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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Set gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der Praxis sind verschiedene Möglichkeiten der Verbindung eines Taucherschuhs und einer Taucherflosse bekannt. Entsprechende (Taucher-) Sets aus Taucherschuh und Taucherflosse weisen lösbare oder unlösbare Verbindungen auf.
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Bei einem aus der
EP 0 310 828 A2 bekannten Set der eingangs genannten Gattung wird die Taucherflosse mit einem Zungenabschnitt in eine flache Tasche im Bereich der Sohle des Taucherschuhs eingeschoben. Zum Versteifen der Verbindung greift ein Brückenelement an der Oberseite der Taucherflosse in eine Quernut des Taucherschuhs ein, so dass der Taucherschuh zwischen dem Brückenelement und dem Zungenabschnitt eingeklemmt ist, und zum Arretieren rastet ein Haken an der Taucherflosse klinkenartig in eine Falle an dem Taucherschuh ein. Diese Verbindung ist für einen Taucher beim Anziehen und Ausziehen der Taucherflosse etwas mühsam herzustellen und zu lösen und kann bei Verschmutzung durch Sand oder ähnliches schwergängig werden. Nachdem sich ein Taucher dabei zu der Taucherflosse herunter bücken muss, kann so eine Verbindung im Gebrauch Probleme bereiten und unhandlich sein.
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Die
DE 38 04 649 A1 offenbart ein Set, bei welchem der Taucherschuh mit einem Befestigungsriemen unter der Sohle des Taucherschuhs verrastet und der vordere Zehenbereich des Taucherschuhs von einer Kappe des Taucherschuhs übergriffen wird.
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In der
DE 100 02 431 A1 wird das Zusammenfügen des Taucherschuhs und der Taucherflosse durch Einschiebens eines stabförmigen, profilierten Bauelementes in den Sohlenbereich des Taucherschuhs beschrieben.
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Die WO 2008 / 087 589 A1 schlägt vor, einen Taucherschuh ähnlich einer Skibindung mit einem Vorsprung im Vorderkappenbereich unter einen Absatz der Taucherflosse einzuführen und den Schuh an seinem Fersenbereich durch eine mechanisch lösbare Verbindung im Heckbereich der Taucherflosse an dieser zu befestigen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Set der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass es trotz einfachem Aufbau ausreichende Stabilität und Sicherheit für die Verbindung zwischen dem Schuh und der Flosse gewährleistet und trotzdem beim Zusammenfügen von Schuh und Flosse einfach handzuhaben ist.
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Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Set mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Alle oder manche mit dem erfindungsgemäßen Set erzielbaren Vorteile lassen sich ungeschmälert auch mit dem erfindungsgemäßen Taucherschuh und/oder mit der erfindungsgemäßen Taucherflosse und/oder mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielen.
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Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform erläutern.
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Das erfindungsgemäße Set weist wenigstens einen Taucherschuh mit einer ersten Verbindungseinrichtung sowie wenigstens eine Taucherflosse mit einer zweiten Verbindungseinrichtung auf. Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung sind vorgesehen oder bestimmt und/oder vorbereitet und/oder ausgestaltet zum Herstellen einer Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse.
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Der erfindungsgemäße Taucherschuh ist vorgesehen zur Verbindung mit oder verbunden mit wenigstens einer ersten Verbindungseinrichtung. Die erste Verbindungseinrichtung ist vorgesehen oder bestimmt und/oder vorbereitet und/oder ausgestaltet zum Herstellen einer Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und einer Taucherflosse.
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Die erfindungsgemäße Taucherflosse ist vorgesehen zur Verbindung mit oder verbunden mit wenigstens einer zweiten Verbindungseinrichtung. Die zweite Verbindungseinrichtung ist vorgesehen oder bestimmt und/oder vorbereitet und/oder ausgestaltet zum Herstellen einer Kraftübertragungsverbindung zwischen einem Taucherschuh und der Taucherflosse.
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Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen einer Kraftübertragungsverbindung zwischen einer Taucherflosse und einem Taucherschuh. Es umfasst das Einführen einer zweiten Verbindungseinrichtung der Taucherflosse in eine erste Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs, oder umgekehrt.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale aufweisen.
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Unter dem „Herstellen einer (Kraftübertragungs-)Verbindung“ wird in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Herstellen einer - insbesondere erst oder nur auf Wunsch oder (insbesondere) nur nach Bedarf - lösbaren Verbindung verstanden. Die zwischen Taucherschuh und Taucherflosse hergestellte Verbindung ist in solchen Ausführungsformen eine nicht-permanente oder nicht-dauerhafte Verbindung. In anderen Ausführungsformen kann eine permanente oder dauerhafte Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse vorgesehen und/oder gewollt sein; hierfür geeignete Maßnahme können entsprechend getroffen sein.
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Die Verbindung zwischen der Taucherflosse und dem Taucherschuh ist in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als zu einem ersten Zeitpunkt lösbar und als zu einem anderen, vom ersten Zeitpunkt verschiedenen Zeitpunkt unlösbar ausgestaltet und/oder vorgesehen. In solchen Ausführungsformen liegen Taucherflosse und Taucherschuh zu gewissen Zeitpunkten gelöst bzw. getrennt voneinander vor, lassen sich getrennt voneinander transportieren usw.; zu anderen Zeitpunkten nicht.
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Das Herstellen der Verbindung zwischen der Taucherflosse und dem Taucherschuh kann ausschließlich oder ergänzend dazu dienen, eine Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse herzustellen bzw. bereitzustellen.
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Der Begriff „Kraftübertragungsverbindung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Verbindung, welche dazu geeignet und/vorgesehen und/oder ausgelegt oder konfiguriert ist, um eine Kraftübertragung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse zuzulassen. Insbesondere erfolgt die Kraftübertragung vom Taucherschuh auf die Taucherflosse.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnet eine Kraftübertragungsverbindung eine Verbindung, welche dazu geeignet und/vorgesehen und/oder ausgelegt oder konfiguriert ist, eine Kraftübertragung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse, zum Beispiel zum Zwecke des Fortbewegens während des Tauchens, zuzulassen. Die Kraftübertragung kann von einem Äußeren des erfindungsgemäßen Sets auf das Set bzw. den Taucherschuh und/oder die Taucherflosse erfolgen. Die Kraftübertragung kann beispielsweise hervorgerufen werden durch Schwimmbewegungen oder Schwimmstöße oder Paddelbewegungen des Tauchers. Die Kraftübertragung kann der (durch Paddelbewegungen hervorgerufenen) Fortbewegung des Tauchers dienen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stehen die erste und die zweite Verbindungseinrichtung miteinander in (Wirk-) Verbindung und/oder (funktioneller) Wechselwirkung.
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Der Begriff „Verbindungseinrichtung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen eine Einrichtung, welche dazu geeignet und vorgesehen und/oder ausgestaltet oder konfiguriert ist, eine Kraftübertragungsverbindung zwischen der Taucherflosse und dem Taucherschuh herzustellen oder bereitzustellen oder zu unterstützen oder zu ergänzen.
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Eine Verbindungseinrichtung kann (jeweils) einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. In bestimmten Ausführungsformen ist die (erste und/oder zweite und/oder jede weitere) Verbindungseinrichtung mehrteilig ausgestaltet, in anderen Ausführungsformen eben nicht.
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Der Begriff „mehrteilig“, wie er hierin verwendet wird, soll dabei in bestimmten Ausführungsformen nicht notwendigerweise oder insbesondere nicht eine räumlich getrennte, d. h. voneinander beabstandete Anordnung einer Mehr- oder Vielzahl von Elementen implizieren.
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Vielmehr ist in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, mehrere Elemente einer (beliebigen) Verbindungseinrichtung in räumlicher mittelbarer oder unmittelbarer Nähe und/oder in mittelbarer oder unmittelbarer Wechselwirkung zu- bzw. miteinander derart anzuordnen, dass die Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse an im Wesentlichen oder ausschließlich nur einer Stelle oder Position oder in nur einem Bereich, z. B. an einer Vorderseite des Taucherschuhs bzw. an der Vorderseite des Taucherschuhs gegenüberliegenden Seite der Taucherflosse, erzeugt wird, d.h. eine Kraftübertragung vom Taucherschuh auf die Taucherflosse über diesen lediglich einzigen Verbindungsweg vorgesehen ist. In solchen Ausführungsformen kann eine weitere (zweite, dritte, vierte, usw.) Verbindung zwischen Taucherflosse und Taucherschuh ausgeschlossen sein.
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In Ausführungsformen, in denen eine Verbindungseinrichtung aus mehreren oder vielen Teilen oder Elementen besteht oder mehrere oder viele Teile oder Elemente aufweist, können die Teile oder Elemente körperlich miteinander verbunden sein oder nicht; sie stehen zumindest jedoch in (funktioneller) Wechselwirkung zu- bzw. miteinander derart, dass sie eine Kraftübertragung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse in nur einem Bereich oder an nur einer Stelle oder Position zulassen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Verbindung zwischen Taucherflosse und Taucherschuh an nur einer einzigen Position oder Stelle vorzusehen bzw. auszubilden. In solchen Ausführungsformen ist insbesondere nicht vorgesehen, eine weitere Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse als die Verbindung über erste Verbindungseinrichtung und zweite Verbindungseinrichtung auszubilden.
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Die Begriffe „erste“ und „zweite“, wie sie hierin in Bezug auf die Verbindungseinrichtungen verwendet werden, dienen erfindungsgemäß lediglich dazu, eine Unterscheidbarkeit zwischen der an der Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse, nämlich der an dem Taucherschuh vorgesehenen ersten Verbindungseinrichtung und der an der Taucherflosse vorgesehenen zweiten Verbindungseinrichtung, anzugeben. Die Begriffe sollen keine darüber hinausgehenden Schlussfolgerungen, z. B. keine Rückschlüsse auf eine Reihenfolge der Verbindungsherstellung (wie zum Beispiel über das Einstecken oder Einführen der einen Verbindungseinrichtung in die andere Verbindungseinrichtung) oder dergleichen oder ähnliches, nahelegen oder implizieren.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die erste Verbindungseinrichtung in einem der Taucherflosse zuzuwendenden oder zugewandten Spitzen- oder Zehenbereich des Taucherschuhs vorgesehen oder vorzusehen.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse nur in dem der Taucherflosse zuzuwendenden oder zugewandten Spitzen- oder Zehenbereich des Taucherschuhs vorgesehen oder vorzusehen. In solchen Ausführungsformen kann die Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse ausschließlich über den der Taucherflosse zuzuwendenden oder zugewandten Spitzen- oder Zehenbereich des Taucherschuhs vorgesehen oder vorzusehen sein; die Herstellung weiterer Verbindungen, Verbindungspunkte, Verbindungsstellen und/oder Berührpunkte oder Berührstellen, Kontaktstellen und dergleichen zwischen Taucherschuh und Taucherflosse kann in solchen Ausführungsformen ausgeschlossen sein. Die Verbindung zwischen erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung stellt in diesen Ausführungsformen die einzige Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse dar.
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In anderen Ausführungsformen können neben der ersten Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs und der zweiten Verbindungseinrichtung der Taucherflosse weitere - ergänzende oder alternative - Verbindungseinrichtungen - entweder am Taucherschuh oder an der Taucherflosse oder an beiden - vorgesehen sein. Geeignete Einrichtungen oder Elemente zu diesem Zweck können vorgesehen sein.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist keine Verbindung des Taucherschuhs mit der Taucherflosse in einem Fersen- oder Hacken- oder Fußknöchelbereich vorgesehen. In bestimmten Ausführungsformen ist eine weitere Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse im Spitzen- oder Zehenbereich des Taucherschuhs ausgeschlossen.
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In bestimmten Ausführungsformen ist - neben der mittels erster und zweiter Verbindungseinrichtung hergestellt (Kraftübertragungs-) Verbindung - jeglicher Kontakt zwischen Taucherschuh und Taucherflosse ausgeschlossen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Taucherflosse oder ein zum Taucherflosse gehörendes Teil oder Element (wie beispielsweise eine Zunge der Taucherflosse) im Wesentlichen nicht oder vollständig nicht in einen Bereich des Taucherschuhs und/oder unterhalb eines Bereichs des Taucherschuhs, wie z. B. unter die Sohle des Taucherschuhs.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die erste oder die zweite Verbindungseinrichtung derart über oder entlang eines Abschnitts der Länge der Verbindung derselben erstreckt oder darin angeordnet, dass sich die entsprechende Verbindungseinrichtung nicht über einen Abschnitt der Verbindung zwischen Taucherflosse und Taucherschuh - bezogen auf einen Befestigungs- bzw. Verbindungszustand des Taucherschuhs mit der Taucherflosse - hinausgehenden Abschnitt erstreckt. Insbesondere befindet sich in solchen Ausführungsformen kein Abschnitt der ersten Verbindungseinrichtung in einem Bereich der Taucherflosse derart, dass die erste Verbindungseinrichtung und die Taucherflosse eine gemeinsame Schnittfläche oder -ebene, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Taucherflosse, aufweisen bzw. miteinander teilen. Ebenso befindet sich in solchen Ausfiihrungsformen ebenfalls kein Abschnitt der zweiten Verbindungseinrichtung in einem Bereich des Taucherschuhs derart, dass die zweite Verbindungseinrichtung und der Taucherschuh eine gemeinsame Schnittfläche oder -ebene, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Taucherschuhs, aufweisen bzw. miteinander teilen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die erste Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs auf dem Taucherschuh, wie beispielsweise auf einer Oberseite oder Oberfläche des Taucherschuhs, angeordnet. In bestimmten weiteren Ausführungsformen ist die erste Verbindungseinrichtung nur an der Oberseite oder Oberfläche des Taucherschuhs angeordnet.
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In bestimmten Ausführungsformen umgreift die erste Verbindungseinrichtung die zweite Verbindungseinrichtung. In anderen Ausführungsformen ist gerade das Gegenteil der Fall.
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In manchen Ausführungsformen ist ausschließlich vorgesehen, dass die erste Verbindungseinrichtung die zweite Verbindungseinrichtung oder Teile derselben umgreift und die zweite Verbindungseinrichtung oder Teile derselben die erste Verbindungseinrichtung oder Teile derselben oder Teile des Taucherschuhs nicht umgreifen oder mit diesen in Wirkverbindung stehen.
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In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die erste Verbindungseinrichtung über eine Längserstreckung und/oder eine Quer- oder Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung derselben im Wesentlichen vollständig oder vollständig außen - geschlossen oder teilweise oder abschnittsweise offen - um die zweite Verbindungseinrichtung oder einen wesentlichen Teil oder lediglich einen Abschnitt der zweiten Verbindungseinrichtung herumgeführt.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umgreift die erste Verbindungseinrichtung die zweite Verbindungseinrichtung an wenigstens zwei Seiten (Umfangsseiten); in manchen Ausführungsformen an drei oder vier Seiten. Ein dreiseitiges Umgreifen ist beispielsweise besonders gut erkennbar in der beigefügten 3 oder 6 veranschaulicht.
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Der Begriff „außen herumgeführt“, wie er hierin in bestimmten Ausführungsformen verwendet wird, meint, dass die erste Verbindungseinrichtung die zweite Verbindungseinrichtung an wenigstens drei Seiten, in manchen Ausführungsformen über im Wesentlichen oder vollständig 360° umgibt, d. h. im Wesentlichen um vier Seiten um die zweite Verbindungseinrichtung bzw. deren Seiten herumgeführt ist.
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Mit „Herumführen“ ist in bestimmten Ausführungsformen gemeint, dass sich eine Seite bzw. Seitenfläche (Umfangsseite) der ersten Verbindungseinrichtung - unabhängig von den anderen Seiten bzw. Seitenflächen der ersten Verbindungseinrichtung - im Wesentlichen oder vollständig ganz oder abschnittsweise über oder entlang eine Seite oder Seitenfläche der zweiten Verbindungseinrichtung erstreckt oder diese umgreift.
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In bestimmten Ausführungsformen sind ein erstes Querschnittprofil der ersten Verbindungseinrichtung und ein zweites Querschnittprofil der zweiten Verbindungseinrichtung derart ausgestaltet, dass die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung mittels des ersten und des zweiten Querschnittprofils form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar, wie z. B. ineinandersteckbar, sind, insbesondere die zweite Verbindungseinrichtung in die erste Verbindungseinrichtung einsteckbar ist.
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In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind das erste Querschnittprofil und das zweite Querschnittprofil derart aufeinander abgestimmt, vorgesehen oder konfiguriert, dass die erste und die zweite Verbindungseinrichtung form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung weisen in gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen in wenigstens je einem Querschnittprofil eine im Wesentlichen oder nahezu oder vollständig zueinander komplementäre Form auf.
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Insbesondere kann zum Beispiel eine Innenkontur oder ein Innenumfang der ersten Verbindungseinrichtung oder eines Teils oder Abschnitts derselben eine zu einer Außenkontur oder einem Außenumfang wenigstens eines Abschnitts der zweiten Verbindungseinrichtung komplementäre Form aufweisen.
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Dabei kann ein Querschnitt der ersten Verbindungseinrichtung und/oder der zweiten Verbindungseinrichtung in einer Ebene liegen, welche sich senkrecht zu einer Ebene oder Richtung der Verbindung des Taucherschuhs und der Taucherflosse und/oder der Ebene oder Richtung zur Herstellung der Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse erstreckt.
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In bestimmten Ausführungsformen liegt ein Querschnitt der ersten Verbindungseinrichtung und/oder der zweiten Verbindungseinrichtung in einer Ebene, welche einen Winkel mit einer Haupterstreckungsebene oder -richtung des erfindungsgemäßen Sets einschließt bzw. schräg zu dieser verläuft. Eine beispielhafte Anordnung ist zum Beispiel in der beigefügten 2 gezeigt.
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Der Begriff Querschnitt kann sich auf einen Schnitt in der Richtung der Breite eines Bauteils, d. h. der ersten Verbindungseinrichtung und/oder der zweiten Verbindungseinrichtung, beziehen.
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In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weisen die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung zueinander komplementäre Querschnittprofile derart auf, dass das Längs- oder Querschnittprofil der zweiten Verbindungseinrichtung das Längs- oder Querschnittprofil der ersten Verbindungseinrichtung im Wesentlichen ganz oder nahezu vollständig ausfüllt oder umgekehrt. Die Quer- oder Längsschnittprofile der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung können in solchen Ausführungsformen - müssen aber nicht - zueinander komplementär sein, beispielsweise in Ausführungsformen, in denen sich eine Verbindungseinrichtung in ihrer Längenabmessung nur abschnittsweise im Bereich der anderen Verbindungseinrichtung befindet.
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Ein Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) kann erfindungsgemäß das Profil oder die Kontur oder die Fläche oder die Erstreckung usw. eines Schnitts oder einer Schnittfläche oder einer Schnittdarstellung durch das entsprechende Bauteil (erste und/oder zweite und/oder eine weitere Verbindungseinrichtung) sein.
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Eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung (oder mehreren Elementen der zweiten Verbindungseinrichtungen) kann erreicht werden, indem wenigstens die erste Verbindungseinrichtung (einen oder mehrere) Abschnitte aufweist, die eine Aufnahme wenigstens eines Elements der zweiten Verbindungseinrichtung zulassen.
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In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht die Kraftschlüssigkeit nur in einer Raumrichtung oder in nur zwei Raumrichtungen oder in allen Raumrichtungen bis auf einer.
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In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht die Formschlüssigkeit nur in einer Raumrichtung oder nur in zwei Raumrichtungen oder in allen Raumrichtungen bis auf einer.
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In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist eine Zugbelastung über die Verbindung der ersten Verbindungseinrichtung mit der zweiten Verbindungseinrichtung hinweg weder möglich noch beabsichtigt, insbesondere während ihres Gebrauchs. Ein ungewolltes Lösen der Verbindung, ggf. mit der Folge des Auseinanderdriftens der Taucherflosse und des Taucherschuhs bzw. des Abdriftens der Taucherflosse vom Taucherschuh, kann so vorteilhaft vermieden werden.
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Insbesondere kann die hierzu auszuführende Aufschiebbewegung in einer Ebene in einer Richtung der Verbindung, z. B. schräg zu einer Haupterstreckungsebene der Taucherflosse und/oder schräg zu einer Haupterstreckungsebene des Taucherschuhs erfolgen, wie dies in den beigefügten Fig. beispielhaft gezeigt ist, in denen die Anordnung aus erster und zweiter Verbindungseinrichtung in Bezug auf die Haupterstreckungsebene der Taucherflosse und/oder des Taucherschuhs angeschrägt ist. Das Set kann entsprechend ausgestaltet sein.
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Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung sind in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen - insbesondere während des Verbindens des Taucherschuhs mit der Taucherflosse - gegeneinander gleitbar oder verschiebbar angeordnet sein. Der Taucherschuh kann zumindest im Moment, in welchem er mit der Taucherflosse verbunden wird, relativ zu der Taucherflosse beweglich sein, oder umgekehrt.
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Die erste Verbindungseinrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Aufnahme- und/oder Führungselement, in das die zweite Verbindungseinrichtung eingesetzt und/oder bewegt werden kann. Die erste Verbindungseinrichtung ist in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Linearführung, z.B. eine Schiene, oder weist eine Linearführung auf, in welcher Translationsbewegungen der zweiten Verbindungseinrichtung ausgeführt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die erste Verbindungseinrichtung als Aufnahme für eine Schnalle, eine Spange, einen Clip oder dergleichen ausgestaltet.
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Unter dem Begriff „Aufnahme“ ist in bestimmten Ausführungsformen ein Element bzw. eine Einrichtung zu verstehen, welche ein - wenigstens abschnittsweises - Umgreifen der zweiten Verbindungseinrichtung bzw. eines Elements oder Teils oder Abschnitts derselben durch einen Teil bzw. Abschnitt der ersten Verbindungseinrichtung zulässt.
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Die zweite Verbindungseinrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen diejenige Einrichtung, mit welcher die erste Verbindungseinrichtung unter Erzeugung einer Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse verbindbar oder - im Gebrauchszustand des erfindungsgemäßen Sets -verbunden ist.
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Die zweite Verbindungseinrichtung kann als Schnalle, Einrichtung zum Verschnappen oder Einrasten oder Verrasten, Spange, Clip, eine oder dergleichen, Bolzen, Stift, Haken, Leiste, Schiene wie eine Schiene mit Hohlprofil oder eine Schiene mit Vollprofil, o.ä. ausgestaltet sein.
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Die Verbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung kann in einer Art Schlüssel-Schloss-Prinzip erfolgen. In bestimmten Ausführungsformen sind die Form und/oder die Abmessungen der zur Verbindung vorgesehenen Teile oder Abschnitte der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung aufeinander abgestimmt.
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Die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung kann einen Querschnitt aufweisen, der, ohne auf die genannten Beispiele beschränkt zu sein, ausgewählt ist aus einem halboffenen bzw. halbgeschlossenen Querschnitt, z. B. einem halbrunden, U-förmigen, hufeisenförmigen, bogenförmigen, eckbogenförmigen oder eckigen Querschnitt. Die erste Verbindungseinrichtung kann einen geschlossenen Querschnitt aufweisen, z. B. einen kreisrunden, ovalen oder elliptischen, reckteckigen, quadratischen, dreieckigen oder polygonen Querschnitt.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung einen - offenen oder halboffenen oder geschlossenen - eckigen Querschnitt, z. B. dreieckig, rechteckig, quadratisch, trapezförmig, polyedrisch oder dergleichen, auf.
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Ein eckiger Querschnitt kann in manchen Ausführungsformen vorteilhaft dazu beitragen, eine rotationsfeste Verbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung (und damit auch zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse) herzustellen.
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Die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung kann - z. B. je nach Bedarf und/oder Wunschabschnittsweise eine Mischung oder Kombination verschiedener Querschnitte aufweisen.
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Die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung können an wenigstens einer Seite an eine Oberflächenbeschaffenheit des Taucherschuhs bzw. der Taucherflosse angepasst sein.
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In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die erste Verbindungseinrichtung an einer dem Taucherschuh zugewandten Unterseite an die Oberfläche des Taucherschuhs, wie eine Wölbung desselben, angepasst bzw. angeformt; die erste Verbindungseinrichtung weist in solchen Ausführungsformen beispielsweise eine - bezogen auf ihr Inneres konvexe Einwölbung auf - passend zu einer, bezogen auf eine Außenkontur des Schuhs, Außenwölbung desselben.
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In ähnlicher Weise kann die zweite Verbindungseinrichtung an einen Abschnitt und/oder eine Seite oder Seitenfläche oder eine Form der Taucherflosse angepasst und/oder angeformt sein.
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In bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sets weist die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung einen über ihre, in ihrem Gebrauch funktionell genutzte oder nutzbare, Länge und/oder über ihre Gesamtlänge konstanten Querschnitt auf.
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Ggf. notwendige Toleranzmaße für eine spielfreie Führung der zweiten Verbindungseinrichtung in der ersten Verbindungseinrichtung, oder umgekehrt, (sogenannte Spielpassungen) sind dem Fachmann bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
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In bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sets ist das Längs- oder Querschnittprofil als Trapezform ausgeführt, vorzugsweise als gleichschenkliges Trapez (auch als Schwalbenschwanzform bezeichnet) oder als gleichschenkeliges, unten offenes Trapez. Dabei können die gleichschenkligen Trapezseiten in Richtung einer Längserstreckung der zweiten Verbindungseinrichtung angeordnet sein, senkrecht oder schräg zu einer Oberfläche des Taucherschuhs.
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In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sets sind die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung aus Kunststoff hergestellt oder weisen einen solchen auf. Der Kunststoff kann ein Hartkunststoff sein.
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In bestimmten Ausführungsformen wird eine Materialpaarung aus Hartkunststoff für die erste Verbindungseinrichtung und Metall für die zweite Verbindungseinrichtung verwendet, oder umgekehrt. Dies kann den Vorteil haben, eine geeignete Gleitpaarung mit guten Bewegungs- und Führungseigenschaften zu bieten, welche dennoch einen Kraft- und/oder Formschluss erlaubt. Durch Verwenden eines Kunststoffs für wenigstens eines der beiden ineinander greifenden Teile des Verbindungssystems, die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung, kann ferner vorteilhaft eine Reibung von Metall auf Metall mit ggf. daraus resultierendem Teileverschleiß, Korrosion, Verschleiß durch längere Exposition insbesondere gegen Salzwasser oder dergleichen vermieden werden.
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Es können weitere oder andere Materialien für eine geeignete Gleitpaarung zwischen erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung verwendet werden, beispielsweise faserverstärkter Kunststoff (für die erste Verbindungseinrichtung und/oder für die zweite Verbindungseinrichtung).
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen die erste Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs und/oder die zweite Verbindungseinrichtung der Taucherflosse Führungseinrichtungen, wie beispielsweise Schienen, Einkerbungen, Nuten, Rillen, Ausfräsungen oder dergleichen und/oder Vorsprünge, Nasen, Erhebungen, Kanten oder dergleichen usw. auf, welche das Herstellen der Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse auf geführte Weise zulassen.
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Der Begriff „Führungseinrichtung“, wie er hierin in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezeichnet eine Einrichtung, welche dazu geeignet und vorgesehen und/oder ausgestaltet oder bestimmt ist, eine gezielte Führung - insbesondere während des Einfädelns und/oder Einschiebens der zweiten Verbindungseinrichtung in die erste Verbindungseinrichtung und/oder während des Ineinanderschiebens oder Zusammenscheibens der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung - auf gezielte Weise zuzulassen.
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Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete Führungseinrichtungen schließen Schienen, Einkerbungen oder Nuten oder dergleichen und/oder Vorsprünge, Erhebungen oder dergleichen ein.
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Die Führungseinrichtungen können sich über eine gesamte Länge oder abschnittsweise über die Länge und/oder Breite und/oder Höhe einer Verbindungseinrichtung erstrecken.
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Es können eine oder mehrere, gleichartige oder verschiedene und/oder zueinander komplementäre und/oder miteinander in (Führungs-) Wechselwirkung stehende Führungseinrichtungen vorgesehen sein.
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Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung weisen in bestimmten Ausführungsformen zueinander komplementäre Führungseinrichtungen auf. Beispielsweise weist die erste Verbindungseinrichtung an ihrer Innenkontur Vorsprünge auf, z. B. eine entlang einer Längserstreckung an einer Seiteninnenfläche hervorstehende bzw. abstehende, durchgängige Naht; die zweite Verbindungseinrichtung weist z. B. dazu eine an ihrer Außenkontur komplementär zur Naht der ersten Verbindungseinrichtung verlaufende Nut auf. Weitere Führungseinrichtungen können je nach Zweck und/oder Wunsch und/oder Erfordernis ausgewählt/realisiert werden.
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Die zweite Verbindungseinrichtung wird in bestimmten Ausführungsformen in der ersten Verbindungseinrichtung mittels einer Gleitschienenführung oder einer Wälzschienenführung bewegt. Entsprechende Führungen bzw. Führungselemente können entsprechend vorgesehen sein.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die erste und die zweite Verbindungseinrichtung identische oder baugleiche oder ähnliche oder verwendungsgleiche Elemente.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die erste Verbindungseinrichtung integral an oder auf oder mit dem Taucherschuh ausgestaltet. In weiteren Ausführungsformen ist die zweite Verbindungseinrichtung integral mit der Taucherflosse ausgestaltet.
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In bestimmten Ausführungsformen sind die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung als Bauteile ausgestaltet, welche separat vom Taucherschuh oder der Taucherflosse vorliegen oder gefertigt sind. Die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung sind in diesen Ausführungsformen nicht integral als Teil des Taucherschuhs bzw. der Taucherflosse hergestellt (in anderen hingegen schon). Die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung können aus dem gleichen Material wie Taucherschuh und/oder Taucherflosse gefertigt sein oder dieses aufweisen, oder eben nicht.
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Die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung können form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Taucherschuh bzw. der Taucherflosse verbunden sein. Beispielsweise - und ohne darauf beschränkt zu sein - können die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung mit dem Taucherschuh bzw. der Taucherflosse verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt, verlötet, verschnappt, verzurrt, verrastet oder dergleichen sein.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist das erfindungsgemäße Set ferner wenigstens eine Verrutschsicherungseinrichtung auf, welche geeignet und vorgesehen ist zum Verhindern und/oder (Ab-) Sichern eines Verrutschens und/oder (gar) Herausrutschens der zweiten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungseinrichtung, oder umgekehrt.
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Die Verrutschsicherungseinrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an einer Oberseite des Sets, d. h. der vom Benutzer während der Benutzung des Sets betrachteten Seite, angeordnet.
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Der Begriff „Verrutschsicherungseinrichtung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine - ein- oder mehrteilige Einrichtung, welche dazu vorgesehen ist, eine Relativbewegung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung in der einzig noch möglichen Bewegungsrichtung der Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse, nämlich der Richtung des Zusammenführens des Taucherschuhs und der Taucherflosse bzw. des Einführens der zweiten Verbindungseinrichtung der Taucherflosse in die erste Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs, oder umgekehrt, zu verhindern bzw. auszuschließen.
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Der Begriff „Absichern“, wie er hierin in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezeichnet einen - ggf. formschlüssigen - Eingriff der Verrutschsicherungseinrichtung in die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung. Dies trägt in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft dazu bei, die (Kraftübertragungs-) Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse zu stabilisieren.
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Ein Absichern der Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse dient in manchen Ausführungsformen dazu, eine für die Dauer der Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse stabile Verbindung bereitzustellen und damit vorteilhaft ein sich ggf. aufgrund mangelnder Stabilität der Verbindung ungewolltes Lösen der Verbindung zu vermeiden. Daneben kann die Absicherung der Verbindung vorteilhaft auch dazu dienen, ein - ungewolltes bzw. unbeabsichtigtes - Herausrutschen der zweiten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungseinrichtung, oder umgekehrt, zu vermeiden.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Verrutschsicherungseinrichtung vorgesehen und/oder ausgestaltet, um mit oder an einem Ende oder beiden Enden in die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung einzugreifen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Verrutschsicherungseinrichtung vorgesehen und/oder ausgelegt, wenigstens abschnittsweise in eine an der ersten und/oder der zweiten Verbindungseinrichtung vorgesehene Aufnahme oder Öffnung eingesteckt zu werden. Hierzu kann die Verrutschsicherungseinrichtung geeignete (End-) Abschnitte aufweisen.
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In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist die Verrutschsicherungseinrichtung Sicherungseinrichtungen, wie beispielsweise einen oder mehrere Vorsprünge, Haken, Ösen, Erhebungen, Stifte, Pinne, Bolzen oder dergleichen und/oder Aussparungen oder Einkerbungen, Hinterschnitte, Nuten, Ausfräsungen oder dergleichen zum (Ab-)Sichern der (Kraftübertragungs-)Verbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung des Taucherschuhs und der zweiten Verbindungseinrichtung der Taucherflosse und damit zur Absicherung und/oder Stabilisierung der Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse auf. Eine beispielhafte Ausführung ist in den beigefügten Fig. veranschaulicht.
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In solchen Ausführungsformen können die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung entsprechend Einrichtungen zur Aufnahme der Sicherungseinrichtung(en) der Verrutschsicherungseinrichtung und/oder Einrichtungen zum Einbringen und/oder Einführen, Einstecken oder dergleichen in die Sicherungseinrichtung(en) der Verrutschsicherungseinrichtung und/oder Einrichtungen zum kraft- und/oder formschlüssigen Zusammenwirken mit der Verrutschsicherungseinrichtung aufweisen. Beispiele schließen (durchgängige oder wenigstens einen - freistehenden - Abschnitt der entsprechenden Verbindungseinrichtung durchdringende Aussparungen wie Fenster und/oder Einkerbungen oder dergleichen und/oder Vorsprünge, Haken, Bolzen und dergleichen ein.
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Geeignete Sicherungseinrichtungen und/oder entsprechende Einrichtungen an der oder den jeweiligen Verbindungseinrichtungen können - je nach Wunsch und/oder Erfordernis - vorgesehen sein.
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Die Verrutschsicherungseinrichtung kann, ohne hierauf beschränkt zu sein, als (ein oder mehrere) Riegel, Schnapp- oder Drehverschlüsse und dergleichen ausgestaltet sein.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Verrutschsicherungseinrichtung als kippbarer Riegel ausgestaltet, wie dies beispielhaft in den beigefügten Fig. veranschaulicht ist.
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Die Verrutschsicherungseinrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen an der Taucherflosse angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen ist die Verrutschsicherungseinrichtung, z. B. ausgestaltet als Riegel, derart angeordnet, dass ihre beiden Enden offen auf der Oberseite der Tauchflosse aufliegen (insbesondere in einem Nicht-Verriegelungszustand der Verrutschsicherungseinrichtung).
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Verrutschsicherungseinrichtung als Kippmechanismus, z. B. als Kippriegel oder kippbarer Riegel ausgestaltet. In bestimmten Ausführungsformen befindet sich der Kipp- oder Drehpunkt des Kippriegels oben auf der Taucherflosse.
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In bestimmten Ausführungsformen ist vorgesehen, die Verrutschsicherungseinrichtung durch eine vorteilhaft einfache Kippbewegung und/oder Verschiebung von einer ersten, zum Beispiel verriegelnden, Position, in welcher eine stabile Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse gewährleistet ist, in eine zweite, zum Beispiel entriegelte, Position, in welche ein Voneinander-Lösen des Taucherschuhs und der Taucherflosse möglich und insbesondere gewünscht ist, zu überführen.
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In bestimmten Ausführungsformen weist die Verrutschsicherungseinrichtung wenigstens eine Kraftübertragungseinrichtung zum Übertragen einer (Stabilisierungs-) Kraft auf die Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Tauchflosse auf.
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Der Begriff „Kraftübertragungseinrichtung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine (ein- oder mehrteilige) Einrichtung, welche dazu geeignet und vorgesehen und/oder ausgestaltet oder bestimmt ist, eine Stabilisierungskraft und/oder Haltekraft, wie beispielsweise eine Spannung, eine Vorspannung, einen Druck, ein Gewicht und dergleichen, auf die Kraftübertragungsverbindung auszuüben. Eine solche Stabilisierungskraft kann beispielsweise einem während des Tauchens herrschenden Wasserdruck entgegenwirken und/oder diesem standhalten.
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Beispiele für geeignete Kraftübertragungseinrichtungen schließen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Federn, Gewichte und dergleichen ein. Ein Beispiel mit einer als Feder ausgestalteten Kraftübertragungseinrichtung ist in den beigefügten Fig. gezeigt. Die Kraftübertragungseinrichtung ist dort beispielhaft an einer Sicherungseinrichtung zwischen der Taucherflosse und der Verrutschsicherungseinrichtung angeordnet.
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Insbesondere kann in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft auf die Anordnung weiterer Kraftübertragungseinrichtungen in einem weiteren Bereich der Taucherflosse, wie beispielsweise zu einem dem Taucherschuh abgewandten Bereich der Taucherflosse, verzichtet werden.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Verrutschsicherungseinrichtung dazu vorgesehen und/oder ausgelegt, ein Aufheben der Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse durch einmalige, vorzugsweise nicht-manuelle, Betätigung zu begünstigen.
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In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Betätigung der Verrutschsicherungseinrichtung durch bloßes Antippen der Verrutschsicherungseinrichtung oder Druckbelastung durch einen Fuß, einen Stab oder Stock oder Tauchpartner oder dergleichen - und insbesondere ohne dass sich der Taucher oder Tauchpartner zum Lösen der Verbindung bücken muss - erfolgen.
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Unter einem Set, wie hierin verwendet, ist in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein System bzw. eine Anordnung zu verstehen, das bzw. die aus wenigstens einem ersten Taucherschuh mit einer ersten Verbindungseinrichtung und wenigstens einer ersten Taucherflosse mit einer zweiten Verbindungseinrichtung besteht oder solche Elemente aufweist. Ein zum Tauchen einsetzbares Set kann ferner weiter einen zweiten Taucherschuh (mit einer ersten Verbindungseinrichtung) und eine zweite Taucherflosse (mit einer zweiten Verbindungseinrichtung) aufweisen.
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Der erfindungsgemäße Taucherschuh weist die erste Verbindungseinrichtung in bestimmten Ausführungsformen insbesondere oder ausschließlich in einem einer Taucherflosse zuzuwendenden oder zugewandten Spitzenbereich oder Zehenbereich des Taucherschuhs auf. In gewissen Ausführungsformen weist der Taucherschuh keine weitere Verbindungseinrichtung zum Erzeugen einer Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse auf.
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Der Taucherschuh und/oder die Taucherflosse können aus im Tauchbereich bekannten Materialien oder Materialkombinationen für beliebige tauchsportliche Aktivitäten (Tauchen, Schnorcheln und dergleichen) hergestellt sein.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst in bestimmten Ausführungsformen das Verwenden eines erfindungsgemäßen Sets und/oder eines erfindungsgemäßen Taucherschuhs und einer erfindungsgemäßen Taucherflosse.
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In weiteren Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Erzeugen einer Kraftübertragungsverbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung, wobei die zwischen erster und zweiter Verbindungseinrichtung erzeugte Verbindung die einzige Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse darstellt.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Lösen der Kraftübertragungsverbindung durch, insbesondere nicht-manuelles, Betätigen, zum Beispiel Drehen, Kippen und dergleichen, einer zum Absichern der Kraftübertragungsverbindung vorgesehenen Verrutschsicherungseinrichtung.
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Folgende und weitere Vorteile können durch alle oder einige der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft ein einfaches, wenig aufwendiges und/oder leicht bedien- und/oder betätigbares Set für Taucher bereit. Daneben ist das erfindungsgemäße Set vorteilhaft verschleißarm und damit kostengünstig ausgestaltet.
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So stellt die vorliegende Erfindung in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft ein Set bereit, welches von einem Taucher leicht anzulegen bzw. anzuziehen und/oder abzulegen bzw. auszuziehen ist. Die Verbindung zwischen Taucherschuh und Taucherflosse kann vorteilhaft durch einfaches Aufschieben der ersten Verbindungseinrichtung über die zweite Verbindungseinrichtung (oder umgekehrt) erzeugt werden.
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Da der Taucher in bestimmten Ausführungsformen zum Anlegen oder Ablegen des Sets vorteilhaft einzig die Verrutschsicherungseinrichtung mit dem Fuß betätigen muss, muss er sich nicht bücken, was insbesondere bei angelegtem Equipment (Tauchanzug, Pressluftflasche(n), Tarierweste, Bleigurt, usw.) beschwerlich ist.
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Das Verwenden eines eckigen Querschnittprofils für die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung kann in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft dazu beitragen, ein versehentliches und/oder ungewolltes Verdrehen der Verbindung zwischen Taucherflosse und Taucherschuh, insbesondere während des Tauchens, und/oder gar ein Herausdrehen und/oder Abrutschen oder Herausrutschen der zweiten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungseinrichtung oder umgekehrt, zu vermeiden oder auszuschließen.
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Das Verwenden eines eckigen Querschnittprofils für die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung kann ferner vorteilhaft dazu beitragen, auf weitere, ggf. erforderliche und/oder zur vorsorglichen Absicherung gewünschte, Elemente wie (weitere) Klammern, Spangen, Schnallen allein zur Fixierung und Absicherung der Kraftübertragungsverbindung zu verzichten. Dies kann ferner vorteilhaft ein einfacheres und - aufgrund der Einsparung von Bauelementen - kostengünstigeres Set bereitstellen.
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Durch die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung kann es vorteilhaft möglich sein, ein ausreichend stabiles System bereitzustellen. Auf weitere Verbindungseinrichtungen, insbesondere zum Beispiel in einem Fersen- oder Hackenbereich des Tauchers, kann vorteilhaft verzichtet werden. Dies stellt vorteilhaft eine erhöhte Beweglichkeit des Fußes und damit vorteilhaft einen verbesserten Komfort während des Tauchens bereit.
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Ein gezieltes An- und/oder Ineinander-Führen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung kann in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weiter vorteilhaft dazu beitragen, ein Verkanten und/oder Abrutschen oder Verrutschen der Verbindungseinrichtungen während ihrer Verbindung sicherzustellen.
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Insbesondere in Ausführungsformen, in denen eine Verbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse nur an der Oberseite des Sets, d. h. der Seite, auf welche der Taucher beim Anlegen des Sets blickt, hergestellt wird, ist es vorteilhaft leicht möglich, die Verbindung herzustellen, da der Taucher eben gut sehen kann, wie er die Verbindung zwischen erster und zweiter Verbindungseinrichtung herzustellen hat. Die Gefahr eines Verkantens und/oder Verrutschens mit den möglichen Folgen einer Beschädigung kann so vorteilhaft reduziert werden.
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Die Verrutschsicherungseinrichtung kann in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft dazu beitragen, ein insbesondere ungewolltes, beispielsweise durch Paddelbewegungen während des Tauchens hervorgerufenes Verrutschen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung relativ zueinander und/oder ein Herausrutschen der zweiten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungseinrichtung, oder umgekehrt, zu verhindern. Daneben kann vorteilhaft auf weitere Kraftübertragungsvorrichtungen, wie Streben, welche sich über eine Längsrichtung der Flosse erstrecken, verzichtet werden. Auf diese Weise kann es vorteilhaft möglich sein, eine flexibler ausgestaltete Taucherflosse bereitzustellen.
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Anders als bei einem Set, bei dem sich ein Element oder Teil der Taucherflosse und/oder einer Verbindungseinrichtung unterhalb des Taucherschuhs befindet, kann mit dem erfindungsgemäßen Set vorteilhaft ein Eintragen von Verunreinigungen, wie beispielsweise Sand, Kies, Staub, Dreck und dergleichen, in das Verbindungssystem mit den ggf. daraus resultierenden Folgen von Beschädigungen, schnellerem Verschleiß der Bauteile und dergleichen, vorteilhaft vermieden werden. Ferner kann vorteilhaft Verschleiß oder Beschädigung bedingt durch Herumlaufen auf Teilen der Taucherflosse ausgeschlossen werden. Zudem kann der Laufkomfort vorteilhaft verbessert sein.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren rein exemplarisch beschrieben. In den Figuren der Zeichnung bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder identische Elemente. Es gilt:
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sets;
- 2 zeigt einem vergrößerten Abschnitt des Sets aus 1;
- 3 zeigt einen weiteren vergrößerten Abschnitt des Sets aus 1;
- 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sets;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite des erfindungsgemäßen Sets (von schräg unten);
- 6 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Sets aus Sicht eines Benutzers;
- 7 zeigt eine erste Stellung während des Verbindens der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung;
- 8 zeigt einen vergrößerten Abschnitt der Stellung aus 7;
- 9 zeigt eine zweite Stellung während des Verbindens der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung; und
- 10 zeigt das erfindungsgemäße Set in Explosionsdarstellung.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sets 100.
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Das Set 100 weist eine Taucherflosse 1 sowie einen Taucherschuh 3 auf.
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Der Taucherschuh 3, in 1 und den weiteren Fig. jeweils angedeutet, weist eine erste Verbindungseinrichtung 31 auf.
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Die Taucherflosse 1 weist eine zweite Verbindungseinrichtung 11 auf.
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1 zeigt einen Zustand der Verbindung der ersten Verbindungseinrichtung 31 und der zweiten Verbindungseinrichtung 11: die zweite Verbindungseinrichtung 11 ist in die erste Verbindungseinrichtung 31 eingeschoben; zum Beispiel in der ersten Verbindungseinrichtung 31 verrastet. Durch Verwenden eines Schnappmechanismus an der Taucherflosse 1 und des passenden Gegenstücks am Taucherschuh 3 kann die Taucherflosse 1 vorteilhaft leicht verrastet werden.
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Das erfindungsgemäße Set weist eine Verrutschsicherungseinrichtung 5 auf. In den hier rein exemplarisch gezeigten Fig. ist die Verrutschsicherungseinrichtung 5 als Riegel, genauer gesagt als kippbarer Riegel, gezeigt. Selbstverständlich kann die Verrutschsicherungseinrichtung 5 in weiteren Ausführungsformen ausgestaltet sein als zwei (oder mehr) Riegel, als Drehverschluss oder dergleichen.
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Die - hier als kippbarer Riegel ausgestaltete - Verrutschsicherungseinrichtung 5 ist in eine Halterung 51 eingelassen bzw. wird an ihrem Kipp- oder Knick- oder Drehpunkt von der Halterung 51 aufgenommen oder gestützt.
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An ihrem oberen Ende (bezogen auf die Darstellung der 1) weist die Verrutschsicherungseinrichtung 5 eine erste Sicherungseinrichtung 53 auf. Die erste Sicherungseinrichtung 53 ist beispielsweise als keilförmiger Vorsprung an der Verrutschsicherungseinrichtung 5 vorgesehen. In der in 1 gezeigten Stellung - einer Sicherungsstellung oder Verriegelungsstellung - ist die erste Sicherungseinrichtung 53 in eine Aufnahme 33 der ersten Verbindungseinrichtung 31 eingeführt bzw. wird von dieser aufgenommen. Die erste Aufnahme 33 kann ein Fenster, eine Einlassung oder Aussparung oder dergleichen sein.
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An ihrem unteren Ende (bezogen auf die Darstellung der 1) weist die Verrutschsicherungseinrichtung 5 eine zweite Sicherungseinrichtung 55 auf.
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Die zweite Sicherungseinrichtung 55 ist, wie rein exemplarisch in der in den Fig. gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sets 100 gezeigt, als halbzylinderförmiger Vorsprung oder Stift ausgestaltet.
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Die zweite Sicherungseinrichtung 55 wirkt mit einer auf der Taucherflosse angeordneten Erhebung 13 zusammen.
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Eine dritte Sicherungseinrichtung 7, z. B. eine Feder, kann dazu vorgesehen sein, das Zusammenwirken der zweiten Sicherungseinrichtung 55 und der Erhebung 13 zu begünstigen bzw. ein Zusammenspiel der beiden zu steuern oder zu kontrollieren, wie beispielsweise ein (vollständiges) Abheben der zweiten Sicherungseinrichtung 55 aus dem Wirkbereich ihres Zusammenspiels mit der Erhebung 13 der Taucherflosse 1 zu unterbinden.
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In der in 1 gezeigten Stellung befindet sich das erfindungsgemäße Set 100 in einer Sicherungs- oder Verriegelungsstellung: die erste Verbindungseinrichtung 31 und die zweite Verbindungseinrichtung 11 sind rotationsfest miteinander verbunden. Der in 1 gezeigte Zustand entspricht einem Gebrauchszustand des erfindungsgemäßen Sets 100.
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Zum Lösen des Sicherungszustands und zur Trennung der Verbindung zwischen Taucherschuh 3 und Taucherflosse 1 kann die Verrutschsicherungseinrichtung 5 auf vorteilhaft einfache Weise nur mit dem Fuß betätigt werden. Hierdurch kann die erste Sicherungseinrichtung 53 aus der Aufnahme 33 der ersten Verbindungseinrichtung 31 erhoben werden; die erste Verbindungseinrichtung 31 kann einfach von der zweiten Verbindungseinrichtung 11 (oder umgekehrt) - und damit der Taucherschuh 3 von der Taucherflosse 1 - entfernt werden.
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2 zeigt einem vergrößerten Abschnitt des Sets 100 aus 1.
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3 zeigt einen weiteren vergrößerten Abschnitt des Sets aus 1 in einer perspektivischen Draufsicht von schräg rechts oben.
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Wie aus der Darstellung der 3 gut zu erkennen ist, weisen die zweite Verbindungseinrichtung 11 und die erste Verbindungseinrichtung 31 ein zueinander komplementäres Querschnittprofil auf, z. B. die Form eines (nach unten offenen) Trapezes.
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Die der Oberfläche des Taucherschuhs 3 zugewandte untere Seite der ersten Verbindungseinrichtung 31 ist an die Form des Taucherschuhs 3 angepasst bzw. angeformt, wie hier gezeigt, beispielsweise konvex nach innen eingebogen.
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4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sets 100.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite des erfindungsgemäßen Sets 100 von schräg unten.
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6 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Sets 100 aus Sicht eines Benutzers.
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7 zeigt eine erste Stellung während des Verbindens der ersten Verbindungseinrichtung 31 und der zweiten Verbindungseinrichtung 11.
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Die Verbindung zwischen erster Verbindungseinrichtung 31 und zweiter Verbindungseinrichtung 11 kann auf geführte Weise hergestellt werden.
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Hierzu können geeignete Führungseinrichtungen, zum Beispiel eine erste Führungseinrichtung 15, beispielsweise gezeigt in Form einer Lasche an der zweiten Verbindungseinrichtung 11 sowie eine zweite Führungseinrichtung 35, beispielsweise gezeigt in Form einer Laschenaufnahme an der ersten Verbindungseinrichtung 31, vorgesehen sein.
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Während des Verbindens der ersten Verbindungseinrichtung 31 und der zweiten Verbindungseinrichtung 11 wird die zweite Verbindungseinrichtung 11 durch Einfädeln oder Einführen der ersten Führungseinrichtung 15 in die zweite Führungseinrichtung 35 - gezielt - in die erste Verbindungseinrichtung 31 eingebracht. Ein Verkanten und/oder Verrutschen der zweiten Verbindungseinrichtung 11 in oder an der ersten Verbindungseinrichtung 31 kann so vorteilhaft vermieden werden.
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Die zweite Verbindungseinrichtung 11 kann jeweils vollständig oder im Wesentlichen vollständig oder nur zum Teil in die erste Verbindungseinrichtung 11 eingebracht werden.
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8 zeigt einen vergrößerten Abschnitt der Stellung aus 7. Wie in 8 besonders gut zu erkennen ist, können die erste Verbindungseinrichtung 31 und die zweite Verbindungseinrichtung 11 einen über ihre im Wesentlichen gesamte zur Verbindung vorgesehene Längsabmessung konstanten Querschnitt aufweisen.
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9 zeigt eine zweite Stellung während des Verbindens der ersten Verbindungseinrichtung 31 und der zweiten Verbindungseinrichtung 11. Bezogen auf die Darstellung der ersten Stellung aus 7 sind die erste Verbindungseinrichtung 31 und die zweite Verbindungseinrichtung 11 einander weiter angenähert.
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10 zeigt das erfindungsgemäße Set 100 in Explosionsdarstellung.