DE4318239C2 - Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern - Google Patents

Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern

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DE4318239C2
DE4318239C2 DE19934318239 DE4318239A DE4318239C2 DE 4318239 C2 DE4318239 C2 DE 4318239C2 DE 19934318239 DE19934318239 DE 19934318239 DE 4318239 A DE4318239 A DE 4318239A DE 4318239 C2 DE4318239 C2 DE 4318239C2
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    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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    • A47C23/068Slat supports with additional supports between the ends of the slats

Description

Die Erfindung betrifft eine Liegefläche nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Liege­ fläche ist mit der eigenen EP 0 385 121 A1 bekanntge­ worden.
Diese Liegefläche hat sich bewährt und besteht im wesentlichen aus mehreren voneinander beabstandet und parallel voneinander angeordneten Polsterkörpern, die an ihren Ober- und Unterseiten von Latten überdeckt werden. Diese Latten sind in Taschen eingesteckt, welche Taschen mit den Polsterkörpern bzw. mit dem Überzug des Polsterkörpers vernäht sind. An der Stirnseite war die Tasche mit einem stirnseitigen Anschlag versehen, der über die Stirnseite herüberragte und diese Stirnseite war fest mit einem Band vernäht, so daß sich eine stirnseitig geschlossene Tasche ergab.
Diese Aufnahmevorrichtung für die Stirnseite der Latten hat sich bewährt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Taschen sich unbeabsichtigt bei einer Belastung des Lattenrostes öffneten und hierdurch die Gefahr bestand, daß die Latten stirnseitig aus diesen sich selbsttätig öffnenden Taschen heraustraten. Dies wird mit der technischen Lehre nach der vorliegenden Erfindung vermieden.
Die des weiteren aus der CH 626 796 und der DE 28 55 241 A1 bekannten Liegeflächen in Form eines Lattenrostes mit in dafür vorgesehenen Taschen, eingesteckten Latten weisen den Nachteil auf, daß die Sicherung der in den Taschen eingebetteten Latten gegen Herausfallen entweder zusätzliche Haltemittel mit Druckknopfsicherungsprinzip bedingt oder durch an den Enden der Aufnahmetaschen vorhandene Kunststoffklappen erfolgt, wobei eine dem Auf­ wand entsprechende Sicherung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Liegefläche der eingangs genannten Art so weiterzu­ bilden, daß die Latten leicht austauschbar in den Taschen gehalten werden, ohne daß sich die Taschen unbeabsichtigt öffnen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die Erfindung nach der technischen Lehre des Anspruches 1.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun kein stirnseitiger, fester Verschluß für die Taschen vor­ handen ist, sondern daß dieser Verschluß lösbar ist und zwar in Form einer Schnur, welche durch Ösen hin­ durchgeführt wird.
Es wird hier eine Schnur oder ein Raffband verwendet und die Schnur ist so durch die Stirnseiten hindurch­ geführt, daß die Schnur die Stirnseiten selbst, in welche die Latten eingesteckt sind, überbrückt, während in den Zwischenräumen, zwischen den Taschen, die Schnur die Stirnseite mit dem Überzug des Polster­ körpers verbindet. Auf diese Weise ergeben sich zu öffnende und zu schließende Taschen. Wird die Schnur nun unter Spannung gesetzt, dann werden die Taschen geschlossen, weil in der Art eines Raffbandes oder einer Raffschnur diese Taschen sich zusammenziehen und in Richtung auf den Bezug des Polsterkörpers ge­ zogen werden.
Sollen die Latten ausgetauscht werden, dann wird die Spannung der Schnur gelöst und es werden nun die einzelnen Taschen frei, so daß die Latten leicht stirnseitig aus den nun offenen Taschen herausge­ zogen werden können.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn zum Lösen der Schnur hierfür eine Holzkugel am Ende der Schnur vorhanden ist, die mit einem einfachen Knoten mit der Schnur verbunden ist, so daß dieser Knoten gelöst werden kann und die Schnur dann aufgrund eines bestehenden Über­ standes hineingezogen werden kann, so daß dann die Schnurspannung entfällt und die Taschen stirnseitig geöffnet sind.
Statt der erwähnten Schnur kann auch ein Raffband verwendet werden, welches die gleichen Eigenschaften hat. Kern der Erfindung ist also, daß man zu öffnende und zu schließende Taschen hat, die über eine ent­ sprechende Verschlußvorrichtung zu öffnen und zu schließen sind. Statt der verwendeten Kunststoff­ schnur kann auch ein Gummiband verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung wird nur jeweils an den Stirnseiten der äußeren Polsterkörper verwendet und es ist nicht notwendig, eine derartige Verschlußvorrichtung an dem mittleren Polsterkörper zu verwenden.
Wichtig hierbei ist, daß es sich bei den Taschen um ein Webband handelt, welches auf dem Überzug des Polster­ körpers aufgenäht ist und beim Weben dieses Webbandes wird sofort die erfindungsgemäße Verschlußschnur ein­ gewoben, so daß es keines eigenen Herstellungsvorganges bedarf, diese Verschlußschnur etwa nachträglich in der beschriebenen Weise anzubringen.
Der erfindungsgemäße lösbare Verschluß der Stirnseiten der Taschen hat den weiteren Vorteil, daß es verhindert wird, daß bei einer extremen Bewegung des Lattenrostes diese Latten nun stirnseitig aus den Taschen heraustreten können.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dar­ gestellte räumliche Ausbildung werden als erfin­ dungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Stirnansicht einer Liegefläche nach der Er­ findung in ihrer Einbaulage in einem Bett schematisiert, teilweise im Schnitt;
Fig. 2: vergrößerte Teildarstellung der Stirnseite der Latten nach Fig. 1;
Fig. 3 Draufsicht auf einen Teil der Liegefläche nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1;
Fig. 4: Draufsicht auf einen Seitenteil der Liegefläche nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1;
Fig. 5: perspektivisch eine Seitenansicht eines Seitenteils der Liegefläche nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4.
Der grundsätzliche Aufbau der hiernach beschriebenen Liegefläche ist bereits aus der EP 0 385 121 A1 bekannt, deren Offenbarungsgehalt gesamthaft von der Offen­ barung der vorliegenden Erfindung umfaßt sein soll.
Eine Liegefläche 1 nach der vorliegenden Erfindung ist in einem Bettrahmen 2 eingebaut, wobei der Bett­ rahmen 2 in ansich bekannter Weise aus zwei zueinander parallelen Seitenwänden 3 besteht, die an ihren Innen­ seiten entsprechende in Längsrichtung des Bettes ver­ laufende Seitenleisten 4 aufweisen. Auf den Seiten­ leisten 4 liegt die Liegefläche 1 auf.
Die Liegefläche 1 nach der vorliegenden Erfindung be­ steht aus einer Vielzahl von parallel zueinander ange­ ordneten Latten 5, 6. Die Latten 5 bilden hierbei die Unterseite 21 der Liegefläche 1, während die Latten 6 die Oberseite 22 der Liegefläche 1 bilden.
Wie eingangs ausgeführt, besteht jede Latte 5, 6 bevor­ zugt aus einem Massivholzmaterial mit einer Breite von etwa 3 cm, mit einer Dicke von etwa 8 mm, wobei die Latten 5, 6 in einem gegenseitigen Abstand von etwa 1,5-2 cm angeordnet sind.
Zur Erreichung einer Federwirkung der Liegefläche 1 werden erfindungsgemäß Polsterkörper 7, 8, 9 verwendet, die in gegenseitigem Abstand voneinander parallel zu­ einander verlaufend in Richtung der Längserstreckung der Liegefläche 1 nach Fig. 3 verlaufen.
Jeder Polsterkörper 7, 8, 9 weist bevorzugt einen qua­ dratischen Querschnitt auf mit Quadratseitenlängen von etwa 8 cm.
In der vorher beschriebenen Ausführungsform, die im folgenden nicht mehr näher zeichnerisch dargestellt ist, ist es vorgesehen, daß einfache Taschen 10, z. B. Bänder oder dgl. die Latten 5, 6 umgeben, wobei diese Taschen 10, 11 dann mit dem Polsterkörper 7, 8, 9 verbun­ den sind. Diese Verbindung kann durch Abnähen, Kleben Druckknopfhalterung und dgl. erfolgen.
Fig. 5 zeigt, daß Taschen 23 an der Oberseite und Taschen 24 an der Unterseite vorhanden sind, die direkt über Abnäher 25 mit dem jeweiligen Polsterkörper 7, 8, 9 verbunden sind. Fig. 5 zeigt auch, daß der Elastik­ körper stangenförmig und einstückig sein kann mit auf­ gesetzten Taschen.
Gemäß der weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Polsterkörper 7, 8, 9 nach Fig. 2 von einem Überzug 12 umgeben, der bevorzugt aus einem Baumwollmaterial besteht. Die Hülle 12 umgibt den Polsterkörper vollum­ fänglich. An einer Seite ist die Hülle durch einen Verschluß 13 verschließbar und auch wieder zu öffnen. Der Verschluß kann z. B. als Klettenverschluß, Reißver­ schluß, Druckknopfverschluß oder dgl. ausgebildet sein.
Damit besteht die Möglichkeit, den Polsterkörper 7 aus dem Überzug 12 zu entfernen und den gesamte Überzug zusammen mit den Taschen 10, 11 zu waschen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß im Bereich der Auflage der Latten 5, 6 auf dem Polsterkörper 7, 8, 9 eine Ab­ deckung 30 vorgesehen sein kann, um ein Durchscheuern des Überzugs 12 zu vermeiden.
Im weiteren sind die Taschen 10, 11 nach Fig. 2 über jeweils eine Kante des Polsterkörpers 7, 8, 9 gezogen, wodurch sich ein Gewebeverschluß 28 für jede Stirnseite der Latten 5, 6 bildet. Dieser Gewebeverschluß 28 kann angehoben werden, um die Latte 5, 6 dort herauszuziehen oder der Gewebeverschluß 28 wird angehoben, um die Latte 5, 6 vollständig durchzustecken, z. B. in Verwendung des Polsterkörpers 8 nach Fig. 1.
Wie ebenfalls aus der Fig. 5 zu erkennen ist, ist entlang der gesamten Länge des Polsterkörpers 7 sowohl an dessen Oberkante als auch an dessen Unterkante eine Raffschnur 31 teilweise durch den Gewebeverschluß 28 und durch den Überzug 12 des Polsterkörpers 7 einge­ zogen.
Diese Raffschnur 31 ist so durch die Stirnseiten bzw. den Gewebeverschluß 28 hindurchgeführt, daß die Raff­ schnur 31 die Stirnseiten der Taschen 23, 24 selbst, in welche die Latten 5, 6 eingesteckt sind, überbrückt, während in den Zwischenräumen 16 zwischen den Taschen 23, 24, die Schnur 31 die Stirnseite mit dem Überzug 12 des Polsterkörpers 7 verbindet.
Am vorderen freien Ende der Raffschnur 31 und ebenso am hinteren Ende jeder Schnur 31, was in der Fig. 5 nicht zeichnerisch dargestellt ist, ist jeweils eine Holzkugel 33 mit einer Durchgangsbohrung auf die Raffschnur 34 aufgefädelt, welche einerseits durch den Überzug 12 im Bereich der Öse 32 ansteht und welche auf der anderen Seite mit einem Knoten 34 festgelegt ist.
Diese Holzkugel 33 dient als Spannelement und wird, wenn man die Raffschnur 31 unter Spannung setzt, um die Taschen 23, 24 zu schließen, als Widerlager gegen den Polsterkörper 7 gedrückt. Der Knoten 34 wird dabei von der Schnurspannung gegen die Holzkugel 33 gepreßt und hält dadurch die Spannung in der Schnur 31 aufrecht.
Wird die Schnur 31 gespannt, dann werden die Taschen 23, 24 geschlossen, weil sich die Verschlüsse bzw. der Gewebeverschluß 28 zusammenziehen und über die Kante der Polsterkörper in Richtung auf den Überzug 12 des Polsterkörpers 7 niedergezogen werden.
Sollen die Taschen 23, 24 zum Austauschen der Latten 5, 6 oder zum Verschieben des Polsterkörpers 7 ge­ öffnet werden, so ist der Knoten 34 zu lösen, damit die Raffschnur 34 durch die Holzkugel 33 hindurch so lange locker gelassen werden kann, bis keine Spannung mehr auf der Raffschnur 31 aufgebracht ist.
Damit die Raffschnur 31 leichter durch das Gewebe der Taschen 10, 11 und des Polsterkörperüberzuges 12 ge­ zogen wird, ist es günstig, zu der Durchtritts­ stelle der Raffschnur durch das Gewebe jeweils eine Öse anzubringen. Derartige Ösen sind ansich bekannt und werden auf einfache Wiese in das Gewebe eingeklemmt.
Statt der Holzkugel 33 können auch ebenso andere geeignete Spannelemente verwendet werden, welche entweder selbstklemmend sind oder lediglich als Widerlager für die Raffschnur 31 dienen.
Damit die Latten 5, 6 in Längsrichtung nicht verrutschen, ist nach der schematischen Darstellung nach Fig. 2 eine Riffelung 29 quer zur Längsrichtung der Latten vorgesehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Taschen 10, 11 aus relativ schmalen Stoffstreifen, die gemäß der Ausführung in Fig. 4 an den Seiten noch durch Bänder 14, 15 verstärkt werden können.
Diese Bänder verleihen dem Material der Taschen 10, 11 eine erhöhte Festigkeit gegen Ausreißen und schützen die Stirnseiten, so daß man die Latten von den Stirnseiten her sehr einfach in diese durch gebildeten Aufnahme­ öffnungen einstecken kann, ohne daß die Stirnseiten dieser Taschen 10, 11 beschädigt werden.
Die relativ schmalen Taschen 10, 11 sind jeweils an den Seitenkanten durch Abnäher 26, 27 voneinander getrennt, so daß sich hierdurch ein Zwischenraum 16 ergibt, der lediglich aus dem Material der Tasche 10, 11 gebildet ist, wobei in diesem Bereich der Abnäher 26, 27 mit dem Überzug 12 des jeweiligen Polsterkörpers 7-9 ver­ bunden ist. Hier erfolgt also die Verbindung zwischen der Tasche 10, 11 und des Überzugs 12 bzw. der Abdeckung 30 des jeweiligen Polsterkörpers 7-9.
Man erkennt also, daß durch diesen überraschend einfachen Aufbau die Herstellungskosten wesentlich erniedrigt sind und daß durch Schaffung von jeweils stirnseitig zu öffnenden Laschen es sehr einfach möglich ist, die Latten 5, 6 in den Pfeilrichtungen 17, 18 in die Taschen 10, 11 einzustecken, wobei die Latten 5, 6 stirnseitig am Gewebeverschluß 28 anliegen.
Ferner ergibt sich dadurch die Möglichkeit, daß man z. B. den mittleren Polsterkörper 8 mit seinem Überzug 12 und den daran ansetzenden Taschen 10, 11 in den Pfeilrichtungen 17, 18 verschiebt, um damit die gesamte Härte der Liegefläche einstellen zu können.
Es ist auch eine Verschiebung der außenliegenden Polster­ körper 7, 8 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen 17, 18 möglich, wenn die Raffschnur 31 entspannt ist und deshalb die Stirnseiten der Taschen 10, 11 geöffnet sind.
Wichtig ist ferner, daß - weil der Zwischenraum 16 zwischen den Latten lediglich aus einem Stoff besteht - nun auch die Einstellung der Liegefläche 1 in Länge (d. h. in den Pfeilrichtungen 19 nach Fig. 3) leicht möglich ist. Durch Zusammenschieben der Latten in Richtung der Längsachse der Liegefläche kann somit die Liege­ fläche in der Länge komprimiert werden, wodurch eine Einstellung der Länge im Längenbereich von etwa 190 cm bis 200 cm möglich ist. Man kann also die in Europa gebräuchlichen Normgrößen für Liegeflächenlängen mit einer einzigen Liegefläche abdecken.
Mit der vorliegenden Erfindung ergibt sich also eine Liegefläche, die mit wesentlich geringeren Herstellungs­ kosten herstellbar ist und bei der die Taschen mit Hilfe der Raffschnur 31 sicher geschlossen gehalten werden können und, sofern gewünscht, in einfacher Weise dieser Taschenverschluß lösbar ist.
Die Latten sind leicht austauschbar; die Polsterkörper sind ebenfalls leicht austauschbar und gegeneinander verschiebbar. Statt der Verwendung von drei Polsterkörpern, wie zeichnerisch dargestellt, können auch vier oder mehr Polsterkörper verwendet werden. Die Einbringung eines weiteren Polsterkörpers ist durch einfache Verschiebung eines der äußeren Polsterkörper in den Gegenrichtungen zu den eingezeichneten Pfeilrichtungen 17, 18 möglich.
Bezugszeichenliste
1
Liegefläche
2
Bettrahmen
3
Seitenwand
4
Seitenleiste
5
Latte
6
Latte
7
Polsterkörper
8
Polsterkörper
9
Polsterkörper
10
Tasche
11
Tasche
12
Überzug
13
Verschluß
14
Band
15
Band
16
Zwischenraum
17
Pfeilrichtung
18
Pfeilrichtung
19
Pfeilrichtung
21
Unterseite
22
Oberseite
23
Tasche
24
Tasche
25
Abnäher
26
Abnäher
27
Abnäher
28
stirnseitiger Verschluß
29
Riffelung
30
Abdeckung
31
Raffschnur
32
Öse
33
Holzkugel
34
Knoten

Claims (8)

1. Liegefläche nach Art eines Lattenrostes aus meh­ reren im Abstand voneinander angeordneten par­ allelen Polsterkörpern, welche an ihren Ober- und Unterseiten über rechtwinklig dazu verlaufende, voneinander beabstandete Latten miteinander ver­ bunden sind, wobei diese Latten in mit den Polster­ körpern vernähte Taschen eingesteckt sind, welche Taschen über die Kanten der Polsterkörper her­ überragen und einen Verschluß für die Lattenstirn­ seite bilden, welcher zu öffnen bzw. anhebbar aus­ gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der stirnseitige Verschluß (28) der Taschen (10, 11, 23, 24) mittels einer Verschlußeinrichtung lösbar und wieder schließbar ausgebildet ist, wobei die Verschlußeinrichtung in Form einer Raffschnur (31) ausgebildet ist.
2. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Raffschnur (31) durch die Stirnsei­ ten der Taschen (10, 11, 23, 24) hindurchgeführt ist und diese überbrückt, und die Raffschnur (31) in den Zwischenräumen (16) zwischen den Taschen (10, 11, 23, 24) durch den Überzug (12) des Polster­ körpers (7, 8, 9) hindurchgeführt ist.
3. Liegefläche nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Taschen (31) und dem Überzug (12) der Polsterkörper (7, 8, 9) Ösen (32) vorgesehen sind, durch welche die Raffschnur (31) hindurchge­ führt ist.
4. Liegefläche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffschnur (31) zumindest, an ihrem Ende derart im Überzug (12) der Polster körper (7, 8, 9) festgelegt ist, daß sie über ihre Län­ ge unter Spannung zu setzen ist.
5. Liegefläche nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest an einem Ende der Raff­ schnur (31) ein Spannelement angeordnet ist, wel­ ches entlang der Raffschnur (31) verschiebbar und, festlegbar ist.
6. Liegefläche nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spannelement eine Holzkugel (33) mit Durchgangsbohrung ist, welche einerseits mittels eines Knotens (34) und andererseits durch den Überzug (12) im Bereich einer Öse (32) auf der Schnur (31) festlegbar ist.
7. Liegefläche nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrich­ tung als Gummiband ausgebildet ist.
8. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Taschen als durchgehendes Webeband ausgebildet sind, welches durch senkrecht zur Längsrichtung angebrachte Abnäher (25, 26) eines Polsterkörper (7, 8, 9) abschnittsweise aufgenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffschnur (12) jeweils am Randbereich des Webebandes miteinge­ woben ist.
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