DE7715780U1 - Kettbaum- und geschirreinlegewagen fuer eingezogene ketten - Google Patents

Kettbaum- und geschirreinlegewagen fuer eingezogene ketten

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  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

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Kettbaum- und Geschirreinlegewagen für eingezogene Ketten
Bei nicht eingezogenen Ketten werden die Kettbäume einzeln und meist nacheinander in die UJebmaschinen-Aufnahrnelager eingelegt und anschL die Kette in der Lüebmaschine eingezogen (d.h. die einzelnen Fäden des Kettbaums werden von Hand oder halbautomatisch in die Litzen der einzelnen Lüebschäfte, in die Lamellen und das üJebeblatt"gestochen" bzu. bei Beibehaltung der gleichen Musterung, angeknotet).
Das "Stechen" dauert einige Stunden- oftmals einen ganzen Tag, sodaß für diesen Zeitraum die LJebmaschine stillsteht und die Produktion ausfällt. Aus diesem Grunde verlegt man seit langem bei einem Artikeluechsel möglichst das komplette Einziehen der neuen Kette in die sogenannte Einzieherei, uo die gesamte Vorbereitung für den LüebprDzess außerhalb der Lüebmaschine erfolgt und nur noch die fertig eingezogene Kette mit einem entspr. üJagen, eingelegt werden muß.
An der Einziehmaschine werden üblicherweise sogn. Lagerwagen eingesetzt, welche zunächst den Dder die Kettbäume und dann nach dem Einziehprczess, mittels einer entspr. Halterung, auch die eingezogenen Schäfte, Lamellenpaket und üJebeblatt aufnehmen. Danach werden die LJagen bis zum endgültigen Abruf der vorbereiteten Kette, zwischengelagert.
Bekannt sind Kettbaum- und Geschirreinlegewagen (vgl. Aufstellung über die in betrachtgezogenen Druckschriften), welche einen recht aufwendigen und vor allem komplizierten Funktiansablauf aufweisen und die von dem meist ungelernten TranspDrt-BedienungspersDnal, eine Vielzahl von Manipulationen mit den schweren Einzelgewichten(Kettbaum, Schäfte, Lamellen, ÜJebeblatt) - in einer ganz bestimmten Reihenfolge- verlangen.
Dies führt häufig in der Praxis zu Beschädigungen der teueren Ketten, Lüebmaschinen und gelegentlich auch zu Unfällen.
Um diese entscheidenden Nachteile auszuschalten, wurde der Prozessablauf des gesamten Einlegevorganges (Einlegen der Schäfte, Absenken der Lamellen mit den Schienen und Einlegen des Kettbaums) über einen Elektro-Hydraulikantrieb mit einem Steuerpult zur Fernbedienung per Hebel- oder Druckknopfsteuerung automatisiert, wobei alle Bewegungsvorgänge des Prozessablaufes, milimetergenau - über Hydraulikzylinder - gesteuert werden können.
Für den gleichen Gebrauchszweck wird in einem weiteren AusführungsdeispiEi ein ebenfalls verbessertes Arbeitsgerät gezeigt, (Abb. 3+4) welches nach dem gleichen Prinzig gestaltet ist, jedoch anstelle von 1 Kettbaum auch 2 eingezogene Kettbäume ( Grund- und Gberkette ) transportieren und einlegen kann.
Das Gerät für das Finlegen eines eingezogenen Kettbaums weist (vgl. Abb. 1+2) ein an sich bekanntes Untergestell 1 für die Aufnahme des Kettbaums 2 auf, welches jedoch erfindungsgemäß eine neue Raumform und Ano-rdnung dadurch erhält, daß ein Hubrahmen 3 -bekannt aus dem Gabelstaplerbau- ( siehe auch nachstehende Erklärung zu dieser Vorrichtung unter Abb. 3+k ), aufmontiert und für das Ein legen dea Schaftpaketes k mit dem Ldebeblatt, sowie der Lamellen 5, eingesetzt wird.
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Die Steuerung der einzelnen Prozessfolgen geschieht, wie Eruähnt, durch ein Hydrauliksystem, daß aus einer mechanisch betätigten Hand- oder FuBpumpe - vorzugsweise jedoch aus einem Elektro-Hydraulik-Aggregat (netz- oder batteriEbetrieben) als Energiequelle für die Betätigung der Hydraulikzylinder, besteht.
Diese Zylinder übernehmen folgende Funktionen:
Zylinder S das Schwenken (Heben und Senken) des hettbaums 2
Zylinder 7 das Heben und Senken des gesamten Geschirrs (Schäfte 4,
Lüebeblatt und Lamellen 5) in vertikaler Richtung.
Zylinder B das Verschieben des kompl. Geschirrs in horizontaler
Richtung.
Zylinder 9 als Sonderausführung für Webmaschinen mit einer oberen
Quertraverse (überbau), die aus Platzgründen beim Einlegen ein Verschwenken des Geschirrpaketes 4 a, erforderlich machen.
Die Prozeßsteuerung erfolgt, als Ausführungsbeispiel über hand- oder elektrisch betätigte üJegeschieber und zwar entweder in ortsfester Anordnung am ÜJagen oder um den jeweiligen Einlegeprozeß direkt an der entspr. Aufnahmevorrichtung der Webmaschine genau beobachten zu können, durch einen nicht ortsfesten Steuer kasten mit z.B. flexibler Elektroschnur.
Gemäß Abb. 3+4 wurde für die Übernahme der beiden vorbereiteten Ketten er findungsgemäß ein Doppe! - Kettbaum- und Geschirreinlegewagen für eingezogene Ketten entwickelt, der in einzelnen Stufen zunächst die Dberkette 1D, danach das kompl. Geschirr 4 (mit Lamellen 5 und Lüebeblatt) und abschließend die untere Grundkette 2, z.B. aus dem Lagerwagen, entnimmt.
Dabei ist die Reihenfolge derart gestaltet, daß für das Ablassen und Hochfahren des oberen Trägerrohres 12, die teleskoparigen Seitenarme 11 mit den Zylindern B, (für die horizontale Bewegung der Schäfte) nach rechts und links - in der Vorderansicht gesehen - (ebenso wie die Tragarme 2 a für die Aufnahme des unteren Kettbaums) in die äußerste Endlage des Trägerrohrs 15 geschoben werden müssen, um das Trägerrohr 12, bzw. den Kettbaum 10, nach Aufnahme aus einem Lager wagen oder vom Boden, hochfahren zu können. Anschließend kann dann das Ge schirr und der untere Kettbaum aufgenommen werden.
Für den entspr.' Funktionsablauf besitzt der Lüagen (vgl. Abb. 3+4) als Unter teil wiederum einen allgemein bekannten Kettbaum-Einlegewagen 1 (Untergestell), der in den schmalen Kettgängen der Webereien, den Kettbaum 2 lediglich um den Lagerpunkt 14 auf einem Kreisbogen (über die Zylinder G) verschwenkt. Für die Aufnahme des oberen Kettbaums ist erfindungsgemäß und als besondere Raumfarm, wiederum in der Mitte des Unterwagens 1 sin Hubrahmen 3 angeordnet, der ähnlich einem Gabelhochhubwagen über einen Hydraulikzylinder 7 mit einer
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kettepgetriebenen, kugelgelagerten Rollenführung, das senkrechte Heben und Senken der Dberkette 10, übernimmt.
Für die ebenfalls vertikale Bewegung des Geschirrs ist erfindungsgemäß der Hubrahmen 3, parallel dazu mit einem weiteren, kleineren Hubrahmen 13 ausgestattet, der in gleicher Weise mit einem Hydraulikzylinder und einer Rollenführung ausgerüstet ist und somit in seiner Funktion mit der des Hubrahmens 3 übereinstimmt.
Damit sind die 3 Hauptarbeitsprozesse des üJagens in idealer Lüeisezu erfüllen:
1) Einlegen des oberen Kettbaums 1D (senkrecht verfahrbar durch die Rollen führung im Hubrahmen 3)
2) Einlegen des Geschirrs 4 (senkrecht verfahrbar durch die Rallenführung im Hubrahmen 13, ggfs. mit kippbarem Schaftpaket 4a über Zylinder 9 - bei Webmaschinen, die mit oberen Quertraversen (überbauten) ausgerüstet sind.)
3) Einlegen des unteren Kettbaums 2
Ein weiterer, gemeinsamer Worteil, gemäß Ausführungsbeispiele nach Abb. 1+2 sowie Abb. 3+4, liegt in der erfindungsgemäßen Gestaltung der auf einem Trägerrohr 15 seitenverschiebbar angeordneten Seitenarmen mit Teleskopführung, die auf jede Schaftbreite eingestellt werden können und damit - im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Gitter- bzw. Querträgern mit konstanter Breite - für jeden üJebmaschinentyp einsetzbar sind.
Für die Beurteilung der Schutzfähigkeit in Betracht gezogenen Druckschriten: PS 1710416, DS 2417476, DS 2130014, PS 1940099, PS 2D24483.
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Claims (4)

  1. G 77 15 780.3
    Contex Konstruktiongsgesellschaft mbH
    Schutzansprüche
    '—-
    t(, 1. Kettbaum- und Geschirreinlegewagen für die Aufnahme und
    das Einlegen eines eingezogenen Voll-Kettbausnes oder von zwei Halb-Kettbäumen, dadurch gekennzeichnet, daß für die hydraulisch zu steuernden Bewegungsvorgänge des Geschirrs und der Lamellen ein an sich aus dem Staplerbau bekannter Hubrahmen (3, 13) angeordnet ist.
  2. 2. Kettbaum- und Geschirreinlegewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen zum Zwecke des Einlegens von Doppel-Kettbäumen und des kompletten Geschirrs zwei Hubrahmen (3, 13) aufweist.
  3. 3. Kettbaum- und Geschirreinlegewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer schädlichen Durchbiegung des Untergestells (1) durch den oder die Hubrahmen unter diesem ein Abstützrad angeordnet ist.
  4. 4. Kettbaum- und Geschirreinlegewagen nach einem der Ansprüi
    ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftpaket (4, 4a) über eine vorzugsweise Hydraulikzylinder (9) aufweisende Verstellvorrichtung zum Zwecke des Passierens von
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    • I · * *4·*· B ft
    Erigstellen um einen Drehpunkt verschwenkbar angebracht ifilt.
    5· Kettbaum- und Geschirreinlegewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Geschirraufnahme vorgesehenen Seitenarme (11) längenverstellbar und zusätzlich seitenverschiebbar an einem an dem Hubrahmen (3, 13) angeordneten und sich in horizoncaler Richtung erstrekkenden Trägerrohr (15) angeordnet sind.
    7715780 1Z.01.78
DE19777715780 1977-05-18 1977-05-18 Kettbaum- und geschirreinlegewagen fuer eingezogene ketten Expired DE7715780U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829111A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-17 Gerd Reynders Verfahren und vorrichtung zum einlegen der kettbaeume und des webgeschirrs in webmaschinen
DE3708598A1 (de) * 1986-03-17 1987-10-01 Toyoda Automatic Loom Works Kettfaedeneinziehvorrichtung fuer einen webstuhl
DE4234563A1 (de) * 1992-10-14 1994-04-21 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zur webmaschinengerechten Zuführung eines Kettwechselsystems
DE102005008549A1 (de) * 2005-02-23 2006-08-24 H.Becker Beratungen Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln und/oder Transportieren eines Gestellmoduls einer Webmaschine

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