DE4318239C2 - Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und PolsterkörpernInfo
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- DE4318239C2 DE4318239C2 DE19934318239 DE4318239A DE4318239C2 DE 4318239 C2 DE4318239 C2 DE 4318239C2 DE 19934318239 DE19934318239 DE 19934318239 DE 4318239 A DE4318239 A DE 4318239A DE 4318239 C2 DE4318239 C2 DE 4318239C2
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/063—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs
- A47C23/064—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs by elastomeric springs
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- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/068—Slat supports with additional supports between the ends of the slats
Description
Die Erfindung betrifft eine Liegefläche nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Liege
fläche ist mit der eigenen EP 0 385 121 A1 bekanntge
worden.
Diese Liegefläche hat sich bewährt und besteht im
wesentlichen aus mehreren voneinander beabstandet und
parallel voneinander angeordneten Polsterkörpern, die
an ihren Ober- und Unterseiten von Latten überdeckt
werden. Diese Latten sind in Taschen eingesteckt, welche
Taschen mit den Polsterkörpern bzw. mit dem Überzug
des Polsterkörpers vernäht sind. An der Stirnseite war
die Tasche mit einem stirnseitigen Anschlag versehen,
der über die Stirnseite herüberragte und diese Stirnseite
war fest mit einem Band vernäht, so daß sich eine
stirnseitig geschlossene Tasche ergab.
Diese Aufnahmevorrichtung für die Stirnseite der
Latten hat sich bewährt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Taschen sich
unbeabsichtigt bei einer Belastung des Lattenrostes
öffneten und hierdurch die Gefahr bestand, daß die Latten
stirnseitig aus diesen sich selbsttätig öffnenden Taschen
heraustraten. Dies wird mit der technischen Lehre nach
der vorliegenden Erfindung vermieden.
Die des weiteren aus der CH 626 796 und der DE 28 55
241 A1 bekannten Liegeflächen in Form eines Lattenrostes
mit in dafür vorgesehenen Taschen, eingesteckten Latten
weisen den Nachteil auf, daß die Sicherung der in den
Taschen eingebetteten Latten gegen Herausfallen entweder
zusätzliche Haltemittel mit Druckknopfsicherungsprinzip
bedingt oder durch an den Enden der Aufnahmetaschen
vorhandene Kunststoffklappen erfolgt, wobei eine dem Auf
wand entsprechende Sicherung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
Liegefläche der eingangs genannten Art so weiterzu
bilden, daß die Latten leicht austauschbar in den
Taschen gehalten werden, ohne daß sich die Taschen
unbeabsichtigt öffnen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die Erfindung
nach der technischen Lehre des Anspruches 1.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun kein
stirnseitiger, fester Verschluß für die Taschen vor
handen ist, sondern daß dieser Verschluß lösbar ist
und zwar in Form einer Schnur, welche durch Ösen hin
durchgeführt wird.
Es wird hier eine Schnur oder ein Raffband verwendet
und die Schnur ist so durch die Stirnseiten hindurch
geführt, daß die Schnur die Stirnseiten selbst, in
welche die Latten eingesteckt sind, überbrückt,
während in den Zwischenräumen, zwischen den Taschen,
die Schnur die Stirnseite mit dem Überzug des Polster
körpers verbindet. Auf diese Weise ergeben sich zu
öffnende und zu schließende Taschen. Wird die Schnur
nun unter Spannung gesetzt, dann werden die Taschen
geschlossen, weil in der Art eines Raffbandes oder
einer Raffschnur diese Taschen sich zusammenziehen
und in Richtung auf den Bezug des Polsterkörpers ge
zogen werden.
Sollen die Latten ausgetauscht werden, dann wird die
Spannung der Schnur gelöst und es werden nun die
einzelnen Taschen frei, so daß die Latten leicht
stirnseitig aus den nun offenen Taschen herausge
zogen werden können.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn zum Lösen der Schnur
hierfür eine Holzkugel am Ende der Schnur vorhanden
ist, die mit einem einfachen Knoten mit der Schnur
verbunden ist, so daß dieser Knoten gelöst werden kann
und die Schnur dann aufgrund eines bestehenden Über
standes hineingezogen werden kann, so daß dann die
Schnurspannung entfällt und die Taschen stirnseitig
geöffnet sind.
Statt der erwähnten Schnur kann auch ein Raffband
verwendet werden, welches die gleichen Eigenschaften
hat. Kern der Erfindung ist also, daß man zu öffnende
und zu schließende Taschen hat, die über eine ent
sprechende Verschlußvorrichtung zu öffnen und zu
schließen sind. Statt der verwendeten Kunststoff
schnur kann auch ein Gummiband verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung wird nur
jeweils an den Stirnseiten der äußeren Polsterkörper
verwendet und es ist nicht notwendig, eine derartige
Verschlußvorrichtung an dem mittleren Polsterkörper
zu verwenden.
Wichtig hierbei ist, daß es sich bei den Taschen um ein
Webband handelt, welches auf dem Überzug des Polster
körpers aufgenäht ist und beim Weben dieses Webbandes
wird sofort die erfindungsgemäße Verschlußschnur ein
gewoben, so daß es keines eigenen Herstellungsvorganges
bedarf, diese Verschlußschnur etwa nachträglich in der
beschriebenen Weise anzubringen.
Der erfindungsgemäße lösbare Verschluß der Stirnseiten
der Taschen hat den weiteren Vorteil, daß es verhindert
wird, daß bei einer extremen Bewegung des Lattenrostes
diese Latten nun stirnseitig aus den Taschen heraustreten
können.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dar
gestellte räumliche Ausbildung werden als erfin
dungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Stirnansicht einer Liegefläche nach der Er
findung in ihrer Einbaulage in einem Bett
schematisiert, teilweise im Schnitt;
Fig. 2: vergrößerte Teildarstellung der Stirnseite
der Latten nach Fig. 1;
Fig. 3 Draufsicht auf einen Teil der Liegefläche
nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1;
Fig. 4: Draufsicht auf einen Seitenteil der Liegefläche
nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 1;
Fig. 5: perspektivisch eine Seitenansicht eines
Seitenteils der Liegefläche nach Fig. 4 in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 4.
Der grundsätzliche Aufbau der hiernach beschriebenen
Liegefläche ist bereits aus der EP 0 385 121 A1 bekannt,
deren Offenbarungsgehalt gesamthaft von der Offen
barung der vorliegenden Erfindung umfaßt sein soll.
Eine Liegefläche 1 nach der vorliegenden Erfindung
ist in einem Bettrahmen 2 eingebaut, wobei der Bett
rahmen 2 in ansich bekannter Weise aus zwei zueinander
parallelen Seitenwänden 3 besteht, die an ihren Innen
seiten entsprechende in Längsrichtung des Bettes ver
laufende Seitenleisten 4 aufweisen. Auf den Seiten
leisten 4 liegt die Liegefläche 1 auf.
Die Liegefläche 1 nach der vorliegenden Erfindung be
steht aus einer Vielzahl von parallel zueinander ange
ordneten Latten 5, 6. Die Latten 5 bilden hierbei die
Unterseite 21 der Liegefläche 1, während die Latten
6 die Oberseite 22 der Liegefläche 1 bilden.
Wie eingangs ausgeführt, besteht jede Latte 5, 6 bevor
zugt aus einem Massivholzmaterial mit einer Breite
von etwa 3 cm, mit einer Dicke von etwa 8 mm, wobei
die Latten 5, 6 in einem gegenseitigen Abstand von etwa
1,5-2 cm angeordnet sind.
Zur Erreichung einer Federwirkung der Liegefläche 1
werden erfindungsgemäß Polsterkörper 7, 8, 9 verwendet,
die in gegenseitigem Abstand voneinander parallel zu
einander verlaufend in Richtung der Längserstreckung
der Liegefläche 1 nach Fig. 3 verlaufen.
Jeder Polsterkörper 7, 8, 9 weist bevorzugt einen qua
dratischen Querschnitt auf mit Quadratseitenlängen
von etwa 8 cm.
In der vorher beschriebenen Ausführungsform, die im
folgenden nicht mehr näher zeichnerisch dargestellt
ist, ist es vorgesehen, daß einfache Taschen 10, z.
B. Bänder oder dgl. die Latten 5, 6 umgeben, wobei diese
Taschen 10, 11 dann mit dem Polsterkörper 7, 8, 9 verbun
den sind. Diese Verbindung kann durch Abnähen, Kleben
Druckknopfhalterung und dgl. erfolgen.
Fig. 5 zeigt, daß Taschen 23 an der Oberseite und
Taschen 24 an der Unterseite vorhanden sind, die direkt
über Abnäher 25 mit dem jeweiligen Polsterkörper 7, 8, 9
verbunden sind. Fig. 5 zeigt auch, daß der Elastik
körper stangenförmig und einstückig sein kann mit auf
gesetzten Taschen.
Gemäß der weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
der Polsterkörper 7, 8, 9 nach Fig. 2 von einem Überzug
12 umgeben, der bevorzugt aus einem Baumwollmaterial
besteht. Die Hülle 12 umgibt den Polsterkörper vollum
fänglich. An einer Seite ist die Hülle durch einen
Verschluß 13 verschließbar und auch wieder zu öffnen.
Der Verschluß kann z. B. als Klettenverschluß, Reißver
schluß, Druckknopfverschluß oder dgl. ausgebildet sein.
Damit besteht die Möglichkeit, den Polsterkörper 7
aus dem Überzug 12 zu entfernen und den gesamte Überzug
zusammen mit den Taschen 10, 11 zu waschen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß im Bereich der Auflage
der Latten 5, 6 auf dem Polsterkörper 7, 8, 9 eine Ab
deckung 30 vorgesehen sein kann, um ein Durchscheuern
des Überzugs 12 zu vermeiden.
Im weiteren sind die Taschen 10, 11 nach Fig. 2 über
jeweils eine Kante des Polsterkörpers 7, 8, 9 gezogen,
wodurch sich ein Gewebeverschluß 28 für jede Stirnseite
der Latten 5, 6 bildet. Dieser Gewebeverschluß 28 kann
angehoben werden, um die Latte 5, 6 dort herauszuziehen
oder der Gewebeverschluß 28 wird angehoben, um die Latte
5, 6 vollständig durchzustecken, z. B. in Verwendung
des Polsterkörpers 8 nach Fig. 1.
Wie ebenfalls aus der Fig. 5 zu erkennen ist, ist
entlang der gesamten Länge des Polsterkörpers 7 sowohl
an dessen Oberkante als auch an dessen Unterkante eine
Raffschnur 31 teilweise durch den Gewebeverschluß 28
und durch den Überzug 12 des Polsterkörpers 7 einge
zogen.
Diese Raffschnur 31 ist so durch die Stirnseiten bzw.
den Gewebeverschluß 28 hindurchgeführt, daß die Raff
schnur 31 die Stirnseiten der Taschen 23, 24 selbst, in
welche die Latten 5, 6 eingesteckt sind, überbrückt,
während in den Zwischenräumen 16 zwischen den Taschen
23, 24, die Schnur 31 die Stirnseite mit dem Überzug 12
des Polsterkörpers 7 verbindet.
Am vorderen freien Ende der Raffschnur 31 und ebenso am
hinteren Ende jeder Schnur 31, was in der Fig. 5 nicht
zeichnerisch dargestellt ist, ist jeweils eine Holzkugel
33 mit einer Durchgangsbohrung auf die Raffschnur 34
aufgefädelt, welche einerseits durch den Überzug 12 im
Bereich der Öse 32 ansteht und welche auf der anderen
Seite mit einem Knoten 34 festgelegt ist.
Diese Holzkugel 33 dient als Spannelement und wird,
wenn man die Raffschnur 31 unter Spannung setzt, um
die Taschen 23, 24 zu schließen, als Widerlager gegen
den Polsterkörper 7 gedrückt. Der Knoten 34 wird
dabei von der Schnurspannung gegen die Holzkugel 33
gepreßt und hält dadurch die Spannung in der Schnur
31 aufrecht.
Wird die Schnur 31 gespannt, dann werden die Taschen
23, 24 geschlossen, weil sich die Verschlüsse bzw.
der Gewebeverschluß 28 zusammenziehen und über die Kante
der Polsterkörper in Richtung auf den Überzug 12 des
Polsterkörpers 7 niedergezogen werden.
Sollen die Taschen 23, 24 zum Austauschen der Latten
5, 6 oder zum Verschieben des Polsterkörpers 7 ge
öffnet werden, so ist der Knoten 34 zu lösen, damit
die Raffschnur 34 durch die Holzkugel 33 hindurch
so lange locker gelassen werden kann, bis keine
Spannung mehr auf der Raffschnur 31 aufgebracht ist.
Damit die Raffschnur 31 leichter durch das Gewebe der
Taschen 10, 11 und des Polsterkörperüberzuges 12 ge
zogen wird, ist es günstig, zu der Durchtritts
stelle der Raffschnur durch das Gewebe jeweils eine
Öse anzubringen. Derartige Ösen sind ansich bekannt
und werden auf einfache Wiese in das Gewebe eingeklemmt.
Statt der Holzkugel 33 können auch ebenso andere
geeignete Spannelemente verwendet werden, welche
entweder selbstklemmend sind oder lediglich als
Widerlager für die Raffschnur 31 dienen.
Damit die Latten 5, 6 in Längsrichtung nicht verrutschen,
ist nach der schematischen Darstellung nach Fig. 2
eine Riffelung 29 quer zur Längsrichtung der Latten
vorgesehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Taschen
10, 11 aus relativ schmalen Stoffstreifen, die gemäß der
Ausführung in Fig. 4 an den Seiten noch durch Bänder
14, 15 verstärkt werden können.
Diese Bänder verleihen dem Material der Taschen 10, 11
eine erhöhte Festigkeit gegen Ausreißen und schützen
die Stirnseiten, so daß man die Latten von den Stirnseiten
her sehr einfach in diese durch gebildeten Aufnahme
öffnungen einstecken kann, ohne daß die Stirnseiten
dieser Taschen 10, 11 beschädigt werden.
Die relativ schmalen Taschen 10, 11 sind jeweils an den
Seitenkanten durch Abnäher 26, 27 voneinander getrennt,
so daß sich hierdurch ein Zwischenraum 16 ergibt, der
lediglich aus dem Material der Tasche 10, 11 gebildet
ist, wobei in diesem Bereich der Abnäher 26, 27 mit
dem Überzug 12 des jeweiligen Polsterkörpers 7-9 ver
bunden ist. Hier erfolgt also die Verbindung zwischen der
Tasche 10, 11 und des Überzugs 12 bzw. der Abdeckung
30 des jeweiligen Polsterkörpers 7-9.
Man erkennt also, daß durch diesen überraschend einfachen
Aufbau die Herstellungskosten wesentlich erniedrigt
sind und daß durch Schaffung von jeweils stirnseitig
zu öffnenden Laschen es sehr einfach möglich ist, die
Latten 5, 6 in den Pfeilrichtungen 17, 18 in die Taschen
10, 11 einzustecken, wobei die Latten 5, 6 stirnseitig
am Gewebeverschluß 28 anliegen.
Ferner ergibt sich dadurch die Möglichkeit, daß man
z. B. den mittleren Polsterkörper 8 mit seinem Überzug
12 und den daran ansetzenden Taschen 10, 11 in den
Pfeilrichtungen 17, 18 verschiebt, um damit die gesamte
Härte der Liegefläche einstellen zu können.
Es ist auch eine Verschiebung der außenliegenden Polster
körper 7, 8 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen 17,
18 möglich, wenn die Raffschnur 31 entspannt ist und
deshalb die Stirnseiten der Taschen 10, 11 geöffnet
sind.
Wichtig ist ferner, daß - weil der Zwischenraum 16
zwischen den Latten lediglich aus einem Stoff besteht
- nun auch die Einstellung der Liegefläche 1 in Länge
(d. h. in den Pfeilrichtungen 19 nach Fig. 3) leicht
möglich ist. Durch Zusammenschieben der Latten in Richtung
der Längsachse der Liegefläche kann somit die Liege
fläche in der Länge komprimiert werden, wodurch eine
Einstellung der Länge im Längenbereich von etwa 190
cm bis 200 cm möglich ist. Man kann also die in Europa
gebräuchlichen Normgrößen für Liegeflächenlängen mit
einer einzigen Liegefläche abdecken.
Mit der vorliegenden Erfindung ergibt sich also eine
Liegefläche, die mit wesentlich geringeren Herstellungs
kosten herstellbar ist und bei der die Taschen mit
Hilfe der Raffschnur 31 sicher geschlossen gehalten
werden können und, sofern gewünscht, in einfacher
Weise dieser Taschenverschluß lösbar ist.
Die Latten sind leicht austauschbar; die Polsterkörper
sind ebenfalls leicht austauschbar und gegeneinander
verschiebbar. Statt der Verwendung von drei Polsterkörpern,
wie zeichnerisch dargestellt, können auch vier oder mehr
Polsterkörper verwendet werden. Die Einbringung eines
weiteren Polsterkörpers ist durch einfache Verschiebung
eines der äußeren Polsterkörper in den Gegenrichtungen
zu den eingezeichneten Pfeilrichtungen 17, 18 möglich.
1
Liegefläche
2
Bettrahmen
3
Seitenwand
4
Seitenleiste
5
Latte
6
Latte
7
Polsterkörper
8
Polsterkörper
9
Polsterkörper
10
Tasche
11
Tasche
12
Überzug
13
Verschluß
14
Band
15
Band
16
Zwischenraum
17
Pfeilrichtung
18
Pfeilrichtung
19
Pfeilrichtung
21
Unterseite
22
Oberseite
23
Tasche
24
Tasche
25
Abnäher
26
Abnäher
27
Abnäher
28
stirnseitiger Verschluß
29
Riffelung
30
Abdeckung
31
Raffschnur
32
Öse
33
Holzkugel
34
Knoten
Claims (8)
1. Liegefläche nach Art eines Lattenrostes aus meh
reren im Abstand voneinander angeordneten par
allelen Polsterkörpern, welche an ihren Ober- und
Unterseiten über rechtwinklig dazu verlaufende,
voneinander beabstandete Latten miteinander ver
bunden sind, wobei diese Latten in mit den Polster
körpern vernähte Taschen eingesteckt sind, welche
Taschen über die Kanten der Polsterkörper her
überragen und einen Verschluß für die Lattenstirn
seite bilden, welcher zu öffnen bzw. anhebbar aus
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
der stirnseitige Verschluß (28) der Taschen (10, 11,
23, 24) mittels einer Verschlußeinrichtung lösbar
und wieder schließbar ausgebildet ist, wobei die
Verschlußeinrichtung in Form einer Raffschnur
(31) ausgebildet ist.
2. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Raffschnur (31) durch die Stirnsei
ten der Taschen (10, 11, 23, 24) hindurchgeführt ist
und diese überbrückt, und die Raffschnur (31) in
den Zwischenräumen (16) zwischen den Taschen
(10, 11, 23, 24) durch den Überzug (12) des Polster
körpers (7, 8, 9) hindurchgeführt ist.
3. Liegefläche nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Taschen (31) und dem Überzug
(12) der Polsterkörper (7, 8, 9) Ösen (32) vorgesehen
sind, durch welche die Raffschnur (31) hindurchge
führt ist.
4. Liegefläche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raffschnur (31) zumindest,
an ihrem Ende derart im Überzug (12) der Polster
körper (7, 8, 9) festgelegt ist, daß sie über ihre Län
ge unter Spannung zu setzen ist.
5. Liegefläche nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest an einem Ende der Raff
schnur (31) ein Spannelement angeordnet ist, wel
ches entlang der Raffschnur (31) verschiebbar und,
festlegbar ist.
6. Liegefläche nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spannelement eine Holzkugel
(33) mit Durchgangsbohrung ist, welche einerseits
mittels eines Knotens (34) und andererseits durch
den Überzug (12) im Bereich einer Öse (32) auf der
Schnur (31) festlegbar ist.
7. Liegefläche nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrich
tung als Gummiband ausgebildet ist.
8. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der die Taschen als durchgehendes Webeband
ausgebildet sind, welches durch senkrecht zur
Längsrichtung angebrachte Abnäher (25, 26) eines
Polsterkörper (7, 8, 9) abschnittsweise aufgenäht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raffschnur (12)
jeweils am Randbereich des Webebandes miteinge
woben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318239 DE4318239C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318239 DE4318239C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318239A1 DE4318239A1 (de) | 1994-12-08 |
DE4318239C2 true DE4318239C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6489403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318239 Expired - Lifetime DE4318239C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Verschlußvorrichtung für eine Liegefläche mit Lattenrost und Polsterkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318239C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012022291A1 (de) * | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Elisana S.A.R.L. | Matratze mit integriertem Lattenrost |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855241A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-06-26 | Metzeler Schaum Gmbh | Matratzenauflage |
CH626796A5 (en) * | 1978-04-14 | 1981-12-15 | Inpaver Ag | Device for compensating deficient spring characteristics on an existing bed |
EP0385121A1 (de) * | 1989-02-25 | 1990-09-05 | Bio-Rondom Geräte Handelsgesellschaft M.B.H. | Liegefläche nach Art eines Lattenrostes |
-
1993
- 1993-06-02 DE DE19934318239 patent/DE4318239C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4318239A1 (de) | 1994-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |