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Die Erfindung betrifft ein Rückentraggestell für den Lastentransport, mit vier Längsholmen, die etwa den Kanten eines Prismas entsprechend angeordnet sind, und ein trägerseitiges und ein lastseitiges Paar bilden, wobei das lastseitige Paar eine Gleitebene und je ein Längsholm aus beiden Paaren jeweils eine Schmalseite bestimmen, mit Querholmen, die die Längsholme verbinden, mit Lastbefestigungsteilen aus flexiblem Material, die den trägerseitigen Längsholmen zugeordnet und träger-oder lastseidg verbindbar sind und mit Traggurten, wobei zwei Rückentraggestelle zur Bildung einer tragbaren und ziehbaren Pritsche hintereinander kuppelbar sind.
Ein derartiges Rückentraggestell ist der FR-A-2520610 zu entnehmen. Die tragseitigen Längsholme sind mit einer Plane bespannt, durch die Bänder gefädelt sind. Deren Enden dienen in der Schlittenverwendung für die Befestigung des Verletzten, wobei die lastseitigen Längsholme als Kufen dienen. Als Kupplungsteile dienen querverlaufende, die Längsholme jeder Seite verbindende Rohrstücke, die ineinandergeschoben und durch eine Schraube verbunden werden. In der eher behelfsmässigen Traggestellverwendung kann ein Rucksack in dem von den Längsholmen umschlossenen Raum ohne Auflageunterstützung festgeschnallt werden.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Rückentraggestell zu schaffen, das nicht nur erweiterte Verwendungsmöglichkeiten durch die Kombination zweier Rückentraggestelle erlaubt, sondern in allen Verwendungsmöglichkeiten für den jeweiligen Verwendungszweck besser geeignet ist.
Insbesondere sollen diese Verbesserungen die Befestigung der zu transportierenden Lasten am Rückentraggestell und die Transporteigenschaften betreffen, sodass das Gerät rucksack-, tragbahren- und schlittenähnlicher ist
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die trägerseitigen Längsholme einen grösseren Abstand zueinander aufweisen als die lastseitigen Längsholme, dass an jedem trägerseitigen Längsholm zumindest je ein Rastauflager ausgebildet ist, und dass zumindest ein über die von den lastseitigen Längsholmen bestimmte Gleitebene auskragender Einhängebügel vorgesehen ist, dessen Seitenschenkel sich über die Schmalseiten erstrecken und in den Rastauflagem abnehmbar gehalten sind.
Damit steht ein Rückentraggestell zur Verfügung, bei dem die räumliche Anordnung der vier Längsholme zu einem sich trägerseitig erweiternden Hohlraum führt, der die übliche Traggurtenverspannung und -befestigung, jedoch nicht die Last aufnimmt. Die Breite der Schmalseiten ist dadurch gering, sodass ein hoher Tragkomfort erreicht wird. Diese räumliche Längsholmanordnung ermöglicht die Einhängung der Einhängebügel an den trägerseitigen Längsholmen, an denen die Ausbildung der Rastauflager in jeder beliebigen Weise vorgenommen werden kann, sodass die Gleitebene keine Unterbrechungen erfährt. Daher lassen sich das einfache Rückentraggestell als kleiner Einzelschlitten, und zwei spiegelbildlich hintereinandergesetzte Rückentraggestelle als grösserer Transport- bzw. Rettungsschlitten verwenden.
Da jede beliebige Ausbildung von Rastauflagem möglich ist, können auch mehrere Rastauflager übereinander vorgesehen werden, womit sich eine Höhenverstellbarkeit des Einhängebügels und auch die Möglichkeit zwei oder mehr Einhängebügel übereinander vorzusehen, ergibt. Mittels der flexiblen Lastbefestigungsteile kann nun in der Verwendung als Rucksack die Last an der Lastseite und in der Verwendung als Schlitten oder Tragbahre die Last bzw. die zu transportierende Person an der Trägerseite fixiert werden. Da bevorzugt mehrere Rastauflager für den oder die Einhängebügel vorgesehen sind, die von den Lastbefestigungsteilen nicht überdeckt sein dürfen, sind an jedem trägerseitigen Längsholm auch mehrere Lastbefestigungsteile übereinander angeordnet.
Es kann daher die Umhüllungslänge dem an dieser Stelle gegebenen Last- oder Personenumfang angepasst werden. Bei Lasten mit besonders ungünstiger Formgebung können gegebenenfalls auch versetzt gegenüberliegende Lastbefestigungsteile miteinander verbunden werden.
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erlaubt weiters eine bevorzugte Ausführung, in der zwischen den lastseitigen Längsholmen eine Gleitplatte angeordnet ist, wodurch die Verwendung als Schlitten vor allem in unwegsamem Gelände nochmals erleichtert wird. Die Gleitplatte besteht dabei vorzugsweise aus Kunststoff, und die lastseitigen Längsholme bilden in der Gleitplatte angeordnete Randverstärkungen.
Die Gleitplatte soll hohe Festigkeit bei niederem Gewicht aufweisen. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Gleitplatte mehrschichtig ist, wobei die beiden Aussenschichten aus einem glasfaserverstärkten, durch UV-Bestrahlung härtbaren Duroplast bestehen und eine Innenschicht aus PU-Schaum besteht. Da das erfindungsgemässe Rückentraggestell auch für militärische Zwecke einsetzbar ist, kann vor allem in dieser Ausführung die Gleitplatte geschoss- und splitterhemmend ausgebildet sein, etwa durch Gewebeeinlagen, wie sie für militärische Helme verwendet werden.
Jedes Rastauflager ist bevorzugt durch eine sich lastseitig erstreckende Sicke des trägerseitigen Längsholmes gebildet, und der gesickte Bereich über einen Querholm am benachbarten lastseitigen Längsholm abgestützt. Ein besonders geeigneter Einhängebügel ist schräg abgewinkelt, und mit U-förmigen Endhaken und im Bereich der Abwinklung mit einem Quersteg versehen, der an den lastseitigen Längsholmen bzw. der Gleitplatte zur Anlage kommt. Für die Verwendung als Schlitten lässt sich der Einhängebügel abnehmen und an den vorderen Enden der trägerseitigen Längsholme als Zugbügel einsetzen.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Rückentraggestell, die Fig. 2 eine Seitenansicht, und die Fig. 3 eine Ansicht von unten, die Fig. 4 einen Querschnitt in der Verwendung als Schlitten, die Fig. 5 und 7 Draufsichten in der Verwendung als Rucksack, die Fig. 6 eine vergrösserte Schrägansicht, und Fig. 8 eine Draufsicht auf zwei Lastbefestigungsteile, die Fig. 9 einen Einhängebügel, die Fig. 10 und 11 Details der
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Kupplungsteile im Längs- und Querschnitt, und die Fig. 12 und 13 zu einem Transportschlitten bzw. einer Tragbahre zusammengesetzte Rückentraggestelle in Drauf-und Seitenansicht.
Ein erfindungsgemässes Rückentraggestell (1) weist vier Längsholme (3), (4) in einer räumlichen Anordnung auf, die durch die Kanten eines Prismas mit trapezförmiger Grundfläche festgelegt ist. Dabei sind trägerseitige Längsholme (3) mit grösserem Abstand zueinander angeordnet als lastseitige Längsholme (4).
Zwischen jeweils einem träger- und einem lastseitigen Längsholm (3), (4) sind Querholme (13) vorgesehen, die ihrerseits wieder untereinander über Querstäbe (10) nahe den lastseitigen Längsholmen (4) verbunden sind.
Die lastseitigen Längsholme (4) bilden Randverstärkungen einer Gleitplatte (5), die vorzugsweise aus verstärktem Kunststoff besteht. Die vorderen Endabschnitte (11) der lastseitigen Längsholme (4) und der Vorderteil der Gleitplatte (5) ist schaufelartig nach der Trägerseite hin abgebogen. Die hinteren bzw. unteren Endabschnitte der lastseitigen Längsholme (4) und der Gleitplatte (5) sind trägerseitig gekröpft. Die Längsholme (4) enden in Kupplungsteilen (17), (18) mit deren Hilfe, wie aus Fig. 12,13 ersichtlich, zwei Rückentraggestelle, zusammensetzbar sind.
Die trägerseitigen Längsholme (3) sind mit mehreren Rastauflagern (6) versehen. Da als Material für die Längsholme (3) vorzugsweise Leichtmetallrundrohre verwendet werden, sind die Rastauflager (6) durch Sicken gebildet, die lastseitig ausgebogen sind, wobei jeder gesickte Bereich durch einen der Querholme (13) direkt gestützt ist.
Trägerseitig ergibt sich dank der Längsholmanordnung eine Nische, in der die nicht gezeigten Traggurten für den Rückentransport in üblicher Weise angeordnet und verspannt sind. Dies ist jedoch nicht unmittelbar Gegenstand der Erfindung. Der Abstand der trägerseitigen Längsholme (3) ist dabei so gross gewählt, dass sie keine Beeinträchtigung des Trägers bewirken. In die durch die Sicken gebildeten Rastauflager (6) kann ein, gegebenenfalls auch in Etagen übereinander mehrere Einhängebügel (7) der in Fig. 9 gezeigten Ausbildung eingehängt werden. Jeder Einhängebügel (7) weist eine U-förmige Grundform auf, wobei die Seitenteile abgewinkelt und an ihrem freien Ende zu Haken (8) gebogen sind. Im Bereich der Abwinkelung ist ein zusätzlicher Quersteg (14) vorgesehen.
Zum Rückentransport wird je nach zu transportierender Last (2) der Einhängebügel (7) mit seinen beiden Haken (8) in der gewünschten Höhe in die Rastauflager (6) eingehängt, wobei der Quersteg (14) zur Anlage an die lastseitigen Längsholme (4) und damit die Aussenseite der Gleitplatte (5) kommt. Der Mittelteil jedes Einhängebügels (7) kragt damit lastseitig aus, obwohl die Haken (8) in die trägerseitigen Längsholme (3) eingehängt sind. Eine Last (2) kann nun (Fig. 5,7) auf den einen Boden erzeugenden, auskragenden Teil des Einhängebügels (7) aufgelegt werden. Zur Fixierung der Last (2) sind die in Fig. 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber nur strichliert angedeuteten Lastbefestigungsteile (9) (Fig. 6,8) vorgesehen.
Diese sind aus flexiblem Material, beispielsweise aus Segeltuch oder ähnlich strapazfähigem, wetterfesten textilem Material hergestellt und sind einseitig zu einer Hülse oder Schlaufe eingeschlagen bzw. vernäht, während die gegenüberliegenden Randstreifen als überlappbare Verbindungsbereiche (15) ausgebildet sind. Jeder an ein Rastauflager (6) anschliessende Teil eines trägerseitigen Längsholmes (3) nimmt einen Lastbefestigungsteil (9) beweglich auf, d. h. der durch die Schlaufe des Lastbefestigungsteiles (9) geführte Abschnitt des Längsholmes (3) dient als Schwenkachse für den Lastbefestigungsteil (9). Auf diese Weise können die Lastbefestigungsteile (9) sowohl last- als auch trägerseitig zu einer Umhüllung geschlossen werden (Fig. 4,5).
In den überlappbaren Verbindungsbereichen (15) sind insbesondere Klettverschlussstreifen (19) als Verschlussteile vorgesehen, wobei zur zweidimensionalen Variation des Verschlusses die Klettverschlussstreifen (19) der beiden zu überlappenden Verbindungsbereiche (15) um 90 zueinander verdreht vorgesehen sind.
Sowohl in Fig. 6 als auch in Fig. 8 sind die Klettverschlussstreifen (19) des hinteren Lastbefestigungsteiles (9) selbstverständlich auf der Innenseite vorgesehen. In der gezeigten Ausführung des Rückentraggestelles (1) sind pro Längsholm (3) vier Lastbefestigungsteile (9) möglich, wovon drei in Fig. 1 und 2 gezeigt sind. Eine umhüllte Last (2) in Normalgrösse für den Rückentransport ist in einer Draufsicht von oben in Fig. 5 gezeigt. Die Lastbefestigungsteile (9) sind paarweise zur Umhüllung verschlossen und der Einhängebügel (7) überragt die Last seitlich. Die trägerseitig am oberen Ende abgebogene Gleitplatte (5) erstreckt sich über den Kopf des Trägers.
Durch die Aufteilung der Seitenwand in drei bis vier Lastbefestigungsteile (9) kann auch bei in der Höhe stark umfangsdifferierender Last (2) bzw. bei mehrteiliger von mehreren Einhängebügeln (7) getragener Last (2) diese in jedem Umhüllungsabschnitt fest und anliegend fixiert sein, da das Überlappungsausmass jedes einzelnen Lastbefestigungsteilpaares variabel ist. Ebenso ist auch eine feste Verbindung höhenversetzbarer Lastbefestigungsteilpaare gegeben, wenn eine Last mit unregelmässiger Aussenkontur getragen wird. Für übergrosse Lasten ist etwa die in Fig. 6 ersichtliche Ausführung eines Lastbefestigungsteiles (9) geeignet, der einen nach innen eingeschlagenen Verlängerungsteil (16) aufweist.
Ein überlappbarer Verbindungsbereich (15)
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(16) an der zum Lastbefestigungsteil (9) weisenden Seite notwendig, wenn die Umhüllung übergrosser Lasten gemäss Fig. 7 erfolgen soll. Bei Verwendung von Klettverschlussstreifen (19) sind daher weitere an der Innenseite des Lastbefestigungsteiles (9) zur Fixierung des eingeschlagenen Verlängerungsteiles (16) günstig, der ja, wie erwähnt, an dieser Stelle einen überlappbaren Verbindungsbereich (15') besitzt. Selbstverständlich könnte auch der zweite Lastbefestigungsteil (9) einen Verlängerungsteil (16) aufweisen bzw. einer der beiden Lastbefestigungsteile (9) jeweils eingeschlagene weitere Verlängerungsteile (16) besitzen.
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Nach Abnahme des Einhängebügels (7) ist das Rückentraggestell (1) ohne Änderungen als Schlitten beispielsweise für den Bodentransport einer Last (2) einsetzbar (Fig. 4). Die Lastbefestigungsteile (9) dienen dabei zur Befestigung der Last (2), wobei dieselben Verschlusselemente zur Anwendung kommen, da die Überlappung wechselt, d. h. der in Fig. 5 aussen überlappende Lastbefestigungsteil (9) liegt in Fig. 4 innen.
Bei der Verwendung als Schlitten treten zusätzliche Vorteile der Grundkonstruktion deutlich hervor. Die Gleitplatte (5) bildet eine vollständig geschlossene Gleitfläche, und durch die Einhängung der Einhängebügel (7) an den trägerseitigen Längsholmen (3) steht kein Teil über die Gleitebene nach aussen vor. Der abgenommene Einhängebügel (7) kann dabei wie in Fig. 12 dargestellt, am vorderen Ende der trägerseitigen Längsholme wiedereingehängt werden, wo er als Zugbügel bzw. Deichsel dient. Durch die endseitig hochgebogene Gleitplatte (5) aus Kunststoff ist ein geringer Gleitwiderstand nach beiden Seiten gegeben.
Diese ist, wie erwähnt, vorzugsweise mehrschichtig aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt und kann für militärischen Einsatz zusätzlich Einlagen für die Geschoss- und Splitterhemmung aufweisen, die durch das beim Rückentransport über Kopf gebogene sich erstreckende Ende der Gleitplatte (5) besonders umfassend ist.
Für die Ausbildung eines vergrösserten Transportschlitten, etwa für den Verletztentransport bzw. für die Ausbildung als Tragbahre werden zwei Rückentraggestelle (1) aneinandergesetzt (Fig. 12 und 13). Die Kupplung (12) setzt sich aus zwei Kupplungsteilen (17), (18) zusammen, die ineinandergesteckt und verriegelt werden (Fig. 10,11). Dabei weist jedes Rückentraggestell (1) an einer Seite einen Kupplungsteil (18) in Form einer Kupplungshülse und an der anderen Seite den Kupplungsteil (17) in Form eines Steckteiles auf, die wechselweise beim Zusammensetzen ineinandergreifen, da die beiden Rückentraggestelle (1) spiegelbildlich zusammengesetzt werden. Im Querschnitt ist die Kupplungshülse etwa rechteckig, wobei traggestellseitig die Enden beider Längsholme (3), (4) in die Kupplungshülse eingesetzt sind.
An den Schmalseiten ist jeweils ein Loch (22) vorgesehen. Der Steckteil, in dem ebenfalls beide Längsholme (3), (4) der anderen Seiten enden, weist einen abgedeckten Hohlraum (23) auf, in dem eine U-förmige Feder (20) angeordnet ist, die an beiden Enden einen nach aussen ragenden Verriegelungsstift (21) tragen. Beim Einstecken verrasten die Verriegelungsstifte (21) in den Löchern (22), womit die Verbindung der beiden Rückentraggestelle (1) hergestellt ist. Sie kann durch Eindrücken der Verriegelungsstifte (21) auch wieder leicht gelöst werden.
Besonders für den Verletztentransport ist die trägerseitige Fixierung der "Last" (2) gemäss Fig. 4 von Bedeutung, da der Verletzte mittels der Lastbefestigungsteile (9) mehrmals körpergerecht angeschnallt werden kann, und gleichzeitig auch eine wärmende Bedeckung erreicht wird. Da pro Traggestell (1) zumindest ein Einhängebügel (7) vorgesehen ist, ist hier an beiden Enden ein Zug- bzw. Haltebügel gegeben. Die Liegefläche ergibt sich aus den nicht gezeigten Traggurten für den Rückentransport. Die Gleiteigenschaften auf Schnee werden auch durch die Stossstelle kaum geschmälert, da diese ja durch die trägerseitige Kröpfung der lastseitigen Längsholme (4) und der Gleitplatte (5) nicht in der Gleitebene liegt Die Liegefläche kann auch eine durchgehende Polsterung aufweisen.
Bei der Verwendung als Tragbahre kann der Einhängebügel (7), wie ebenfalls aus Fig. 12 entnehmbar, auch seitenverkehrt eingehängt werden, sodass eine gute Handhabe gegeben ist.
Das erfindungsgemässe Rückentraggestell (1) stellt somit ein kombinierbares Gerät mit Mehrfachfunktion dar, wobei aber in jeder seiner Einzelfunktionen (Rucksack, Schlitten, Tragbahre) eine wesentliche Annäherung an spezielle Einzelgeräte hinsichtlich der Erfüllung des Verwendungszweckes erreicht ist
PATENTANSPRÜCHE 1.
Rückentraggestell für den Lastentransport, mit vier Längsholmen, die etwa den Kanten eines Prismas entsprechend angeordnet sind, und ein trägerseitiges und ein lastseitiges Paar bilden, wobei das lastseitige Paar eine Gleitebene und je ein Längsholm aus beiden Paaren jeweils eine Schmalseite bestimmen, mit Querholmen, die die Längsholme verbinden, mit Lastbefestigungsteilen aus flexiblem Material, die den trägerseitigen Längsholmen zugeordnet und träger- oder lastseitig verbindbar sind und mit Traggurten, wobei zwei Rückentraggestelle zur Bildung einer tragbaren und ziehbaren Pritsche hintereinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerseitigen Längsholme (3) einen grösseren Abstand zueinander aufweisen als die lastseitigen Längsholme (4), dass an jedem trägerseitigen Längsholm (3) zumindest je ein Rastauflager (6)
ausgebildet ist, und dass zumindest ein über die von den lastseitigen Längsholmen (4) bestimmte Gleitebene auskragender Einhängebügel (7) vorgesehen ist, dessen Seitenschenkel sich über die Schmalseiten erstrecken und in den Rastauflagem (6) abnehmbar gehalten sind.