DE3027443A1

DE3027443A1 - Teleskopabdeckung fuer fuehrungsbahnen von werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE3027443A1
Application number: DE19803027443
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4050 Mönchengladbach Cremer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-26
Filing date: 1980-07-19
Publication date: 1982-02-25
Also published as: DE3024011A1; DE3027443C2

Description

Heinrich Cremer, Einruhrstraße 94, 4050 Mönchengladbach - 3,

Teleskopabdeckung für Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopabdeckung der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art.

Durch die DE-PS 15 75 495 ist eine Teleskop-Stahlabdeckung für Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen dieser Gattung bekannt. Hierbei wird das Zugfederelement zwischen den zueinander parallelen Rückwänden der aufeinander folgenden Abdeckkästen durch eine Gummibandfeder gebildet, die zwischen zwei die Rückwände miteinander verbindenden flexiblen Bändern gespannt ist und nur beim Ausziehen der Teleskop-Stahlabdeckung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Kästen herstellt.- Während bei dieser bekannten Teleskop-Stahlabdeckung die Federelemente bereits bei Beginn des Auseinanderziehens der einzelnen Abdeckkästen wirksam werden, kommen die

-en
Federelemente der Schutzabdeckung nach den DE-PSn19 32 555 und 23 17 556 erst dann zum Einsatz, wenn die Abdeckkästen einen gewissen Auszugsweg zurückgelegt haben.

Bei den bekannten Teleskopabdeckungen, insbesondere der Abdeckung nach der DE-PS 15 75 495, die den Gattungsbegriff des

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Hauptanspruches bestimmt, erfordert, abgesehen vom konstruktiven Aufwand, die Montage der Zugfederelemente wie auch das Zusammensetzen und das Trennen der einzelnen Kästen der Teleskopabdeckung einen erheblichen Zeitaufwand, wobei beim Zusammensetzen der Abdeckkästen darauf zu achten ist, daß die Zugfederelemente gleichmäßig gedehnt werden, um ein Kanten der Kästen zu vermeiden.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopabdeckung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welcher sowohl die Zugfederelemente und deren Halteteile einfach herstellbar sind, ihre Lebensdauer nicht in unüblichem Maße beschränkt wird, das Anbringen der Zugfederelemente ferner einfach und zeitsparend ist und die Gewähr gibt, daß die Zugfederelemente einen gleichmäßigen Zug derart auf die Abdeckkästen ausüben, daß ein Kanten derselben vermieden wird. Ähnliches gilt von dem Auseinandernehmen der Teleskopabdeckung und gegebenenfalls dem Auswechseln der Zugfederelemente.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des

kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor.- Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterbildung der Merkmale des Hauptanspruches.

Durch die Anwendung gemeinsamer Halteteile mehrerer Zugfedern wird der Vorteil erreicht, daß die Teleskopabdeckung in ihrer Herstellung einfach ausfällt und die Verbindung der Zugfederelemente mit den Rückwänden der Kästen unkompliziert und zeitsparend erfolgen kann.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Teleskopabdeckung und ihrer Einzelteile dargestellt, und zwar zeigfc

Fig. 1 in vertikalem Längsschnitt schematisch mehrere aufeinanderfolgende Abdeckkästen der Teleskopabdeckung,

Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch zwei Abdeckkästen mit einem Zugfederpaar zwischen den Rückwänden der beiden aufeinanderfolgenden Abdeckkästen und

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch drei Abdeckkästen mit den zwischen ihren Rückwänden V-förmig angeordneten Zugfederelementen.

Die erfindungsgemäße Teleskopabdeckung wird durch einzelne Abdeckkästen 1,2,3,4 von abgestufter Größe gebildet, die in Längsrichtung der Abdeckung ineinanderschiebbar bzw. auseinanderziehbar sind. Hierzu besitzt jeder Abdeckkasten eine obere Deckwand 5 sowie eine Rückwand 6, an der eine Trag- oder Stützwand 7 anliegend angebracht ist, deren unteres Ende die beiden Laufrollen 8 aufweist.- Es kann auch jeder andere Anschluß des freien Raumes unterhalb der Deckwand 5 gewählt werden.

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In Fig.. 2 ist die Ausbildung der Rückwand 6 und der Trag- oder Stützwand 7 näher dargestellt, die sich bis auf Höhe der Seitenabschnitte 9 der Führungsbahn F erstreckt und dort bei horizontaler Abdeckung in die senkrechten Seitenabschnitte 7a übergeht, die unter Zwischenlage von Gleitstücken 10 an der Flanke der Führungsbahn den Kasten führen. Seitlich wird der Kasten von den Wänden 11 begrenzt.- Die Rollen 8 laufen auf den Randabschnitten der Führungsbahn F und sind an Abschnitten 12 angebracht, zwischen denen ein mittlerer Ausschnitt 13 gebildet ist. Oberhalb dieses Ausschnittes ist der Mittelteil 14 der Trag- oder Stützwand 7 zu erkennen.- Statt der Trag- oder Stützwand kann die Rückwand 6 eine entsprechende Ausbildung aufweisen.

Jede zweite Rückwand 6 oder deren Stütz- oder Tragwand 7, d.h. des zweiten, vierten, sechsten, achten u.s.w. Abdeckkastens trägt einen von diesem mittleren Abschnitt 14 nach unten ragenden Lappen 15. Hierbei sind entsprechend der unterschiedlichen Größe der einzelnen Kästen die Rückwände 6 oder deren Trag- oder Stützwände 7 unterschiedlich oder aber gleich hoch ausgebildet, wobei jedoch die Lappen 15 der Abdeckkästen 2,4, 6,8 derart lang sind, daß die Enden 15a aller Lappen auf gleicher Höhe gelegen sind. An diesen Lappen 15 der Kästen 2,4, 6,8 u.s.w. ist von beiden Seiten, d.h. von der Vorder- und von der Rückseite wie Fig. 3 erkennen läßt, je ein etwa V-förmiges Haltestück 16_S17 mit mittlerem ebenen Bereich angebracht, die durch gemeinsame Verbindungsmittel 18 paarweise an der Lasche

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horizontal befestigt and. Vorzugsweise sind diese Verbindungsmittel Schrauben, die von einer der beiden Seiten durch die Bohrungen der Haltestücke 16,17 und die Bohrungen der Lasche 15 hindurchs,teckbar sind, so daß von der jeweils anderen Seite die Muttern auf diese Schrauben aufgeschraubt werden können.

Die Rückwand 6 bzw. die Trag- und Stützwand 7 jedes zweiten Abdeckkastens 3,5,7 u.s.w. besitzt in Nähe seiner Ränder 19» 20 je zwei Haltemittel 21,21' und 22,22', wobei diese Haltemittel paarweise beidseitig der Rückwand 6 bzw. der Halte- oder Stützwand 7 derart angebracht sind, daß gemeinsame Verbindungsmittel 23 durch die entsprechenden Bohrungen der Haltemittel 21,21· und 22,22' sowie der Rückwand 6 oder der Trag- oder Stützwand 7 steckbar sind. Der Kasten 1 und der letzte Kasten der Abdeckung tragen jeweils nur ein Haltemittel 21,22.

Zwischen den Haltemitteln 21,22 bzw. 21',22' und 16,17 andererseits greifen an den aufeinanderfolgenden Kästen paarweise V-förmig angeordnete Zugfedern 24,25 und 26,27 an. In ausgestreckter Lage ergibt sich daher bei Ansicht von oben auf die Zugfederelemente eine scherengitterähnliche Anordnung aller Federn, wogegen in zusammengeschobener Lage, wie in Fig. 3 in strichpunktierter Linie wiedergegeben ist, die Zugfedern 24-27 parallel zu den Rückwänden 6 bzw. den Trag- oder Stützwänden gelegen sind. *) einerseits

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3 ^r

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Abdeckung besteht darin,, daß außer der Einfachheit der Federelemente selbst und deren Haltestücke zunächst die Haltestücke 21,22 und 21',22' paarweise an den Rückwänden 6 oder Trag- oder Stützwänden 7 der entsprechenden Abdeckkästen angebracht werden. Hieraufhin werden die Federn 24-27 mit ihren Enden 28 in die Löcher der freien Schenkel 29 der Haltestücke 21,21·, 22,22' eingehängt, wobei die Federn 24,25 und 26,27 paarweise mit ihren entsprechenden Enden 30,31 bereits in die Löcher der freien Schenkel der Haltestücke 16,17 eingreifen. In dieser Lage liegen die Federn horizontal oder annähernd horizontal und, wie Fig. 3 in gestrichelter Linie dargestellt, parallel zu den Wänden 6 bzw. 7. Hiernach wird zwischen diese Wände der Kästen bei 32 ein Abstandstück in Form eines Klotzes gebracht, das die Bohrungen in den Haltestücken 16,17 freiläßt. Dieses Ab stands tue kjfcann an seinem den Haltestücken 16,17 benachbarten Ende gabelförmig ausgebildet sein oder eine zwischen die Bohrungen der Haltestücke 16,17 ragenden Ansatz tragen. Hiernach werden die Kästen so weit zusammengeschoben, daß die Haltestücke 16,17 beidseitig an den Wänden 6 bzw. 7 der Kästen zur Anlage kommen, wobei es nur des Durchsteckens der Verbindungsmittel durch die Haltestücke 16,17 und die Bohrungen der Lappen 15 bedarf, um die Enden 30,31 der Federn mit der Rückwand 6 bzw. der Halte-oder Stützwand 7 des Kastens 2 zu verbinden. Die Montage und Demontage der Federelemente zwischen den Kästen ist sehr einfach wie auch

die Gesamtheit der Federelemente und ihre Haltestücke ein- *)in

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fach herstellbar ist. Die vorherige Befestigung der Haltestücke 21,22 bzw. 21', 22' erleichtert die paarweise Anbringung der Federn an jedem Kasten und das Verbinden mit den vorzugsweise auf gleicher Höhe gelegenen Lappen 15.

Puffer bzw. Abstandstücke 33 an den Rückwänden 6 bzw. den Trag- oder Stützwänden 7 sorgen für den Abstand der Wände bei zusammengeschobenen Kästen, in dem die Federn Platz haben,

Wie aus "Vorstehendem erkennbar ist, ist die Rückwand 6 der Trag- und Stützwand 7 für die Funktion der erfindungsgemäßen Teile gleichzusetzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Teleskopabdeckung für Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen, aus mehreren teleskopartig ineinander schiebbaren, an oder auf der Führungsbahn rollenden oder gleitenden Abdeckkästen mit je einer senkrecht zur Führungsbahn gerichteten Kastenrückwand, wobei zwischen den Rückwänden aufeinander folgender Abdeckkästen quer zur Auszugsrichtung der Abdeckkästen je ein Zugfederelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfederelemente aus zwei, mit ihrem einen Ende in der Mitte der Kastenrückwand (6) des einen Abdeckkastens, mit ihrem anderen Ende in Nähe der Seitenwände (11) des nächsten Abdeckkastens verbundene Zugfedern (24-27) bestehen, wobei die Federenden an der Kastenmitte mit einem gemeinsamen Haltestück (16,17) verbunden sind, und zwei dieser Haltestücke (16,17) beidseitig einer Rückwand (6) durch gemeinsame, diese Rückwand durchsetzende Befestigungsmittel (18) an der Kastenrückwand (6) gehalten sind.

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2. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (16,17) etwa V-förmig mit einem mittleren ebenen Anlagebereich ausgebildet sind.

3. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (16,17) an ihren Schenkeln mit Einhängebohrungen für die hakenartigen Federenden (30,31) versehen sind.

4. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Zugfedern (24-27) an Haltestücken (21,21',22,22«) in Nähe der Kastenränder (19,20) gehalten sind, wobei zwei dieser Haltestücke auf gleicher Höhe beidseitig einer Rückwand (6) durch gemeinsame Befestigungsmittel (23), die die Rückwand durchsetzen, gehalten sind.

5. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (24-27) auf einer Seite einer Kastenrückwand (6) gemeinsam mit dem zwischen ihnen angeordneten Haltestück (16,17) bei zusammengeschobenen Abdeckkästen (1-4 u.s.w.) koaxial oder annähernd koaxial zueinander gelegen sind.

6. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (16,17) der Kastenmitte zweischenklig, die

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Haltestücke (21,21',22,22^r)in der Nähe der Seitenränder der Kästen einschenklig ausgebildet sind, wobei die Schenkel der Haltestücke Bohrungen zum Einhaken der hakenartigen Federenden (29-31) aufweisen.