DE3601106C2 - Tragvorrichtung für Kleinkinder - Google Patents

Tragvorrichtung für Kleinkinder

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für Kleinkinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Ausbreitbarkeit der Tragvorrichtung der genannten Art ist vorgesehen, um die Tragvorrichtung in eine Wickelunterlage umwandeln zu können.
Bekannte Tragvorrichtungen der gattungsgemäßen Art (DE-OS 22 27 542 und 23 46 014) sind im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei an einer ebenen Bodenplatte die vier Seitenwände schwenkbar angeordnet sind. An den beidseitigen Enden der Seitenwände sind jeweils als Verbindungsmittel Stecklaschen oder Druckknöpfe vorgesehen.
Um dem Kleinkind beim Wickeln bei ausgebreiteter Tragvorrichtung seitlichen Halt zu geben, der bei der im Verhältnis zu normalen Wickelunterlagen relativ schmalen Breite notwendig ist, sind bei aus der DE-OS 22 27 542 bekannten Tragvorrichtungen an den Enden der Seitenwände dreieckförmige Umschlagklappen angeordnet. Diese Umschlagklappen sind bei hochgestellten Wänden vor die Stirnwände an Kopf- und Fußende der Tragvorrichtung schwenkbar und mit Druckknöpfen an der Außenseite der Stirnwände befestigbar. Bei ausgebreiteter Tragvorrichtung werden die Umschlagklappen nach außen geschwenkt und ergeben auf diese Weise Stützen, durch die die Seitenwände relativ zum Boden schräggestellt werden und somit eine seitliche Abstützung ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragvorrichtung zu schaffen, die dem Kleinkind beim Wickeln eine erhöhte seitliche Abstützung gibt und mit wenigen Handgriffen aus einer Tragetasche in eine Wickelunterlage und umgekehrt umwandelbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Patentanspruch 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrie­ ben.
Fig. 1 zeigt eine Tragvorrichtung in einer ersten Ausführungsform im ausgebreiteten Zustand.
Fig. 2 zeigt gleichfalls eben ausgebreitet eine abgewandelte Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt die Tragvorrichtung nach Fig. 2 in ihrer aufge­ stellten Gebrauchsform in isometrischer Darstellung.
Fig. 6 zeigt gleichfalls isometrisch die Tragvorrichtung nach Fig. 1 bei Verwendung als Wickelunterlage.
Die in Fig. 1 ausgebreitet dargestellte Tragvorrichtung 2 weist einen Boden auf der als Biegeteil 4 mit längsseitigen Rändern 6, 8 ausgebildet ist. Das Biegeteil 4 besteht aus einem Material, das um die Symmetrieachse unter Bildung eines gekrümmten Querschnittes elastisch biegbar ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Es kann beispielsweise aus einer durchgehenden Platte aus einem Kunststoff bestehen, die, wie weiter unten noch darzulegen sein wird, zwischen zwei flexiblen Materialbahnen eingeschlossen ist.
An die beiden Querseiten 10 und 12 des Biegeteils 4 schließen sich flexible Faltteile 14, 16 an. Diese Faltteile 16 sind vorzugsweise rechteckig mit einer Breite entsprechend der Breite des Biegeteils 4. Ihre Schmalseiten 18 haben zusammen eine Länge, die dem Abstand der Ränder 6 und 8 des aufge­ bogenen Biegeteils - siehe Fig. 5 - entspricht. Zum Aufrichten der Tragvorrichtung aus der ebenen Lage nach Fig. 1 in die Gebrauchs­ lage als Tragetasche nach Fig. 4 sind in der Nähe der freien Ränder 20 der Faltteile 16 jeweils Schnurzüge 22 angeordnet, die sich bei dem Ausführungsbeispiel auch über die Schmalseiten 18 jeweils bis zur angrenzenden Ecke des Biegeteils erstrecken. Sie sind mit ihren Enden bei dem Ausführungsbeispiel durch eine im Randbereich des Biegeteils vorgesehene Öse 24 hindurchgeführt und an ihrem freien Ende mit einem Anschlag 26 versehen, bei­ spielsweise einem entsprechenden Knoten oder auch einer Anschlag­ kugel. Im Bereich des freien Randes 20 ist die Schnur durch Ösen 28 geführt, von denen eine ungerade Anzahl vorgesehen ist. Durch die mittlere Öse 30 sind die beiden Schnurstränge zur gleichen Seite herausgeführt, vorzugsweise in Form einer Schlaufe 32. Auf diesen durchgeführten Schnurabschnitten ist ein bekannter Schnurstopper 34 angeordnet. Zur Bildung der Schlaufe kann die Schnur auch durch benachbarte Ösen hindurchgeführt werden, von denen dann eine gerade Anzahl vorgesehen wird.
Es ist auch möglich, die Schnurenden im Bereich der freien Ecken 19 der Faltteile 14, 16 festzulegen, beispielsweise bei der dar­ gestellten Ausführungsform mit einem Knoten oder dergleichen vor der äußeren Öse 28. Die Befestigung am Biegeteil 4 hat jedoch den Vorteil einer größeren Festigkeit.
Weiter ist es möglich, die Schnur an einer der Ecken 19 festzulegen und an der anderen Ecke herauszuführen und auf diesem Ende den Schnurstopper anzubringen.
Zum Überführen des Biegeteils aus der ausgebreiteten Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 5 werden die beiden in der Mitte liegenden Enden der Schnurstränge, auf denen der Schnurstopper 34 angeordnet ist, gezogen. Dabei werden die Faltteile 14, 16 im Bereich ihrer Ränder 20 gerafft, deren freie Ecken 19 und damit die Längskante 6, 8 aufwärts aufeinander zu geschwenkt. Die Ränder 18 der der Faltteile erfahren keine Raffung. Über sie werden bei der Befestigung der Schnurenden in den Ecken 19 die Zugkräfte aufgebracht, über die das Biegeteil 4 elastisch zu dem gekrümmten Querschnitt nach Fig. 5 überführt wird.
Im Bereich der beiden Ecken 19 kann auch eine Hakenverbindung 21, 23 oder dergleichen vorgesehen werden, wie in Fig. 1 oben ange­ deutet. Zum Aufrichten kann dann zunächst diese Verbindung geschlossen und damit die Grundplatte in der gekrümmten Lage festgelegt werden. Anschließend erfolgt dann die Raffung der Kante 20 des Faltteiles mittels der zugeordneten Schnur. Die Breite der Tragvorrichtung, d.h. der Abstand ihrer Ränder 6 und 8 entspricht dabei im wesentlichen der Gesamtlänge der beiden Schmalseiten 18 der Faltteile 14, 16. In der ein­ fachsten Ausführungsform erhält die Tragevorrichtung auf diese Weise einen halbkreisförmigen Querschnitt. Mittels des Schnurstoppers 34 bzw. der zusätzlichen Hakenverbindung werden die Endwände 14, 16 in der so eingenommenen Lage arretiert. Mittels des Schnurstoppers sind auch beliebige, über die Länge der Tragvorrichtung symmetrische oder unsymmetrische Zwischenstellungen möglich.
Die freien Ränder 6 und 8 des Biegeteils 4 müssen senkrecht zu deren Ebene versteift werden. Zu diesem Zweck sind an den freien Rändern 6, 8 Versteifungsstangen 36 vorgesehen, die hier mit Anschlagköpfen 38 versehen dargestellt sind. Diese Versteifungs­ stangen, für die aus Gewichtsgründen vorzugsweise Rohre verwendet werden, sind in an den Rändern gebildeten Schlaufen 40 unter­ gebracht. Zumindest bei den weiter unten noch zu beschreibenden speziellen Ausführungen nach Fig. 2 bis 5 sind die Versteifungsstangen 36 lösbar, vorzugsweise aus den durch­ gehenden Schlaufen herausziehbar. Bei der Ausführungsform, bei der das Biegeteil einstückig ausgeführt ist, braucht eine solche Lösbarkeit nicht gegeben zu sein.
Zur Erzielung einer erhöhten Quersteifigkeit können an den beiden Enden zusätzlich auch querliegende Versteifungsstangen vorgesehen werden, die bei aufgebogenem Biegeteil 4 im Bereich der Ränder 18 der Faltteile 14, 16 liegen. Diese können mit kurzen Schenkeln versehen sein, die in oder auf die Enden der Versteifungsstangen steckbar sind. Es ist auch möglich, an den Enden der Versteifungsstangen an den Längs­ seiten querverlaufende Bohrungen vorzusehen, in die Stifte ein­ steckbar sind, die quer von den Versteifungsstangen an den End- oder Querseiten abstehen.
Auf der bei aufgerichteter Tragvorrichtung innen liegenden Seite der Endwände 14, 16 sind Taschen 42, 44, 46 angeordnet, die zum Rand 20 hin offen sind. In diese Taschen können Gebrauchsutensilien, beispielsweise Körperpflegemittel für das Kleinstkind, unter­ gebracht werden. Im ausgebreiteten Zustand sind diese Taschen offen. Beim Aufrichten zur Tragvorrichtung werden diese Taschen durch die Raffung der freien Ränder 20 der Endwände geschlossen.
Unter dem Biegeteil 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mittig eine durchgehende Bandschleife 48 geführt, wobei zwei im Abstand voneinander liegende Stränge 50 an der Unterseite des Biegeteils anliegen, während über die deren freie Ränder 6 und 8 Schlaufen 52 als Trageschlaufen vorstehen.
Das Biegeteil 4, das viereckig ausgebildet ist, kann über die Breite zwischen den freien Rändern 6 und 8 eine gleichmäßige Dicke haben. In diesem Fall ergibt sich beim Raffen der Endwände ein im wesentlichen kreisförmig gebogener Quer­ schnitt. Es ist aber auch möglich, dem Biegeteil eine sich über die Breite ändernde Dicke zu geben, wobei eine Vergrößerung der Dicke im mittleren Bereich symmetrisch zur Längsmittellinie 11 vorgesehen werden kann. Durch eine solche Ver­ stärkung läßt sich in der Mitte des Biegeteils ein im wesent­ lichen ebener oder geringer gekrümmter Bereich erzeugen. Allgemein läßt sich der erzeugbare Querschnitt durch die Wahl der Biegesteifigkeit bzw. Änderungen der Biegesteifigkeit des Biegeteils über deren Breite beeinflussen. Wesentlich ist, daß in jedem Fall ein gekrümmter Übergang aus dem mittleren Bereich in den Bereich der Seitenwände gegeben ist.
Die Tragevorrichtung läßt sich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch Raffen der beiden gegenüberliegenden Faltteile in eine Tragetasche umwandeln. Zum Gebrauch als Wickelauflage wird bei dieser Aus­ führung durch Lösen des Schnurstoppers 30 die Endwand am Fußende ausgebreitet, wie in Fig. 6 dargestellt. In diesem einseitigen Entfaltungszustand liegt das Kleinkind mit dem Kopf und dem Oberkörper innerhalb des noch gekrümmt bleibenden Abschnittes. Hierdurch wird eine sehr gute seitliche Abstützung gegeben und gleichzeitig dem Kleinkind ein Behaglichkeitsgefühl vermittelt. Für das Entfernen und Wiederanlegen der Windel und zum Reinigen, Cremen und dergleichen steht in dem dem Fußbereich zugewandten Ende eine ausreichende Arbeitsbreite zur Verfügung. In dem flach ausgebreiteten Faltteil 16 sind die dort vorgesehenen Taschen 42 bis 46 offen und frei zugängig, so daß keine besonderen Ablagen nötig sind.
Durch erneutes Raffen des freien Randes des Faltteiles mittels des Schnurzuges wird die normale Gebrauchsform als Tragetasche wieder hergestellt.
Bei durchgehendem einstückigem Biegeteil nach Fig. 1 können zum Verstauen die Faltteile auf das Biegeteil geklappt werden, so daß dann als Staufläche lediglich die Fläche des Biegeteils erforderlich ist.
Eine kleinere Staufläche läßt sich mit der Ausführungsform nach Fig. 2 erreichen. Die Tragvorrichtung besteht hier im Bereich des Biegeteils, wie oben erwähnt, aus zwei übereinanderliegenden Materialbahnen, die beispielsweise aus schweißbaren Kunststoffolien bestehen. Durch Quernähte 54 ist in diesen Materialbahnen eine Mehrzahl von quer verlaufenden Taschen 56 ausgebildet, wie sie im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt sind. In diese Taschen sind jeweils sich über die Breite des Biegeteiles zwischen deren Rändern 6 und 8 erstreckende, elastisch biegbare spantenähnliche Leisten 58 eingesteckt, deren Dicke nach den gleichen Kriterien aus­ gewählt werden kann, wie sie oben für das einstückige Biegeteil erörtert worden sind. Es bilden sich damit für das Biegeteil mit der Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Leisten 58 die gleichen Querschnitte beim Aufbiegen in die Gebrauchsstellung nach Fig. 5 oder 6 aus.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht jedoch darin, daß hierbei die Tragvorrichtung im flachen Zustand aufgerollt werden kann und dann als Rolle mit geringem Stauvolumen vorliegt. Um dieses Rollen zu ermöglichen, müssen bei dieser Ausführungsform die Versteifungen in den Randbereichen lösbar sein. Diese Versteifungsstangen können beim Aufrollen quergelegt und mit eingerollt werden. Für sie können gegebenen­ falls gesonderte kurze Schlaufenabschnitte vorgesehen werden, in denen sie zum Rollen unverlierbar festgelegt sind.
Bei der abgewandelten Ausführung nach Fig. 4 ist nur in jeder zweiten der Quertaschen 62, 64 eine Leiste 66 untergebracht. Die dazwischen liegenden Quertaschen 64 sind aufblasbar. Die auf­ blasbaren Quertaschen sind vorzugsweise kommunizierend mit­ einander verbunden, so daß alle Quertaschen 64 über ein einziges Ventil aufblasbar sind. Die Quertaschen 62 können mit einer geringeren Breite als die Quertaschen 64 ausgebildet sein, und die Leisten 66 können auch als Rundstäbe ausgebildet sein. Diese Ausführung zeichnet sich durch weiter verringertes Stauvolumen aus. Sie hat weiter die Eigenschaften einer Luftmatratze. Sie bildet also eine weiche Auflage.
Die Tragvorrichtung kann grundsätzlich aus beliebigen Materialien bestehen, beispielsweise Textilstoffen, auch wasserdicht be­ schichteten Textilstoffen, Kunststoffolien, Kunstleder, Leder oder dergleichen. Bei Verwendung von Kunststoffolien und auch bei entsprechend beschichteten Textilstoffen läßt sich die Tragvorrichtung durch Hochfrequenzschweißung herstellen. Die Ränder können in den Bereichen, in denen es notwendig ist, mit Verstärkungen durch Aufdopplung oder dergleichen versehen sein.
Auf der Oberseite des Biegeteils, auch bei der Ausführungsform mit einzelnen Leisten nach Fig. 2 und 3, wird zweckmäßig auf dem Biegeteil eine weiche Auflage aufgebracht, beispielsweise eine auf die eingelegte Platte bzw. die Leisten aufgelegte Schaumstoffauflage 60.
Die beschriebene Tragvorrichtung läßt sich außer als Wickelunterlage auch als Reisebett und als Nässeschutz in einem normalen Bett verwenden. Insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoffolien ergibt sich bei gerafften Faltteilen ein wasserdichtes Behältnis. Die Tragvorrichtung kann damit im aufgerichteten Zustand nach Fig. 3 auch als Badewanne oder Planschbecken verwendet werden. Weiter ist sie auch als Einhängeteil für ein Kinderwagen­ fahrgestell verwendbar, wobei entsprechende Aufhängungen, bei­ spielsweise an den Versteifungsstangen angreifen oder zusätzlich angebracht werden können.
Um das Kind gegen die Witterung zu schützen, beispielsweise gegen Regen oder Sonneneinstrahlung, kann zumindest im Kopfbereich eine Schutzhaube vorgesehen sein, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Tragvorrichtung. Eine solche Schutzhaube könnte bei­ spielsweise als halbe Tragvorrichtung, getrennt quer zur Symmetrie­ längsachse ausgebildet sein. Über die Raffung des Faltteiles läßt sich die haubenförmige Krümmung erzielen. Für die Befestigung an der Tragvorrichtung können Druckknopfverbindungen vorgesehen sein, durch die dann auch am offenen Ende der Haube eine zusätzliche Krümmung herbeigeführt werden kann.
Um eine Sicherheit gegen ein seitliches Rollen um die Längs­ mittelachse 11 zu erreichen, können an der Unterseite des Biegeteils Stützwulste 70 vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind. Bei der Ausführung nach Fig. 2 bis 4 können solche Wulste auch aufblasbar ausgebildet sein. Bei der Ausführung nach Fig. 4 können diese Stützwulste 70 auch mit den Quertaschen 64 kommunizieren.
Bei der oben beschriebenen Ausführung mit an den Enden der Grund­ platte quer angeordneten Stangen können diese Stangen auch in der Länge verstellbar sein, beispielsweise teleskopartig nach Art von Zeltstangen. Die Querstangen brauchen dann bei Flachlegen der Tragetasche nicht gelöst zu werden. Sie können dann auch per­ manent mit den Längsversteifungen verbunden bleiben. Sie können dabei auch aus einem Stück mit den angrenzenden Enden der Längs­ versteifungen bestehen, die dann jeweils mit wenigstens einem teleskopartig zusammenschiebbaren Abschnitt versehen sind, der eine Längsverstellung um die doppelte Länge der Schmalseiten 18 der Faltteile 14 und 16 ermöglicht.

Claims (18)

1. Tragvorrichtung für Kleinkinder in Form eines oben offenen, das Kleinkind liegend aufnehmenden Behältnisses aus Seitenwänden, Boden und Stirnwänden, welches bei Nichtgebrauch als Tragvorrichtung im wesentlichen eben ausbreitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und der Boden aus einem im wesentlichen über die gesamte Breite elastischen Biegeteil (4) und die Stirnwände aus flexiblen Faltteilen (14, 16) gebildet sind, wobei die Faltteile jeweils stirnseitig an das Biegeteil anschließende rechteckförmige, der ausgebreiteten Tragvorrichtung insgesamt Rechteckform gebende Materialstreifen darstellen, die an ihren freien, stirnseitigen Rändern (20) jeweils mit Durchzügen (28) für Schnüre (22) versehen sind, die mit wenigstens einem Ende (26) jeweils im Bereich der längsseitig verlaufenden Ränder (18) der Faltseite oder an den daran anschließenden, mit Versteifungen versehenen freien Rändern (6, 8) des Biegeteils befestigt sind, so daß durch Ziehen an den Schnüren der stirnseitige freie Rand des jeweils zugehörigen Faltteils raffbar und der jeweils benachbarte Rand des Biegeteils dabei in etwa U-förmig biegbar ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Rändern (6, 8) des Biegeteils (4) Versteifungsstangen (36) vorgesehen sind.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstangen (36) lösbar sind.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Versteifungsstangen (36) sich über die Länge des Biegeteils (4) erstreckende Schlaufen vorgesehen sind.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (26) der Schnüre (22) jeweils im Bereich einer der Ecken des Biegeteils (4) befestigt sind.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schnüre (22) durch Ösen (24) im Bereich der Ecken des Biegeteils (4) hindurchgeführt und an ihren freien Enden mit einer einen Anschlag bildenden Verstärkung (26) versehen sind, und daß die angrenzenden Abschnitte der Schnüre in/an den Längsseiten (18) der Faltteile (14, 16) geführt sind.
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schnüre (22) an den Querseiten (20) der Faltteile (14, 16) Ösen (28, 30) vorgesehen sind, wobei die durchgehend ausgebildete Schnur (22) im mittleren Bereich mit einer Schlaufe (32) durch wenigstens eine Öse (30) herausgeführt ist und daß auf der Schlaufe ein Schnurstopper (34) angeordnet ist.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Faltteilen (14, 16) wenigstens eine Tasche (42-46) ange­ ordnet ist, die zur Querseite (20) der Faltteile offen ist.
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (4) mit zwei Materialschichten ausgebildet ist, die über eine Mehrzahl von sich quer zu den Längskanten (6, 8) erstreckenden Nähten (54) mit Taschen (56) versehen ist, in denen jeweils sich über die Breite des Biegeteils (4) er­ streckende Versteifungsleisten oder -stäbe (58; 66) ange­ ordnet sind.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Taschen (62) mit Versteifungsleisten (66) jeweils eine aufblasbare Tasche (64) vorgesehen ist.
11. Tragvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Taschen (64) miteinander kommunizieren.
12. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Biegeteils (4) beid­ seitig der Mittellängsachse (11) Stützwulste (70) angeordnet sind.
13. Tragvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwulste (70) aufblasbar sind.
14. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (4) einen mittleren Bereich höherer Biege­ steifigkeit aufweist.
15. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Biegeteils (4) ein Tragband (48) mit zwei im wesentlichen parallelen Strängen (50) angeordnet ist, deren Enden über die Längsseiten (6, 8) des Biegeteils unter Bildung von als Handgriffe dienenden Schlaufen (52) hinausgeführt sind.
16. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandungen aus Kunststoffolien bestehen.
17. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Biegeteils (4) Querstangen angeordnet sind, die mit den Versteifungen (36) der Längsseiten des Biegeteils verbunden bzw. verbindbar sind und eine Länge aufweisen bzw. auf eine Länge verkürzbar sind, die dem Abstand der Längsversteifungen bei aufgerichteter Trage­ tasche entsprechen.
18. Tragetasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungen in ihrer Länge verstellbar sind.
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