DE4212227A1 - Als Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen einbaubarer Faltenbalg - Google Patents
Als Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen einbaubarer FaltenbalgInfo
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Description
Faltenbälge als Übergangsschutzeinrichtungen zwischen ge
lenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen bestehen im all
gemeinen aus einzelnen, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen,
rinnenförmigen Materialstreifen aus beschichtetem Gewebe,
wobei die Rinnen in Fahrzeuglängsrichtung aufeinanderfolgen
und jeweils zwei aufeinanderfolgende Streifen an den anein
anderliegenden Rändern durch einen "Zwischenrahmen" zusammen
gehalten sind. An den Enden ist je ein "Endrahmen" vorgesehen,
mit dem der Balg mit einem seiner beiden Enden am einen bzw.
anderen Fahrzeug festgelegt ist. Ist der Balg quergeteilt,
so hat jede Balghälfte den vorgenannten Endrahmen als inneren
Endrahmen und einen äußeren Endrahmen, und die äußeren End
rahmen der beiden Balghälften sind miteinander verbunden.
Sind die Falten aus einer fortlaufenden Materialbahn gebildet,
so sind trotzdem Zwischenrahmen vorgesehen, die dann die Auf
gabe haben, den Faltenbalg zu stabilisieren. Die "Falten"
können zickzackförmig sein oder etwa halbkreisförmige Rinnen
sein.
Wird ein solcher Balg erheblichem Außendruck ausgesetzt, so
kann dieser in den Bereich zwischen den aneinanderliegenden,
die Rinnen begrenzenden Balgwandabschnitte eindringen und
die beiden aufeinanderfolgenden Zwischenrahmen schräg zuein
anderstellen, weiter als gewollt voneinander entfernen oder
in sonstiger Weise ungewollt zueinander einstellen. Bei
besonders ungünstigen Betriebsverhältnissen kann eine Druck
einwirkung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Balgfalten die
beiden Zwischenrahmen so gegeneinander verstellen, daß der
auf die nach außen gewölbten Bogen der Balgwände wirkende
Luftdruck einer oder auch mehrerer Falten nach innen um
stülpt. Ein solches Abweichen von der gewollten Balgkontur
ist aus vielerlei Gründen unerwünscht, eine nach innen um
gestülpte Balgwand kann sogar für Personen, die den Übergang
im Augenblick des Umstülpens passieren, eine Gefahrenquelle
darstellen.
Als Ursache hierfür wurde die relative Ungeführtheit der
Zwischenrahmen erkannt, die zwar einerseits den Balg unter
einer Reihe von Gesichtspunkten stabilisieren, andererseits
aber bisher nur durch die Balgwand aus beschichtetem Gewebe
in der ihnen zugedachten Position gehalten werden, es sei
denn, sie sind mit aufwendigen Mitteln einzeln aufgehängt.
Ausgehend von dieser Erkenntnis ist es Aufgabe der Erfindung,
die Balgzwischenrahmen in einfacher Weise so gegeneinander
zu führen, daß sie auch bei ungünstigen Betriebsverhältnissen
ihre Position zueinander im wesentlichen beibehalten.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines
Faltenbalges gelöst, deren Merkmale sich aus den Patentan
sprüchen ergeben. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 grundsätzlich gelöst, die Unteransprüche nennen
Merkmale für eine zunehmend speziellere Ausbildung des er
findungsgemäßen Balges, mit denen der Balg optimiert wird,
so daß die Gesamtheit der beanspruchten Merkmale unter dem
Gesichtspunkt der Lösung der Aufgabe ein Optimum ist. Ein
Unteranspruch nennt eine an sich bekannte Balgform als für
die Anwendung der Erfindung besonders zweckmäßige Balgform.
Ein anderer Unteranspruch nennt den Schienenfahrzeugsektor
als besonders zu berücksichtigenden Anwendungsbereich, weil
im Schienenfahrzeugbau ein besonders "weicher" Balg in hori
zontalen Richtungen benötigt wird, dessen Endrahmen um be
sonders große Werte gegeneinander horizontal verstellbar
sein sollen, um dem besonders großen Wagenversatz Rechnung
tragen zu können. Ein sogenannter Wellenbalg als besonders
wichtige Balgform macht einen besonders "weichen" Balg mög
lich, ein solcher Balg ist aber andererseits in besonders
geringem Maße in der Lage, die Zwischenrahmen relativ zu
einander zu führen, oder, anders formuliert, macht die Er
findung einen in hohem Maße horizontal weichen Faltenbalg
möglich, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Zwischenrahmen
in ungewollt hohem Maße ihre Sollstellung verlassen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch in hohem Maße hori
zontal weiche Bälge auch bei ungünstigen Betriebsumständen
von ihrer Sollkontur unerwünscht weit abweichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
beschrieben, wobei sich auch weitere Vorteile der Erfindung
ergeben.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Faltenbalg
dach.
Der eigentliche Faltenbalg besteht im Dachbereich aus mehreren
in Faltenbalglängsrichtung aufeinanderfolgenden Falten 1 aus
einem Gewebe, das mit Gummi oder einem gummiartigen Material
beschichtet ist. Jede "Falte" hat einen rinnenförmigen Quer
schnitt, dessen Wölbung etwa halbkreisförmig ist, wobei sich
die Wölbung in parallel zueinander verlaufenden Randbereichen
fortsetzt. Der Bereich der Wölbung ist gedoppelt, indem in
einem zweckentsprechend gewählten Abstand der eigentlichen
Balgbahn eine Stoffbahn 2 zugeordnet ist. Balgbahn und Stoff
bahn zweier aufeinanderfolgender Rinnen sind in einer Linie 3
zusammengeführt, beispielsweise miteinander verklebt und/oder
vernäht, so daß der Querschnitt des Zwischenraums 4 zwischen
eigentlicher Balgbahn und Stoffbahn 2 im Bereich jeder Rinne
etwa mondsichelförmig ist. Im Bereich jeder der beiden letzten
Rinnen ist selbstverständlich die dem jeweiligen Balgende
zugekehrte Rinnenwand nur eine Balgbahn und eine Stoffbahn,
die in der Linie 3 zusammengeführt sind. Von der jeweiligen
Linie 3 der Zusammenführung von Balgbahn und Stoffbahn 2
setzt sich allein die Balgbahn fort, bis jeder der zueinander
parallelen Wandabschnitte an seinem freien Ende in einem der
Zwischenrahmen 5 gehalten ist.
Dieser Balgaufbau ist jedoch nicht zwingend; es kann bei
spielsweise der Balg auch ohne zugeordnete Stoffbahn 2 aus
kommen und der eigentliche Balg kann beispielsweise aus
einzelnen Streifen bestehen; jeder Streifen aus ursprünglich
ebenem, beschichtetem Gewebe wird dabei zu einer Rinne ge
bogen und an den aneinanderliegenden Rändern der Balgbahnen
zweier aufeinanderfolgender Rinnen sind zwei Balgränder in
einem der Zwischenrahmen 5 zusammengeführt, so daß die Zwischen
rahmen nicht nur den Balg stabilisieren, sondern auch der Ver
bindung zwischen einzelnen Balgbahnen dienen.
Ein Balg der einen oder einer anderen Art weist am einen
Ende einen Endrahmen 6 auf, mit dem der Balg am einen zweier
gelenkig miteinander zu kuppelnder Fahrzeuge zu befestigen
ist. Am anderen Ende weist der Balg einen Endrahmen 7 auf,
mit dem der Balg am anderen zweier gelenkig miteinander zu
kuppelnden Fahrzeuge zu befestigen ist, an diesem anderen
Fahrzeug in Anlage zu bringen und zu halten ist oder mit
dem der Balg als Balghälfte eines quergeteilten Faltenbalges
an einem entsprechenden Endrahmen einer zweiten Balghälfte
zu befestigen oder in Anlage zu bringen und zu halten ist.
Insoweit handelt es sich um in der Faltenbalgtechnik übliche
Kriterien bzw. Bauweise. Hierzu gehört auch,
daß den Zwischenrahmen 5 deren Masse erhöhende Streifen, insbesondere Metallstreifen 8, zuge ordnet sein können und
der Endrahmen 7 selbst als Klemmprofil ausge bildet ist, an dem die eine der beiden letzten Balgfalten gehalten ist,
während die andere der beiden letzten Endfalten an dem Endrahmen 6 über eine separate Klemmleiste 9 gehalten ist; diese Klemmleiste 9 hält einer seits den Faltenbalg und ist andererseits über eine Reihe von Schrauben, die mehr oder weniger gleichmäßig auf die Länge der Leiste 9 verteilt sind, an dem Endrahmen 6 angeschraubt.
daß den Zwischenrahmen 5 deren Masse erhöhende Streifen, insbesondere Metallstreifen 8, zuge ordnet sein können und
der Endrahmen 7 selbst als Klemmprofil ausge bildet ist, an dem die eine der beiden letzten Balgfalten gehalten ist,
während die andere der beiden letzten Endfalten an dem Endrahmen 6 über eine separate Klemmleiste 9 gehalten ist; diese Klemmleiste 9 hält einer seits den Faltenbalg und ist andererseits über eine Reihe von Schrauben, die mehr oder weniger gleichmäßig auf die Länge der Leiste 9 verteilt sind, an dem Endrahmen 6 angeschraubt.
Dringt nun Fahrtwind o. dgl. mit erheblichem Druck, z. B.
beim Durchfahren eines Tunnels, zwischen zwei aufeinander
folgende Falten oder Rinnen des Faltenbalges ein, wobei
der Druck bis zu etwa 4000 Pascal betragen kann, so weitet
er den Balg auf, indem er die beiden Falten aufspreizt und
dies dazu führen kann, daß die Zwischenrahmen 5 relativ
Zueinander und zu den beiden Endrahmen verstellt werden,
wodurch die Balgkontur in unerwünschter Weise gestört werden
kann und diese Störung nach einer nur initialen Störung eine
progressiv ansteigende Störung werden kann, die nach der
für besonders großvolumige Bälge erwarteten Verhältnissen
sogar ein Umstülpen der Rinnen sein kann, indem die nach
außen konvexe Balgwand- bzw. Rinnenkrümmung nach innen zu
einer nach außen konkaven Krümmung umgestülpt wird. Dies
kann dazu führen, daß den Faltenbalg passierenden Personen
geschädigt werden, wenn nämlich das Umstülpen gerade dann
erfolgt, wenn sich eine Person, z. B. um einer entgegenkommen
den Person auszuweichen, nahe dieser Balgwand befindet, in
der das Umstülpen erfolgt.
Um diese Situation nicht eintreten zu lassen sind nun die
einzelnen Rahmen so gegeneinander geführt, daß gewollte
Relativbewegungen innerhalb des Balges möglichst unbehin
dert möglich sind, ungewollte Relativbewegungen jedoch so
weit wie möglich vermieden sind.
Hierzu ist auf jeder Seite jedes Zwischenrahmens 5 und auf
der dem Inneren des Balges zugekehrten Seite des Endrahmens
7 eine der hohlen Führungsleisten 10 befestigt. Jede Füh
rungsleiste 10 ist ein in Grenzen elastisch verformbares
Hohlprofil aus einem geeigneten Werkstoff, der weitgehend
ermüdungsfrei elastisch nachgiebig aber auch weitgehend
abriebfest ist. Als besonders zweckmäßig wird VULCOLAN,
ein handelsüblicher Elastomer angesehen. Mit der ebenen
Rückseite ist jede der Führungsleisten an der jeweiligen
Seite des jeweiligen Rahmens angeschraubt und an beide Ränder
der Rückseite schließt sich eine gebogene Vorderseite an,
die im entspannten Zustand etwa halbkreisförmig ist
(Linienzug 10a), beim Zusammenwirken mit der entsprechendem
Führungsleiste des folgenden Rahmens jedoch so vorgespannt
und verformt wird, daß ein zu der Rückseite paralleles Mittel
stück entsteht, das mit Übergangsbogen an die Rückseite an
schließt. Der Innenraum jeder Führungsleiste ist durch eine
Reihe von Löchern 11 in der Vorderseite sowie insbesondere
offene Enden be- und entlüftbar. Das Führungsleistenpaar
jedes Zwischenrahmens ist gemeinsam mit Schraubverbindungen,
die auf die Leistenlänge gleichmäßig verteilt sind, am zu
gehörigen Zwischenrahmen gehalten. Auf die Länge der Führungs
leisten verteilt liegen die Schrauben 12 mit ihrem Senkkopf
im konisch verlaufenden Ende eines jeweiligen Loches in
einer Schiene 13 in der einen Führungsleiste, erstrecken
sich mit ihrem Schaft durch ein entsprechendes Loch in der
Rückseite der einen Führungsleiste bzw. im Zwischenrahmen
und sind in eine Gewindebuchse 14 in der Rückseite der ande
ren Führungsleiste bzw. einer Schiene 15 in dieser anderen
Führungsleiste eingeschraubt. Die Gewindebuchse 14 ist dreh
fest und axial fixiert in der anderen Führungsleiste und/oder
der Schiene 15 eingesetzt. Auf diese Weise hält eine Reihe
von Schrauben 12 die beiden Schienen 13, 15 zusammen und
zwischen diesen zwei Führungsleisten zu beiden Seiten des
jeweiligen Zwischenrahmens am Zwischenrahmen. Jeweils eine
Gruppe der bereits erwähnten Löcher, die eine der Schrauben
12 aufnehmen, sind achsgleich zwischen je einem Paar der
ebenfalls bereits erwähnten Löcher 11 angeordnet, so daß
die Schrauben 12 zum Anbau jeweils zweier Führungsleisten
an einen Zwischenrahmen bzw. zum entsprechenden Ausbau zu
gänglich sind.
Der Anbau von einer der Führungsleisten an die Innenseite
des einen Endrahmens erfolgt in sinngemäßer Weise, ebenso
wie der Anbau von einer der Führungsleisten an der Innen
seite des anderen Endrahmens unter Zwischenschaltung des
Klemmprofils 9, wobei der Halterung von Schrauben gegen
über dem Endrahmen 7 durch Gegenmuttern, der Halterung von
Schrauben gegenüber dem Endrahmen 6 durch in den Endrahmen
eingesetzte Gewindehülsen erfolgt.
Dadurch, daß die beiden äußeren Führungsleisten nicht exakt
mit den zwischen ihnen angeordneten Führungsleisten fluchten,
ist dargestellt, daß die Anordnung so ausgelegt ist - und
das gilt insbesondere für die Vorspannung in den Führungs
leisten und deren Material bzw. Oberflächenbeschaffenheit -
daß sich die Führungsleisten vor allem relativ zueinander
verschieben können, ohne daß hierfür ursächliche Balgver
formungen wesentlich behindert werden, daß jedoch Schräg
stellungen der Rahmen, insbesondere der Zwischenrahmen zu
einander, nur in Grenzen zulässig sind und eine Rückstellung
aus solchen Schrägstellungen dann erfolgt, wenn die die
jeweilige Schrägstellung verursachende Kraft aufhört, zu
wirken.
Die mit der Erfindung behandelte Problematik liegt insbe
sondere bei Faltenbälgen mit großem Querschnitt vor, wes
halb die Erfindung insbesondere für im Querschnitt große
Faltenbälge Bedeutung hat, bzw. Faltenbälge mit großem Quer
schnitt ermöglicht.
Entsprechende Bewegungen treten insbesondere bei Faltenbälgen
auf, die als Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig mitein
ander gekuppelten Schienenfahrzeugen eingebaut sind, weshalb
die Erfindung insbesondere für Faltenbälge bestimmt ist,
die zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Schienen
fahrzeugen bestimmt sind.
Schließlich ist die Erfindung insbesondere angesichts von
Betriebszuständen wesentlich, die in einem Faltenbalgdach
entstehen, weshalb die Erfindung insbesondere für das Dach
von Faltenbälgen bestimmt ist, die einen großen Querschnitt
haben und zum Einbau zwischen zwei gelenkig miteinander
gekuppelten Schienenfahrzeugen bestimmt sind.
Jedes der Gummihohlprofile kann dabei sich über die gesamte
Dachbreite von einer Seitenwand zur anderen Seitenwand des
Balgdaches erstrecken. Vorzugsweise sind jedoch symmetrisch
zur Dachlängsmitte zwei Baugruppen mit entsprechend kürzeren
Gummihohlprofilen angeordnet.
Claims (15)
1. Als Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander
verbundene Fahrzeuge einbaubarer Faltenbalg mit Endrahmen
für die Zuordnung des Balges zu den einander zugekehrten
Fahrzeugstirnseiten und Zwischenrahmen zwischen je zwei
aufeinanderfolgenden Balgfalten, gekennzeichnet durch
Führungsmittel (10) zwischen zwei in Balglängsrichtung
aufeinanderfolgenden Zwischenrahmen (5).
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ent
sprechende Führungsmittel (10) am zumindest einen Falten
balgende zwischen Endrahmen (6 bzw. 7) und dem auf
den Endrahmen unmittelbar folgenden Zwischenrahmen (5).
3. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
zwei leistenförmige Gummihohlprofile (10) zwischen zwei
in Längsrichtung des Balges aufeinander folgenden Rahmen
(5 bzw. 6 bzw. 7), von denen jeweils eines einen der
Rahmen zugeordnet ist und die beiden miteinander Zuge
kehrten Flächen aneinanderliegen.
4. Faltenbalg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gummihohlprofile mit Vorspannung anein
anderliegen.
5. Faltenbalg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gummihohlprofil (10) eine flache Rückseite
zur Befestigung an einem der Rahmen aufweist und eine
im entspannten Zustand etwa kreisbogenförmige Vorder
seite, die im vorgespannten Zustand zu einem zur Rück
seite parallelen mittleren Abschnitt verformt wird,
der sich mit zwei Endbogen an die Rückseite anschließt.
6. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gummihohlprofile (10) an ihren
Enden offen sind.
7. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß je zwei leistenförmige Gummihohl
profile zu beiden Seiten des jeweiligen Zwischenrahmens
(5) mit gemeinsamen Befestigungsmitteln (12-15) am
Zwischenrahmen befestigt sind.
8. Faltenbalg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel auf die Länge der jeweiligen
leistenförmigen Hohlprofile verteilte Schraubverbindungen
sind.
9. Faltenbalg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubverbindungen jeweils eine Schraube (12)
und zwei Leisten (13, 15) aufweisen, wobei die Leisten
an den Innenseiten der Rückseiten der Hohlprofile von
der Schraube in Anlage gehalten sind.
10. Faltenbalg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube der jeweiligen Schraubverbindung
mit ihrem Kopf an einer der beiden Leisten anliegt
und mit ihrem Schaft in eine in die andere Leiste
eingesetzte Gewindehülse eingeschraubt ist.
11. Faltenbalg nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderseiten der leistenförmigen
Hohlprofile (10) achsgleich zur jeweiligen Schraub
verbindung Zugangslöcher (11) zu der Schraubverbin
dung aufweist.
12. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (10)
im Bereich des Daches des großvolumigen Faltenbalgs
angeordnet sind.
13. Faltenbalg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsmittel als zwei Baugruppen zu beiden Seiten
der Dachmitte mit entsprechend kurzen Hohlprofilen
angeordnet sind.
14. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg zum Einbau
zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienen
fahrzeugen angeordnet ist.
15. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Falten im Querschnitt
etwa halbkreisförmige Rinnen bilden.
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