DD251494A5 - Rueckentraggestell - Google Patents

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DD251494A5
DD251494A5 DD29166686A DD29166686A DD251494A5 DD 251494 A5 DD251494 A5 DD 251494A5 DD 29166686 A DD29166686 A DD 29166686A DD 29166686 A DD29166686 A DD 29166686A DD 251494 A5 DD251494 A5 DD 251494A5
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DD29166686A
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Karl Toempe
Rosa Bunz
Christine Dzionara
Original Assignee
Maschinenvertrieb Kohlbrat U. Bunz Gmbh,At
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Abstract

Ein Rueckentraggestell (1) fuer den Lastentransport weist Laengs- (3, 4) und Querholme (10, 13), Traggurte, Lastbefestigungsteile und Kupplungsstuecke (17, 18) fuer die Hintereinanderreihung zweier Rueckentraggestelle (1) auf, so dass daraus eine tragbare bzw. ziehbare Pritsche entsteht. Vier Laengsholme (3, 4) sind etwa den Kanten eines Prismas mit trapezfoermiger Grundflaeche entsprechend angeordnet, wobei die Laengsholme (3) mit groesserem Abstand zueinander traegerseitig verlaufen. Die beiden lastseitigen Laengsholme (4) bestimmen eine Gleitebene, und an den beiden Schmalseiten des Rueckentraggestells (1) ist zumindest je ein Halteelement (6) fuer einen ueber die lastseitigen Laengsholme (4) auskragenden Buegel (7) vorgesehen. An jedem traegerseitigen Laengsholm (3) ist oberhalb des untersten Halteelements (6) zumindest ein aus flexiblem Material bestehendes Seitenwandteil (9) angeordnet. Einander an den beiden traegerseitigen Laengsholmen (3) gegenueberliegende Seitenwandteile (9) sind sowohl traeger- als auch lastseitig zu einer Umhuellung verbindbar ausgebildet. Zwischen den lastseitigen Laengsholmen (4) ist bevorzugt eine Gleitplatte (5) angeordnet, in der die traegerseitigen Laengsholme (4) Randkufen bilden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Rückentraggestell für den Lastentransport, mit vier Längsholmen, die in einer räumlichen Anordnung, die etwa den Kanten eines Prismas entspricht, vorgesehen sind, und ein trägerseitiges und ein lastseitiges Paar bilden, von denen das lastseitige Paar eine Gleitebene bestimmt, mit Querholmen mit Kupplungsteilen für die Hintereinanderreihung zweier Rückentraggestelle zur Bildung einer tragbaren und ziehbaren Pritsche, mit Traggurten und mit Lastbefestigungsteilen, die sowohl träger- als auch lastseitig verbindbar sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ein derartiges Rückentraggestell ist der FR-A-2520610 zu entnehmen. Die tragseitigen Längsholme sind mit einer Plane bespannt, durch die Bänder gefädelt sind. Deren Enden dienen in der Traggestellverwendung zum Festschnallen eines Rücksackes in dem von den Längsholmen umschlossenen Raum, und in der Schlittenverwendung für die Befestigung des Verletzten, wobei die lastseitigen Längsholme als Kufen dienen. Als Kupplungsteile dienen querverlaufende, die Längsholme jeder Seite verbindende Rohrstücke, die ineinandergeschoben und durch eine Schraube verbunden werden.
Ein weiteres sehr ähnliches Rückentraggestell ist aus der DE-A-23 39199 bekannt. Dieses Rückentraggestell ist mit verschiedenen Kupplungsteilen versehen, so daß durch Zusammensetzen von zumindest zwei derartigen Traggestellen sich weitere Verwendungsmöglichkeiten erschließen, beispielsweise als Tragbahre, Schlitten, ein- oder mehrrädriges Fahrzeug usw.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat es sich nur zur Aufgabe gestellt, ein Rückentraggestell zu schaffen, das nicht nur erweiterte Verwendungsmöglichkeiten durch die Kombination zweier Rückentraggestelle erlaubt, sondern sowohl in der Verwendung als Rückentraggestell als auch nach der Verdoppelung für jeden Verwendungszweck besser geeignet ist. Insbesondere sollen diese Verbesserungen die Befestigung der zu transportierenden Lasten am Rückentraggestell und die Transporteigenschaften betreffen, so daß das Gerät rucksack-, tragbahren- und schlittenähnlicher ist.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den beiden, je einen Längsholm aus beiden Paaren enthaltenden Schmalseiten des Rückentraggestells zumindest je ein Halteelement für einen über die lastseitigen Längsholme auskragenden, abnehmbaren Bügel vorgesehen ist, und daß an jedem trägerseitigen Längsholm oberhalb des untersten Halteelementes zumindest ein aus flexiblem Material bestehender Seitenwandteil angeordnet und zu einer sowohl träger- als auch lastseitigen Umhüllung verbindbar ausgebildet ist.
Damit steht ein Rückentraggestell zur Verfügung, bei dem die räumliche Anordnung der vier Längsholme einen Hohlraum bildet, der die übliche Traggurtverspannung und -befestigung, jedoch nicht die Last aufnimmt. Die Breite der Schmalseiten ist dadurch gering, so daß ein hoher Tragkomfort erreicht wird. Der Lastaufnahmeraum liegt beim Rückentransport außerhalb der Gleitebene und weist ein variables Volumen auf. Die Bügel werden an den Schmalseiten, also seitlich fixiert, da dort die Ausbildung der Halteelemente in jeder beliebigen Weise vorgenommen werden kann. Es können auch mehrere Halteelemente übereinander vorgesehen werden, womit sich eine Höhenverstellbarkeit des Bügels und auch die Möglichkeit, zwei oder mehr Bügel übereinander vorzusehen, ergibt. Die für die Verwendung als Schlitten benötigte Gleitebene ist nicht unterbrochen, so daß der Schlitten sehr gute Gleiteigenschaften aufweist.
Da bevorzugt mehrere Halteelemente vorgesehen sind, die natürlich von den Seitenwandteilen nicht überdeckt sein dürfen, sind vorzugsweise an jedem trägerseitigen Längsholm auch mehrere Seitenwandteile übereinander angeordnet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Umhüllungslänge jedes Seitenwandteilpaares dem an dieser Stelle gegebenen Last- oder Personenumfang angepaßt werden kann. Bei Lasten mit besonders ungünstiger Formgebung können gegebenenfalls auch versetzt gegenüberliegende Seitenwandteile miteinander verbunden werden. Sowohl in der Rucksack- als auch in der Schlittenverwendung ist es günstig, wenn die trägerseitigen Längsholme einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die lastseitigen Längsholme, die zu einer wannenartigen Formgebung führt.
Die räumliche Längsholmanordnung mit Halteelementen an den Schmalseiten erlaubt weiterhin eine bevorzugte Ausführung, in der zwischen den lastseitigen Längsholmen eine Gleitplatte angeordnet ist, wodurch die Verwendung als Schlitten vor allem in unwegsamem Gelände nochmals erleichtert wird. Die Gleitplatte besteht vorzugsweise aus einem elastisch biegbaren Kunststoff, so daß die lastseitigen Längsholme verstärkende Randkufen bilden, wodurch eine Längsführung auch in schräg abfallendem Gelände erreicht wird. Um in der Verwendung als Schlitten übermäßiges Eindringen von Schnee in den tragseitigen Transportraum zu vermeiden, ist weiter vorgesehen, daß die Gleitplatte an den Schmalseiten des Rückentraggestells hochgezogen ist. Hierbei können an den Längsschmalseiten Öffnungen freigelassen werden, so daß an den trägerseitigen Längsholmen Griffe entstehen.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß die Gleitplatte an der kupplungsseitigen Schmalseite einen schräg hochgezogenen, zwischen zwei Querholmen frei durchragenden Randstreifen aufweist, und an der gegenüberliegenden Schmalseite am Querholm fixiert ist. Dies erübrigt Verbindungseinrichtungen an den Gleitplatten, da die hochstehenden Randstreifen aneinander zur Anlage kommen. Die Stoßstelle ist somit wellenartig hochgezogen und an der Stelle des größten Bodenabstandes ausgebildet, an der sie den geringsten Einfluß auf die Gleiteigenschaften aufweist. Da das erfindungsgemäße Rückentraggestell auch für militärische Zwecke einsetzbar ist, kann vor allem in dieser Ausführung die Gleitplatte auch geschoß- und splitterhemmend ausgebildet sein, etwa durch Gewebeeinlagen, wie sie für militärische Helme verwendet werden. Eine aus Kunststoff bestehende Gleitplatte kann dabei auch so dick sein, daß die lastseitigen Längsholme in deren Randbereichen als Verstärkungen eingebettet sind. Da die Gleitplatte hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht aufweisen soll, kann sie beispielsweise mehrschichtig aufgebaut sein, wobei die beiden Außenschichten aus einem glasfaserverstärkten, durch UV-Bestrahlung härtbaren Duroplast bestehen und eine Innenschicht aus PU-Schaum besteht. Auch in dieser Ausführung kann die Gleitplatte durch Gewebeeinlagen geschoß- und splitterhemmend ausgebildet sein.
Jedes Halteelement ist bevorzugt im Bereich eines Querholms gebildet, der den trägerseitigen Längsholm und den lastseitigen Längsholm der Schmalseite verbindet. Hierzu sieht eine bevorzugte Ausführung vor, daß jedes Halteelement durch einen hohlen Querholm gebildet ist, der die beiden Längsholme verbindet, und eine lastseitige Einstecköffnung aufweist, wobei der Querholm lastseitig ansteigend verläuft, und daß jedes Endstück des Bügels einen Einsteckzapfen in ein Halteelement bildet. In der Verwendung als Rucksack kann dadurch aufeine besondere Fixierung der Bügel verzichtet werden. Der Winkel der ansteigenden Querholme beträgt dabei vorzugsweise 10° zur Horizontalen. Für die Verwendung als Schlitten läßt sich der Bügel abnehmen und als Zugbügel einsetzen.
Hierzu können beispielsweise mittels Bändern oder Gurten Skistöcke mit dem Bügel bzw. mit dem Traggestell verbunden werden. Eine Steckverbindung für den Zugbügel kann erzielt werden, wenn die oberen Endabschnitte der lastseitigen Längsholme Einstecköffnungen aufweisen, und die Endabschnitte, die Querholme und die Einsteckzapfen des Bügels in derselben räumlichen Anordnung zueinander liegen, beispielsweise geringfügig divergieren.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß die beiden trägerseitigen Längsholme zumindest je ein Rastauflager als Halteelemente für den über die lastseitigen Längsholme auskragenden Bügel aufweisen, in die er einhängbar ist. Jedes Rastauflager kann aber auch durch eine sich lastseitig erstreckende Sicke des trägerseitigen Längsholmes gebildet sein, wobei der gesickte Bereich über den Querholm am benachbarten lastseitigen Längsholm abgestützt ist. Ein hierzu besonders geeigneter Bügel ist schräg abgewinkelt, und mit U-förmigen Endhaken versehen. Für die Verwendung als Schlitten läßt sich diese Ausführung des Bügels an den vorderen Enden der trägerseitigen Längsholme einhängen.
In den beiden beschriebenen Ausführungen des Bügels sind seine beiden Seitenschenkel mit einem Verbindungssteg versehen, der an den lastseitigen Längsholmen bzw. der Gleitplatte zur Anlage kommt.
Die aus flexiblem, insbesondere textilem Material bestehenden Seitenwandteile sind zur Ausbildung der Umhüllung beispielsweise überlappbar und mit herkömmlichen Verbindungselementen, wie Riemen, Bändern, Gurten und Schnallen oder dgl. versehen. Die Umfangslänge der Umhüllung kann in einem beträchtlichen Bereich an die der zu transportierenden Lasten
angepaßt werden, wenn von jedem Paar von einander gegenüberliegenden Seitenwandteilen zumindest eines einen ausfaltbaren Verlängerungsteil aufweist und der freie Randstreifen des Verlängerungsteiles sowie ein an die Faltkante anschließender Längsstreifen überlappbare Verbindungsbereiche bilden, in denen Verbindungselemente vorgesehen sind. Als Verbindungselemente eignen sich hier besonders auch Kiettverschlußstreifen. Die Umhüllungslänge der Seitenwandteile ist vorzugsweise so bemessen, daß sie beim Verletztentransport für dessen Fixierung einander überlappen, so daß sie zumindest teilweise doppelwandig sind. Dies stellt zusätzlich eine willkommene Wärmeisolation dar.
Eine Ausführung für die Aneinanderreihung zweier Rückentraggestelle, bei denen jeweils gemäß der FR-A-2520610 die unteren Endabschnitte der beiden Längsholme jeder Schmalseite in einem gemeinsamen Kupplungstück enden, von denen das eine als Kupplungshülse und das andere als in die Kupplungshülse einschiebbarer Steckteil ausgebildet ist, läßt eine zugfeste Verbindung der Kupplungstücke ohne zusätzliche Verbindungselemente an den Kupplungsteilen zu, da die Traggurtabschnitte ohnedies mit Verbindungselementen, wie Schnallen oder dgl. versehen sein müssen und in der Verwendungsart als Schlitten die Traggurte überflüssig sind. Auf diese Weise könnten auch zwei bzw. zweimal zwei Rückentraggestelle nebeneinander angeordnet und verbunden werden. Für die zugfeste Verbindung verwendbare Traggurtabschnitte lassen sich dabei innerhalb der Kupplungsstücke führen, wenn beide Kupplungsstücke rohrförmig ausgebildet sind, und beide Längsholme in außenseitig angeformten Aufnahmen enden.
Die Kupplungsstücke bewirken ebenfalls nur einen geringen Gleitwiderstand, wenn der in einem Kupplungsstück endende Endabschnitt jedes lastseitigen Längsholmes trägerseitig gekröpft ist.
Beim Aneinanderfügen der beiden Rückentraggestelle für die Verwendung als Transport- oder Rettungsschlitten sollte an der Stoßstelle der Gleitplatte verhindert werden, daß Schnee in den Transportraum eindringen kann. Hierzu sieht jene Ausführung, in der die Gleitplatte aus elastischem Kunststoff besteht, vor, daß der freiliegende Randstreifen der Gleitplatte langer als die halbe Einschublänge des Steckteiles ist. Die beiden freiliegenden Randstreifen, die gegeneinander schräg hochstehen, biegen sich bei der Herstelung der Verbindung elastisch auf und werden dadurch aneinandergepreßt, so daß sich eine brauchbare Dichtung der Stoßstelle ergibt, die auch dann erhalten bleibt, wenn eine geringfügige Lockerung der zugfesten Verbindung während des Gebrauchs eintritt.
Anstelle von Riemen oder Gurten für die Verbindung der Kupplungsstücke ist deren unmittelbare Verrastung günstiger. Hierzu sieht eine bevorzugte Ausführung vor, daß der Steckteil im Inneren zumindest eine in Einschubrichtung sich erstreckende federnde Zunge aufweist, deren freies Ende einen Widerhaken bildet, und daß die Kupplungshülse einen Quersteg aufweist, an dem der Widerhaken einrastbar ist, wobei der Widerhaken des Steckteiles von der zweiten offenen Seite der Kupplungshülse zugänglich ist. Zum Lösen der Verbindung können mit einem Stab, einem Ast bzw. dem Finger von der zweiten offenen Seite der Kupplungshülse die beiden federnden Zungen aufgespreizt und damit die Widerhaken vom Quersteg seitlich abgehoben werden.
Eine andere Möglichkeit für die unmittelbare Verrastung besteht beispielsweise darin, daß in der Seitenwand des Steckteiles zumindest ein Verriegelungsstift federnd gelagert ist, wobei die Kupplungshülse pro Verriegelungsstift ein korrespondierendes Durchtrittsloch aufweist.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Rückentraggestells, und zwar Fig. 1 eine trägerseitige Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie MI-III in Fig. 1 in der Verwendung als Rucksack, Fig. 4 zwei zu einem Transportschlitten bzw. einer Tragbahre zusammengesetzte Rückentraggestelle im Längsschnitt, Fig. 5 einen Querschnitt in der Verwendung als Schitten und Fig. 6 und 7 Details einer einfachsten Ausführung eier Kupplung im Längs- und Querschnitt, die Fig. 8 bis 13 zeigen eine zweite Ausführung eines erfindungsgemäßen Rückentraggestells, und zwar Fig. 8 eine Draufsicht, Fig.9 eine Seitenansicht, Fig. 10 ein Detail in vergrößerter Schrägansicht, Fig. 11 eine Draufsicht in Verwendung als Rucksack und Fig. 12 und 13 Details weiterer Kupplungsteile im Längs-und Querschnitt, Fig. 14 eine weitere Ausführung des Steckteiles der Kupplung in Draufsicht auf das Einsteckende. Fig. 15 und 16 Schnitte nach der Linie XV-XV und XVI-XVI der Fig. 14, Fig. 17 eine Kupplungshülse dieser Ausführung in der Draufsicht auf die zweite offene Seite, Fig. 18 und 19 Schnitte nach der Linie XVHI-XVHi und XIX-XIX der Fig. 17.
Ein erfindungsgemäßes Rückentraggestell 1 weist vier Längsholme 3; 4 in einer räumlichen Anordnung auf, die durch die Kanten eines Prismas mit trapezförmiger Grundflache (siehe Fig.3, Fig. 12) festgelegt ist. Dabei sind trägerseitige Längsholme 3 mit größerem Abstand zueinander angeordnet als lastseitige Längsholme 4. Zwischen jeweils einem träger- und einem lastseitigen Längsholm 3; 4 sind Querholme 13 vorgesehen, und die lastseitigen Längsholme 4 sind untereinander durch Querstäbe 10 verbunden. Die lastseitigen Längsholme 4 bilden einerseits Randkufen (siehe Fig. 5) und/oder Randverstärkungen (siehe Fig. 10) einer Gleitplatte 5,5', die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und im Mittelteil zusätzlich nicht gezeigte Spurrippen, Mittelkufen oder dgl. auf-veist. Die vorderen Endabschnitte der lastseitigen Längsholme 4 und der Vorderteil der Gleitplatte 5; 5' sind nach der Trägerseite hin abgewinkelt. Die Längsholme 3; 4 enden in Kupplungsstücken 17; 18, mit deren Hilfe, wie aus Fig.4 ersichtlich, zwei Rückentraggesteile 1 zusammensetzbar sind. In der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 sind die vorzugsweise durch Leichtmetallrundrohre gebildeten trägerseitigen Längsholme 3 mit mehreren Halteelementen 6 für Bügel 7 versehen. Jedes Halteelement 6 besteht aus einem hohlen Querholm 13, der am lastseitigen Längsholm 4 außen angeschweißt ist, so daß lastseitig eine abgeschrägte Einstecköffnung gegeben ist (Fig.3).
Trägerseitig ergibt sich dank der Längshol ma nordnu ng eine Nische bzw. Wanne, in der die strich liert in Fig. 1 gezeigten Traggurte 31 (Schulter- und Hüftgurten) für den Rückentransport in üblicherweise angeordnet und verspannt sind. Zusätzlich ist zwischen den tragseitigen Längsholmen ein Stütznetz 29 oder dgl. verstellbar verspannt, um den Tragekomfort (Fig.3) und den Liegekomfort (Fig. 5) zu erhöhen. In die Einstecköffnungen der hohlen Querholme 13 kann ein Bügel7eingesetztwerden(Fig.3). Es wäre auch denkbar in Etagen übereinander mehrere Bügel 7 vorzusehen. Jeder Bügel 7 weist eine U-förmige Grundform auf, wobei die Seitenschenkel divergierend abgewinkelt sind und an ihren Enden vorzugsweise parallele Einsteckzapfen 30 bilden, deren Länge etwa der Länge eines Querholmes 13 entspricht. Ein zusätzlicher Verbindungssteg 14 verbindet die Seitenschenkel des Bügels. Zum Rückentransport wird je nach zu transportierender Last 2 der Bügel 7 mit seinen beiden Einsteckzapfen 30 in der
gewünschten Höhe in einander gegenüberliegende Querholme 13 eingeschoben, wobei der Quersteg 14 zur Anlage an die lastseitigen Längsholme 4 und damit die Außenseite der Gleitplatte 5 kommt. Der Mittelteil jedes Bügels 7 kragt damit lastseitig aus. Eine Last kann nun (Fig. 2, 3) auf den einen Boden erzeugenden, auskragenden Teil des Bügels 7 aufgelegt werden. Zur Fixierung der Last sind die in Fig. 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber strichliert angedeuteten Seitenwandteile 9 (Fig. 3) vorgesehen. Diese sind aus flexiblem Material, beispielsweise aus Segeltuch oder ähnlich strapazierfähigem, wetterfestem Material hergestellt und sind einseitig zu einer Hülse oder Schlaufe eingeschlagen bzw. mittels Bändern und Schnallen lösbar fixiert. Die Verbindung 15 zwischen den Seitenwandteilen 9 wird beispielsweise ebenfalls mittels Riemen oder Bändern und Schnallen erzielt. Jeder an ein Halteelement 6 anschließende Teil eines trägerseitigen Längsholmes 3 kann einen Seitenwandteil 9 beweglich aufnehmen, d. h. der durch die Schlaufe des Seitenwandteiles 9 geführte Abschnitt des Längsholmes 3 dient als Schwenkachse für den Seitenwandteil 9. Auf diese Weise können die Seitenwandteile 9 paarweise sowohl last- als auch trägerseitig zu einer Umhüllung geschlossen werden (Fig. 3,5). Bevorzugt sind pro Längsholm 3 vier Seitenwandteile 9 möglich, wovon zwei in Fig. 1 und 2 gezeigt sind. .
Die trägerseitig am oberen Ende abgebogene Gleitplatte 5 erstreckt sich über den Kopf des Trägers. Durch die Aufteilung der Seitenwand in drei bis vier Seitenwandteile 9 kann auch bei in der Höhe stark umfangsdifferierender Last bzw. bei mehrteiliger von mehreren Bügeln 7 getragener Last diese in jedem Umhüllungsabschnitt fest und anliegend fixiert sein, da das Überlappungsausmaß jedes einzelnen Seitenwandteilpaares variabel ist. Ebenso ist auch eine feste Verbindung höhen versetzter Seitenwandteile gegeben, wenn eine Last mit unregelmäßiger Außenkontur getragen wird.
Nach Abnahme des Bügels 7 ist das Rückenträggestell 1 ohne Änderungen als Schlitten beispielsweise für den Bodentransport einer Last einsetzbar. Die Seitenwandteile 9 dienen dabei zur Befestigung der Last, wobei dieselben Verschlußelemente zur Anwendung kommen (Fig.5).
Bei der Verwendung als Schlitten treten zusätzliche Vorteile der Grundkonstruktion deutlich hervor. Die Gleitplatte 5 bildet eine vollständige geschlossene Gleitfläche, und durch die Fixierung der Bügel 7 an den Schmalseiten steht kein Teil über die Gleitebene nach außen vor. Der abgenommene Bügel 7 kann dabei wie in Fig. 4 dargestellt, am vorderen Ende des Rückentraggestells 1 wiedereingesteckt und mittels eines Bandes oder dgl. fixiert werden, wo er als Zugbügel bzw. Deichsel dient. Durch die endseitig hochgebogene Gleitplatte 5 aus Kunststoff ist ein geringer Gleitwiderstand nach beiden Seiten gegeben. Da der Mittelbereich der Gleitplatte 5 zwischen den lastseitigen Längsholmen 4 etwa hochgezogen ist, stellen diese Randkufen zur Verbesserung der Spurtreue dar.
Für die Ausbildung eines vergrößerten Transportschlittens, etwa für den Verletztentransport bzw. für die Ausbildung als Tragbahre werden zwei Rückentraggestelle 1 aneinandergesetzt (Fig. 4). Die Kupplung setzt sich aus zwei Kupplungsstücken zusammen, die ineinandergesteckt werden (Fig. 6, 7). Dabei weist jedes Rückentraggestell 1 an einer Seite eine Kupplungshülse 18 und an der anderen Seite einen Steckteil 17 auf, die wechselweise beim Zusammensetzen ineinandergreifen, da die beiden Rückentraggestelle 1 spiegelbildlich zusammengesetzt werden; Im Querschnitt sind beide Kupplungsstücke etwa rechteckig und weisen seitliche Aufnahmen 25; 26 auf, in die die Enden beider Längsholme 3, 4 eingesetzt sind. Da auch der Steckteil 17 hülsenartig ausgebildet ist, kann sich eine zugfeste Verbindung 33 durch die Kupplungsstücke hindurch erstrecken. Diese zugfeste Verbindung 33 kann durch Riemen, Bänder bzw. Teile der Traggurte 31 erzielt werden, die in der Schlittenverwendungsart anderweitig nicht benötigt werden, bevorzugt werden jedoch selbstverriegelnde Ausführungen gemäß der Fig. 12,13 oder 14 bis 19 eingesetzt. In dieser Ausführung wird insbesondere eine Gleitplatte 5 aus biegsamen, elastischem Material verwendet, diekupplungsseitig mit einem zwischen zwei Querholmen 10 frei schräg hochstehenden Randstreifen 24 versehen ist, der in die Endhälfte der Kupplungsstücke vorsteht. Beim Aneinandersetzen der beiden Rückentraggestelle 1 kommen die beiden Randstreifen 24 der beiden Gleitplatten 5 aneinander zur Anlage und biegen sich auf, so daß eine im wesentlichen dichte Fuge entsteht, die vor allem das Eindringen von Schnee in den Transportraum vermeidet. Besonders für den Verletztentransport ist die trägerseitige Fixierung der „Last" gemäß Fig. 5 von Bedeutung, da der Verletzte mittels der Seitenwandteile 9 mehrmals körpergerecht angeschnallt werden kann, und gleichzeitig auch eine wärmende Bedeckung erreicht wird. Da pro Rückentraggestell 1 zumindest ein Bügel 7 vorgesehen ist, ist hier an beiden Seiten ein Zug- bzw. Haltebügel bildbar, in dem der Bügel 7 in die offenen hochgebogenen Enden der lastseitigen Längsholme 4 eingesetzt wird. Eine Verbindung 32 läßt sich hier ebenfalls mittels Riemen, Bändern, Gurten oder dgl. erzielen, die den endseitigen Querholm 10 des Rückentraggestells 1 und den Verbindungssteg 14 des Bügels 7 umschließen. Am Zug- bzw. Haltebügel können dann beispielsweise Skistöcke befestigt werden, so daß ein Akja entsteht. Die Liegefläche ergibt sich aus einstellbaren Teilen der Traggurte 31 sowie aus dem Netz- oder Gittereinsatz 29 (Fig. 3, 5) für den Rückentransport. Die Gleiteigenschaften auf Schnee werden auch durch die Stoßstelle kaum geschmälert, da diese nicht in der Gleitebene liegt.
Die Liegefläche kann auch eine durchgehende Polsterung aufweisen. Die Gleitplatte 5 ist auch an der Schmalseite des Rückentraggestells 1 hochgezogen und vorzugsweise an den trägerseitigen Längsholmen 3 fixiert. In diesen hochgezogenen Seitenteilen 34 sind Durchtrittsöffnungen 28 für den Bügel 7 an den Stellen der Querholme 13 und Grifföffnungen 27 vorgesehen, so daß die beiden aneinandergesetzten Rückentraggestelle 1 auch als Tragbahre verhältnismäßig leicht handhabbar sind. Teile der Traggurte 31, die auch durch die Grifföffnungen 27 geführt und an den trägerseitigen Längsholmen 3 festlegbar sind, können auch Ösen aufweisen, so daß über vier derartige Teile die Aufhängung an einem Bergseilhaken eines Hubschraubers möglich ist.
In der zweiten Ausführung gemäß den Fig. 8 bis 13 besteht die Gleitplatte 5' aus einem verstärkten, vorzugsweise mehrschichtigen Kunststoff, und die lastseitigen Längsholme 4 sind in die Längsränder der Gleitplatte 5' eingebettet. Der Vorderteil der Gleitplatte 5' ist schaufelartig nach der Trägerseite hin abgebogen. Die hinteren bzw. unteren Endabschnitte der lastseitigen Längsholme 4 sind trägerseitig gekröpft, wobei wiederum je ein lastseitiger und ein trägerseitiger Längsholm 3; 4 in Kupplungsstücken 17; 18 endet. Im Kupplungsbereich könnte auch die Gleitplatte 5' den Längsholmen 4 folgend gekröpft sein. Die trägerseitigen Längsholme 3 sind mit mehreren Rastauflagern 6'versehen, die durch lastseitig ausgebogene Sicken gebildet sind, wobei jeder gesickte Bereich durch einen der Querholme 13 direkt gestützt ist. Die durch die Sicken gebildeten Rastauflager 6'dienen als Halteelemente für einen oder mehrere Bügel 7'. Jeder Bügel 7'weist wiederum eine U-förmige Grundform auf, wobei die Seitenteile abgewinkelt und an ihren freien Enden zu Haken 8 gebogen sind, die in die Sicken eingehängt werden. Im Bereich der Abwinkelung ist der Verbindungssteg 14 vorgesehen, der zur Anlage an die lastseitigen Längsholme 4 und damit die Außenseite der Gleitplatte 5' bestimmt ist. Die Seitenwandteile 9 sind in den überlappbaren Verbindungsbereichen 15 mit
Klettverschlußstreifen 19 versehen, wobei zurzweidimensionalen Variation des Verschlusses die Klettverschlußstreifen 19 der beiden zu überlappenden Verbindungsbereiche 15 um 90° zueinander verdreht angeordnet sind. (In Fig. 10 sind die Klettverschlußstreifen 19 des linken Seitenwandteiles 9 selbstverständlich auf der Innenseite vorgesehen.) Für übergroße Lasten ist etwa die in Fig. 10 ersichtliche Ausführung des linken Seitenwandteiles 9 geeignet, der einen nach innen eingeschlagenen Verlängerungsteil 16 aufweist. Ein überlappbarer Verbindungsbereich 15 ist somit im Anschluß an die Faltkante an der nach innen weisenden Seite des Verlängerungsteiles 16 vorgesehen, und ein weiterer Verbindungsbereich 15' ist entlang dem freien Rand des Verlängerungsteiles 16 an der zum Seitenwandteil 9 weisenden Seite notwendig, wenn die Umhüllung übergroßer Lasten gemäß Fig. 11 erfolgt. Klettverschlußstreifen 19 sind daher auch an der Innenseite des linken Seitenwandteiles 9 von Fig. 10 zur Fixierung des eingeschlagenen Verlängerungsteiles 16 günstig, der ja, wie erwähnt, an dieser Stelle einen überlappbaren Verbindungsbereich 15' besitzt. Selbstverständlich könnte auch der rechte Seitenwandteil 9 einen Verlängerungsteil 16 aufweisen bzw. einer der beiden Seitenwandteiie 9 jeweils eingeschlagene weitere Verlängerungsteile 16 besitzen. Auch in der Verwendung als Schlitten können die Seitenwandteiie 9 durch die Klettverschlußstreifen 19 geschlossen werden, da die Überlappung wechselt, d.h. der in Fig. 11 außen überlappende Seitenwandteil 9 liegt dann innen. Die endseitig hochgebogene Gleitplatte 5' ist, wie erwähnt, vorzugsweise mehrschichtig aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt und kann für militärischen Einsatz zusätzlich Einlagen für die Geschoß-und Splitterhemmung aufweisen, die durch das beim Rückentransport über Kopf gebogene, sich erstreckende Ende der Gleitplatte 5' besonders umfassend ist. So besteht diese beispielsweise aus glasfaserverstärkten Duroplast-Außenschichten mit einem Polyurethanschaumkern. In Fig. 12 und 13 ist eine erste Ausführung derselbstverrastenden Kupplung gezeigt. Im Querschnitt ist die Kupplungshülse 18 etwa rechteckig, wobei die Enden beider Längsholme 3; 4 in die Kupplungshülse traggestellseitig eingesetzt sind. An den Schmalseiten ist jeweils ein Loch 22 vorgesehen. Der Steckteil 17, in dem ebenfalls beide Längsholme 3; 4 der anderen Seiten enden, weist einen abgedeckten Hohlraum 23 auf, in dem eine U-förmige Feder 20 angeordnet ist, die an beiden Enden einen nach außen ragenden Verriegelungsstift 21 tragen. Beim Einstecken verrasten die Verriegelungsstife 21 in den Löchern 22, womit die Verbindung der beiden Rückentraggestelle 1 hergestellt wird. Sie kann durch Eindrücken der Verriegelungsstife 21 auch wieder leicht gelöst werden.
In den Fig. 14 bis 19 ist eine zweite Ausführung einer selbstverrastenden Kupplung dargestellt. Der Steckteil 17 und die Kupplungshülse 18 entsprechen dabei im wesentlichen den in der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 verwendeten Kupplungsstücken, d. h. beide sind hülsenartig ausgebildet und mit seitlichen Aufnahmen 25; 26 versehen, in denen die Längsholme 3; 4 enden. In der Kupplungshülse 18 ist etwa mittig ein Quersteg 35 ausgebildet, der federnde Seitenteile 36 verbindet. Diese stehen an der mit den Längsholmen 3; 4 verbundenen Seite der Kupplungshülse 18 von deren Seitenwänden 40 ab. Der Quersteg 35 wird bei Einführung des Steckteiies 17 von Widerhaken 39 hintergriffen (Fig. 18), die an den Enden federnder Zungen 38 vorgesehen sind. Die federnden Zungen 38 erstrecken sich über die gesamte Länge des Steckteiles 17 und stehen von Querstegen 37 ab, die an der mit den Längsholmen 3; 4 verbundenen Seite des Steckteiles17, dessen Seitenwände 41 verbinden. Da die Kupplungshülse 18 auch traggestellseitig offen ist, können die verrasteten Zungen 38 von dieser Seite aus gespreizt * werden, so daß die Verbindung wieder gelöst werden kann. Weiter können die die Widerhaken 39 tragenden Zungen 38 gegen eine ungewollte Spreizung gesichert werden, indem beispielsweise eine nicht gezeigte Kappe, ein Schiebeteil oder dgl. vorgesehen wird, die am Steckteil 17 oder an der Kupplungshülse 18 unverbiegbar gehalten ist.
Das erfindungsgemäße Rückentraggestell 1 stellt somit ein kombinierbares Gerät mit Mehrfachfunktion dar, wobei aber in jeder seiner Einzelfunktionen (Rucksack mit eventuellem zusätzlichem Schrittgurt, Schlitten, Tragbahre) eine wesentliche Annäherung an spezielle Einzelgeräte hinsichtlich der Erfüllung des Verwendungszweckes erreicht ist. Auch die Verwendung als Notbett ist möglich, wenn die Bügel 7 als Fußteile eingesteckt bleiben. Im übrigen erleichtert die rahmenartige Form mit weiter beabstandeten trägerseitigen Längsholmen 3 die Stapelbarkeit der einzelnen Traggestelle 1.

Claims (23)

1. Rückentraggestell für den Lastentransporter, mit vier Längsholmen, die in einer räumlichen Anordnung, die etwa den Kanten eines Prismas entspricht, vorgesehen sind, und ein trägerseitiges und ein lastseitiges Paar bilden, von denen das lastseitige Paar eine Gleitebene bestimmt, mit Querholmen mit Kupplungsteilen für die Hintereinanderreihung zweier Rückentraggestelle zur Bildung einer tragbaren und ziehbaren Pritsche, mit Traggurten und mit Lastbefestigungsteilen, die sowohl träger- ais auch lastseitig verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden, je einen Längsholm (3; 4) aus beiden Paaren enthaltenden Schmalseiten des Rückentraggestells (1) zumindest je ein Halteelement (6; 6') für einen über die lastseitigen Längsholme (4) auskragenden, abnehmbaren Bügel (7; 7') vorgesehen ist, und daß an jedem trägerseitigen Längsholm (3) oberhalb des untersten Halteelementes (6; 6') zumindest ein aus flexiblem Material bestehender Seitenwandteil (9) angeordnet und zu einer sowohl träger- als auch lastseitigen Umhüllung verbindbar ausgebildet ist.
2. Rückentraggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trägerseitigen Längsholme (3) einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die lastseitigen Längsholme (4).
3. Rückentraggestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den lastseitigen Längsholmen (4) eine Gleitplatte (5; 5') angeordnet ist.
4. Rückentraggestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lastseitigen Längsholme (4) Randkufen der Gleitplatte (5) bilden.
5. Rückentraggestell nach Anspruch 3 oder4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (5) an den Schmalseiten des Rückentraggestells hochgezogen ist.
6. Rückentraggestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (5) an den Längsschmalseiten unter Freilassung von Griff- und/oder Durchtrittsöffnungen (27; 28) an den trägerseitigen Längsholmen (3) befestigt ist.
7. Rückentraggestell nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (5) an der kupplungsseitigen Schmalseite einen schräg hochgezogenen, zwischen zwei Querholmen (10) frei durchragenden Randstreifen (24) aufweist, und an der gegenüberliegenden Schmalseite am Querholm (10) fixiert ist.
8. Rückentraggestell nach Anspruch 3 oder4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (5; 5') aus Kunststoff besteht und die lastseitigen Längsholme (4) in der Gleitplatte (5; 5') angeordnete Randverstärkungen bilden.
9. Rückentraggestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (5') mehrschichtig ist, wobei die beiden Außenschichten aus einem glasfaserverstärkten, durch UV-Bestrahlung härtbaren Duroplast bestehen und eine Innenschicht aus PU-Schaum besteht.
10. Rückentraggestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (6) an einem Querholm (13) vorgesehen ist, der einen trägerseitigen Längsholm (3) und einen lastseitigen Längsholm (4) verbindet.
11. Rückentraggestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (6) durch einen hohlen Querholm (13) gebildet ist, der die beiden Längsholme (3; 4) verbindet, und eine lastseitige Einstecköffnung aufweist, wobei der Querholm (13) lastseitig ansteigend verläuft, und daß jedes Endstück des Bügels (7) einen Einsteckzapfen (30) in ein Halteelement (6) bildet.
12. Rückentraggestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Endabschnitte der lastseitigen Längsholme (4) Einstecköffnungen aufweisen und die Endabschnitte, die Querholme (13) und die Einsteckzapfen (30) in derselben räumlichen Anordnung zueinander liegen.
13. Rückentraggestell nach Anspruch 1 cder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden trägerseitigen Längsholme (3) zumindest je ein Rastauflager (6')als Halteelemente für den über die lastseitigen Längsholme (4) auskragenden Bügel (7') aufweisen, in die er einhängbar ist.
14. Rückentraggestell nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastauflager (6') durch eine lastseitig ausgeformte Sicke des trägerseitigen Längsholmes (3) gebildet ist und der gesickte Bereich über den Querholm (13) am benachbarten lastseitigen Längsholm (4) abgestützt ist.
15. Rückentraggestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7') abgewinkelt und mit U-förmigen Endhaken versehen ist.
16. Rückentraggestell nach Anspruch 11 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7; 7') einen zur lastseitigen Anlage am Rückentraggestell (1) bestimmten Verbindungssteg (14) seiner beiden Seitenschenkel aufweist.
17. Rückentraggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Paar von einander gegenüberliegenden Seitenwandteilen (9) zumindest einer einen ausfaltbaren Verlängerungsteil (16) aufweist und der freie Randstreifen des Verlängerungsteiles (16) sowie ein an die Faltkante anschließender Längsstreifen überlappbare Verbindungsbereiche (15; 15') bilden, in denen Verbindungselemente vorgesehen sind.
18. Rückentraggestell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Klettverschlußstreifen (19) vorgesehen sind, wobei sich die Klettverschlußstreifen (19) des Verbindungsbereiches (15; 15') des einen Seitenwandteiles (9) zu denen des Verbindungsbereiches (15) des zweiten Seitenwandteiles (9) um 90° verdreht erstrecken.
19. Rückentraggestell nach Anspruch 1, bei dem die unteren Endabschnitte der beiden Längsholme jeder Schmalseite in einem gemeinsamen Kupplungstück enden, von denen das eine als Kupplungshülse und das andere als in die Kupplungshülse einschiebbarer Steckteil ausgebildet ist, wobei eine zugfeste Verbindung der Kupplungstücke herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungsstücke rohrförmig ausgebildet sind, wobei die Einschubrichtung parallel zu den Längsholmen (3; 4) verläuft und beide Längsholme (3; 4) in außenseitig angeformten Aufnahmen (25; 26) enden.
20. Rückentraggestell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Kupplungstück (17; 18) endende Endabschnitt jedes lastseitigen Längsholmes (4) trägerseitig gekröpft ist.
21. Rückentraggestell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (17) im Inneren zumindest eine in Einschubrichtung sich erstreckende federnde Zunge (38) aufweist, deren freies Ende einen Widerhaken (39) bildet, und daß die Kupplungshülse (18) einen Quersteg (35) aufweist, an dem der Widerhaken (39) einrastbar ist, wobei der Widerhaken (39) des Steckteiles (17) von der zweiten offenen Seite der Kupplungshülse (18) zugänglich ist.
22. Rückentraggestell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand des Steckteiles (17) zumindest ein Verriegelungsstift (21) federnd gelagert ist, wobei die Kupplungshülse (18) pro Verriegelungsstift (21) ein korrespondierendes Durchtrittsloch (22) aufweist.
23. Rückentraggestell nach Anspruch 7"und 19, dadurch gekennzeichnet, daß derfreiliegende Randstreifen (24) der Gleitplatte (5) langer als die halbe Einschublänge des Steckteiles (17) ist.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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