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Dehnbares Uhr- und/oder Schmuckarmband Die Erfindung betrifft ein
dehnbares Uhr- und/oder Schmuckarmband aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern,
von denen jedes aus drei ineinandergeschachtelten, gegen die Wirkung eingelegter
Federn auseinanderziehbaren Teilen zusammengesetzt ist.
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Es ist ein Ziehgliederarmband dieser Art bekannt, bei dem die drei
ineinandergeschachtelten Teile teleskopartig auseinanderziehbar sind. Dabei ist
das mittlere Teil in gleicher Weise gegen die Kraft einer Feder aus dem äußeren
Teil herausziehbar wie das innere Teil aus dem mittleren.
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Dieses bekannte Band hat den Nachteil, daß im gedehnten Zustand alle
drei Teile der Glieder sichtbar werden. Dabei bildet sich eine dreifache Staffelung,
die bewirkt, daß beim Zusammenziehen des Bandes Haare vom Arm des Trägers oder Stoffteile
seiner Kleidung eingeklemmt werden können.
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Außerdem werden heute in erster Linie und insbesondere in südlichen
Ländern Armbänder verlangt, die auf der Vorderseite aus Double und auf der Rückseite
aus rostfreiem Stahl bestehen, und zwar, weil Double mit der Zeit vom Armschweiß
zersetzt wird.
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Da das bekannte Band aber als äußeres Teil ein geschlossenes Kastenglied
aufweist, kann dort die Forderung - Oberseite Double, Rückseite Stahl -nicht erfüllt
werden, was gleichfalls von Nachteil ist.
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Weiterhin ist ein Band mit dreiteiligen Gliedern bekannt, dessen Schauglied
aber wiederum von einem kastenförmigen Teil gebildet ist, aus dem nach jeder Seite
ein weiteres Teil ausgezogen werden kann. Das eine dieser Teile ist als offener
Bügel und das andere als schmälerer, flachgedrückter Blechring ausgebildet. Dieses
Band weist in verstärktem Maße die gleichen Nachteile auf wie das oben behandelte
Band mit teleskopartig auseinanderziehbaren Gliedern.
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Die weiterhin bekannten Ziehgliederbänder mit einfachem Auszug sind
nur in beschränkterem Maße dehnbar. Die prozentuale Dehnbarkeit der bekannten Ziehgliederbänder
ist um so geringer, je kürzer die einzelnen Ziehglieder sind. Die Länge der einzelnen
Ziehglieder darf infolgedessen ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten, wenn das
Band sich so weit dehnen soll, daß es beim Anlegen des Armbandes ungehindert über
die Hand gestreift werden kann.
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Endlich sind auch dehnbare Armbänder mit scherenartig angeordneten
oder durch Schwenkbügel verbundenen Gliedern bekannt," die zwar eine befriedigende
Dehnfähigkeit haben, deren Stabilität aber sehr begrenzt ist.
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Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten dehnbaren
Armbänder zu beheben und ein Ziehgliederband mit einem sehr hohen prozentualen Dehnungsvermögen
zu schaffen, welches auch sehr kurzgliedrig ausgebildet sein kann. Insbesondere
soll durch die Erfindung erreicht werden, daß das Armband auch in gedehntem Zustand
seinen Querschnitt nicht wesentlich verändert und ein schönes, geschlossenes Aussehen
bewahrt.
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Die Erfindung besteht darin, daß zwischen die durch die Feder unmittelbar
miteinander gekoppelten, auseinanderziehbaren Teile das Zwischenteil als Begrenzungsteil
eingebaut ist, das - auch bei gedehntem Armband - von der Schauseite her unsichtbar
bleibt.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung des besonderen Begrenzungsteiles
wird letzteres nur beim Dehnen des Bandes, und zwar nur an der Bandrückseite, die
beim Tragen dem Arm anliegt, sichtbar. Das Band verändert sich beim Ausziehen auf
der Schauseite nur unwesentlich; es bleibt auf Schau-und Rückseite geschlossen,
so daß kaum Haare des Trägers eingeklemmt werden können. Außerdem ist es sowohl
leicht verkürzbar als auch wieder verlängerbar.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können vorteilhaft das Begrenzungsteil
und ein Ziehteil - im Längsschnitt des Armbandes gesehen - U-förmig ausgebildet
sein, wobei - ineinandergeschoben -ihre Schenkel sich überlappen und ihre Querstege
die beiden Seitenwände des Gliedes bilden, während das andere Ziehteil - bei ungedehntem
Armband -das erste Ziehteil und das Begrenzungsteil teilweise umgibt oder ganz verdeckt
und die Schauseite des Gliedes bildet. Die einzelnen Teile eines jeden Gliedes werden
zweckmäßig durch an ihren Kanten vorgezogene und abgebogene Lappen zusammengehalten,
von
welchen einige oder alle zugleich als Anschläge für die Auszugsbegrenzung ausgebildet
sein können.
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Die Feder, gegen deren Wirkung die Teile eines jeden Gliedes des Armbandes
auseinandergezogen werden können, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung innerhalb
des Begrenzungsteiles angeordnet sein, wobei sie sich mit ihren freien Enden an
Lappen des einen Ziehteiles und mit ihrem mittleren Teil an einem Lappen des anderen
Ziehteiles abstützt. Zur Verbindung der Glieder untereinander kann das Ziehteil
eines jeden Gliedes an seiner äußeren Querkante nach innen gerichtete Lappen aufweisen,
welche den Quersteg des Ziehteiles des benachbarten Gliedes hintergreifen, das Schlitze
zum Einführen der am Ziehteil des benachbarten Gliedes angeordneten Lappen aufweist.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen Fig. 1 bis 3 die
drei Teile eines Armband-Einzelgliedes in perspektivischer Darstellung, Fig.4 das
Armbandglied in zusammengeschobenem Zustand, Fig. 5 das Armbandglied gemäß Fig.
4 in gedehntem Zustand, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI gemäß Fig. 4
mit eingesetzter Feder, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII gemäß Fig.5
mit eingesetzter Feder und eingehängten Nachbargliedern, Fig.8 einen Schnitt durch
eine zweite Ausführungsform einesArmbandgliedes mit einer einfachen Blattfeder,
Fig.9 eine aufgebrochene Ansicht eines Armbandgliedes mit einer Doppelblattfeder,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Blattfeder gemäß Fig. 9, Fig. 11 bis 13 die drei
Teile eines wieder anders ausgebildeten Bandgliedes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 14 ein derartig ausgebildetes Bandglied in zusammengeschobenem Zustand, Fig.
15 das Bandglied gemäß Fig. 14 in gedehntem Zustand und Fig. 16 ein aus solchen
Gliedern zusammengesetztes Armbandstück.
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Das Einzelglied für ein erfindungsgemäßes dehnbares Uhr- und/oder
Schmuckarmband besteht aus dem einen Deckel bildenden Ziehteill, dem U-förmigen
Begrenzungsteil 2 und dem U-förmigen Ziehteil 3. Das Ziehteil 1 weist an
seinen Stirnseitenkanten seitlich herabgezogene Wandungsteile 4 auf, die im Bereich
einer Querkante über diese hinausragende Lappens bilden. Ferner sind im Bereich
der gegenüberliegenden Querkante an, den Stirnseitenkanten nach innen abgewinkelte
Lappen 6 vorgesehen, die im Abstand von der Schauffäche des Ziehteiles 1 parallel
zu dieser verlaufen und zusammen eine Führung für den oberen Schenkel 7 des Begrenzungsteiles
2 bilden, das mit seinem oberen Schenkel 7 in Richtung des Pfeiles 8 in das Ziehteil
1 eingeschoben werden kann. In ähnlicher Weise kann auch das U-förmige Ziehteil
3 in Richtung des Pfeiles 9 in das Ziehteil 1 eingeschoben werden, wobei sein oberer
Schenkel 10 zwischen dem Ziehteil 1 und dem oberen Schenkel 7 des Begrenzungsteiles
2 zu liegen kommt; während der untere Schenkel 11
des Ziehteiles 3 unter den
unteren Schenkel 12 des Begrenzungsteiles 2 geschoben wird.
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Nach dem Zusammenfügen der Teile 1 bis 3 eines Bandgliedes (Fig. 4)
bilden die Querstege 13 und 14 der Teile 2 und 3 die senkrecht zur Längsrichtung
des Armbandes liegenden Begrenzungsflächen des Gliedes. Nach Umbiegen der Lappen
5, 15 und 16 (von welchen die Lappen 15 an den Stirnseitenkanten des unteren Schenkels
11 und der Lappen 16 in der Mitte der Querkante des oberen Schenkels 10 des Ziehteiles
3 angeordnet sind) sind die Teile 1 bis 3 unlösbar, jedoch in Längsrichtung des
Armbandes gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden. Dabei werden die oberen
Schenkel? bzw. 10 der Teile 2 bzw. 3 zwischen dem Ziehteil 1 und seinen Lappen 6
geführt, während die unteren Schenkel 11 bzw. 12 dieser Teile durch die Lappen 15
in formschlüssiger Verbindung stehen. Die abgewinkelten Lappen 5 am Ziehteil 1 verhindern
ein Herausziehen des Begrenzungsteiles 2 in der dem Pfeil 8 entgegengesetzten Richtung.
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Bei gedehntem Bandglied (Fig. 5) kann das Ziehteil l so weit in Längsrichtung
des Armbandes von dem Begrenzungsteil 2 abgezogen werden, bis die nach innen umgebogenen
Lappen 6 am Quersteg 13 dieses Teiles Anschlag finden; sie dienen also in Verbindung
mit dem Quersteg 13 zugleich als Auszugsbegrenzung. In ähnlicher Weise können auch
die Teile 2 und 3 auseinandergezogen werden, bis die Lappen 15 am unteren Schenkel
11 des Ziehteiles 3 an dem hochgebogenen Steg 17, der an der Querkante des unteren
Schenkels 12 des Begrenzungsteiles 2 vorgesehen ist, Anlage finden. Bei gedehntem
Bandglied durchdringt außerdem der abgewinkelte Lappen 16 am oberen Schenke110 des
Ziehteiles 3 eine zu diesem Zweck im oberen Schenkel 7 des Begrenzungsteiles2 vorgesehene
Ausnehmung18, die sich bis in den Quersteg 13 dieses Teiles fortsetzt. In der Endlage
findet auch der Lappen 16 an der Querkante 19 der Ausnehmung 18 Anlage und dient
infolgedessen ebenso wie der Lappen 15 als Auszugsbegrenzung.
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Das Begrenzungsteil 2 liegt bei gedehntem Bandglied in der Mitte,
während die Ziehteile 1 und 3 die äußeren Teile bilden. Da die Schenkel ? und 12
des Begrenzungsteiles 2 zwischen die Schenkel 10 und 11 des Ziehteiles 3 eingeschoben
sind, bildet der untere Schenkel 11 des Ziehteiles 3 zugleich die Bodenseite des
Bandgliedes. Das Ziehteil 1 ist bei gedehntem Armband nur mit dem Begrenzungsteil
2 und erst dieses mit dem Ziehteil 3 formschlüssig verbunden, so daß die drei Teile
des Bandgliedes eine Kette bilden und die beiden Ziehteile 1, 3 nur über das Begrenzungstei12
in formschlüssiger Verbindung miteinander stehen. Eine unmittelbare, als Auszugsbegrenzung
dienende formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Ziehteilen 1, 3 des Bandgliedes
besteht nicht. Auf diesen Umstand ist die hohe Dehnfähigkeit des erfindungsgemäßenArmbandes
zurückzuführen, die etwa 100 % beträgt.
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In der Praxis wird man jedoch gewöhnlich die Lappen 6 und 15 so breit
ausbilden, daß der Auszug begrenzt wird, bevor das Ziehteil 1 von dem oberen Schenkel
10 des Ziehteiles 3 ganz herabgezogen ist, um das gute Aussehen des Armbandes auch
in gedehntem Zustand zu erhalten. Das Begrenzungstei12 bleibt dann auch bei gedehntemArmband
von den Ziehteilen 1 und 3 - von oben gesehen
- vollständig überdeckt,
so daß ein geschlossen wirkendes Armband auch bei gedehntem Armband gewährleistet
ist. Zum guten Aussehen des Armbandes trägt auch wesentlich bei, daß seine Stärke
beim Dehnen des Bandes praktisch nicht geändert wird. (Auch bei der soeben genannten
Begrenzung der Auszugslänge wird noch eine Dehnfähigkeit dem Armbandes von etwa
80% erreicht, welche in jedem Falle ausreichend ist und die Dehnfähigkeit der bekannten
Ziehgliederarmbänder übersteigt.) Die zum Zusammenziehen des Armbandes erforderlichen
Federn greifen nur an den beiden Ziehteilen 1 und 3 des Bandgliedes an. Die in den
Fig. 6 und 7 gezeigte Blattfeder 20 hat zwei sich kreuzende freie Schenkel 21, die
durch einen Bügel 22 miteinander verbunden sind. Sie ist innerhalb des Begrenzungsteiles
2 angeordnet, so daß sich die Enden ihrer freien Schenkel 21 an den nach innen umgebogenen
Lappen 6 des Ziehteiles 1 abstützen, während das bügelartige Mittelteil 22 der Feder
am Lappen 16 des Ziehteiles 3 anliegt, das die Ausnehmung 18 in den Wandungen des
Begrenzungsteiles 2 durchdringt. Zur Befestigung der Schenkel 21 der Blattfeder
20 an den Lappen 6 sind in diesen Schlitze 23 vorgesehen. Die Feder 20 ist bestrebt,
das Ziehteil 1 stets ganz über das Ziehteil 3 zu schieben, so daß das dazwischen
eingeschlossene, gewissermaßen schwimmend angeordnete Begrenzungsteil 2 dabei fest
zwischen den Ziehteilen 1 und 3 gehalten ist.
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Beim Dehnen des Bandgliedes bewegen sich die Lappen 6 längs der Kanten
des oberen Schenkels 7 des Begrenzungsteiles 2, bis sie an dem Quersteg 13 dieses
Teiles Anschlag finden, während der Lappen 16 des Ziehteiles 3 in entgegengesetzter
Richtung verschoben wird, bis er an der Querkante 19 der Ausnehmung 18 im Begrenzungsteil
2 zur Anlage kommt. Dabei bewegen sich sich also (Fig.7) die Lappen 6 am Lappen
16 vorbei, und die Feder 20 wird überzogen, was die besondere Formgebung der Feder
20 möglich macht.
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Die am Ziehteil 1 vorgesehenen Lappen 5 dienen nicht nur zum Einschließen
des Begrenzungsteiles 2, sondern zugleich auch zum Herstellen einer Verbindung zu
dem benachbarten Glied des Armbandes. Die Lappen 5' des Ziehteiles 1' des benachbarten
Gliedes umgreifen den Quersteg 14 des Ziehteiles 3, wie auch die Lappen 5 des Ziehteiles
1' den Quersteg 14" des Ziehteiles 3" des an der anderen Seite angeschlossenen Bandgliedes
umgreifen. Zum Einhängen der Lappen 5 bzw. 5' in die Ziehteile 3 bzw. 3" sind in
deren obere Schenkel 10 bzw. 10" Schlitze 24 bzw. 24" vorgesehen. Diese Schlitze
sind in einem solchen Abstand von den Querstegen 14 bzw. 14" angeordnet, daß bei
gedehnten Bandgliedern das Einschieben der Lappen 5 bzw. 5' leicht möglich ist.
Ein ungewolltes Lösen der Glieder ist jedoch wirksam verhindert, da bei zusammengezogenem
Armband die Schlitze 24 bzw. 24" von dem jeweiligen Ziehteil des Gliedes verdeckt
werden und beim Dehnen des Armbandes die Lappen 5 bzw. 5' notwendig an den Stegen
14 bzw. 14" anliegen.
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Insbesondere bei sehr kurzen Bandgliedern kann auch eine einfache,
leicht gebogene Draht- oder Blattfeder 25 Verwendung finden (Fig. 8), die mit ihren
freien Schenkeln an den Lappen 6 des Ziehteiles 1 anliegt, während sich ihr Mittelteil
an dem Lappen 16 des Ziehteiles 3 abstützt. Die Federn werden vor dem Zusammenfügen
der drei einzelnen Teile eines Bandgliedes in das Teilt desselben eingehängt, wonach
sie selbsttätig ihre richtige Lage einnehmen.
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Die in Fig. 9 und 10 dargestellte Blattfeder besteht aus zwei in ihrer
Mitte durch einen abgewinkeltenSteg 26 miteinander verbundenen, bogenförmigen Teilen
27 und 28, die versetzt zueinander übereinanderzuliegen kommen und deren Schenkel
sich jeweils überschneiden. Das obere Federteil 27 stützt sich mit seinen
Enden an den Lappen 6 des Ziehteiles 1 ab, die Enden des unteren Federteiles 28
an den Lappen 15 am unteren Schenkel 11 des Ziehteiles 3. (Auf den Lappen
16 am oberen Schenkel 10 des Ziehteiles 3 und die hierfür notwendige Ausnehmung
18 im Begrenzungsteil 2 kann hier infolgedessen verzichtet werden.) Das in den Fig.
14 und 15 dargestellte Bandglied für dehnbare Armbänder ist aus einem Ziehteil
31,
einem U-förmigen Begrenzungsteil 32 und einem U-förmigen Ziehteil
33 zusammengesetzt, die in den Fig. 11 bis 13 gesondert dargestellt sind.
Das Ziehteil 31 hat zwei die eine Querkante überragende Lappen 34, die nach dem
Zusammenfügen der einzelnen Teile des Bandgliedes umgebogen werden, und zwei weitere
Lappen 35, welche die oberen Schenkel 36 und 37 der Teile 32 und 33 nach dem Einschieben
in das Ziehteil 31 umgreifen. Auch das Ziehteil 33 hat an seiner vorderen Querkante
einen Lappen 38, der nach der Montage nach unten abgewinkelt wird und eine Ausnehmung
39 im Begrenzungsteil 32 durchdringt. Sowohl der obere Schenkel 37 als auch
der untere Schenkel 40 des Ziehteiles 33 liegen über den Schenkeln 36 und 41 des
Begrenzungsteiles 32, so daß der untere Schenkel 41 des Begrenzungsteiles 32 die
Bodenseite des Bandgliedes bildet. Infolgedessen ist auch an der Querkante des unteren
Schenkels 41 des Begrenzungsteiles 32 kein Quersteg vorhanden, sondern es sind seitliche,
nach innen eingebogene Lappen 42 vorgesehen. Diese können schon vor dem Zusammenfügen
der drei Teile des Bandgliedes nach innen abgebogen werden, was die Montage der
Bandglieder erleichtert. Von Vorteil ist außerdem, daß die Lappen 35 und 42 beim
Dehnen des Armbandes nicht aneinander vorbeigeführt zu werden brauchen, sondern
nur in der geschlossenen Stellung des Bandes einander gegenüberliegen. Hierdurch
wird es möglich, das Ziehteil 31
des Gliedes mit praktisch geschlossenen Stirnseitenflächen
auszubilden (Fig. 16), so daß das Armband ein besonders gefälliges Aussehen erhält.
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Zum Zuzammenfügen der einzelnen Glieder eines Armbandes dienen auch
hier wieder die Lappen 34 am Ziehteil 31, welche hinter den Quersteg 43 des Ziehteiles
gehängt werden. Zum Einhängen der Lappen 34 sind am Ziehteil 33 Schlitze 44 vorgesehen,
die iin Bereich des Überganges von dem Quersteg43 zum unteren Schenkel 40 dieses
Teiles angeordnet sind. Zum Einführen der Lappen 34 in die Schlitze 4.4 muß das
nachfolgende Bandglied etwa rechtwinklig zu dem vorausgehenden gehalten werden,
was während des Gebrauches des Armbandes praktisch nicht vorkommt, so daß auch hier
ein unbeabsichtiges Aushängen einzelner Glieder verhindert ist. Zur besonderen Sicherung
sind die - Lappen 34 (Fig. 15) außerdem mit einer kleinen, nach außen abgewinkelten
Nase 45 versehen und geht der Schlitz 44 in eine Abwinkelung 46 über, so daß die
Lappen
34 die Schlitze 44 nur passieren können, wenn sie genau parallel zum unteren Schenkel
40 des Ziehteiles 33 geführt werden.
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Die Schaufläche des Ziehteiles 1 bzw. 31 kann eben, gewölbt oder in
anderer Weise profiliert ausgebildet und darüber hinaus in jeder denkbaren Weise
verziert sein. Sie werden unabhängig von dem die Bodenfläche bildenden Teil gefertigt
und können deshalb ohne Schwierigkeit aus anderem Material bestehen als dieses.
Doub16- oder Goldarmbänder mit Edelstahlboden sind also besonders einfach herstellbar.
Die einzelnen Bandglieder werden in gewünschter Anzahl aneinandergefügt, so daß
Bänder beliebiger Länge entstehen, die entweder in Form geschlossener Ringe als
Schmuckarmbänder od. dgl. Verwendung finden oder aber, mit entsprechenden Endanschlußstücken
versehen, als Uhrarmbänder dienen.