DE1285160B

DE1285160B - Sonnenschutzblende aus Profilkragtraegern und Lamellen

Info

Publication number: DE1285160B
Application number: DEH44939A
Authority: DE
Inventors: Amend Adolf-Friedrich; Dr-Ing Hans-Fr; Honsel
Original assignee: Merkur Metallwerk GmbH
Current assignee: Merkur Metallwerk GmbH
Priority date: 1962-02-20
Filing date: 1962-02-20
Publication date: 1968-12-12
Also published as: AT238925B; FR1339490A; CH407508A; NL123151C; BE624858A; NL286530A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Profilkragträgern und parallel zur Gebäudefront verlaufenden Lamellen bestehende Sonnenschutzblende, bei der die Lamellen mit ihren Längsrändern in Ausschnitten von gegeneinander gerichteten Abwinkelungen der Trägerflansche liegen.
Es ist eine Sonnenschutzblende dieser Art bekannt, bei der die Lamellen mit ihren Enden in die Ausschnitte der gegeneinander gerichteten Abwinkelungen durch eine Längsbewegung der Lamellen eingeschoben werden. Hierbei müAen der zweite und die folgenden parallelen Kragträger nach Einschieben der Lamellen in den ersten Träger unter Halten der Lamellenenden, die nicht auf dem ersten, bereits an der Gebäudefront angebrachten Kragträger aufliegen, an der Gebäudefront befestigt werden, oder aber man bedient sich eines zusätzlichen Rahmens aus zwei Längs- und zwei Quertellen, zwischen denen die Lamellen angeordnet sind, und verbindet den Rahmen mit den beiden benachbarten Kragträgern. Bei windigem Wetter läßt sich ein Klappern der Lamellen nur durch zusätzliche Mittel verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzblende der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Anbringung an der Gebäudefront, insbesondere das Einsetzen der Lamellen in die Profilkragträger, leicht und arbeitssparend vorgenommen werden kann und bei der das Klappern der Lamellen bei windigem Wetter verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ausschnitte in den Abwinkelungen der oberen Trägerflansche in diese hinein erweitert sind und daß die oberen, in die erweiterten Ausschnitte hineinragenden Längsränder der Lamellen jeweils von einer auf dem Kragträger anfliegenden Deckleiste federnd festgehalten sind.
Vorzugsweise weist der Trägersteg ein Kastenprofil auf und ist an seiner Oberseite mit einer Längsnut zum Einschieben der Deckleiste versehen.
Um die Deckleiste in ihrer die Lamellen haltenden Stellung festzulegen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die äußere Stirnseite der Träger mit einer die Deckleiste gegen Längsverschieben sichernden Abschlußplatte versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sonnenschutzblende nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Profilkragträger sowie die von diesem getragenen Enden der Lamellen in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 den Kragträger gleichfalls in perspektivischer Ansicht, F i g. 3 eine Seitenansicht des Trägers mit der Deckleiste und der Abschlußplatte und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der Kragträger 1 besitzt ein I-Profil und hat die beiden unteren Flansche 2, 3 sowie die oberen Flansche 4, 5. Der Trägersteg 6 besteht aus einem Kastenprofil mit den Wänden 7, 8 und ist an seiner Oberseite 9 mit einer Schwalbenschwanznut 10 versehen, die sich über die Länge des Trägers erstreckt.
Jeder der Flansche 2 bis 5 besitzt eine Abwinkelung 11, 12, 13 bzw. 14, von denen je zwei sich in bezug auf den Steg 6 paarweise gegenüberliegen und gegeneinander gerichtet sind. So sind die Abwinkelungen 11 und 13 einerseits und 12 und 14 andererseits einander zugeordnet. Jede Abwinkelung besitzt Ausschnitte 15, deren Länge der Breite der Längsränder 16, 17 der Lamellen 18 entspricht. Die Ausschnitte 15 der oberen Abwinkelungen 13, 14 sind bis in die Trägerflansche 4, 5 hinein erweitert, wie dies bei 19 der Fall ist.
Die Ausschnitte 15 in den gegeneinander gerichteten Abwinkelungen sind in Längsrichtung versetzt, und die Lamellen 18 besitzen einen mittleren, geneigten Abschnitt 20, der in Verbindung mit den anschließenden, senkrechten Abschnitten 21 den Lamellen eine gewisse Eigenfederung verleiht.
Sind die Lamellen 18 von oben in die in F i g. 1 wiedergegebene Lage eingesetzt worden, so wird eine Deckleiste 22 (F i g. 3 und 4) -über die oberen Trägerflansche 4, 5 geschoben, wobei der Deckleistenansatz 23 in die entsprechend geformte schwalbenschwanzförmige Nut 10 eingeschoben wird. Die Oberseite der Deckleiste 22 ist vorzugsweise dachförmig ausgebildet, so daß Regenwasser von den beiden gegeneinander geneigten Flächen 24, 25 leicht ablaufen kann. Die Leiste 22 erstreckt sich auch über die Erweiterungen 19 der Ausschnitte I#;- -um die in den Erweiterungen 19 befindlichen Abschnitte der Längsränder 17 der Lamellen abzudecken und federnd nach unten zu drücken. Hierzu werden die Lamellen vorzugsweise so gestaltet, daß sie nach dem Einsetzen in die Ausschnitte 15 noch etwas mit ihren Längsrändern 17 über die Flansche 4, 5 hinausragen. Beim Verschieben der Leiste 22 in Richtung auf das eingespannte Ende des Trägers 1 (Pfeil B - in F i g. 3) werden die Lamellen etwas zusammengedrückt, so daß sie federnd gegen die Kante.15 a des unteren Ausschnittes 15 einerseits und gegen die Leiste 22 andererseits anliegen und in ihrer Lage stramm gehalten werden.
Die äußere Längsseite der Sonnenschutzblende ist mit einer parallel zu den Lamellen sich erstreckenden Abschlußplatte 26 versehen, die mit ihren Flanschen 27, 28 die Träger an den beiden Enden der Lamellen teilweise umfaßt.

Claims

Patentansprüche: 1. Aus Profilkragträgem und parallel zur Gebäudefront verlaufenden Lamellen bestehende Sonnenschutzblende, bei der die Lamellen mit ihren Längsrändern in Ausschnitten von gegeneinander gerichteten Abwinkelungen der Trägerflansche liegen, dadurch gekennzeichn e t, daß die Ausschnitte (15) in den Abwinkelungen (13, 14) der oberen Trägerflansche (4, 5) in diese hinein erweitert sind (19) und daß die oberen, in die erweiterten Ausschnitte (15, 19) --hineinragenden Längsränder (17) der Lamellen (18) jeweils von einer auf dem Kragträger (1) anfliegenden Deckleiste (22) federnd festgehalten sind.
2. Sonnenschutzblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägersteg (6) Kastenprofil aufweist und an seiner Oberseite mit einer Längsnut (10) zum Einschieben der Deckleiste (22) versehen ist. 3. Sonnenschutzblende nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnseite der Träger (1) mit einer die Deckleiste (22) gegen Längsverschieben sichernden Abschlußplatte (26) versehen ist.