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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen variablen Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, und auf einen Schuh mit einem solchen Schuhabsatz.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Schuhe sind allgemein bekannt, so dass auf deren Aufbau und deren Funktion nachfolgend nicht im Detail eingegangen werden muss. Ein Schuh besteht aus zwei Hauptteilen: Der obere Teil wird Schaft, der untere Teil wird Boden genannt. Der Schaft setzt sich häufig aus mehreren miteinander verklebten, vernähten oder anderweitig verbundenen Schichten und Einzelteilen zusammen. Der Boden besteht modellabhängig aus mindestens einer Sohle. Der Fersenbereich der Sohle zeigt häufig eine Erhöhung des Schuhbodens, den so genannten Absatz. Diese Absätze sind vor allem bei Damenschuhen meist mehr oder weniger stark ausgeprägt und weisen mitunter eine stark unterschiedliche Höhe auf, um dem ganzen Schuh dadurch ein besonderes Erscheinungsbild zu verleihen. Die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik wir nachfolgend mit Bezug auf eine Sohle bei einem Damenschuh erläutert, ohne die Erfindung aber dahingehend einzuschränken.
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Die Höhe der Schuhabsätze ist bisweilen fest vorgegeben. Allerdings sind aus dem Stand der Technik auch verschiedene Konzepte für einen Schuhabsatz mit variabler Gestalt und insbesondere variabler Höhe bekannt.
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Die
DE 1 830 723 U1 beispielsweise zeigt einen in seiner Höhe veränderlichen Absatz für Damenschuhe, wobei der Absatz sich im Wesentlichen aus zwei Elementen zusammensetzt, nämlich einem ersten Absatzelement, welches mit der Sohle verbunden ist, und einem zweiten Absatzelement, welches mit dem ersten Absatzelement mittels einer in dem zweiten Absatzelement angeordneten Schraube in lösbarer Weise koppelbar ist. Mit zweiten Absatzelementen in unterschiedlichen Höhen ist so der Absatz in seiner Höhe variabel gestaltbar, so dass ein Träger das gleiche Paar Schuhe je nach Bedarf einmal mit niedrigeren Absätzen und einmal mit höheren Absätzen ausstatten kann.
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1a zeigt hierzu beispielhaft einen Schuh 10 mit einer Sohle 20 und einem Absatz 30, wobei der Absatz 30 ein erstes Absatzelement 40 aufweist, welches mit der Sohle 20 verbunden ist, und ein zweites Absatzelement 50 aufweist, welches mit dem ersten Absatzelement 40 mit hier nicht dargestellten Befestigungsmitteln gekoppelt ist, so dass sich insgesamt der Absatz 30 ergibt. Das zweite Absatzelement 50 ist in 1a noch einmal mit gestrichelter Linie separat vom ersten Absatzelement 40 dargestellt, wobei eine Höhe des zweiten Absatzelements mit L angegeben ist.
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In 1b ist der gleiche Schuh 10 mit dem ersten Absatzelement 40 dargestellt, allerdings in Kombination mit einem zweiten Absatzelement 50', welches im Vergleich zum Absatzelement 50 aus 1a eine niedrigere Höhe L' aufweist.
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Neben dem aus der
DE 1 830 723 U1 bekannten Kopplungsmechanismus mittels einer Schraube sind aus dem Stand der Technik auch Kopplungsmechanismen mittels T-Nut-Führung und/oder Schwalbenschwanzführung parallel zur Schuhsohle, sowie Kopplung mittels Sicherungsstift und/oder einem oder mehreren Federelementen bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schuhabsatz mit noch größerer Variabilität bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach einem ersten Aspekt durch einen Schuhabsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, nach einem zweiten Aspekt durch einen Schuhabsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9, nach einem dritten Aspekt durch einen Schuhabsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11, nach einem vierten Aspekt durch einen Schuhabsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 und nach einem fünften Aspekt durch einen variablen Schuhabsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch einen Schuh mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19 gelöst.
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Gemäß dem ersten Aspekt ist ein variabler Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, vorgesehen, welcher ein erstes Absatzelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei das erste Absatzelement an seinem ersten Ende mit einer Schuhsohle (20) verbunden ist; und wenigstens ein zweites Absatzelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende des zweiten Absatzelements und das zweite Ende des ersten Absatzelements mittels einer Führungseinrichtung in Eingriff bringbar sind; wobei wenigstens ein Kopplungselement, welches sowohl in das erste Absatzelement als auch in das zweite Absatzelement hineingreift, wenn das erste und das zweite Absatzelement in Eingriff sind, und wobei das wenigstens eine Kopplungselement an wenigstens einem seiner beiden Enden mit einem Sicherungselement gegen ein zu den Absatzelementen relatives Verschieben fixiert ist.
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Gemäß dem zweiten Aspekt ist ein variabler Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, vorgesehen, welcher ein erstes Absatzelement mit einem Gewindeabschnitt aufweist, wobei das erste Absatzelement mit einer Schuhsohle verbunden ist; wenigstens ein zweites Absatzelement, welches ein erstes Ende mit einem ersten Durchmesser und ein zweites Ende mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei das zweite Absatzelement mit dem ersten Absatzelement koppelbar ist; und ein Kopplungselement mit einem Gewindeabschnitt, wobei das Kopplungselement dazu eingerichtet ist, das erste Absatzelement und das zweite Absatzelement in lösbarer Weise miteinander zu koppeln; wobei das Kopplungselement eine erste Öffnung aufweist, an welcher der Gewindeabschnitt angeordnet ist, und eine zweite Öffnung aufweist, welche kleiner ist als der erste Durchmesser des ersten Endes des zweiten Absatzelements, wobei das zweite Absatzelement mit seinem ersten Ende in der zweiten Öffnung des Kopplungselements halterbar ist, während der Gewindeabschnitt des Kopplungselements mit dem Gewindeabschnitt des ersten Absatzelements verschraubbar ist, so dass das zweite Absatzelement mit dem ersten Absatzelement verspannt ist.
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Gemäß dem dritten Aspekt ist ein variabler Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, vorgesehen, welcher ein erstes Absatzelement umfasst, welches mit einer Schuhsohle verbunden ist; wenigstens ein zweites Absatzelement, welches ein erstes Ende und ein zweites Ende sowie eine zwischen den beiden Enden verlaufende Achse aufweist, wobei das zweite Absatzelement mit dem ersten Absatzelement koppelbar ist; und Kopplungselemente, welche jeweils am ersten Ende des zweiten Absatzelements und am zweiten Ende des ersten Absatzelements angeordnet sind, wobei die Kopplungselemente dazu eingerichtet sind, das erste Absatzelement und das zweite Absatzelement in lösbarer Weise miteinander zu koppeln; wobei das eine Kopplungselement ein Schieberiegel ist, welcher quer zur Achse verschiebbar ist, so dass bei einer Kopplung des zweiten Absatzelements mit dem ersten Absatzelement der Schieberiegel in eine entsprechende Ausnehmung im zweiten Absatzelement eingreift.
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Gemäß dem vierten Aspekt ist ein variabler Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, vorgesehen, welcher ein erstes mit einer Schuhsohle verbundenes Absatzelement mit einer Hochachse quer zur Ausrichtung der Schuhsohle aufweist; wenigstens ein zweites Absatzelement mit einer Hochachse quer zur Ausrichtung der Schuhsohle, wobei das zweite Absatzelement mit dem ersten Absatzelement koppelbar ist; und wenigstens ein Kopplungselement, wobei das Kopplungselement dazu eingerichtet ist, das erste Absatzelement und das zweite Absatzelement in lösbarer Weise miteinander zu koppeln; wobei das erste Absatzelement wenigstens eine Ausnehmung entlang seiner Hochachse aufweist und das zweite Absatzelement wenigstens eine Ausnehmung entlang seiner Hochachse aufweist, wobei das Kopplungselement sowohl in die Ausnehmung des ersten Absatzelements eingreift als auch in die Ausnehmung des zweiten Absatzelements eingreift, so dass das erste Absatzelement und das zweite Absatzelement in lösbarer Weise miteinander gekoppelt sind.
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Gemäß dem fünften Aspekt ist ein variabler Schuhabsatz für einen Schuh, insbesondere für einen Damenschuh, vorgesehen, welcher ein erstes Absatzelement aufweist, welches mit einer Schuhsohle verbunden ist; wenigstens ein zweites Absatzelement, wobei das zweite Absatzelement mit dem ersten Absatzelement koppelbar ist; und wenigstens ein Kopplungselement, wobei das Kopplungselement dazu eingerichtet ist, das erste Absatzelement und das zweite Absatzelement in lösbarer Weise miteinander zu koppeln; wobei das erste Absatzelement und/oder das zweite Absatzelement und/oder das Kopplungselement mit wenigstens einem Dekorelement in lösbarer Weise verbindbar sind.
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Ferner ist ein Schuh, insbesondere Damenschuh, vorgesehen, mit einem Schaft, mit einer Sohle, die den Boden des Schafts bildet, mit einem erfindungsgemäßen variablen Schuhabsatz, welcher austauschbar an der Sohle befestigbar ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Kopplungselement insbesondere mit der Führungseinrichtung in Eingriff. Hierbei ist von Vorteil, dass eine besondere Stabilität der Kopplung von erstem Absatzelement und zweitem Absatzelement erzielt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Kopplungselement ein Bolzen, welcher an einem Ende einen Bolzenkopf und unmittelbar oberhalb des Bolzenkopfes und/oder am anderen Ende einen Gewindeabschnitt aufweist, wobei der Bolzenkopf das eine Sicherungselement und ein mit dem Gewindeabschnitt verschraubbares Gegengewinde das andere Sicherungselement ist. Hierbei ist von Vorteil, dass die Kopplung zwischen erstem Absatzelement und zweitem Absatzelement in relativ einfacher Weise hergestellt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Führungseinrichtung in der Art von Feder und Nut einerseits am zweiten Ende des ersten Absatzelements und andererseits am ersten Ende des zweiten Absatzelements angeordnet. Die Führungseinrichtung nach dem Feder-und-Nut-Prinzip erzielt bei relativ einfacher Kopplung zwischen erstem Absatzelement und zweitem Absatzelement eine besonders hohe Stabilität der Kopplung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die an dem einen Absatzelement angeordnete Feder einen im Wesentlichen bogenförmigen Querschnitt und die an dem anderen Absatzelement angeordnete Nut einen zum Querschnitt der Feder korrespondierenden Querschnitt auf. Hierbei ist von Vorteil, dass die Kopplung im Vergleich zu herkömmlichen Kopplungen nach dem Feder-und-Nut-Prinzip eine nochmals erhöhte Stabilität aufweist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Bolzenkopf als Schuhfleck ausgebildet, welcher als Abschluss für das zweite Ende des zweiten Absatzelements dient. Der Gewindeabschnitt ist dabei oberhalb des Schuhflecks angeordnet und mit dem zweiten Absatzelement verschraubbar. Der Vorteil hierbei ist, dass in einem Arbeitsvorgang sowohl der Schuhfleck ausgewechselt als auch die Kopplung zwischen erstem Absatzelement und zweitem Absatzelement hergestellt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind im ersten Absatzelement und im zweiten Absatzelement jeweils wenigstens zwei Kopplungselemente angeordnet, wobei die Kopplungselemente im ersten Absatzelement mit den Kopplungselementen im zweiten Absatzelement paarweise miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind, wobei die paarweisen Kopplungselemente jeweils durch einen Druckmechanismus wie z. B. Druckknöpfe oder Drucktasten koppelbar bzw. entkoppelbar sind. Hierbei ist von Vorteil, dass die Kopplung zwischen erstem Absatzelement und zweitem Absatzelement in relativ einfacher und schneller, aber dennoch stabiler Weise hergestellt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Gewindeabschnitt des ersten Absatzelements ein Außengewinde, wobei der Gewindeabschnitt des Kopplungselements ein Innengewinde ist. Hierbei ist von Vorteil, dass durch das Kopplungselement das Außengewinde des ersten Absatzelements in schützender Weise abgedeckt wird, und sich durch entsprechende Gestaltung des Kopplungselements bestimmte optische Effekte erzielen lassen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Gewindeabschnitt des ersten Absatzelements ein Innengewinde, wobei der Gewindeabschnitt des Kopplungselements ein Außengewinde ist. Hierbei ist von Vorteil, dass das Außengewinde des Kopplungselements durch das erste Absatzelement in schützender Weise abgedeckt wird, und sich durch entsprechende Gestaltung des ersten Absatzelements bestimmte optische Effekte erzielen lassen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das wenigstens eine Kopplungselement ein Dekorelement. Hierbei ist von Vorteil, dass sich durch besondere Wahl von Dekorelementen bestimmte optische Effekte erzielen lassen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das erste Absatzelement integral mit der Schuhsohle verbunden, beispielsweise durch ein Zweikomponenten-Spritzgussverfahren. Hierbei ist von Vorteil, dass das erste Absatzelement auf relativ einfache Weise zusammen mit der Sohle hergestellt werden kann, und zudem ein relativ stabiler Absatz erzielt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist auf der Schuhsohle ein Oberschuh angeordnet, wobei in dem Oberschuh und/oder in der Schuhsohle quer zur Längsausrichtung der Schuhsohle in einem dem Schuhabsatz gegenüberliegenden Bereich ein dehnbarer Abschnitt angeordnet ist. Hierbei ist von Vorteil, dass ein Tragen des Schuhs entsprechend der Höhe des ersten und/oder zweiten Absatzelements erleichtert wird.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind das erste Absatzelement und/oder das zweite Absatzelement und/oder das Kopplungselement und/oder wenigstens ein Sicherungselement mit wenigstens einem Dekorelement in lösbarer Weise verbindbar, wobei das oder die Dekorelemente in beliebiger Weise gestaltbar sind. Hierbei ist von Vorteil, dass sich durch besondere Wahl von Dekorelementen bestimmte optische Effekte erzielen lassen.
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INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
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1a eine Seitenansicht eines bekannten Schuhs mit einer ersten Absatzhöhe;
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1b eine Seitenansicht des in 1a gezeigten bekannten Schuhs mit unterschiedlicher Absatzhöhe;
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2 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer ersten Ausführungsform;
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3 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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4 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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5 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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6 verschiedene Gestaltungsformen des Kopplungselements gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 5;
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7 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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8 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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9 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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10 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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11 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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12 einen erfindungsgemäßen Schuhabsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts Anderes ausführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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2 zeigt in Detailansichten I bis V ein Ausführungsbeispiel eines variablen Schuhabsatzes 30 nach einem ersten Aspekt der Erfindung.
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In Detailansicht I der 2 ist ein Schuh 10 in einer rückwärtigen Ansicht auf den Absatz 30 dargestellt. Der Absatz 30 umfasst ein erstes Absatzelement 40 und ein zweites Absatzelement 50, wobei erstes Absatzelement 40 mit einem ersten Ende 43 an einer Sohle 20 fest angebracht ist. Ein zweites Ende 44 des ersten Absatzelements 40 ist mit einem ersten Ende 60 des zweiten Absatzelements 50 über eine Führungseinrichtung 85 gekoppelt, welche im Detail weiter unten beschrieben wird. An einem zweiten Ende 70 des zweiten Elements 50 ist ein Schuhfleck 35 angebracht, dessen Art der Anbringung später erläutert wird.
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In Detailansicht II der 2 ist der Schuh 10 wiederum in einer rückwärtigen Ansicht dargestellt, wobei sich die Führungseinrichtung 85 von der in Detailansicht I dargestellten Führungseinrichtung unterscheidet. Diese sollen nun mit Bezug auf Detailansichten III und IV erläutert werden.
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Detailansicht III der 2 zeigt das zweite Absatzelement 50, und zwar in einer Ansicht von schräg oben auf das erste Ende 60. Die Führungseinrichtung 85 umfasst hier eine Ausnehmung 86 in der Form einer Nut mit T-Profil. Um das erste und das zweite Absatzelement miteinander zu koppeln, weist die Führungseinrichtung 85 am ersten Absatzelement 40, wie in Detailansicht I dargestellt, an seinem zweiten Ende 44 einen Vorsprung 47 in der Form einer Feder mit T-Profil auf. Somit wird beim Zusammensetzen der Absatzelemente 40, 50 eine formschlüssige Kopplung zwischen erstem und zweitem Absatzelement durch die Führungseinrichtung 85 erzielt.
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Detailansicht IV der 2 zeigt die Führungseinrichtung 85 in der zu Detailansicht III umgekehrten Form, d. h. der Vorsprung 47 ist am ersten Ende 60 von zweitem Absatzelement 50 angebracht, und die Ausnehmung 86 ist am zweiten Ende 44 von erstem Absatzelement 40 angebracht, wie es in Detailansicht II dargestellt ist.
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In Detailansicht V ist schließlich ein Kopplungselement 80 in der Form eines Bolzens dargestellt. Das Kopplungselement 80 hat die Funktion, das zweite Absatzelement 50 mit erstem Absatzelement 40 im gekoppelten Zustand gegen ein ungewolltes Lösen vom ersten Absatzelement 40 zu sichern. Dazu wird das Kopplungselement 80 durch ein Durchgangsloch 88 im zweiten Absatzelement 50 geführt, wie in Detailansicht I beispielsweise dargestellt ist, und mit einem an einem ersten Ende 81 des Kopplungselements 80 befindlichen Gewindeabschnitt 87 mit einem entsprechenden, hier nicht im Detail dargestellten, Gegengewinde 89 im ersten Absatzelement 40 verschraubt. Hierbei ist auch denkbar, dass das erste Ende 81 des Kopplungselements 80 vollständig durch das erste Absatzelement 40 hindurchgreift, und mit einem separaten Gegengewinde, beispielsweise in der Form einer Mutter, verschraubt wird. In diesem Fall darf das Kopplungselement mit der Mutter selbstverständlich nicht über einer Innensohle des Schuhs 10 hervorstehen.
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In Detailansicht V der 2 ist ebenfalls zu sehen, dass das Kopplungselement 80 an einem zweiten Ende 82 einen Schuhfleck 91 aufweist, welcher beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. Jedoch ist auch jedes andere Material denkbar, wie Metall, Leder usw. und Kombinationen davon.
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Für einen Wechsel des Schuhflecks 91 und/oder des zweiten Absatzelements 50 wird lediglich das Kopplungselement 80 wieder aus Gegengewinde 89 geschraubt.
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In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung wäre auch denkbar, dass sich das Außengewinde für den Gewindeabschnitt 87 nicht am oberen Ende des Kopplungselements 80 befindet, sondern direkt über dem Schuhfleck 91. Dies ist in den 2 I, II und V am Absatz oberhalb des Schuhflecks 91 angedeutet. Das entsprechende Innengewinde würde sich dann im unteren Teil des zweiten Absatzelements 50 befinden, wo auch der Bolzen samt Schuhfleck, also das Kopplungselement 80, befestigt wird. Am oberen Ende 81 des Bolzens des Kopplungselements 80 kann dann auf ein entsprechendes Gewinde verzichtet werden. Dort ist der Bolzen glatt. Allerdings greift der Bolzen durch beide Absatzelemente 40, 50, dient aber im montierten Zustand im ersten Absatzelement 40 nur der Fixierung gegen ein Verschieben beider Absatzelemente 40, 50 gegeneinander.
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3 zeigt in Detailansichten I bis V ein weiteres Ausführungsbeispiel eines variablen Schuhabsatzes 30, und zwar ähnlich dem in Detailansichten I bis V in 2 dargestellten Schuhabsatz. Der Unterschied besteht darin, dass die Führungseinrichtung 85 in 3 in der Form eines Schwalbenschwanzes ausgebildet ist. Zusammensetzen bzw. Wechsel von zweitem Absatzelement 50 bzw. Kopplungselement 80 sind ansonsten analog zu der Beschreibung oben mit Bezug auf 2.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines variablen Schuhabsatzes 30, wobei im Unterschied zu den 2 und 3 die Führungseinrichtung 85 Feder und Nut mit jeweils im Wesentlichen bogenförmigem Querschnitt aufweist. Der Vorteil der Führungseinrichtung 85 in 4 ist, dass diese im Vergleich zu anderen Feder-und-Nut-Formen eine relativ hohe Material- bzw. Wandstärke und auch keine Kanten aufweist, so dass die Stabilität erhöht ist. Außerdem ist ein bogenförmiges bzw. rundes Profil beim Wechsel der Absatzelemente vorteilhaft, da dieses zum einen ein einfacheres und schnelleres Zusammensetzen bzw. Entfernen ermöglicht, und zum anderen weniger verschleißt. Zusätzlich birgt ein rundes Profil eine geringere Verletzungsgefahr als scharfe Kanten und Ecken.
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5 zeigt in Detailansichten I bis VI ein weiteres Ausführungsbeispiel eines variablen Schuhabsatzes 30.
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Die Art der Kopplung zwischen erstem Absatzelement 40 und zweitem Absatzelement 50 entspricht der in den 2, 3 und 4 gezeigten, wobei die Führungseinrichtung 85 in Detailansichten I und II der 5 der Führungseinrichtung in 3 entspricht, die Führungseinrichtung 85 in Detailansichten III und IV der 5 der Führungseinrichtung in 4 entspricht, und die Führungseinrichtung 85 in Detailansichten V und VI der 5 der Führungseinrichtung in 2 entspricht. Der Unterschied besteht im Kopplungselement 80, welches in Detailansicht IV der 5 quer zu einer Hochachse H des Absatzes 30 verläuft.
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Das Kopplungselement 80 ist, wie in 6 in Detailansichten I bis IV dargestellt, wiederum ein Bolzen mit einem ersten Ende 81 und einem zweiten Ende 82, wobei am ersten Ende 81 jeweils ein Gewindeabschnitt 87 angeordnet ist, und am zweiten Ende 82 jeweils ein Bolzenkopf 91. Das Kopplungselement 80 wird, wie in 5 zu sehen ist, quer durch die Führungseinrichtung 85 geführt, und dann mit einem Gegengewinde 89 in Form einer Mutter verschraubt, so dass das zweite Absatzelement 50 gegen ein Verschieben relativ zu dem ersten Absatzelement 40 fixiert ist.
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Wie in 6 in den Detailansichten I bis IV gezeigt, können sowohl der Bolzenkopf 91 als auch das Gegengewinde 89 jeweils unterschiedliche Gestaltungsformen in der Art von Dekorelementen aufweisen, wodurch die eigentliche Funktion des Kopplungselements 80, nämlich das Sichern bzw. Fixieren des zweiten Absatzelements 50, nicht beeinträchtigt wird.
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7 zeigt in Detailansichten I bis III ein weiteres Ausführungsbeispiel eines variablen Schuhabsatzes 30.
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Hierbei sind Kopplungselemente 80, 80 sowohl im ersten Absatzelement 40 als auch im zweiten Absatzelement 50 angeordnet, d. h. im Bereich der Führungseinrichtung 85, und zwar derart, dass bei einem Zusammensetzen des zweiten Absatzelements 50 mit dem ersten Absatzelement 40 ein oder mehrere Kopplungselemente 80 im ersten Absatzelement 40 mit einem oder mehreren korrespondierenden Kopplungselementen 80 im zweiten Absatzelement 50 nach der Art eines, beispielsweise mit Federn vorgespannten, Einrastmechanismus in Eingriff kommen und so ein ungewolltes Lösen des zweiten Absatzelements 50 vom ersten Absatzelement 40 verhindern. Durch Druckknöpfe oder Drucktasten 92, welche sich seitlich vom Absatz 30 befinden, kann der Einrastmechanismus jeweils wieder gelöst werden, so dass das zweite Absatzelement 50 wieder vom ersten Absatzelement 40 abgezogen werden kann. Dabei können die Druckknöpfe 92 entweder am ersten Absatzelement 40 oder am zweiten Absatzelement 50 angeordnet sein, wie es in Detailansicht I bzw. II dargestellt ist. Zusätzlich oder alternativ wäre auch denkbar, wenn sich die Druckknöpfe bzw. Drucktasten 92 vorne und/oder hinten (in 7 nicht dargestellt) am Absatz 30 befinden.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem variablen Absatz 30 nach einem zweiten Aspekt der Erfindung in einem entkoppelten Zustand.
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Ein erstes Absatzelement 40 ist mit einer Schuhsohle 20 eines nur ansatzweise dargestellten Schuhs 10 verbunden. Das erste Absatzelement 40 weist ein Außengewinde 45 auf.
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Weiterhin ist in 8 ein zweites Absatzelement 50 mit einer Höhe L dargestellt, wobei das zweite Absatzelement 50 ein erstes Ende 60 mit einem ersten Durchmesser D1 und ein zweites Ende 70 mit einem zweiten Durchmesser D2 aufweist.
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Außerdem ist in 8 ein Kopplungselement 80 dargestellt, welches eine erste Öffnung 90, an welcher ein Gewindeabschnitt 100 angeordnet ist, und eine zweite Öffnung 110 mit einem Durchmesser D3 aufweist. Der Durchmesser D3 des Kopplungselements 80 ist kleiner als der erste Durchmesser D1 des ersten Endes des zweiten Absatzelements.
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Für einen gekoppelten Zustand des Absatzes 30 wird zunächst das zweite Absatzelement 50 durch die Öffnung 90 des Kopplungselements 80 gesteckt, wobei die Öffnung 90 einen Durchmesser D4 aufweist, der größer als der Durchmesser D1 des ersten Endes des zweiten Absatzelements ist. Das zweite Absatzelement 50 wird dann mit einer Außenfläche 55, die im vorliegenden Beispiel in 8 kreisrund ist, in Anlage mit einer Innenfläche 115 an der zweiten Öffnung 110 des Kopplungselements 80 gebracht. Hierbei ist die Innenfläche 115 ebenfalls kreisrund, passend zu der Außenfläche 55 des zweiten Absatzelements 50. Für die Innen- und Außenflächen sind auch andere geometrische Formen denkbar.
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Sodann wird das Innengewinde 100 des Kopplungselements 80 mit dem Außengewinde 45 des ersten Absatzelements 40 verschraubt, und zwar bis eine Fläche 56 des ersten Endes 60 des zweiten Absatzelements 50 gegen eine Fläche 46 des ersten Absatzelements stößt, so dass das zweite Absatzelement 50 mit dem ersten Absatzelement 40 durch das Kopplungselement 80 verspannt ist. Um eine feste Verspannung zu erzielen, sind die Abmessungen von Außengewinde 45, Innengewinde 100, zweites Absatzelement 50 usw. entsprechend aufeinander abzustimmen, worauf hier nicht näher eingegangen werden soll, da dies dem Fachmann bekannt ist.
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Durch Wahl verschiedener Höhen L des zweiten Absatzelements 50 lassen sich so unterschiedlich hohe Absätze erzielen, was natürlich auch für alle anderen in der Beschreibung aufgeführten Ausführungsformen gelten soll.
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Weiterhin ist denkbar, obwohl hier nicht dargestellt, dass das erste Absatzelement 40 ein Innengewinde und das Kopplungselement 80 ein Außengewinde aufweist, wobei das Zusammensetzen des Absatzes in analoger Weise wie oben beschrieben erfolgt.
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Die geometrische, stoffliche und/oder dekorative Gestaltung der verschiedenen Elemente ist beliebig wählbar, so dass sich durch entsprechende Kombination der Elemente eine Vielzahl von Absatzvarianten erzielen lässt.
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9 zeigt in einer Ansicht I ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem variablen Absatz 30 nach einem dritten Aspekt der Erfindung.
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Anhand der Detailansichten II, III und IV soll nun das gezeigte Ausführungsbeispiel erläutert werden.
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Detailansicht II zeigt ein zweites Absatzelement 50 mit einem ersten Ende 60 und einem zweiten Ende 70. Zwischen den Enden 60 und 70 verläuft eine gestrichelt dargestellte Achse H. Am ersten Ende 60 befindet sich ein Kopplungselement 80' in Form eines Vorsprungs, welcher zum Zwecke des Koppelns des zweiten Absatzelements 50 mit dem ersten Absatzelement 40 in eine in Detailansichten III und IV gestrichelt, da verdeckt, dargestellte Ausnehmung 41 im ersten Absatzelement 40 gleichsam eingehakt wird. In Detailansichten III und IV ist das erste Absatzelement 40 in einer Ansicht von unten dargestellt. Ein am ersten Absatzelement 40 angeordnetes Kopplungselement 80 in der Form eines Schieberiegels, dessen mögliche Bewegungsrichtungen jeweils mit einem Pfeil 83 in Detailansichten III und IV dargestellt ist, wird nun zum Sichern bzw. Fixieren des zweiten Absatzelements aus der in Detailansicht IV dargestellten Position in Richtung des Pfeils 83 in eine Ausnehmung 94 im zweiten Absatzelement 50 geschoben. Somit ist das zweite Absatzelement 50 wie in Detailansicht I dargestellt fixiert. Zur Entkopplung wird der Schieberiegel bzw. das Kopplungselement 80 in die in Detailansicht III mit 83 dargestellte Richtung geschoben bis der Schieberiegel 80 aus Ausnehmung 94 getreten ist.
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10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem variablen Absatz 30 nach einem vierten Aspekt der Erfindung.
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Eine Kopplung von erstem Absatzelement 40 und zweitem Absatzelement 50 wird zum einen durch ein Kopplungselement 80 bewirkt, welches sowohl mit einer oder mehreren Ausnehmungen im ersten Absatzelement 40 als auch mit einer oder mehreren Ausnehmungen im zweiten Absatzelement 50 gleichzeitig in Eingriff ist.
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Eine solche Ausnehmung 51 ist in der Detailansicht II in 10 als eine mit punktierter Linie verdeckt dargestellte Nut gezeigt, welche sich entlang einer Hochachse H des zweiten Absatzelements 50 erstreckt. In diese Nut 51 ist das Kopplungselement 80 nach dem Feder und Nut-Prinzip einbringbar, wobei das Kopplungselement 80 im eingebrachten Zustand über das zweite Absatzelement 50 hervorsteht. Für eine Kopplung zwischen erstem Absatzelement 40 und zweitem Absatzelement 50 wird das im zweiten Absatzelement 50 befindliche Kopplungselement 80 in eine der Nut 51 entsprechende Ausnehmung bzw. Nut 42 im ersten Absatzelement gesteckt, so dass sich der in Detailansicht I in 10 gezeigte Zustand ergibt.
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Als Verriegelung bzw. Fixierung wird ähnlich dem in 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel ein im ersten Absatzelement 40 befindlicher Schieberiegel 80' in eine Ausnehmung 94 im zweiten Absatzelement 50 geschoben bzw. zur Entriegelung wieder aus Ausnehmung 94 herausgezogen.
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Weiterhin ist denkbar, dass das Kopplungselement 80 die Form einer flexiblen Halbschale oder Spange aufweist, welche jeweils in eine oder mehrere Ausnehmungen in den Absatzelementen eingreift und diese teilweise oder ganz umschließt.
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11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem variablen Absatz 30 nach einem fünften Aspekt der Erfindung.
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Hierbei ist in einer Ansicht I ein Absatz 30 mit erstem und zweitem Absatzelement 40, 50 in einer rückwärtigen Ansicht dargestellt.
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Beide Absatzelement 40, 50 weisen jeweils eine Ausnehmung 51 auf, in welche ein Dekorelement 120, 130 oder 140 wiederum nach dem Feder und Nut-Prinzip einbringbar ist. Beispiele für verschiedene Dekorelemente sind jeweils in den Detailansichten II, III bzw. IV in einer Draufsicht und in einem jeweiligen Querschnitt (darüber befindlich) dargestellt. Weitere Beispiele für Dekorelemente 141, 142, 143 sind in Detailansichten V bis VII am zusammengesetzten Absatz 30 dargestellt. Als Dekorelemente sind selbstverständlich auch weitere Geometrien und Ausgestaltungen denkbar. Weiterhin ist denkbar, dass das erste und/oder zweite Absatzelement 40, 50 jeweils eine Mehrzahl von Ausnehmungen 51 für eine Mehrzahl von Dekorelementen aufweist, die zum Beispiel auch die Form einer Halbschale oder Spange aufweisen können. Es ist auch denkbar, dass nur das erste oder nur das zweite Absatzelement mit einem oder mehreren Dekorelementen versehen wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Dekorelemente in diesem Fall keine koppelnde Funktion aufweisen.
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12a bis 12c zeigen weitere Ausführungsbeispiele mit jeweils variablem Absatz 30 in gekoppeltem Zustand.
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Entscheidend hierbei ist in den 12a bis 12c jeweils, dass auf einer Schuhsohle 20 ein Oberschuh 150 angeordnet ist, wobei in dem Oberschuh 150 und/oder in der Schuhsohle 20 quer zur Längsausrichtung der Schuhsohle 20 in einem dem Schuhabsatz 30 gegenüberliegenden Bereich 160 jeweils dehnbare Abschnitte 170, 170 angeordnet sind. Die dehnbaren Abschnitte 170, 170 dienen dazu, dass sich der Oberschuh 150 bzw. die Sohle 20 einer Höhe des Absatzes 30 entsprechend anpassen kann. Ist der Absatz 30 besonders hoch, so wird der Oberschuh 150 im Bereich 160 stärker eingeknickt, was jeweils durch den dehnbaren Bereich 170 in Oberschuh 150 bzw. Sohle 20 kompensiert wird. In den 12a bis 12c sind jeweils unterschiedliche Ausgestaltungen des dehnbaren Bereichs dargestellt, d. h. in 12a eine kerbförmige Ausnehmung 171 im Oberschuh 150, in 12b ein flexibles Einsatzelement 172 und in 12c ein Faltbereich 173. In der Sohle 20 sind jeweils dehnbare Bereiche 170 als besonders flexibel ausgebildet. Denkbar ist auch eine komplett flexible Sohle einzusetzen.
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Es sei noch bemerkt, dass ein Absatz nach der Erfindung auch drei und mehr Absatzelemente aufweisen kann, die in entsprechender Weise gekoppelt sind.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schuh
- 20
- Sohle
- 30
- Absatz
- 40
- Erstes Absatzelement
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Erstes Ende des ersten Absatzelements
- 44
- Zweites Ende des ersten Absatzelements
- 45
- Außengewinde
- 46
- Fläche
- 47
- Vorsprung
- 50
- Zweites Absatzelement
- 51
- Ausnehmung
- 55
- Außenfläche
- 56
- Fläche
- 60
- Erstes Ende des zweiten Absatzelements
- 70
- Zweites Ende des zweiten Absatzelements
- 80, 80'
- Kopplungselement/Schieberiegel
- 81
- erstes Ende des Kopplungselements
- 82
- zweites Ende des Kopplungselements
- 83
- Pfeil
- 85
- Führungseinrichtung
- 86
- Ausnehmung
- 87
- Gewindeabschnitt
- 88
- Durchgangsloch
- 89
- Sicherungselement/Gegengewinde/Mutter
- 90
- Öffnung
- 91
- Schuhfleck/Bolzenkopf
- 92
- Druckknopf
- 100
- Innengewinde
- 110
- Öffnung
- 115
- Innenfläche
- 120
- Dekorelement
- 130
- Dekorelement
- 140
- Dekorelement
- 141
- Dekorelement
- 142
- Dekorelement
- 143
- Dekorelement
- 150
- Oberschuh
- 160
- Bereich
- 170
- Dehnbarer Bereich
- 171
- Ausnehmung
- 172
- Element
- D1–D4
- Durchmesser
- L, L'
- Höhen
- H
- Hochachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1830723 U1 [0004, 0007]