DE1181962B

DE1181962B - Laengenaenderungseinrichtung fuer ein dehnbares Gliederband

Info

Publication number: DE1181962B
Application number: DEG38427A
Authority: DE
Inventors: Paul Girrbach
Original assignee: PAUL GIRRBACH FA
Current assignee: PAUL GIRRBACH FA
Priority date: 1963-08-08
Filing date: 1963-08-08
Publication date: 1964-11-19

Description

Längenünderungseinrichtung für ein dehnbares Gliederband Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Gliederband und betrifft eine Längenänderungseinrichtung dafür.
Das Gliederband besteht aus rechteckigen, aus schalenförmigen Unter- und Obergliedern zusammengesetzten Gliederpaaren, die voneinander lösbar sind. Zwischen die einander hinterfassenden Längswände der Unter- und Oberglieder sind bogenförmige Blattfedern eingespannt, welche die Gliederpaare in Bandlängsrichtung zusammenschieben und ihr Auseinanderziehen gestatten. Dabei ragen saumseitig' von den Stirnwänden der Unterglieder parallel zur Bandebene Führungsteile ab, die von saumseitig abgewinkelten Führungsteilen der Oberglieder um- und unterfaßt sind, wodurch die Ober- und Unterglieder in Richtung ihrer Höhe zusammengehalten und in Bandlängsrichtung ineinander geführt sind.
Gemäß der Erfindung weisen mindestens beieinigen Gliederpaaren des Bandes die an der einen Bandsaumseite einander überfassenden beiderseitigen Führungsteile der Unter- und Oberglieder eine Lücke auf, durch welche die daneben vorhandenen Führungsteilreststücke bei Deckung durchtreten können. Dabei ist die Breite .der Lücke etwas mehr als ein Drittel der Gliederbreite, wodurch beiderseits der Lücke die etwas weniger als ein Drittel der Gliederbreite entsprechende Führungsteilreststücke vorhanden sind, die sich bei zusammengezogenem und bei gedehntem Band hinterfassen, während bei teilweise auseinandergezogenem Unter- und Oberglied eines Gliederpaares die Führungsteile des Untergliedes mit einer Lücke des Obergliedes zur Deckung kommen und die betreffenden Glieder auf dieser Seite in Richtung ihrer Höhe auseinandergeschwenkt und danach auf der anderen Saumseite auseinandergehängt werden können.
Es ist damit eine baulich einfache, lösbare Gliederverbindung geschaffen, die auf der Unterseite des einen Bandsaumes in ihrer Wirkungsweise gut beobachtet und daher von jedermann leicht und bequem gehandhabt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in fünf Abbildungen dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Bandteil in Unteransicht, A b b. 2 ,denselben in Seitenansicht, A b b. 3 denselben in Querschnitt, A b b. 4 denselben beim Lösen in Querschnitt und A b b. 5 .denselben in der anderen Stirnseitenansicht.
Die Unterglieder 1 sind rechteckige, nach oben offene Schalen aus Boden 2, Längswänden 3, niedriger als die letzteren gestalteten Querwänden 4 und an denselben oben nach außen gerichteten Führungsteilen 5. Die Oberglieder 11 sind ebenfalls rechteckige, jedoch nach unten offene Schalen aus Decke '-12, der -lichten Länge der Unterglieder 1 abzüglich Spiel entsprechenden Längswänden 13 und von den Enden der Decke 12 senkrecht abgebogenen saumseitigen Querwänden 14 und von denselben unten einwärts gebogenen Führungsteilen 15. Die Unterglieder 1 und die Oberglieder 11 sind bei noch senkrechten Führungsteilen 15 der Oberglieder 11 mit ihren Längswänden 3,13 senkrecht in- und hintereinandergelegt, dabei werden bogenförmige Blattfedern 21 dazwischengesetzt und dann die Führungsteile 15 unter die Führungsteile 5 gebogen. Das Unterglied 1 und das Oberglied 11 jedes Gliederpaares werden durch die Blattfedern 21 ineinandergeschoben und können gegen deren Wirkung auseinandergezogen werden.
Mindestens bei einem Teil des Bandes sind auf der einen Saumseite die beiderseitigen Führungsteile 5,15 der Unter- und Oberglieder 1,11 durch eine auf etwas mehr als ein Drittel der Gliedbreite sich erstreckende mittlere Lücke 5',15' unterbrochen, wodurch beiderseits derselben etwas weniger als ein Drittel der Gliedbreite entsprechende Führungsteilreststücke 5",15" verbleiben, die sich bei zusammen-und ausgezogenem Band teilweise hinterfassen.
Werden Unter- und Oberglied 1,11 eines Gliederpaares und die des benachbarten Gliederpaares teilweise auseinandergezogen, so kommen die Führungsteilreststücke 5", 15" eines Gliederpaares mit den daneben vorhandenen Lücken 5',15' zur Deckung. Bei dieser Stellung können die Unter- und Oberglieder 1,11 auf dieser Saumseite in Richtung ihrer Höhe auseinandergeschwenkt und darauf an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite mit ihren einander überfassenden Führungsteilreststücken 5", 15" auseinandergehängt werden. Auf diese Weise können Gliederpaare aus dem Band genommen oder umgekehrt in dasselbe eingesetzt werden, wodurch die Länge des Bandes veränderbar ist. Außerhalb der Auslösestellung hintergreifen die Führungsteilreststücke 5", 15" einander immer und erhalten den Zusammenhang der Gliederpaare und des Bandes.
Bei Unter- und Obergliedern 1, 11 von größerer Breite in Bandlängsrichtung können die Lücken 5', 15' und die Führungsteilreststücke 5",15" eine durch mehr als drei teilbare Breite der Glieder aufweisen und in entsprechend größerer Anzahl vorhanden sein.
Zur unbedingten Sicherung des Zusammenhanges des Bandes auch bei außerordentlicher Beanspruchung, z. B. beim Verdrehen und Verwinden des Bandes, können in den Lücken 15' der Oberglieder 11 kleine Ansätze 16 angeordnet und so weit einwärts gebogen sein, daß sie die Führungsteilreststücke 5" der Unterglieder 1 beim Eintritt in die Lücken 15' der Oberglieder 11 am Durchtritt durch dieselben hindern; um den Durchtritt zu ermöglichen, müssen die Ansätze 16 ausgebogen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Längenänderungseinrichtung für ein dehnbares Gliederband, bestehend aus schalenförmigen Unter- und Obergliedern mit zwischen deren einander hinterfassende Längswände eingespannten Druckfedern, dessen Unterglieder saumseitig nach außen sich erstreckende Führungsteile aufweisen, die von saumseitig abgewinkelten Führungsteilen der Oberglieder unterfaßt sind, wobei die Gliederpaare voneinander lösbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Führungsteile (5,15) der Unterglieder (1) und Oberglieder (11) mindestens eine Lücke (5', 15') aufweisen, durch welche die daneben vorhandenen Führungsteilreststücke (5",15") bei Deckung durchtreten können. z. Bandlängenänderungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (5', 15') etwas mehr als ein Drittel der Breite der Glieder (1, 11) und die daneben befindlichen Führungsteilreststücke (5", 15") etwas weniger breit sind. 3. Bandlängenänderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - besonders bei Gliedern größerer Breite -die Lücken (5',15') und Führungsteilreststücke (5",15") eine durch mehr als drei teilbare Breite der Glieder (1,11) aufweisen und in entsprechend größerer Anzahl angeordnet sind. 4. Bandlängenänderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß in den Lücken (15') der Oberglieder (11) Ansätze (16) vorgesehen sind, die unter die Führungsteilreststücke (5") der Unterglieder (1) gebogen sind und unter denselben weggebogen werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr.1855 573; französische Patentschrift Nr.1270 329.