DE3532219A1 - Vorrichtung zum loesbaren festlegen eines rollstuhles in einem fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum loesbaren festlegen eines rollstuhles in einem fahrzeug

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/08Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
    • A61G3/0808Accommodating or securing wheelchairs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Fest­ legen eines Rollstuhles in einem Fahrzeug, welches an einer Stellfläche für den Rollstuhl mit Befestigungsorganen für Heck- und Frontstränge versehen ist, wobei dem Sitz des Rollstuhles Schulter- und/oder Beckengurt für einen Be­ nutzer zugeordnet sind/ist.
Sogenannte Behindertentransportkraftfahrzeuge sind mit Sondereinrichtungen für die Beförderung von Behinderten in Rollstühlen ausgerüstet; hierdurch kann der Rollstuhl durch Zurrseile an bevorzugt vier Stellen des Fahrzeug­ bodens festgelegt und nach dem Losbinden frei bewegt werden. Von dem Verzurrsystem unabhängig sind am Rollstuhl selbst Sicherheitsgurte mit lösbarem Gurtschloß angeordnet, die üblicherweise aus einem Schrägschultergurt, gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Beckengurt, bestehen. Insbesondere bei automatischen Aufwickelvorrichtungen ist der Schräg­ schultergurt seitlich neben dem Rollstuhl an der Innen­ fläche des Fahrzeuges festgelegt, wobei ein Umlenkpunkt für den Schrägschultergurt oberhalb der zu erwartenden Schulterhöhe des Benutzers liegen soll.
Der Erfinder hat sich angesichts dieses Standes der Tech­ nik das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs er­ wähnten Art so auszugestalten, daß die Befestigung des Rollstuhles einfacher durchzuführen und die Standsicher­ heit des Fahrzeuges erhöht ist. Darüber hinaus soll eine verbesserte Anordnung der Sitzgurte erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Heckgurt einen Gurtabschnitt aufweist, welcher zu einer ein Anschluß­ stück aufnehmenden Gurtschlaufe umgelegt ist und der in Ab­ stand zur Gurtschleife einerseits in einer zu öffnenden Befestigungsschlaufe für den Rollstuhl sowie anderseits in einem Schloßkasten oder einer Riegelzunge endet, wobei Schloßkasten und Riegelzunge ein Gurtschloß für die Gurt­ enden bilden und das Anschlußstück lösbar klemmend in ei­ ner Ankerplatte festliegt. Da üblicherweise zwei Heckgurte verwendet werden, ist einer von ihnen mit der Riegelzunge versehen und der andere mit dem Schloßkasten des Gurt­ schlosses, so daß beide Heckgurte zusammen den Sicher­ heitsgurt für den Benutzer anbieten und gleichzeitig die Festlegung des Rollstuhles an der Heckseite ermöglichen, was dank der zu öffnenden Befestigungsschlaufen möglich ist, welche über einen Querholm des Rollstuhles und ange­ schlossen werden.
Um ein Verkürzen oder Verlängern des Heckgurtes zu er­ möglichen, ist zwischen Befestigungsschlaufe einerseits und Anschlußstück anderseits ein Spannschloß angeordnet, welches - nach einem anderen Merkmal der Erfindung - zwei durch letzteres trennbare Teile des Gurtes zusammen­ fügt, deren das Anschlußstück tangierender mit einem den Schloßkasten oder die Riegelzunge tragenden Strang einstückig ist.
Dank dieser Maßgaben werden mit jedem der Heckgurte so­ wohl die vom Rollstuhl eingeleiteten Kräfte als auch die vom Sicherheitsgurt kommenden Kräfte je etwa zur Hälfte an die Be­ festigungsstelle im Fahrzeug weitergeleitet. Am Rande sei hier erwähnt, daß hier Schutz auch für ein Fahrzeug begeht wird, welches die beschriebene Vorrichtung enthält und mit dieser eine gemeinsame Raumform anbietet.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Frontgurt, der ein­ ends mit dem klemmend lösbar ausgebildeten Anschlußstück versehen ist sowie andernends eine der beschriebenen Be­ festigungsschlaufen aufweist; frontseits ist der Roll­ stuhl nicht mit Sicherheitsgurten ausgestattet, so daß es lediglich einer günstigen Befestigungsart zwischen ihm und den Befestigungsstellen am Fahrzeugboden bzw. an der Bodenplatte bedarf. Auch reichen die Spannschlösser in den Heckgurten aus, die feste Verzurrung des Rollstuhles zu gewährleisten. In den Bereich des Schutzes fällt jedoch auch ein Gurtsystem, dessen Frontgurte - anstatt der Heck­ gurte oder zusätzlich zu diesen - mit Spannschlössern aus­ gerüstet sind.
Die Befestigungsschlaufe ist mit einer Hakenplatte ge­ bildet, welche einends an einem Gurtstück festliegt und mit einer hakenartigen - quer zur Längsrichtung der Hakenplatte gerichteten - Rinne in einen Ring oder ein entsprechendes Zurrorgan am Gurtstück eingreift. Vorteil­ hafterweise soll die Hakenplatte nahe ihrer die Rinne be­ grenzenden Kante wenigstens einen dieser zugeordneten Stift aufweisen, der gegen einen Kraftspeicher von der Kante wegführbar ist. Rinne und Stift bilden zusammen ein schließbares Maul zur Aufnahme jenes Ringes, welches sehr einfach ausgestaltet ist und eine schnelle Verbin­ dung ermöglicht. Diese Hakenplatte wird innerhalb des Gurtsystems dort verwendet, wo Befestigungsschlaufen für die Festlegung eines Gurtendes am Rollstuhl vorgesehen sind.
Das beschriebene Gurtstück weist bevorzugt drei Gurt­ schlaufen auf, deren eine die Hakenplatte hält, wohin­ gegen die beiden anderen erfindungsgemäß einander so be­ nachbart sind, daß sie durch ein dreilagiges Vernähen des einen Gurtendes beidseits dessen erzeugt werden können - eine dieser Gurtschlaufen trägt den Ring als Gegenorgan für die Hakenplatte, die andere Gurtschlaufe umfängt ei­ nen entsprechenden Steg am Spannschloß; bekanntlich ver­ bindet letzteres das beschriebene und dreischlaufige Gurt­ stück mit jenem Gurtstrang, welcher um das Anschlußstück am Fahrzeugboden gelegt ist. Im Falle des spannschloßfreien Frontgurtes entfällt naheliegenderweise die Gurtschlaufe für das Spannschloß; der Gurt verläuft hier ohne zusätz­ liche Bearbeitung geradlinig zwischen dem Ring für die Hakenplatte einerseits und dem Anschlußstück anderseits.
Erfindungsgemäß ist das Anschlagstück aus einem Klemm­ körper und einem diesen durchsetzenden Bolzen zusammenge­ setzt, der einends einen - von einem Kraftspeicher in Richtung auf den Klemmkörper gezogenen - Anschlagteller oder ein entsprechendes Querorgan aufweist, sowie andern­ ends eine Befestigungsöse oder einen Klappring zur Auf­ nahme des Gurtes. Letzterer ist durch den Klappring ge­ zogen und durch Vernähen, Verkleben oder Vernieten um den Klappring zu einer Gurtschlaufe verbunden.
Der Anschlagteller wird zur Befestigung in eine hinter­ schnittene Nut der Ankerplatte eingeführt und vom Kraftspeicher gegen den Klemmkörper gezogen, der als Widerlager dient - d.h. Anschlagteller und Klemmkörper halten zwischen sich die Ankerplatte. Es genügt ein Hochziehen des Klemmkörpers, um diesen in Abstand zum Anschlagteller zu führen und damit letzteren wieder frei­ zugeben.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, statt der Anker­ platte ein streifenartiges Hohlprofil bevorzugt rechtecki­ gen Querschnittes anzubringen, in welchem eine mittige Längsnut oder Ausnehmung verläuft, die in Abstand zueinan­ der angeordnete Ausbuchtungen besitzt; jener Anschlagteller ist in die seiner Umrißgestalt etwa entsprechenden Aus­ buchtungen einsetzbar und wird in der mittleren Längsaus­ nehmung bis zu einer engen Stelle geschoben, wo er dann mit jenem Klemmkörper zusammen in beschriebener Weise ge­ halten wird.
Insgesamt ergibt sich ein Verzurrsystem für Rollstühle, welches dank der Ausbildung insbesondere der Heckgurte mit dem beschriebenen Anschlußstück, dem Spannschloß und der Ankerplatte besonders leichte Verzurrarbeit erlaubt und zudem das Ableiten aller Kräfte in den Fahrzeugboden, ohne daß der Rollstuhl selbst besonders belastet würde.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1: die schematische Seitenansicht eines mit Gurten einer Bodenplatte festgelegten Rollstuhles;
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen Teil der Bodenplatte;
Fig. 3: eine Schrägsicht auf zwei voneinander getrennte Anschlußelemente für einen Gurt;
Fig. 4: eine gemäß Linie IV-IV der Fig. 3 geschnittene Ansicht der ineinander gefügten Anschlußelemente;
Fig. 5: einen Teil der Fig. 4 in Verschlußstellung der An­ schlußelemente, von denen eines nach Linie V-V der Fig. 3 geschnitten ist;
Fig. 6: eine Schrägsicht auf einen Teil eines Gurtes;
Fig. 7: eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gurtes nach Fig. 6;
Fig. 8: eine Schrägsicht auf einen anderen Gurt.
Auf dem Boden eines nicht weiter dargestellten Behinderten­ transportkraftwagen - oder auf einer darin festlegbaren Bodenplatte 10 - ist in Fig. 1 ein Rollstuhl 11 angeordnet und am Boden mittels zweier Frontgurte 12 sowie zweier Heck­ gurte 13 lösbar festgelegt. Die mittleren Abstände a bzw. b von Befestigungsstellen 15, 15 a für die bodenwärtigen Gurt­ enden 14 sind mit etwa 60 cm bzw. 120 cm gewählt, wobei der Abstand der Befestigungsstellen 15 a für die Heckgurte 13 um das doppelte Maß c - beispielsweise 10 cm - kürzer ist als der vorerwähnte Abstand a für die Frontgurte 12.
Die bodenwärtigen Gurtenden 14 sind mit Anschlußstücken 20 ausgerüstet, die jeweils über einen daran angelenkten Klapp­ ring 21 in einer durch Umlegen sowie Vernähen (Nähte 16) des Gurtendes 14 entstandenen Gurtschlaufes 17 (Fig. 6 bis 8) mit dem Gurt 12, 13 fest verbunden sind.
Jener Klappring 21 durchsetzt mit Spiel einen Bolzen 22 quer zu dessen Längsachse M, der Bolzen 22 wiederum ruht mit Spiel in einer mittigen Ausnehmung 24 eines Klemmkörpers 25 des Anschlußstückes 20. Dieser Klemmkörper 25 ist von etwa H-förmigem Querschnitt und die Ausnehmung 24 in dessen Quer­ steg 26 vorgesehen. Von letzterem ragen zwei auswärts ge­ neigte Rippen 27 zum Ring 21 hin, die auf der anderen Seite des Quersteges 26 in dazu rechtwinkelige Beinstege 28 über­ gehen. Zwischen den Beinstegen 28 lagert ein Anschlagteller 23 des Bolzens 22, welch letzteren zwischen den Rippen 27 eine Schraubenfeder 30 als Kraftspeicher umgibt.
Wird der Anschlagteller 23 gemäß Fig. 4 gegen die Kraft der Schraubenfeder 30 vom Quersteg 26 des Klemmkörpers 25 weg bewegt, kann der Anschlagteller in einen hinterschnit­ tenen Abschnitt 31 des Längsschlitzes 32 einer Ankerplatte 33 eingeschoben werden. Jener hinterschnittene Abschnitt 31 wird von einem über den Längsschlitz 32 ragenden Zungen­ paar 34 gebildet, der Abstand e der Zungenkanten voneinan­ der entspricht etwa dem Durchmesser d des Bolzens 22 und mißt im gewählten Ausführungsbeispiel 11 mm.
Führt die Schraubenfeder 30 den Bolzen 22 in die in Fig. 5 wiedergegebene Verriegelungsstellung, so schmiegt sich der Anschlagteller 23 an die Unterseiten 35 der Zungen 34 an, gleichzeitig setzen die Beinstege 28 auf dem Schlitzboden 36 auf - das Anschlußstück 28 sitzt nun fest in der Anker­ platte 33, die ihrerseits mit dem Boden des Kraftfahrzeuges oder der Bodenplatte 10 verschraubt ist (Schraublöcher 38).
Anstelle der Ankerplatten 33 können die in Fig. 2 bei 40 angedeuteten Hohlprofile rechteckigen Querschnittes mit - sich mehrmals zu einer kreisförmigen Ausnehmung 41 erweiternder - Längsöffnung 42 Verwendung finden.
Beim Heckgurt 13 ist die beschriebene Gurtschlaufe 17 von einem U-förmig gelegten Gurt 44 gebildet, dessen einer Strang 45 längenveränderlich in einem Spannschloß 46 lagert (Fig. 7) und dort durch Schlitze 47 sowie über Spannkanten 48 haltend geführt ist; das freie Strangende 49 ragt zwi­ schen einem rinnenähnlichen Schloßkörper 51 sowie einem daran durch einen Achsstift 52 angelenkten Schwenkstück 53 aus dem Spannschloß 46 heraus. Mit 53 a ist in Fig. 7 die Stellung des - hier in der Schloßlängsachse geschnittenen - Schwenkstückes 53 bei geöffnetem Gurtschloß 46 ange­ deutet.
Das Spannschloß 46 ist anderseits fest an ein Gurtstück 55 angeschlossen, dessen eines Ende 56 zu zwei Gurtschlaufen 57, 57 a vernäht ist und dessen anderes Ende 58 - ebenfalls als Gurtschlaufe ausgebildet - eine Hakenplatte 60 hält. Deren quer zur Längsachse der Hakenplatte 60 rinnenartig gebogene Hakenzunge 61 greift in einen ovalen Ring 59 der Gurtschlaufe 57 a ein, dessen Lage in der Rinne der Haken­ zunge 61 durch einen federnd angeordneten und gegen die Federkraft zur Hakenplatte 60 hin bewegbaren Stift 63 gesichert ist; dieser verschließt die Hakenöffnung und reicht mit seiner Kopfplatte 64 bis zur Kante 62 der Hakenzunge 61.
Der andere von der Gurtschlaufe 17 des Gurtes 44 ausgehen­ de Strang 65 endet in einem Schloßkasten 67, der in Fig. 7 lediglich schematisch angedeutet ist; nicht wiedergegeben ist ein Entriegelungsknopf, bei dessen Betätigung eine im Schloßkasten 67 vorgesehene Verriegelungseinheit eine in den Schloßkasten 67 eingeschobene Riegelzunge 68 frei setzt. Schloßkasten 67 und Riegelzunge 68 sind an sich bekannte Teile von handelsüblichen Gurtschlössern und bedürfen deshalb hier keiner Erläuterung.
Bezüglich der Fig. 6 und 7 sei darauf hingewiesen, daß der Strang 65 a des einen Heckgurtes 13 die Riegelzunge 68 trägt (Fig. 6), wohingegen der Strang 65 des anderen Heckgurtes im Schloßkasten 67 endet, wie vorab beschrieben. Dabei ist der den Schloßkasten 67 haltende Strang 65 von etwa gleicher Länge wie der Strang 45 des Heckgurtes 13, der im Bereich seiner Hakenplatte 60 dank der dort vorhandenen Befestigungs­ schlaufe 70 an einem Querholm 18 des Rollstuhls 11 lösbar festgelegt ist. Der Strang 65 a mit der Riegelzunge 68 ist verhältnismäßig lang, da er über die Schulter eines bei 90 angedeuteten Fahrgastes gelegt und über diesen bis zum Schloßkasten 67 des anderen Heckgurtes geführt werden muß. Bei 75 ist ein wahlweise zusätzlich verwendeter Beckengurt angedeutet.
Gemäß Fig. 8 sind die Frontgurte 12 bodenwärts ebenfalls mit dem beschriebenen Anschlußstück 20 ausgestattet und enden anderseits in der Befestigungsschlaufe 70, welche mittels der Hakenplatte 61 gebildelt ist; ein Spann­ schloß 46 entfällt hier völlig.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum lösbaren Festlegen eines Rollstuhles in einem Fahrzeug, welches an einer Stellfläche für den Rollstuhl mit Befestigungsorganen für Heck- und Frontstränge versehen ist, wobei dem Sitz des Roll­ stuhles Schulter- und/oder Beckengurt für einen Be­ nutzer zugeordnet sind/ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckgurt (13) einen Gurtabschnitt aufweist, welcher zu einer ein Anschlußstück (20) aufnehmenden Gurtschlaufe (17) umgelegt ist und der in Abstand zur Gurtschlaufe einerseits in einer zu öffnenden Befesti­ gungsschlaufe (70) für den Rollstuhl (11) sowie ander­ seits in einem Schloßkasten (67) oder einer Riegelzunge (68) endet, wobei Schloßkasten und Riegelzunge ein Gurt­ schloß für die Gurtenden bilden und das Anschlußstück lösbar klemmend in einer Ankerplatte (33) festliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Befestigungsschlaufe (70) und Anschluß­ stück (20) in dem einen Strang (45, 55) des Heckgurtes (13) ein Spannschloß (53) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang mittels des Spannschlosses (53) aus zwei durch letzteres trennbaren Teilen (45 und 55) zu­ sammengesetzt ist, deren das Anschlußstück (20) tan­ gierender Teil mit einem den Schloßkasten (77) ohne die Riegelzunge (68) tragenden Strang (65, 65 a ) ein­ stückig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (46) aus einem rinnenartigen Schloßkörper (51) besteht, der einends fest mit einem Gurtstück (55) verbunden ist und an dem ein das Gurtstück (45) aufnehmendes verriegelbares Schwenkstück (52) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einends angelenkte Schwenk­ stück (52) andernends mittels eines Riegels im Schloß­ körper (51) festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontgurt (12) ein­ ends mit dem klemmend lösbar ausgebildeten Anschluß­ stück (20) versehen ist sowie andernends eine Befesti­ gungsschlaufe (70) aufweist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschlaufe (70) mit einer Hakenplatte (60) gebildet ist, welche einends an einem Gurtstück (55) festliegt und mit einer hakenartigen Rinne in einen Ring (59) oder ein ent­ sprechendes Zurrorgan am Gurtstück eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenplatte (60) nahe ihrer die Rinne begrenzen­ den Kante (62) wenigstens einen dieser zugeordneten Stift (63) enthält, der gegen einen Kraftspeicher (63) von der Kante wegführbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring (59) bzw. das Zurrorgan eine Gurtschlaufe (57 a ) durchgreift, der in Längsrichtung des Gurtstückes (55) jeweils eine weitere Gurtschlaufe (57, 58) benachbart ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gurtschlaufe (57 a ) für den Ring (59) und einer der benachbarten Gurtschlaufen (57) das Gurtstück (55) dreilagig fixiert ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (20) aus einem Klemmkörper (25) und einem diesen durch­ setzenden Bolzen (21) besteht, der einends einen von einem Kraftspeicher (30) gegen den Klemmkörper gehalte­ nenen Anschlagteller (23) oder ein entsprechendes Quer­ organ aufweist sowie andernends eine Befestigungsöse, einen Klappring (21) od. dgl. zur Aufnahme des Gurtes (12, 13).
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteller (23) in einer hinterschnittenen Nut (32) oder Längs­ rinne der Ankerplatte (33) sitzt und letztere zwi­ schen Anschlagteller und Klemmstück (25) klemmend ge­ halten ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hinterschnittene Nut (32) etwa in der Mitte der Ankerplatte (33) durch ein Paar von den Nutboden (36) teilweise übergreifende Zungen (34) verengt ist, welche als Klemmrippen für das Anschluß­ stück (20) dienen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand (e) zwischen den Zungen (34) etwa dem Durchmesser (d) des Bolzens (22) ent­ spricht.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (25) beidseits des Anschlagtellers (23) seitliche Beinstege (28) aufweist, welche in Klemmstellung dem Nutengrund oder Schlitzboden (36) aufsitzen, wobei der Anschlagteller (23) die Zungen (34) untergreift und vom Kraftspeicher (30) gegen deren Unterseite ge­ drückt ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte von einem Hohlprofil (40) mit mittlerer Längsausneh­ mung (41) gebildet ist und letzterer in Abstand zu­ einander kreisförmige Erweiterungen für den Anschlag­ teller (23) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (25) in Verriegelungsstellung oder Klemmstellung mit seinen Beinstegen (28) die Zungen (34) der Ankerplatte (33) beidseits übergreift bzw. einschließt.
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