DE29713191U1

DE29713191U1 - Schiebeflügel mit einem aus Metallprofilen hergestellten Rahmen

Info

Publication number: DE29713191U1
Application number: DE29713191U
Authority: DE
Original assignee: ALL CO SpA
Current assignee: ALL CO SpA
Priority date: 1996-11-12
Filing date: 1997-07-24
Publication date: 1997-09-25
Anticipated expiration: 2007-07-25
Also published as: ITMI960747U1; PT9390U; PT9390T; GR2002093Y; IT241006Y1; ES1037790Y; ES1037790U; FR2755722B1; PL107252U1; ITMI960747V0; FR2755722A1; PL59169Y1

Description

Schiebeflügel mit einem aus Metallprofilen hergestellten

Rahmen

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die Montage von Türen, Fenstertüren, Trennwänden und ähnlichem, welche aus Schiebeflügeln bestehen oder solche enthalten, die einen aus Metallprofilen hergestellten Rahmen aufweisen, zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, fließgepreßte Profile aus einer Aluminiumlegierung.

Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die zur Realisierung und Montage eines aus Metallprofilen hergestellten Rahmens, besonders für Schiebeflügel, geeignet ist.

Es ist bekannt, daß die Montage eines Schiebeflügels des obengenannten Typs die Ausführung einer Reihe von Arbeitsschritten erfordert, darunter die nachfolgend genannten:

- exakte Ausrichtung der Bestandteile (Pfosten und Querträger) dieses Flügelrahmens durch Positionieren und Befestigung von geeigneten Winkeln in Übereinstimmung mit den Ecken des Rahmens;

- passendes Positionieren und anschließendes Einstellen der "Gleitwägen", mit denen dieser Flügel versehen ist, im Hinblick auf die jeweiligen Schienen oder Geleise zur Halterung und zum Gleiten des Flügels;

- Positionieren, Befestigung und anschließendes Einstellen der "Antiausklinkvorrichtungen";

- einstellbares Positionieren und Befestigung von Puffern oder ähnlichen Endanschlagvorrichtungen des jeweiligen Flügels .

Die besondere Sorgfalt, die zur Fertigstellung der obenge-

nannten Arbeitsschritte nötig ist, erfordert einen relativ hohen Zeitaufwand durch qualifiziertes Personal; anders ausgedrückt, ist die Montage eines Schiebeflügels anerkannterweise lang, mühsam, nicht immer einfach durchzuführen und alles in allem eher kostspielig.

Daher liegt eine hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Montage eines Schiebeflügels erheblich zu erleichtern, indem eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, deren Anwendung es ermöglicht, die Anzahl der durchzuführenden Arbeitsschritte und der Eingriffe durch Fachpersonal zu reduzieren.

Diese Aufgabe und andere Vorteile, die aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher hervorgehen, werden durch eine Vorrichtung für die Montage eines Schiebeflügels mit einem aus Metallprofilen hergestellten Rahmen gelöst, welche durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:

- ein Winkelelement,

- ein Gleitwagen für den Flügel, der auf einen Flügel des Winkelelements montiert ist,

- mit diesem Wagen verbundene und auf denselben Flügel des Winkelelements montierte "Antiausklinkvorrichtungen,

- ein Endanschlagpuffer eines Schiebeflügels, der auf dem anderen Flügel dieses Winkelelements montiert ist.

Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Montage eines Schiebeflügels ermöglicht die Reduzierung der zahlreichen (mindestens fünf) erforderlichen Arbeitsschritte auf einen einzigen: das Positionieren und Festklemmen des Winkelelements dieser Vorrichtung zwischen zwei Bestandteile (Pfosten und Querträger) des Flügelrahmens.

Bei gleicher Montagegenauigkeit wird daher eine deutlich höhere Einfachheit und Geschwindigkeit bei der Arbeits-

durchführung mit einem sich daraus ergebenden bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil besteht in der Flexibilität bei der Anwendung und beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche auf die Möglichkeit zurückzuführen ist, die Vorrichtung abhängig von den geometrischen und ästhetischen Merkmalen, von den Abmessungen und von der Anwendung des Flügels, der mit dieser Vorrichtung verbunden werden soll, persönlich zu gestalten. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, die Winkelelemente dieser Vorrichtung mit Armen in verschiedenen Längen herzustellen und, sogar im Werk, auf diese Arme die übrigen Bestandteile der Vorrichtung an den geeignetsten und den Merkmalen des Schiebeflügels, den man herzustellen und zu montieren beabsichtigt, am besten entsprechenden Stellen zu montieren.

Die Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zur Montage von Schiebeflügeln mit einem aus Metallprofilen hergestellten Rahmen nützlich ist, gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beispielhaften und nicht einschränkenden beiliegenden Zeichnungen deutlicher hervor, wobei:

- Fig. 1 einen Eckteil· eines Schiebeflügelrahmens, der eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt, aus seitlicher Sicht darstellt;

- Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Figur 1 darstellt;

- Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung axonometrisch darstellt.

Unter Bezugnahme auf die obengenannten Figuren ist mit 1 ein Eckteil eines Schiebeflügelrahmens bezeichnet; dieser Eckteil 1 ist aus der Verbindung von Endabschnitten 2, 3 eines Pfostens bzw. eines Querträgers dieses Rahmens gebildet, welche aus fließgepreßten Metallprofilen hergestellt

sind, vorzugsweise Profile aus einer Aluminiumlegierung.

In Figur 2 ist ein Querschnitt des Profils dargestellt, das den Querträger 3 bildet, welcher eine im wesentlichen kastenförmige Form aufweist, wobei Sitze zur Aufnahme von verschiedenen Vorrichtungen und/oder Ausstattungen vorhanden sind, welche normalerweise bei Schiebeflügeln vom erwähnten Typ für deren Montage vorgesehen sind.

Im besonderen ist im Profil 3 (wie im Profil 2) ein Sitz 4 vorhanden, der zur Aufnahme von beispielsweise einem oder mehreren Gleitwägen des Flügels dient, ebenso wie ein Winkel zur Eckverbindung der Profile.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für die obenerwähnte Eckverbindung vorteilhafterweise eine Vorrichtung (Fig. 3) verwendet, die ein Winkelelement 5 aufweist, dessen Flügel 6, 7 mit herkömmlichen Mitteln 8, 9 zur Befestigung in den Sitzen 4 der Profile 2, 3 versehen sind.

Aufgrund der Röhrenform dieses Sitzes 4 haben die Flügel 6, 7 vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt.

An den Flügel 7 des Winkelelements 5, der zur Befestigung am Pfosten 2 des Schiebeflügels bestimmt ist, ist ein Endanschlagpuffer (oder Stoppel) 10 des Schiebeflügels befestigt, während am anderen Flügel 6 ein Gleitwagen 11, beispielsweise mit zwei in Reihe angeordneten Losrädern 12, 13, angebracht ist. Ebenfalls auf diesem Flügel 6 ist in der Nähe zum Wagen 11 eine sogenannte "Antiausklinkvorrichtung" 14 befestigt, welche verhindern soll, daß die Räder des Wagens beim Gebrauch des Schiebeflügels versehentlich aus der jeweiligen Schiene ausklinken.

Das Winkelelement 5 entspricht vorzugsweise jenem Typ, welcher strukturell unabhängige Flügel 6, 7 aufweist, die abnehmbar mit herkömmlichen, mit 15 schematisch dargestellten Vorrichtungen verbunden werden.

Aus der Beschreibung und Darstellung geht klar hervor, daß mit der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nur den Arbeitsschritt der Befestigung des Winkelelements in den Sitzen 4 der Profile 2, 3 erfordert, die folgenden Arbeitsschritte ohne zusätzlichen Aufwand und gleichzeitig erzielt werden: die Eckverbindung und die Ausrichtung der Profile; das Positionieren des Gleitwagens, das Positionieren der "Antiausklinkvorrichtung", das Positionieren des Endanschlagpuffers.

Die so konzipierte Erfindung kann Änderungen und Modifikationen unterworfen sein, welche alle in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung für die Montage eines Schiebeflügels mit einem Rahmen aus Metallprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:

- ein Winkelelement (5),

- einen Gleitwagen (11) des Schiebeflügels, der einem Flügel (6) des Winkelelements (5) zugeordnet ist,

- einen Endanschlagpuffer (10), der auf einen anderen Flügel (7) dieses Winkelelements (5) angeordnet ist, und

- eine Antiausklinkvorrichtung (14), die benachbart zum Gleitwagen (11), auf dem diesen zugeordneten Flügel (6) des Winkelelements (5) montiert ist.

2. Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelelement (5) zwei strukturell unabhängige und mittels herkömmlicher Vorrichtungen (15) abnehmbar befestigte Flügel (6, 7) aufweist.