedene Einzelteile benötigt, und zwar ein C- oder U-förmiges Klemmprofil KP, welches mit dem Halteprofil 26 oder mit den Tragplatten 27 (Fig. 5) verbunden ist, einen elastischen Schlauch 32 und einen Klemmstab 33 mit abgeflachtem Querschnitt. Zum Festklemmen einer über die \ffnung des Klemmprofils KP gelegten Fadenschicht KF wird der Schlauch 32 mit eingeschobenem Klemmstab  33 mit der Fadenschicht in das Klemmprofil KP gedrückt, wobei der Klemmstab 33 die \ffnung des Klemmprofils hochkant passiert (Fig. 6a). Fig. 6b zeigt den Schlauch 32 mit dem Klemmstab 33 in das Klemmprofil KP eingedrückt, wobei die Fadenschicht KF zwischen dem Schlauch 32 und den Innenflächen des Klemmprofils KP umgelenkt ist.

  Nun wird die Klemme verriegelt, indem der Klemmstab 33 im Schlauch 32 um seine Längsachse um 90 DEG  gedreht wird (Fig. 6c), was zur Herstellung einer stabilen Klemmung zwischen dem Klemmstab 33 und dem trapezförmigen Innenquerschnitt des Klemmprofils KP via Schlauch 32 führt. 



  In den Fig. 7 bis 9 ist die schon mehrfach erwähnte Transporteinrichtung für den Einziehrahmen 5 dargestellt. Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht in Blickrichtung vom Kettbaumwagen 2 (Fig. 1) auf die Einziehmaschine, Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 7. 



  Die Transporteinrichtung ist durch einen längs der Einziehmaschine antreibbaren Laufwagen LW gebildet, in welchen der Einziehrahmen 5 mit seinen Nasen 21 (Fig. 2, 3) eingehängt wird. Der für die Führung des Laufwagens LW verwendete obere Längsträger 6 der Einziehmaschine ist darstellungsgemäss durch ein Doppel-T-Profil gebildet, an welches eine Laufschiene 34 beabstandet angeschraubt ist. Der Laufwagen LW besteht im wesentlichen aus einem Träger 35 von geeigneter, verwindungssteifer  Form, aus an diesem Träger befestigten vertikalen Halteplatten 36 mit horizontalen Auflagen 37, welche Ausnehmungen 38 zur Aufnahme der Nasen 21 des Einziehrahmens 5 aufweisen, aus an den Halteplatten 36 montierten Laufrädern 39, welche auf der Laufschiene 34 laufen und diese zu beiden Seiten umgreifen, und aus einem Mitnehmerblock 40, an welchem ein Antriebsmittel angreift.

   Letzteres ist durch einen Zahnriemen 41 gebildet, welcher um am Längsträger 6 gelagerte Räder 42 geführt und mit dem Mitnehmerblock 40 formschlüssig verbunden ist. Es sind zwei Riemenräder 42 vorgesehen, von denen in Fig. 7 nur eines gezeigt und von denen eines angetrieben ist. Der Antrieb dieses Riemenrades und damit des Zahnriemens 41 und des ganzen Einziehrahmens 5 erfolgt schrittweise durch einen Motor. Dieser ist von der Teil der Fadentrennstufe FT (Fig. 1) bildenden Einrichtung zum Abteilen der Kettfäden gesteuert. Der Einziehrahmen seinerseits steuert das Nachlaufen der Hebevorrichtung 4 mit dem Kettbaumwagen 2 und dem Kettbaum 3 ( Fig. 1 ). 

Claims (11)

1. Maschine zum automatischen Einziehen von Kettfäden ab einem Kettbaum in das Geschirr einer Webmaschine, mit einem Kettbaumwagen zur Aufnahme des Kettbaums, und mit einer nachfolgend als Hebevorrichtung bezeichneten Einrichtung zur Aufnahme eines zum Aufspannen einer Kettfadenschicht vorgesehenen Einziehrahmens, dessen Bespannen getrennt von der Einziehmaschine erfolgt, und welcher nach dem Bespannen zusammen mit der Hebevorrichtung und dem Kettbaumwagen an die Einziehmaschine transportierbar und längs dieser verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehrahmen (5) an der Hebevorrichtung (4) abnehmbar gelagert ist, dass vor dem Einziehen eine Übergabe des Einziehrahmens von der Hebevorrichtung an die Einziehmaschine erfolgt,
und dass der Einziehrahmen bei seiner Verschiebung längs der Einziehmaschine getrennt von der Hebevorrichtung und vom Kettbaumwagen (2) angetrieben ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einziehmaschine eine zur Aufnahme des Einziehrahmens (5) vorgesehene und in der Art eines Laufwagens (LW) ausgebildete Transporteinrichtung für den Einziehrahmen vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehrahmen (5) in den Laufwagen (LW) einhängbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an der Einziehmaschine montierte Laufschiene (34), auf welcher der Laufwagen (LW) mittels entsprechender Laufräder (39) geführt ist.
5.
Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (LW) mit einem, vorzugsweise durch einen motorisch antreibbaren Zahnriemen (41) gebildeten, Antriebsmittel verbunden ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehrahmen (5) an seiner Oberkante Befestigungsmittel (21) zum Einhängen in den Laufwagen (LW) und an seiner Unterkante Führungsmittel (23) zur lösbaren Führung des Einziehrahmens relativ zur Einziehmaschine aufweist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (23) gleitsteinartig ausgebildet und zum Eingriff in eine entsprechende Führung der Einziehmaschine vorgesehen sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch federnde, vorzugsweise blattfederartige, Verbindungsmittel (24) zwischen den gleitsteinartigen Führungsmittel (23) und dem Einziehrahmen (5).
9.
Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Einziehrahmen, auf welchem Klemmschienen zum Aufspannen einer Fadenschicht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (KS) einen an einer Seite offenes Klemmprofil (KP), ein in das Klemmprofil eindrückbares, in diesem ver- und entriegelbares Klemmorgan (33) und ein zwischen dem Klemmorgan und den Innenflächen des Klemmprofils angeordnetes elastisches Medium aufweisen.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan durch einen abgeflachten Klemmstab (33) gebildet und das Klemmprofil (KP) an seiner Innenfläche mit einander gegenüberliegenden Verriegelungsvorsprüngen versehen ist, und dass die grössere Querschnittabmessung des Klemmstabs grösser und seine kleinere Querschnittsabmessung kleiner ist als der Abstand zwischen den Verriegelungsvorsprüngen.
11.
Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Medium durch einen Schlauch (32) gebildet ist.
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