DE2954161C2 - Kettbaum-Einlegewagen - Google Patents

Kettbaum-Einlegewagen

Info

Publication number
DE2954161C2
DE2954161C2 DE2954161A DE2954161A DE2954161C2 DE 2954161 C2 DE2954161 C2 DE 2954161C2 DE 2954161 A DE2954161 A DE 2954161A DE 2954161 A DE2954161 A DE 2954161A DE 2954161 C2 DE2954161 C2 DE 2954161C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warp beam
support arms
beam insertion
frame
warp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2954161A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner 6411 Künzell Schultheis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hubtex Maschinenbau 6415 Petersberg De GmbH
Original Assignee
Hubtex Maschinenbau 6415 Petersberg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hubtex Maschinenbau 6415 Petersberg De GmbH filed Critical Hubtex Maschinenbau 6415 Petersberg De GmbH
Priority to DE2954161A priority Critical patent/DE2954161C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2954161C2 publication Critical patent/DE2954161C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettbaum-Einlegewagen der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
Ein solcher Kettbaum-Einlegewagen ist aus der DE-AS 10 24 433 bekannt Der Rahmen besteht hierbei aus einem Längsholm und zwei an dessen Enden angeordneten Querholmen aus Rohren, so daß sich ein rechtekkiger, an einer Längsseite offener, U-förmiger Grundriß ergibt Auf einer entsprechenden Lagerung ist mit Abstand oberhalb des Rahmens eine drehbare Mehrkantwelle vorgesehen, die sich längs des Längsholms erstreckt und an der zur offenen Seite des Rahmens hin ausladende Tragarme angeordnet sind, die an den vorderen Enden Ausnehmungen zur Aufnahme der Wellenzapfen des oder der Kettbäume aufweisen. Die Mehrkantwelle kann durch über einen Hebel angreifende Hydraulikzylinder gedreht und der Kettbaum auf diese Weise angehoben werden.
Die Kettbaum-Einlegewagen werden mit dem Kettbaum von Hand oder mit Hilfe eines geeigneten Fördergeräts zwischen die Reihen der Webmaschinen verfahren und vor der zu beschickenden Webmaschine in deren Querrichtung ausgerichtet. Es war dann bisher erforderlich, den Kettbaum-Einlegewagen anschließend ein gewisses Stück in Querrichtung in die Webmaschine hineinzuverschieben, damit der auf den Tragarmen befindliche Kettbaum in Kettrichtung an der richtigen Stelle auf die entsprechenden Aufnahmen in der Webmaschine abgesetzt werden konnte.
Diese zusätzliche Verschiebung mußte wegen der Enge der Gänge zwischen den Webmaschinen von Hand erfolgen, was wegen des Gewichts des mit dem Kettbaum beladenen Einlegewagens und der Notwendigkeit der Drehungen der Lenkrollen auf der Stelle nicht leicht zu bewerkstelligen war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettbaum-Einlegewagen der dem Oberbegriff zugrundeliegenden Art so auszugestalten, daß diese letzte Verschiebung des Kettbaum-Einlegewagens in Querrichtung in die Webmaschine hinein eingespart werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichendes Anspruchs 1 wiedergegeben.
Es ist dadurch erreicht, daß nicht mehr der ganze Kettbaum-Einlegewagen in die Webmaschine hineingeschoben werden muß, sondern vor dieser stehenbleiben kann, wobei die vorderen Enden der Tragarme gewissermaßen gegenüber dem Kettbaum-Einlegewagen zusammen mit dem Kettbaum ausgefahren werden und letzteren in der Webmaschine ablegen. Das kraftraubende Verschieben des Kettbaum-Einlegewagens in Querrichtung und natürlich auch das entsprechende Zurückschieben sind dadurch vermieden. Der Kettbaum-Einlegewagen kann parallel zu seiner ursprünglichen
ίο Richtung weitergefahren werden. Durch das teleskopartige Ausfahren der Tragarme verändert sich die Lagerung der Tragarme gegenüber dem Rahmen nicht vielmehr werden die Tragarme in sich verlängert, um seitlich über den Rahmen hinauszureichen. Durch die durch die Erfindung bedingte Ausladung der Tragarme mit dem Kettbaum über den Rahmen verlagert sich der Schwerpunkt, so daß es unter Umständen durch das hohe Gewicht des Kettbaums zu einem Kippen des Kettbaum-Einlegewagens kommen könnte. Dem wird jedoch durch die Stützen vorgebeugt die außerhalb der Grundfläche des Kettbaum-Einlegewagens unter die Tragarme ausfahren und das Kippmoment abfangen.
Teleskopanordnungen zum Vorwärtsverlagern auf Hubgerätsn befindlicher Kettbäume bzw. Webgeschir re sind an sich bekannt Aus der Schriftsteile »Melliand Textilberichte« 11 (1978) S. 880 geht ein Seitenstapler mit einer Hubgabel hervor, auf deren horizontalem Schenkel die Traganordnung eines Kettbaums mittels eines Hydraulikzylinders und einer Hebelanordnung horizontal verschiebbar ist. Aus der Schriftstelle »Textilpraxis international« 6 (1978) S. 679 ist ein Kettbaumund Geschirreinlegewagen ersichtlich, der an einem vertikalen Hubmast horizontal nach vorn ausladende Führungsschienen für das Webgeschirr aufweist wel ches durch einen hydraulischen Antrieb mehr oder we niger weit nach vorn vorgeschoben werden kann. Eine Abstützung zur Ausfahrseite hin ist bei keiner der vorgenannten Ausführungsformen vorhanden. Aus der DE-OS 25 24 480 ist eine ausfahrbare Stütze an sich bekannt. Es handelt sich allerdings um einen Hochhub-Kettbaum-Einlegewagen, bei welchem die Stütze ein Lenker ist der seinerseits an einer Lenkeranordnung derart geführt ist, daß er außerhalb des eigentlichen Kettbaum-Einlegewagens unterhalb des Kctt- bautns auf dem Boden zur Auflage kommen kann. Eine schräg nach unten weisende Schienenführung ist nicht vorhanden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kettbaum-Einlegewagens.
Der als Ganzes mit 10 bezeichnete Kettbaum-Einlegewagen besitzt einen Rahmen 1 aus einem Längsholm 2 und zwei an dessen Enden mit ihm verbundenen Querholmen 3, so daß sich ein Grundriß in Form eines gemäß der Zeichnung nach rechts offenen sehr breiten »U« ergibt. In den vier Ecken des Rahmens 1 sind Lenkrollen 4,5 angebracht auf denen der Kettbaum-Einlegewagen nach allen Seiten verfahren werden kann.
In dem gemäß der Zeichnung linken oberen Bereich
des Kettbaum-Einlegewagens 10 sind innenseitig der beiden Querholme 3 Tragarme 6 auf- und niederschwenkbar gelagert, die am vorderen Ende 11 eine Ausnehmung 7 zur Aufnahme der in Achsrichtung ein wenig überstehenden Wellenzapfen 8 eines Kettbaumes 9 aufweist. Der Kettbaum-Einlegewagen wird um einen am Boden befindlichen Kettbaum 9 so herumgefahren, daß der Kettbaum 9 sich zwischen den Querholmen 3 befindet. Die Tragarme 6 untergreifen den Wcllenzap-
fen 8 und heben beim Hochschwenken den Kettbaum 9 in die in der Zeichnung angedeutete Lage an, in der er auf dem Kettbaum-Einlegewagen 10 verfahren und in die Webmaschine eingelegt werden kann.
Das Prinzip der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Das vordere Ende 11 des Tragarmes 6 ist in horizontaler Richtung gemäß der Zeichnung nach rechts, d. h. zur offenen Seite des Rahmens 1 hin in die gestrichelte Stellung 11' verlagerbar. Der Kettbaum 9 kann dadurch über den Grundriß des Kettbaum-Einlegewagens W hinaus bewegt und in die Webmaschine eingelegt werden, ohne den Kettbaum-Einlegewagen 10, der ursprünglich in der senkrecht zur Zeichenebene gelegenen Richtung in den Gang zwischen den Webmaschinen hineingefahren worden ist, als Ganzes gemäß is der Zeichnung nach rechts bewegen zu müssen.
Durch die Verlagerung des vorderen Endes 11 des Tragarms 6 in die Stellung 11' kann durch das hohe Gewicht des Kettbaums 9 der Schwerpunkt der Gesamtanordnung sich zu weit nach rechts verlagern, so daß der Kettbaum-Einlegewagen 10 um die Lenkrollen 5 nach rechts kippt Um dies zu verhindern, sind Stützen i 2 vorgesehen, die bei eingefahrenem Tragarm in der in F i g. 1 dargestellten Weise außer Betrieb gesetzt sind und sich ein wenig über dem Boden befinden. Beim Vorschieben des Tragarms 6 werden die Stützen 12 aus einer in der Zeichnung nur angedeuteten Schienenführung 17 in die gestrichelt dargestellte Stellung 12' verlagert, in der sie auf dem Boden zur Anlage kommen und das Kippen verhindern, weil sie sich etwa unter dem Wellenzapfen 8 befinden. Am vorderen Ende der StOt-/en 12 sind Rollen 13 angebracht, die das Vorschieben der Stützen 12 in die Stellung 12' erleichtern, ohne den Kettbaum-Einlegewagen 10 als Ganzes gemäß Fig. 1 nach links zurückzudrücken.
Das Anheben der Tragarme 6 erfo.gt hydraulisch mittels einer batteriegetriebenen Pumpe, zu deren Steuerung ein Steuerpult 14 mit den entsprechenden Steuerorganen vorgesehen ist
Das Ausfahren der Tragarme 6 in die in der Zeichnung dargestelle Stellung 6' erfolgt dadurch, daß die Tragarme 6 ein- oder mehrstufig teleskopartig ausfahrbar ausgebildet sind. Die Lagerung der Tragarme 6 an dem Rahmen 1 ist dagegen gegenüber dem Rahmen 1 horizontal feststehend ausgebildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
eo
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kettbaum-Einlegewagen mit einem mit Lenkrollen versehenen Rahmen, an welchem in Höhe der Kettbaum-Enden Tragarme angeordnet sind, deren vordere Enden an den Enden der Kettbäume vorstehende Wellenzapfen unterfassen und auf- und niederschwenkbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, nämlich daß die Tragarme (6) teleskopartig ausfahrbar sind und daß an einer am Rahmen (1) vorgesehenen, zur Verlagerungsseite schräg nach unten weisenden Schienenführung (17) geführte, durch schräg zur Verlagerungsseite hin nach unten weisende Ausleger gebildete Stützen (12) vorgesehen sind, die unter den vorderen Enden (11) der Tragarme (6) in deren äußerster Stellung auf dem Boden zur Auflage kommen.
DE2954161A 1979-09-04 1979-09-04 Kettbaum-Einlegewagen Expired DE2954161C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2954161A DE2954161C2 (de) 1979-09-04 1979-09-04 Kettbaum-Einlegewagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2954161A DE2954161C2 (de) 1979-09-04 1979-09-04 Kettbaum-Einlegewagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2954161C2 true DE2954161C2 (de) 1986-02-06

Family

ID=6090018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2954161A Expired DE2954161C2 (de) 1979-09-04 1979-09-04 Kettbaum-Einlegewagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2954161C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024433B (de) * 1957-01-14 1958-02-13 Walter Schultheis Kettbaumhubwagen
DE2524480A1 (de) * 1975-06-03 1976-12-23 Karl Meyer Hochhub-kettbaum-einlegewagen fuer florwebmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024433B (de) * 1957-01-14 1958-02-13 Walter Schultheis Kettbaumhubwagen
DE2524480A1 (de) * 1975-06-03 1976-12-23 Karl Meyer Hochhub-kettbaum-einlegewagen fuer florwebmaschinen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Melliand Textilberichte, 11, 1978, S.880,881 *
Textilpraxis international, Juni 1978, S. 679 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69819353T2 (de) Hubwagen
DE1292578B (de) Fahrbarer Hublader mit vertikal hoehenverstellbarer Ladeplattform und Vorrichtung zum Handhaben und Instellungbringen von Presswerkzeugen
DE2250428C3 (de) Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
EP0367913B1 (de) Vorrichtung zur Einlagerung und Entnahme von Werkstücken bei einem Lagerregal
DE2935624C2 (de) Kettbaum-Einlegewagen
DE2439903C2 (de) Kippvorrichtung für Kraftfahrzeugkarosserien
DE2103570B2 (de) Teleskopierbarer kranausleger in rahmenbauweise
DE1781058B1 (de) Hublader mit querschiebbarem rahmenfuer lasttraeger am hubschlitten
DE1807169B2 (de) Hubantrieb für den teleskopischen Hubmast eines Hubladers
DE2954161C2 (de) Kettbaum-Einlegewagen
DE1303306B (de)
DE3218544A1 (de) Vorrichtung zum ein- und aushaengen von materialtraegern
DE3907623A1 (de) Hochregalanlage mit einem regalfoerderzeug
DE1800002B2 (de) Teleskopmast für Hublader
EP0013756B1 (de) Einrichtung zum Einbringen und Ausheben von Lagergut in bzw. aus Lagerregalen
DE7825062U1 (de) Niederhubwagen
DE3402627A1 (de) Ueberfuehrungseinrichtung fuer pressenstrassen
DE3020732C2 (de) Hochregalbediengerät
DE2351487A1 (de) Regalfoerderzeug mit zur beidseitigen beschickung von regalfaechern um 180 grad schwenkbarer lastgabel
DE4321446C2 (de) Anbaugerät insbesondere für verfahrbare Stapler mit seitenverschiebbaren Gabeln
DE10223599B4 (de) Container
AT396795B (de) Stickmaschine
DE7909972U1 (de) Seitenschubgerät für einen Lastträger, insbesondere für die Hubgabel eines Regalbedienungsgeräts
DE1456525A1 (de) Einschubvorrichtung,insbesondere fuer Stapelkraene
DE1531335C (de) Hubwagen zur Lastabnahme von der Transportbahn einer automatischen Krankenhaus-Sterilisierungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 2935624

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2935624

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee