DE2361026C3 - Tür - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür mit einem Verschluß, bei welcher sowohl im Türblatt wie in der Türzarge rechts und links Bohrungen für wahlweise rechts oder links einzusetzende Türbänder angeordnet sind.

Eine Tür dieser Art ist aus der FR-PS 13 27 872 bekannt. Sie hat den Vorteil, daß das Türblatt wahlweise rechts oder links angeschlagen werden kann und daher für beide Anwendungen nur eine Art Tür hergestellt, auf Lager gehalten und für die Montage bereitgestellt zu werden braucht. Als nachteilig ergibt sich, daß bei einem wahlweise rechts oder links anzuordnenden Verschluß sowohl in jedem der beiden Pfosten der Türzarge eine Ausnehmung als auch an den beiden Längsrändern des Türblatts je eine Schloßtasche eingebracht werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Türzarge und das Türblatt einer Tür der eingangs bezeichneten Art bezüglich der Anbringung des wahlweise rechts oder links anzuordnenden Verschlusses zu vereinfachen.

Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß in den jeweils von Türbändern freien Bohrungen Magnetverschlußteile eingesetzt sind.

Es werden somit auf der einen Seite der Tür die Bänder und auf der anderen Seite der Tür zwei Paare von Magnetverschlußteilen angebracht.

Die Bohrungen werden zwar regelmäßig runden Querschnitt aufweisen. Im Sinne der Erfindung können unter diesen Begriff aber ersichtlich auch Ausnehmungen fallen, die Befestigungsbolzen anderen Querschnitts angepaßt sind.

Zweckmäßig weisen die Magnetverschlußteile längliche Magnetelemente auf, die nahe an ihrem einen Ende an einem Bolzen vom Durchmesser der betreffenden Bohrungen sitzen, wobei das an der Zarge angebrachte Magnetelement bezüglich des Bolzens nach oben und das am Türblatt angebrachte Magnetelement bezüglich des Bolzens nach unten ragt, und wobei das Magnetverschlußteil am Türblatt das Magnet verschlußteil an der Zarge überdeckt So wird der für die Türbänder notwendige Höhenunterschied zwischen der Bohrung im Türblatt und der Bohrung in der Türzarge überbrückt Unter Magnetelementen werden dabei hier die einander zugeordneten Teile eines Magnetverschlusses verstanden, die nicht notwendigerweise beide magnetisiert zu sein brauchen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Türblatt in Ansicht,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer Türzarge und einem Türblatt mit einem Türblatt in Ansicht,

F i g. 3 einen Ausschnitt aus einer Türzarge und einem Türblatt mit einem Magnetverschluß in Ansicht,

Fig.4 einen waagerechten Querschnitt mit den in F i g. 2 dargestellten Teilen, etwa nach Linie IV-IV in Fig.2und

F i g. 5 bis 8 Magnetverschlußteile.

In einer Türöffnung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Wand sitzt eine Türzarge 3. Die beiden vertikalen Falzbekleidungsleisten 5 der Türzarge 3 weisen in den aus den Normvorschriften sich ergebenden Höhen Bohrungen 12 auf, in die die feststehenden Teile 13 von Türbändern 14 mit Bolzen 15 einsetzbar sind. Dies ist in F i g. 2 für ein rechts angeschlagenes Türblatt 16 dargestellt, wobei das an diesem mittels eines Bolzens 17 in einer Bohrung 18 befestigte Drehteil 19 des Türbands 14 gestrichelt dargestellt ist. Desgleichen sind in die Bohrungen 12 der zweiten Falzbekleidungsleiste 5 Verschlußteile 20 mit Bolzen 21 einsetzbar; dies läßt Fig.3 für ein rechts angeschlagenes Türblatt 16 erkennen, bei dem in der Bohrung 18 statt eines Drehteils 19 ein dem als Magnetelement ausgebildeten Verschlußteil 20 zugeordnetes, gewinkeltes, ebenfalls als Magnetelement ausgebildetes Verschlußteil 22 mittels eines Bolzens 23 befestigt ist, das das feststehende Verschlußteil 20 übergreift. Die Türzarge 3 bietet also die Möglichkeit, das Türblatt 16 mittels Bändern rechts anzuschlagen und mittels Magnetverschlußteilen links geschlossen zu halten sowie umgekehrt. Dieser Möglichkeit entspricht das Türblatt 16, indem es die Bohrungen 18, in denen sowohl Türbandteile als auch Magnetverschlußteile befestigt werden können, gleichfalls auf beiden Seiten aufweist. Bei dem in F i g. 1 wiedergegebenen Türblatt, das in Fortsetzung des Beispiels gemäß F i g. 2 und 4 ein rechts angeschlagenes Türblatt 16 ist, sind demgemäß auf der rechten Seite Türbänder 14 und auf der linken Seite Magnetverschlußteile 22 mit ihren Bolzen 17 bzw. 23 in die Bohrungen 12 bzw. 18 eingesetzt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tür mit einem Verschluß, bei welcher sowohl im Türblatt wie in der Türzarge rechts und links Bohrungen für wahlweise rechts oder links einzusetzende Türbänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den jeweils von Türbändern (14) freien Bohrungen (12,18) Magnetverschlußteile (20,22) eingesetzt sind.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetverschlußteile (20, 22) längliche Magnetelemente aufweisen, die nahe an ihrem einen Ende an einem Bolzen (21,23) vom Durchmesser der betreffenden Bohrungen (12, 18) sitzen, daß das an der Zarge (3) angebrachte Magnetelement bezüglich des Bolzens (21) nach oben und das am Türblatt (16) angebrachte Magnetelement bezüglich des Bolzens (23) nach unten ragt, und daß das Magnetverschlußteil (22) am Türblatt (16) das Magnetverschlußteil (20) an der Zarge (3) überdeckt