DE3601106A1 - Tragetasche fuer kleinstkinder - Google Patents

Tragetasche fuer kleinstkinder

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragetasche für Kleinst­ kinder, die im wesentlichen eben ausbreitbar und am Kopf- und Fußende mit Wänden versehen ist, die zur Bildung der Tasche in eine Lage bringbar sind, in der sie im wesentlichen senkrecht zur Liegefläche stehen.
Die Ausbreitbarkeit der Tragetaschen der genannten Art ist vor­ gesehen, um die Tragetasche in eine Wickelunterlage umwandeln zu können. Bekannte Tragetaschen (DE-OS 22 27 542 und 23 46 014) sind im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei an einer ebenen Grundplatte die vier Seitenwände schwenkbar angeordnet sind. An den beidseitigen Enden der Seitenwände sind jeweils Verbindungsmittel vorgesehen, beispielsweise Stecklaschen oder auch Druckknöpfe.
Um dem Kleinkind beim Wickeln bei ausgebreiteter Tragetasche seitlichen Halt zu geben, der bei der im Verhältnis zu normalen Wickelunterlagen relativ schmalen Breite notwendig ist, sind bei einer der bekannten Tragetaschen (DE-OS 22 27 542) an den Enden der Langseiten dreieckförmige Keile nach beiden Seiten der Ebene der Seitenwände schwenkbar angeordnet. Diese Keile, deren Breit­ seite im Bereich des freien Randes der Langseiten liegen, sind bei hochgeklappten Wänden vor die Wände an Kopf- und Fußende der Tragetasche schwenkbar. Sie sind mit Druckknöpfen versehen, die mit Druckknöpfen an der Außenseite der Endwände am Kopf- und Fußende zusammenwirken. Bei ausgebreiteter Tragetasche werden die genannten Keile nach außen geschwenkt und ergeben auf diese Weise Stützen, durch die die Seitenwände an den Langseiten der Trage­ tasche schräggestellt werden und somit eine seitliche Abstützung ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragetasche zu schaffen, die dem Kleinkind beim Wickeln eine erhöhte seitliche Abstützung gibt und mit wenigen Handgriffen aus einer Tragetasche in eine Wickel­ unterlage und umgekehrt umwandelbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tasche eine zwischen den Längsrändern durchgehende Grundplatte aufweist, deren Breite der ausgebreiteten Tragetasche entspricht und an die an zwei gegenüberliegenden Querrändern jeweils flexible, Endwände bildende, im wesentlichen rechteckförmige Materialstreifen angeschlossen sind, die an ihren freien Breit­ seiten jeweils mit Durchzügen für Seile versehen sind, die mit einem Ende jeweils im Bereich der Schmalseiten der Endwände befestigt sind, daß die Grundplatte im wesentlichen über ihre ganze Breite quer zu den Endwänden unter Bildung eines gekrümmten Querschnittes elastisch biegbar ist und daß Versteifungen für die freien Ränder der Tasche vorgesehen sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrie­ ben.
Fig. 1 zeigt eine Tragetasche gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform im ausgebreiteten Zustand.
Fig. 2 zeigt gleichfalls eben ausgebreitet eine abgewandelte Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt die Tragetasche nach Fig. 2 in ihrer aufge­ stellten Gebrauchsform in isometrischer Darstellung.
Fig. 6 zeigt gleichfalls isometrisch die Tragetasche nach Fig. 1 bei Verwendung als Wickelunterlage.
Die in Fig. 1 ausgebreitet dargestellte Tragetasche 2 weist eine Grundplatte 4 auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Tragetasche erstreckt, d.h. von dem Rand 6 in Fig. 1 auf der rechten Seite bis zum Rand 8 in Fig. 1 auf der linken Seite. Die Grundplatte besteht aus einem Material, das um die Symmetrieachse unter Bildung eines gekrümmten Querschnittes elastisch biegbar ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Grund­ platte 4 kann beispielsweise aus einer durchgehenden Platte aus einem Kunststoff bestehen, die, wie weiter unten noch darzulegen sein wird, zwischen zwei flexiblen Materialbahnen eingeschlossen ist.
An die beiden Querseiten 10 und 12 der Grundplatte 4 schließen sich flexible Materialstreifen 14, 16 an. Diese Materialstreifen 16 sind vorzugsweise rechteckig mit einer Breite entsprechend der Breite der Grundplatte 4. Die Schmalseiten 18 haben eine Länge, die dem Abstand der Ränder 6 und 8 der Grundplatte bei aufge­ bogener Grundplatte - siehe Fig. 5 - entspricht. Zum Aufrichten der Tragetasche aus der ebenen Lage nach Fig. 1 in die Gebrauchs­ lage als Tragetasche nach Fig. 4 sind in der Nähe der freien Ränder 20 der Materialstreifen 16 jeweils Seilzüge 22 angeordnet, die sich bei dem Ausführungsbeispiel auch über die Schmalseiten 18 jeweils bis zur angrenzenden Ecke der Grundplatte erstrecken. Sie sind mit ihren Enden bei dem Ausführungsbeispiel durch eine im Randbereich der Grundplatte vorgesehene Öse 24 hindurchgeführt und an ihrem freien Ende mit einem Anschlag 26 versehen, bei­ spielsweise einem entsprechenden Knoten oder auch einer Anschlag­ kugel. Im Bereich des freien Randes 20 ist das Seil durch Ösen 28 geführt, von denen eine ungerade Anzahl vorgesehen ist. Durch die mittlere Öse 30 sind die beiden Seilstränge zur gleichen Seite herausgeführt, vorzugsweise in Form einer Schlaufe 32. Auf diesen durchgeführten Seilabschnitten ist ein bekannter Seilstopper 34 angeordnet. Zur Bildung der Schlaufe kann das Seil auch durch benachbarte Ösen hindurchgeführt werden, von denen dann eine gerade Anzahl vorgesehen wird.
Es ist auch möglich, die Seilenden im Bereich der freien Ecken 19 der Endwände 14, 16 festzulegen, beispielsweise bei der dar­ gestellten Ausführungsform mit einem Knoten oder dergleichen vor der äußeren Öse 30. Die Befestigung an der Grundplatte hat jedoch den Vorteil einer größeren Festigkeit.
Weiter ist es möglich, das Seil an einer der Ecken 19 festzulegen und an der anderen Ecke herauszuführen und auf diesem Ende den Seilstopper anzubringen.
Zum Überführen der Grundplatte aus der ausgebreiteten Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 5 werden die beiden in der Mitte liegenden Enden der Seilstränge, auf denen der Seilstopper 34 angeordnet ist, gezogen. Dabei werden die Endwände 14, 16 im Bereich ihrer Ränder 20 gerafft. Dabei werden dann deren freie Ecken 19 und damit die Längskante 6, 8 aufwärts aufeinander zu geschwenkt. Die Ränder 18 der Endwand erfahren keine Raffung. Über sie werden bei der Befestigung der Seilenden in den Ecken 19 die Zugkräfte aufgebracht, über die die Grundplatte elastisch zu dem gekrümmten Querschnitt nach Fig. 5 überführt wird.
Im Bereich der beiden Ecken 19 kann auch eine Hakenverbindung 21, 23 oder dergleichen vorgesehen werden, wie in Fig. 1 oben ange­ deutet. Zum Aufrichten kann dann zunächst diese Verbindung geschlossen und damit die Grundplatte in der gekrümmten Lage festgelegt werden. Anschließend erfolgt dann die Raffung der Kante 20 mittels des zugeordneten Seiles.
Die Breite der Tragetasche, d.h. der Abstand der Ränder 6 und 8 der Grundplatte entspricht im wesentlichen der Gesamtlänge der beiden Schmalseiten 18 des Materialstreifens 16. In der ein­ fachsten Ausführungsform erhält die Tragetasche auf diese Weise einen halbkreisförmigen Querschnitt. Mittels des Seilstoppers 34 bzw. der zusätzlichen Hakenverbindung werden die Grundplatte und die Endwände 14, 16 in der so eingenommenen Lage arretiert. Mittels des Seilstoppers sind auch beliebige, über die Länge der Tasche symmetrische oder unsymmetrische Zwischenstellungen möglich.
Die freien Ränder 6 und 8 der Grundplatte 4 müssen senkrecht zur Plattenebene versteift werden. Zu diesem Zweck sind an den freien Rändern 6, 8 Versteifungsstangen 36 vorgesehen, die hier mit Anschlagköpfen 38 versehen dargestellt sind. Diese Versteifungs­ stangen, für die aus Gewichtsgründen vorzugsweise Rohre verwendet werden, sind in/an den Rändern gebildeten Schlaufen 40 unter­ gebracht. Zumindest bei der weiter unten noch zu beschreibenden speziellen Ausführungen der Grundplatte nach Fig. 2 bis 5 sind die Versteifungsstangen 36 lösbar, vorzugsweise aus den durch­ gehenden Schlaufen herausziehbar. Bei der Ausführungsform, bei der die Grundplatte einstückig ausgeführt ist, braucht eine solche Lösbarkeit nicht gegeben zu sein.
Zur Erzielung einer erhöhten Quersteifigkeit können an den beiden Enden zusätzlich auch querliegende Versteifungsstangen vorgesehen werden. Diese können mit kurzen Schenkeln versehen sein, die in oder auf die Enden der Versteifungsstangen steckbar sind. Es ist auch möglich, an den Enden der Versteifungsstangen an den Längs­ seiten querverlaufende Bohrungen vorzusehen, in die Stifte ein­ steckbar sind, die quer von den Versteifungsstangen an den End­ oder Querseiten abstehen.
Auf der bei aufgerichteter Tragetasche innen liegenden Seite der Endwände 14, 16 sind Taschen 42, 44, 46 angeordnet, die zum Rand 20 hin offen sind. In diese Taschen können Gebrauchsutensilien, beispielsweise Körperpflegemittel für das Kleinstkind, unter­ gebracht werden. Im ausgebreiteten Zustand sind diese Taschen offen. Beim Aufrichten zur Tragetasche werden diese Taschen durch die Raffung der freien Ränder 20 der Endwände geschlossen.
Unter der Grundplatte 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mittig eine durchgehende Bandschleife 48 geführt, wobei zwei im Abstand voneinander liegende Stränge 50 gegen die Unterseite der Grund­ platte anliegen, während über die freien Ränder 6 und 8 der Grundplatte Schlaufen 52 als Trageschlaufen vorstehen.
Die Grundplatte 4, die vorzugsweise viereckig ausgebildet ist, kann über die Breite zwischen den freien Rändern 6 und 8 eine gleichmäßige Dicke haben. In diesem Fall ergibt sich beim Raffen der Endwände ein im wesentlichen kreisförmig gebogener Quer­ schnitt. Es ist aber auch möglich, der Grundplatte eine sich über die Breite ändernde Dicke zu geben, wobei eine Vergrößerung der Dicke im mittleren Bereich symmetrisch zur Längsmittellinie 11 der Tragetasche vorgesehen werden kann. Durch eine solche Ver­ stärkung läßt sich in der Mitte der Grundplatte ein im wesent­ lichen ebener oder geringer gekrümmter Bereich erzeugen. Allgemein läßt sich der erzeugbare Querschnitt der Tragetasche durch die Wahl der Biegesteifigkeit bzw. Änderungen der Biegesteifigkeit der Grundplatte über deren Breite beeinflussen. Wesentlich ist, daß in jedem Fall ein gekrümmter übergang aus dem mittleren Bereich in den Bereich der Seitenwände gegeben ist.
Die Tragetasche läßt sich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch Raffen der beiden gegenüberliegenden Endwände in eine Tragetasche umwandeln. Zum Gebrauch als Wickelauflage wird bei dieser Aus­ führung durch Lösen des Seilstoppers 30 die Endwand am Fußende ausgebreitet, wie in Fig. 6 dargestellt. In diesem einseitigen Entfaltungszustand liegt das Kleinkind mit dem Kopf und dem Oberkörper noch innerhalb des gekrümmt bleibenden Abschnittes im Kopfbereich der Tragetaschenendwand 14. Hierdurch wird eine sehr gute seitliche Abstützung gegeben und gleichzeitig dem Kleinkind ein Behaglichkeitsgefühl vermittelt. Für das Entfernen und Wiederanlegen der Windel und zum Reinigen, Cremen und dergleichen steht in dem dem Fußbereich zugewandten Ende eine ausreichende Arbeitsbreite zur Verfügung. In der flach ausgebreiteten Endwand 16 sind die dort vorgesehenen Taschen 42 bis 46 offen und frei zugängig, so daß keine besonderen Ablagen hierfür nötig sind.
Durch erneutes Raffen des freien Randes der Endwände mittels des Seilzuges wird die normale Gebrauchsform der Tragetasche wieder­ hergestellt.
Bei durchgehender einstückiger Grundplatte nach Fig. 1 können zum Verstauen die Endwände auf diese Grundplatte geklappt werden, so daß dann als Staufläche lediglich die Fläche der Grundplatte erforderlich ist.
Eine kleinere Staufläche läßt sich mit der Ausführungsform nach Fig. 2 erreichen. Die Tragetasche besteht hier im Bereich der Grundplatte, wie oben erwähnt, aus zwei übereinanderliegenden Materialbahnen, die beispielsweise aus schweißbaren Kunststoffolien bestehen. Durch Quernähte 54 sind in diesen Materialbahnen eine Mehrzahl von quer verlaufenden Taschen 56 ausgebildet, wie sie im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt sind. In diese Taschen sind jeweils sich über die Breite der Grundplatte zwischen den Rändern 6 und 8 erstreckende, elastisch biegbare spantenähnliche Leisten 58 eingesteckt, deren Dicke nach den gleichen Kriterien aus­ gewählt werden kann, wie sie oben für die durchgehende Platte er­ örtert worden sind. Es ergeben sich damit für die gesamte Grund­ platte aus der Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Leisten 58 hinsichtlich der erzielbaren Krümmung des Querschnittes der Tragetasche die gleichen Eigenschaften. Es bilden sich also die gleichen Querschnitte beim Aufbiegen in die Gebrauchsstellung nach Fig. 5 oder 6.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht jedoch darin, daß hierbei die Tragetasche im flachen Zustand aufgerollt werden kann, so daß die gesamte Tragetasche dann als Rolle mit geringem Stauvolumen vorliegt. Um dieses Rollen zu ermöglichen, müssen bei dieser Ausführungsform die Versteifungen in den Randbereichen lösbar sein. Diese Versteifungsstangen können beim Aufrollen quergelegt und mit eingerollt werden. Für sie können gegebenen­ falls gesonderte kurze Schlaufenabschnitte vorgesehen werden, in denen sie zum Rollen unverlierbar festgelegt sind.
Bei der abgewandelten Ausführung nach Fig. 4 ist nur in jeder zweiten der Quertaschen 62, 64 eine Leiste 66 untergebracht. Die dazwischen liegenden Quertaschen 64 sind aufblasbar. Die auf­ blasbaren Quertaschen sind vorzugsweise kommunizierend mit­ einander verbunden, so daß alle Quertaschen 64 über ein einziges Ventil aufblasbar sind. Die Quertaschen 62 können mit einer geringeren Breite als die Quertaschen 64 ausgebildet sein, und die Leisten 66 können auch als Rundstäbe ausgebildet sein. Diese Ausführung zeichnet sich durch weiter verringertes Stauvolumen aus. Sie hat weiter die Eigenschaften einer Luftmatratze. Sie bildet also eine weiche Auflage.
Die Tragetasche kann grundsätzlich aus beliebigen Materialien bestehen, beispielsweise Textilstoffen, auch wasserdicht be­ schichteten Textilstoffen, Kunststoffolien, Kunstleder, Leder oder dergleichen. Bei Verwendung von Kunststoffolien und auch bei entsprechend beschichteten Textilstoffen läßt sich die Trage­ tasche durch Hochfrequenzschweißung herstellen. Die Ränder können in den Bereichen, in denen es notwendig ist, mit Verstärkungen durch Aufdopplung oder dergleichen versehen sein.
Auf der Oberseite der Grundplatte, auch bei der Ausführungsform der Grundplatte aus einzelnen Leisten nach Fig. 2 und 3, wird zweckmäßig auf der Grundplatte eine weiche Auflage aufgebracht, beispielsweise eine auf die eingelegte Platte bzw. die Leisten aufgelegte Schaumstoffauflage 60.
Die beschriebene Tragetasche läßt sich außer als Wickelunterlage auch als Reisebett und als Nässeschutz in einem normalen Bett verwenden. Insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoffolien ergibt sich bei gerafften Endwänden ein wasserdichtes Behältnis. Die Tragetasche kann damit im aufgerichteten Zustand nach Fig. 3 auch als Badewanne oder Planschbecken verwendet werden. Die Tragetasche ist weiter auch als Einhängeteil für ein Kinderwagen­ fahrgestell verwendbar, wobei entsprechende Aufhängungen, bei­ spielsweise an den Versteifungsstangen angreifen oder zusätzlich angebracht werden können.
Um das Kind gegen die Witterung zu schützen, beispielsweise gegen Regen oder Sonneneinstrahlung, kann zumindest im Kopfbereich eine Schutzhaube vorgesehen sein, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Tragetasche. Eine solche Schutzhaube könnte bei­ spielsweise als halbe Tragetasche, getrennt quer zur Symmetrie­ längsachse ausgebildet sein. Über die Raffung der Endwand läßt sich die haubenförmige Krümmung erzielen. Für die Befestigung an der Tragetasche können Druckknopfverbindungen vorgesehen sein, durch die dann auch am offenen Ende der Haube eine zusätzliche Krümmung herbeigeführt werden kann.
Um eine Sicherheit gegen ein seitliches Rollen um die Längs­ mittelachse 11 auszuschließen, können an der Unterseite der Grundplatte Stützwulste 70 vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind. Bei der Ausführung nach Fig. 2 bis 4 können solche Wulste auch aufblasbar ausgebildet sein. Bei der Ausführung nach Fig. 4 können diese Stützwulste 70 auch mit den Quertaschen 64 kommunizieren.
Bei der oben beschriebenen Ausführung mit an den Enden der Grund­ platte quer angeordneten Stangen können diese Stangen auch in der Länge verstellbar sein, beispielsweise teleskopartig nach Art von Zeltstangen. Die Querstangen brauchen dann bei Flachlegen der Tragetasche nicht gelöst zu werden. Sie können dann auch per­ manent mit den Längsversteifungen verbunden bleiben. Sie können dabei auch aus einem Stück mit den angrenzenden Enden der Längs­ versteifungen bestehen, die dann jeweils mit wenigstens einem teleskopartig zusammenschiebbaren Abschnitt versehen sind, der eine Längsverstellung um die doppelte Länge der Schmalseiten 18 der Endwände 14 und 16 ermöglicht.
Bei einer Ausführung mit Querstangen, die in der Länge verstell­ bar sind, kann die Breitseite der Endwände auch mit Ösen auf der Querstange geführt sein, wobei eventuell auch ohne einen zu­ sätzlichen Seilzug eine wenigstens teilweise Raffung der Breit­ seite möglich ist.

Claims (19)

1. Tragetasche für Kleinstkinder, die im wesentlichen eben aus­ breitbar und am Kopf- und Fußende mit Wänden versehen ist, die zur Bildung der Tasche in eine Lage bringbar sind, in der sie im wesentlichen senkrecht zur Liegefläche stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2) zwischen den Längsrändern (6, 8) eine durchgehende Grundplatte (4) auf­ weist, deren Breite der ausgebreiteten Tragetasche ent­ spricht und an die an zwei gegenüberliegenden Querrändern (10, 12) jeweils flexible, Endwände (14, 16) bildende, im wesentlichen rechteckförmige Materialstreifen angeschlossen sind, die an ihren freien Breitseiten (20) jeweils mit Durchzügen für Seile (22) versehen sind, die mit wenigstens einem Ende (26) jeweils im Bereich der Schmalseiten (18) der Endwände befestigt sind, daß die Grundplatte im wesentlichen über ihre ganze Breite quer zu den Endwänden unter Bildung eines gekrümmten Querschnittes elastisch biegbar ist und daß Versteifungen (36) für die freien Ränder der Tasche vorge­ sehen sind.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Rändern (6, 8) Versteifungsstangen (36) vorgesehen sind.
3. Tragetasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstangen (36) lösbar sind.
4. Tragetasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Versteifungsstangen (36) sich über die Länge der Grundplatte (4) erstreckende Schlaufen vorgesehen sind.
5. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (26) der Seile (22) jeweils im Bereich einer der Ecken der Grundplatte befestigt sind.
6. Tragetasche nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Seile (22) durch Ösen (24) im Bereich der Ecken der Grundplatte (4) hindurchgeführt und an ihren freien Enden mit einer einen Anschlag bildenden Verstärkung (26) versehen sind, und daß die angrenzenden Abschnitte der Seile in/an den Schmalseiten (18) der Endwände (14, 16) geführt sind.
7. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Seile (22) an den Breitseiten (20) der Endwände (14, 16) Ösen (28, 30) vorgesehen sind, wobei das durchgehende Seil (22) im mittleren Bereich mit einer Schlaufe (32) durch wenigstens eine Öse (30) herausgeführt ist und daß auf der Schlaufe ein Seilstopper (34) angeordnet ist.
8. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Endwänden (14, 16) wenigstens eine Tasche (42-46) ange­ ordnet ist, die zur Breitseite (20) der Endwände offen ist.
9. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus zwei Materialschichten ausgebildet ist, die über eine Mehrzahl von sich quer zu den Längskanten (6, 8) erstreckenden Nähten (54) mit Taschen (56) versehen ist, in denen jeweils sich über die Breite der Grundplatte er­ streckende Versteifungsleisten oder -stäbe (58; 66) ange­ ordnet sind.
10. Tragetasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Taschen (62) mit Versteifungsleisten (66) jeweils eine aufblasbare Tasche (64) vorgesehen ist.
11. Tragetasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Taschen (64) miteinander kommunizieren.
12. Tragetasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Grundplatte beid­ seitig der Mittellängsachse (11) Stützwulste (70) angeordnet sind.
13. Tragetasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwulste (70) aufblasbar sind.
14. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) einen mittleren Bereich höherer Biege­ steifigkeit aufweist.
15. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Grundplatte (4) ein Tragband (48) mit zwei im wesentlichen parallelen Strängen (50) angeordnet ist, deren Enden über die Längsseiten (6, 8) der Grundplatte unter Bildung von als Handgriffe dienenden Schlaufen (52) hinausgeführt sind.
16. Tragetasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandungen aus Kunststoffolien bestehen.
17. Tragetasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Grundplatte Querstangen angeordnet sind, die mit den Versteifungen der Längsseiten der Grundplatte verbunden bzw. verbindbar sind und eine Länge aufweisen bzw. auf eine Länge verkürzbar sind, die dem Abstand der Längsversteifungen bei aufgerichteter Trage­ tasche entsprechen.
18. Tragetasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungen in ihrer Länge verstellbar sind.
19. Tragetasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Endwände auf den Querstangen zusammen­ schiebbar geführt sind.
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