DE202010003087U1 - Höhenverstellbarer Schuh - Google Patents

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Abstract

Höhenverstellbarer Schuh mit einem Schuhboden, der einen Ballenabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Fersenabschnitt umfasst, wobei zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt ein in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Sohlenabschnitt und Fersenabschnitt ein weiteres in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Schuh mit einem Schuhboden, der einen Ballenabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Fersenabschnitt umfasst, wobei zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt ein in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist.
  • Ein derartiger höhenverstellbarer Schuh ist beispielsweise in der provisorischen US-Patentanmeldung 60/672,475 offenbart. Der Schuh umfasst einen Schuhboden mit einem Ballenabschnitt, einem Sohlenabschnitt und einem Fersenabschnitt. Der Schuhboden ist zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt mit einem in zwei Schwenkstellungen fixierbaren Gelenk versehen. Die Fixierung des Gelenkes erfolgt dabei über eine mit einer Nockenscheibe ausgebildeten Mechanik. Am Fersenabschnitt des Schuhbodens ist gelenkig ein Absatz gehalten, der ebenfalls in zwei Schwenkstellungen lösbar fixiert werden kann. Entsprechend kann der Schuh zwei Höhenpositionen einnehmen und zwar bei eingeklapptem Absatz eine Position mit geringer Höhe und bei ausgeklapptem Absatz eine Position mit größerer Höhe, wobei über das Schuhbodengelenk eine entsprechende Anpassung der Neigung zwischen dem Ballenabschnitt und dem Sohlenabschnitt erfolgt. Ein Nachteil eines solchen höhenverstellbaren Schuhs besteht darin, dass die maximal verstellbare Höhendifferenz in der Praxis sehr begrenzt ist, da die Ferse bei sehr hohen Absätzen aufgrund des sich einstellenden steilen Gefälles zwischen dem Fersenabschnitt und dem Sohlenabschnitt des Schuhbodens keinen Halt mehr finden würde. Auch ist bei der beschriebenen Ausgestaltung des Schuhs die Einstellung eines Nullbodens nicht möglich, was in Bezug auf den Tragekomfort sehr wünschenswert wäre. Darüber hinaus kann der Schuh nur zwischen genau zwei Höhenpositionen verstellt werden, weshalb die Variabilität gering ist. Ferner weist die Mechanik zur Fixierung des Gelenkes einen komplexen Aufbau auf.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen höhenverstellbaren Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen guten Halt der Ferse auch bei hohen Absätzen gewährleistet und somit die Verstellung des Schuhs über eine große Höhendifferenz ermöglicht, insbesondere ausgehend von einem Nullboden, der eine Verstellung des Schuhs zwischen einer Vielzahl von Höhenpositionen gestattet und/oder bei dem auf eine aufwendige Mechanik zur Fixierung des Gelenkes verzichtet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen höhenverstellbaren Schuh der eingangs genannten Art, bei dem im Übergangsbereich zwischen Sohlenabschnitt und Fersenabschnitt ein weiteres in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist.
  • Dieses weitere Gelenk ist dahingehend von Vorteil, dass sich nicht nur die Neigung zwischen dem Ballenabschnitt und dem Sohlenabschnitt sondern darüber hinaus auch die Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt und dem Fersenabschnitt verstellen lässt. Entsprechend lässt sich, insbesondere ausgehend von einem Nullboden, eine Höhenverstellung in einem sehr großen Bereich realisieren, wobei auch bei sehr hohen Absätzen die Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt und dem Fersenabschnitt derart eingestellt werden kann, dass die Ferse einen ausreichenden Halt hat.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Rasteinrichtung zum lösbaren Fixieren der Gelenke in ihren Schwenkstellungen vorgesehen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die zumindest eine Rasteinrichtung wenigstens eine mit zumindest einer Verzahnung versehene Lasche, die fest mit einem ersten von zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen Schuhsohlenabschnitten gehalten ist und in den zweiten Schuhsohlenabschnitt vorsteht, und wenigstens eine fest an dem zweiten Schuhsohlenabschnitt vorgesehene Gegenverzahnung auf, in welche die Verzahnung der Lasche rastend eingreift. Eine solche Rasteinrichtung kann sehr platzsparend ausgeführt werden.
  • Die zumindest eine Verzahnung der Lasche kann bevorzugt über zumindest ein Betätigungselement in und/oder aus dem Eingriff mit der zumindest einen Gegenverzahnung gebracht werden, um eine einfache Höhenverstellung des Schuhs zu ermöglichen.
  • Das zumindest eine Betätigungselement kann vorteilhaft in Form eines mit einer Feder vorgespannten Stiftes vorgesehen sein, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist je eine Verzahnung seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten der Lasche angeordnet und zwischen den Verzahnungen wenigstens eine Aussparung vorgesehen, so dass sich die Verzahnungen bei Betätigen des zumindest einen Betätigungselementes aufeinander zu bewegen und somit aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung bringen lassen. Alternativ können auch zwei sich parallel zueinander erstreckende und voneinander beabstandete Laschen vorgesehen sein, die jeweils seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten eine entsprechende Verzahnung aufweisen.
  • Die zumindest eine Verzahnung und die wenigstens eine Gegenverzahnung sind vorteilhaft durch ein Federelement in Eingriffsrichtung vorgespannt, wodurch ein sicherer Eingriff der Verzahnungen sichergestellt ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind zumindest ein Teil des Schuhbodens und die Rasteinrichtung einteilig ausgebildet. Entsprechend wird die Anzahl der Bauteile des erfindungsgemäßen Schuhs reduziert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Absätze verschiedener Höhen vorgesehen, die an dem Schuhboden austauschbar befestigt werden können.
  • Alternativ umfasst der Schuhboden einen ersten Schubodenabschnitt und einen zweiten Schuhbodenabschnitt, die beide eine hohe Eigenstabilität aufweisen, wobei der erste Schuhbodenabschnitt und der zweite Schuhbodenabschnitt im Bereich des Ballenabschnitts fest miteinander verbunden und im Sohlenabschnitt und im Fersenabschnitt getrennt voneinander vorgesehen sind, so dass der erste Schuhbodenabschnitt einer Höhenverstellung des zweiten Schuhbodenabschnitts nicht folgt. Bei dieser Ausgestaltung übernimmt der erste Schuhbodenabschnitt die Absatzfunktion, weshalb vollständig auf einen Absatz verzichtet werden kann, wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform noch näher erläutert wird.
  • Der erste Schuhbodenabschnitt ist bevorzugt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, in dem zweiten Schuhbodenabschnitt versenkbar und/oder der erste Schuhbodenabschnitt ist zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnitts und des Fersenabschnitts, an dem zweiten Schuhbodenabschnitt arretierbar. Entsprechend kann der erste Schuhbodenabschnitt bei Einstellung eines Nullbodens in dem zweiten Schuhbodenabschnitt versenkt und/oder an diesem arretiert werden, so dass bei Einstellung eines Nullbodens die Trennung vom ersten und zweiten Schuhbodenabschnitt optisch kaum wahrnehmbar ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Schuh derart ausgebildet, dass er ausgehend von einem Nullboden höhenverstellbar ist. Ein solcher Nullboden bietet den optimalen Tragekomfort.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Schuhschaft vorgesehen, wobei durch die Höhenverstellung auf Druck und/oder Zug beanspruchte Schuhschaftabschnitte mit elastischen, bevorzugt wasserundurchlässigen Materialien ausgebildet sind, insbesondere mit Materialien nach Art eines Gummizugs.
  • Der Schuhschaft weist bevorzugt im Bereich oberhalb des Übergangsbereiches zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt eine sich im Wesentlichen in Richtung des in dem Übergangsbereich vorhandenen Gelenks erstreckenden Verschluss auf, insbesondere einen Reißverschluss oder einen Klettverschluss. Mit anderen Worten ist der Verschluss in eifern bei der Höhenverstellung des Schuhs zug- und/oder Druckspannungen unterworfenen Bereich des Schuhschaftes angeordnet, so dass insbesondere auftretende Zugspannungen durch Öffnen des Verschlusses kompensiert werden können.
  • Bevorzugt ist unterhalb des Verschlusses ein faltbares und/oder ein dehnbares Material vorgesehen, das insbesondere wasserundurchlässig ausgebildet ist. Auf diese Weise wird ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.
  • Zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung darüber hinaus einen höhenverstellbaren Schuh, insbesondere Stiefel, mit einem Schuhschaft und einem Schuhboden, der einen Ballenabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Fersenabschnitt umfasst, wobei zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt ein in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist. Erfindungsgemäß weist der Schuhschaft im Bereich oberhalb des Übergangsbereiches zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt einen sich im Wesentlichen in Richtung des in dem Übergangsbereich vorhandenen Gelenks erstreckenden Verschluss auf. Mit anderen Worten ist auch bei diesem höhenverstellbaren Schuh ein Verschluss in einem während der Höhenverstellung zug- und/oder Druckspannungen unterworfenen Bereich angeordnet, so dass insbesondere Zugspannungen durch Öffnen des Verschlusses kompensiert werden können. Entsprechend kann auch ein geschlossener Schuh mit Höhenverstellung realisiert werden, wie beispielsweise eine Stiefelette oder ein Stiefel.
  • Bevorzugt ist der Verschluss derart angeordnet und ausgebildet, dass beim Schließen des Verschlusses automatisch eine Höhenverstellung und/oder eine Fixierung in der entsprechenden Schwenkstellung erfolgt. Bei dieser Variante kann ggf. auch vollständig auf eine zusätzliche aufwendig gestaltete Arretierungseinrichtung zum Arretieren der Schwenkstellungen des Gelenkes verzichtet werden.
  • Bevorzugt ist unterhalb des Verschlusses ein faltbares und/oder ein dehnbares Material vorgesehen, das insbesondere wasserundurchlässig ausgebildet ist. Entsprechend wird ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.
  • Im Übergangsbereich zwischen Sohlenabschnitt und Fersenabschnitt ist bevorzugt ein weiteres in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen. Entsprechend ist auch die Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt und dem Fersenabschnitt variabel und entsprechend an unterschiedliche Höheneinstellungen des Schuhs anpassbar. Auf diese Weise kann insbesondere gewährleistet werden, dass auch bei hohen Absätzen ein hinreichender Halt für die Ferse erzielt wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind das oder die Gelenke und zumindest ein Teil des Schuhbodens einteilig, insbesondere aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Aluminium ausgebildet. Auf diese Weise kann die Anzahl der Komponenten des Schuhs verringert werden.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Rasteinrichtung zum lösbaren Fixieren eines Gelenks oder beider Gelenke in seinen/ihren Schwenkstellungen vorgesehen.
  • Die zumindest eine Rasteinrichtung weist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wenigstens eine mit zumindest einer Verzahnung versehene Lasche, die fest mit einem ersten von zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen Sohlenabschnitten gehalten ist und in den zweiten Sohlenabschnitt vorsteht, und wenigstens eine an dem zweiten Sohlenabschnitt vorgesehene Gegenverzahnung auf, in welche die Verzahnung der Lasche rastend eingreift. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher Aufbau der Rasteinrichtung realisiert. Darüber hinaus kann bei einer solchen Rasteinrichtung eine Höhenverstellung mit einer Vielzahl von Stufen erfolgen.
  • Bevorzugt kann die zumindest eine Verzahnung der Lasche über zumindest ein Betätigungselement in und/oder aus dem Eingriff mit der zumindest einen Gegenverzahnung gebracht werden.
  • Das zumindest eine Betätigungselement ist vorteilhaft in Form eines mit einer Feder vorgespannten Stiftes vorgesehen. Auf diese Weise wird ein einfacher Aufbau erzielt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist je eine Verzahnung seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten der Lasche angeordnet und zwischen den Verzahnungen wenigstens eine Aussparung vorgesehen, so dass sich die Verzahnungen bei Betätigen des zumindest einen Betätigungselementes aufeinander zu bewegen und somit aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung bringen lassen.
  • Bevorzugt sind die zumindest eine Verzahnung und die wenigstens eine Gegenverzahnung durch ein Federelement in Eingriffsrichtung vorgespannt, um auf diese Weise einen sicheren Eingriff zwischen den Verzahnungen zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung sind Absätze verschiedener Höhen vorgesehen, die an dem Schuhboden austauschbar befestigt werden können.
  • Alternativ umfasst der Schuhboden einen ersten Schuhbodenabschnitt und einen zweiten Schuhbodenabschnitt, die beide eine hohe Eigenstabilität aufweisen, wobei der erste Schuhbodenabschnitt und der zweite Schuhbodenabschnitt im Bereich des Ballenabschnitts fest miteinander verbunden und im Sohlenabschnitt und im Fersenabschnitt getrennt voneinander vorgesehen sind, so dass der erste Schuhbodenabschnitt einer Höhenverstellung des zweiten Schuhbodenabschnitts nicht folgt. Bei dieser Variante übernimmt der erste Schuhbodenabschnitt die Funktion des Absatzes, weshalb vollständig auf das Vorsehen eines Absatzes verzichtet werden kann.
  • Der erste Schuhbodenabschnitt ist bevorzugt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, in dem zweiten Schuhbodenabschnitt versenkbar und/oder der erste Schuhbodenabschnitt ist zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, an dem zweiten Schuhbodenabschnitt arretierbar. Entsprechend ist die Trennung des ersten und zweiten Schuhbodenabschnitts in der niedrigsten Höhenposition des Schuhs optisch kaum wahrnehmbar.
  • Bevorzugt ist der Schuh derart ausgebildet, dass er ausgehend von einem Nullboden höhenverstellbar ist. Ein solcher Nullboden bietet den höchsten Tragekomfort.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind durch die Höhenverstellung auf Druck und/oder Zug beanspruchte Schuhabschnitte mit elastischen, bevorzugt wasserdurchlässigen Materialien ausgebildet, insbesondere mit Materialien nach Art eines Gummizugs, so dass diese Schuhschaftabschnitte der Höhenverstellung problemlos folgen können. Darüber hinaus wird eine gute Optik erzielt, da eine Faltenbildung bei einer Höhenverstellung verhindert wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schuhs unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines höhenverstellbaren Schuhs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Schuhboden in der niedrigsten Höhenposition angeordnet ist, in der er einen Nullboden bildet;
  • 2 eine perspektivische Draufsicht des Schuhbodens des in 1 dargestellten Schuhs;
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht des in 1 dargestellten Schuhs, wobei der Schuhboden in einer oberen Höhenposition angeordnet und im Fersenabschnitt mit einem Absatz versehen ist;
  • 4 eine perspektivische Seitenansicht des in 2 dargestellten Schuhbodens in der oberen Höhenposition;
  • 5 eine perspektivische Seitenansicht eines höhenverstellbarer Schuhs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dessen Schuhboden in der niedrigsten Höhenposition angeordnet ist, in der er einen Nullboden bildet;
  • 6 eine Unteransicht des in 5 dargestellten Schuhs;
  • 7 eine perspektivische Seitenansicht des in den 5 und 6 dargestellten Schuhs, dessen Schuhboden in einer oberen Höhenposition angeordnet ist;
  • 8 eine perspektivische Seitenansicht des Schuhbodens des in den 5 bis 7 dargestellten Schuhs in der oberen Höhenposition;
  • 9 eine weitere perspektivische Ansicht des in 8 dargestellten Schuhbodens in der oberen Höhenposition;
  • 10 eine Draufsicht eines Schuhbodens mit alternativem Aufbau;
  • 11 eine Draufsicht eines weiteren alternativen Schuhbodens;
  • 12 eine perspektivische Seitenansicht eines höhenverstellbaren Schuhs gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dessen Schuhboden in der niedrigsten Höhenposition angeordnet ist, in der er einen Nullboden bildet; und
  • 13 eine perspektivische Ansicht des in 12 dargestellten Schuhs, wobei der Schuhboden in einer oberen Höhenposition angeordnet ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen höhenverstellbaren Schuh 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bzw. Komponenten desselben. Der Schuh 10 besteht vorliegend im Wesentlichen aus zwei Hauptteilen, und zwar aus dem unteren Schuhboden 12 und dem oberen Schuhschaft 14.
  • Der Schuhboden 12 umfasst einen Ballenabschnitt 16, einen Sohlenabschnitt 18 und einen Fersenabschnitt 20. Im Übergangsbereich zwischen dem Ballenabschnitt 16 und dem Sohlenabschnitt 18 ist ein vorliegend filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 22 vorgesehen, so dass die Neigung zwischen dem Ballenabschnitt 16 und dem Sohlenabschnitt 18 durch Verändern der Schwenkstellung des Gelenks 22 verstellbar ist. Ferner ist im Übergangsbereich zwischen dem Sohlenabschnitt 18 und dem Fersenabschnitt 20 ein weiteres filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 24 angeordnet, das eine Verstellung der Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt 18 und dem Fersenabschnitt 20 durch Verändern der Schwenkstellung des Gelenkes 24 ermöglicht.
  • Zur Fixierung der Schwenkstellungen der jeweiligen Gelenke 22 und 24 ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung umfasst eine erste Lasche 26, die fest mit dem Ballenabschnitt 16 verbunden ist und in den Sohlenabschnitt 18 vorsteht. Seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten der ersten Lasche 26 ist jeweils eine Verzahnung 28, 30 angeordnet, zwischen denen zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende, schlitzförmige Aussparungen 32 und 34 vorgesehen sind. Diese Aussparungen 32 und 34 unterteilen die erste Lasche 26 in drei stegförmige Laschenabschnitte, und zwar zwei äußere Laschenabschnitte 38 und 40, an denen die Verzahnungen 28 und 30 vorgesehen sind, und einen mittleren Laschenabschnitt 42. Im Bereich des freien Endes der ersten Lasche 26 ist zwischen den äußeren Laschenabschnitten 38, 40 und dem mittleren Laschenabschnitt 42 jeweils eine Druckfeder 44 vorgesehen, die die äußeren Laschenabschnitte 38 und 40 auseinander drücken.
  • Die Rasteinrichtung umfasst ferner eine zweite Lasche 46, die fest mit dem Fersenabschnitt 20 verbunden ist und in den Sohlenabschnitt 18 vorsteht. Ebenso wie die erste Lasche 26 ist auch die zweite Lasche 46 seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten jeweils mit einer Verzahnung 48, 50 versehen, wobei zwischen den Verzahnungen 48, 50 zwei schlitzartig ausgebildete Aussparungen 52, 54 vorgesehen sind, die die zweite Lasche 46 in drei längliche, sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Laschenabschnitte unterteilen, und zwar in zwei äußere Laschenabschnitte 56, 58, die mit den Verzahnungen 48 und 50 versehen sind, und einen mittleren Laschenabschnitt 60. Im Bereich des freien Endes der zweiten Lasche 46 ist zwischen den äußeren Laschenabschnitten 56, 58 und dem mittleren Laschenabschnitt 60 jeweils eine Druckfeder 61 vorgesehen, die die äußeren Laschenabschnitte 56 und 58 auseinander drücken.
  • Darüber hinaus umfasst die Rasteinrichtung eine Gegenverzahnung 62, mit der die Verzahnungen 28, 30 der ersten Lasche 26 sowie die Verzahnungen 48, 50 der zweiten Lasche 46 in Eingriff gebracht werden können. Die Gegenverzahnung 62 ist an Seitenkanten einer im Sohlenabschnitt 18 vorgesehenen, im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Ausnehmung 64 ausgebildet.
  • Im Ballenabschnitt 16 des Schuhbodens sind zwei nicht näher dargestellte, stiftförmig ausgebildete Betätigungselemente 66 und 68 vorgesehen, die sich im Wesentlichen parallel zum Gelenk 22 und jeweils ausgehend von einander gegenüberliegenden Außenkanten des Schuhbodens 12 zu einem äußeren Laschenabschnitt 38, 40 der ersten Lasche 26 erstrecken. Entsprechend werden die äußeren Laschenabschnitte 38 und 40 bei Ausübung eines Druckes auf die Betätigungselemente 66 und 68 aufeinander zu und auf diese Weise aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung 62 bewegt. Die Betätigungselemente 66 und 68 sind jeweils mithilfe einer ebenfalls nicht näher dargestellten Feder nach außen vorgespannt, so dass sie nach ihrer Betätigung automatisch in ihre Ausgangsposition zurückkehren.
  • In analoger Weise sind Betätigungselemente 70 und 72 im Fersenabschnitt 20 des Schuhbodens 12 derart vorgesehen, dass sie auf die äußeren Laschenabschnitte 56, 58 der zweiten Lasche 46 wirken, um die an diesen vorgesehenen Verzahnungen 28 und 30 wahlweise aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung 62 zu bringen.
  • Der Schuhschaft 14 ist an während der Höhenverstellung auf Druck und/oder Zug beanspruchten Schuhschaftabschnitten mit elastischen, wasserundurchlässigen Materialien 63 ausgebildet.
  • In der in den 1 und 2 dargestellten niedrigsten Höhenposition, die der höhenverstellbare Schuh 10 einnehmen kann, fluchten der Ballenabschnitt 16, der Sohlenabschnitt 18 und der Fersenabschnitt 20 miteinander, so dass der Schuhboden 12 insgesamt einen Nullboden bildet.
  • Zur Höhenverstellung des Schuhs 10 kann der Sohlenabschnitt 18 nach Betätigen der Betätigungselemente 66 und 68 gegenüber dem Ballenabschnitt 16 mit dem Gelenk 22 als Schwenkachse aufwärts geschwenkt werden. Während dieser Schwenkbewegung wird die erste Lasche 26 nach und nach aufwärts in Richtung des Ballenabschnittes 16 geschoben, wie es in 4 durch den Pfeil A angedeutet ist, wobei die an den äußeren Laschenabschnitten 38 und 40 der ersten Lasche 26 vorgesehenen Verzahnungen 28 und 30 ebenfalls schrittweise ihre Rastposition in Bezug auf die Gegenverzahnung 62 ändern. Entsprechend sind unterschiedliche Schwenkstellungen zwischen dem Ballenabschnitt 16 und dem Sohlenabschnitt 18 schrittweise arretierbar.
  • Darüber hinaus werden die im Ballenabschnitt 16 vorgesehenen Betätigungselemente 70 und 72 betätigt, so dass die Verzahnungen 48 und 50 der zweiten Lasche 46 aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung 62 kommen. Daraufhin wird der Fersenabschnitt 20 gegenüber dem Sohlenabschnitt 18 abwärts geschwenkt, wobei sich die Verzahnungen 48 und 50 relativ zur Gegenverzahnung 62 in Richtung des Pfeils B bewegen. werden die Betätigungselemente 70 und 72 losgelassen, so werden die Verzahnungen 48 und 50 in die Gegenverzahnung 62 gedrückt, so dass eine entsprechende Arretierung erfolgt, wie es in 4 gezeigt ist. Nunmehr kann gemäß 3 ein Absatz 76 in nicht näher dargestellter Weise lösbar am Fersenabschnitt 20 befestigt werden. Damit ist die Höhenverstellung des Schuhs 10 abgeschlossen.
  • Während der zuvor beschriebenen Höhenverstellung im Schuhschaft 14 auftretende Zug- und/oder Druckspannungen werden zum Großteil durch die elastischen Materialien 63 aufgenommen, die in den besonders beanspruchten Schuhschaftabschnitten vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft wird der Schuh 10 mit mehreren Absätzen 76 verschiedener Höhen geliefert, die an dem Fersenabschnitt 20 des Schuhbodens 12 austauschbar befestigt werden können. Entsprechend lassen sich verschiedene Höhenpositionen des Schuhs 10 realisieren.
  • Es sollte klar sein, dass die Verzahnungen 48 und 50 sowie die diesen zugeordnete Gegenverzahnung 62 auch feiner ausgeführt sein kann, wodurch sich eine größere Anzahl von Verstellmöglichkeiten ergibt.
  • Die 5 bis 9 zeigen einen höhenverstellbaren Schuh 90 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Schuh 90 ist in großen Teilen analog zum Schuh 10 ausgebildet, weshalb einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind und nachfolgend nicht näher beschrieben werden.
  • Im Gegensatz zum Schuh 10 ist der Schuhboden 92 des Schuhs 90 in einen ersten Schuhbodenabschnitt 94 und in einen zweiten Schuhbodenabschnitt 96 unterteilt, die beide eine sehr hohe Eigenstabilität aufweisen. Der erste Schuhbodenabschnitt 94 und der zweite Schuhbodenabschnitt 96 sind im Bereich des Ballenabschnitts 16 des Schuhbodens 92 fest miteinander verbunden und im Sohlenabschnitt 18 sowie im Fersenabschnitt 20 des Schuhbodens 92 getrennt voneinander vorgesehen, so dass der erste Schuhbodenabschnitt 94 einer Höhenverstellung des zweiten Schuhbodenabschnitts 96 nicht folgt. In der niedrigsten Höhenposition des Schuhs 90, in der der Schuhboden 92 einen Nullboden bildet, ist der erste Schuhbodenabschnitt 94 in einer in dem zweiten Schuhbodenabschnitt 96 vorgesehenen Vertiefung 97 versenkt, wie es in 6 dargestellt ist, und wird über eine Arretierungseinrichtung 98, die vorliegend durch > Magneten gebildet ist, an diesem gehalten.
  • Wird der Schuh 90 nunmehr ausgehend von der niedrigsten Höhenposition höhenverstellt, wie es in den 8 bis 10 dargestellt ist, so hebt sich der zweite Schuhbodenabschnitt 96 nach und nach von dem feststehenden ersten Schuhbodenabschnitt 94 ab. Aufgrund der hohen Eigenstabilität des ersten Schuhbodenabschnitts 94 und des zweiten Schuhbodenabschnitts 96 bleibt der durch die Höhenverstellung hervorgerufene Abstand zwischen dem ersten Schuhbodenabschnitt 94 und dem zweiten Schuhbodenabschnitt 96 im Fersenabschnitt 20 des Schuhbodens 92 auch bei Belastung des Fersenabschnitts im Wesentlichen konstant. Entsprechend kann bei dieser Ausführungsform in der oberen Höhenposition des Schuhs 90 auf ein Befestigen eines Absatzes im Fersenabschnitt 20 des Schuhbodens 92 verzichtet werden. Der erste Schuhbodenabschnitt 94 übernimmt die Absatzfunktion.
  • 10 zeigt einen Schuhboden 100 mit alternativem Aufbau. Der Schuhboden 100 umfasst einen Ballenabschnitt 102, einen Sohlenabschnitt 104 und einen Fersenabschnitt 106. Im Übergangsbereich zwischen dem Ballenabschnitt 102 und dem Sohlenabschnitt 104 ist ein vorliegend filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 108 vorgesehen, so dass die Neigung zwischen dem Ballenabschnitt 102 und dem Sohlenabschnitt 104 durch Verändern der Schwenksstellung des Gelenkes 108 verstellbar ist. Ferner ist im Übergangsbereich zwischen dem Sohlenabschnitt 104 und dem Fersenabschnitt 106 ein weiteres filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 110 angeordnet, das eine Verstellung der Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt 104 und dem Fersenabschnitt 106 durch Verändern der Schwenkstellung des Gelenkes 110 ermöglicht.
  • Zur Fixierung der Schwenkstellungen der jeweiligen Gelenke 108 und 110 ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung umfasst ein im Wesentlichen rechteckig ausgebildetes Einsetzteil 112, das in eine Aussparung 114 eingesetzt ist. Die Aussparung 114 ist ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, ist langer als das Einsetzteil 112 ausgeführt und erstreckt sich vom Ballenabschnitt 112 bis in den Fersenabschnitt 106. An einem ersten freien Ende des Einsetzteils 112 ist seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten jeweils eine Verzahnung 116, 118 angeordnet, zwischen denen zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende, schlitzförmige Aussparungen 120 und 122 vorgesehen sind. Diese Aussparungen 120 und 122 unterteilen das freie Ende des Einsetzteils in drei Stegabschnitte, und zwar in zwei äußere Stegabschnitte 124 und 126, an denen die Verzahnungen 116 und 118 vorgesehen sind, und einen mittleren Stegabschnitt 128. Im Bereich des ersten freie Endes des Einsetzteils 112 ist zwischen den äußeren Stegabschnitten 124, 126 und dem mittleren Stegabschnitt 128 jeweils eine Druckfeder 130 vorgesehen, wobei die Druckfedern 130 die äußeren Stegabschnitte 124 und 126 auseinander drücken. Das zweite freie Ende des Einsetzteils 112 ist analog zum ersten freien Ende des Einsetzteils ausgebildet. Im mittleren Bereich des Einsetzteils 112 sind an den gegenüberliegenden Außenkanten Federvorsprünge 132 vorgesehen, die zur Fixierung des mittleren Bereiches des Einsetzteils 112 innerhalb der Aussparung 114 dienen.
  • Die Rasteinrichtung umfasst ferner eine Gegenverzahnung 134, mit der die Verzahnungen 116, 118 des Einsetzteils 112 in Eingriff gebracht werden können. Die Gegenverzahnung 134 ist an Seitenkanten der Aussparung 114 auf Höhe der jeweiligen Verzahnungen 116, 118 ausgebildet.
  • Im Sohlenabschnitt 104 benachbart zum Ballenabschnitt 102 sind zwei nicht näher dargestellte, stiftförmig ausgebildete Betätigungselemente 136 und 138 vorgesehen, die sich im Wesentlichen parallel zum Gelenk 108 und jeweils ausgehend von einander gegenüberliegenden Außenkanten des Schuhbodens 100 zu einem äußeren Stegabschnitt 124, 126 des Einsetzteils 112 erstrecken. Entsprechend werden die äußeren Stegabschnitte 124 und 126 bei Ausübung eines Druckes auf die Betätigungselemente 136 und 138 aufeinander zu und auf diese Weise aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung 134 bewegt. Die Betätigungselemente 136 und 138 sind jeweils mithilfe einer ebenfalls nicht näher dargestellten Feder nach außen vorgespannt, so dass sie nach ihrer Betätigung automatisch in ihre Ausgangsposition zurückkehren.
  • In analoger Weise sind Betätigungselemente 140 und 142 im Sohlenabschnitt 104 benachbart zum Fersenabschnitt 106 des Schuhbodens 100 derart vorgesehen, dass sie auf die äußeren Stegabschnitte 124, 126 des zweiten freien Endes des Einsetzteils 112 wirken, um die an diesem vorgesehenen Verzahnungen 116, 118 wahlweise aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung 134 zu bringen.
  • Zur Höhenverstellung des Schuhbodens 100 kann nach Betätigen der Betätigungselemente 136 und 138 nunmehr der Sohlenabschnitt 104 gegenüber dem Ballenabschnitt 102 mit dem Gelenk 108 als Schwenkachse aufwärts geschwenkt werden. Während dieser Schwenkbewegung verändert sich die Raststellung der am ersten freien Ende des Einsetzteils 112 vorgesehenen Verzahnungen 116, 118 in Bezug auf die zugeordnete Gegenverzahnung 134 in Richtung des Pfeils C. Darüber hinaus werden die benachbart zum Ballenabschnitt 102 vorgesehenen Betätigungselemente 140 und 142 betätigt, so dass die am zweiten freien Ende des Einsetzteils 112 vorgesehenen Verzahnungen 116, 118 aus dem Eingriff mit der zugeordneten Gegenverzahnung 134 kommen. Daraufhin wird der Fersenabschnitt 106 gegenüber dem Sohlenabschnitt 104 abwärts geschwenkt, wobei sich auch hier die Raststellung der Verzahnungen 116, 118 in Bezug auf die zugeordnete Gegenverzahnung 134 in Richtung des Pfeils D verändert.
  • 11 zeigt einen weiteren alternativen Schuhboden 150, der einen Ballenabschnitt 152, einen Sohlenabschnitt 154 und einen Fersenabschnitt 156 umfasst. Im Übergangsbereich zwischen dem Ballenabschnitt 152 und dem Sohlenabschnitt 154 ist ein vorliegend filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 158 vorgesehen, so dass die Neigung zwischen dem Ballenabschnitt 152 und dem Sohlenabschnitt 154 durch Verändern der Schwenkstellung des Gelenks 158 verstellbar ist. Ferner ist im Übergangsbereich zwischen dem Sohlenabschnitt 154 und dem Fersenabschnitt 156 ein weiteres filmscharnierartig ausgebildetes Gelenk 160 angeordnet, das eine Verstellung der Neigung zwischen dem Sohlenabschnitt 154 und dem Fersenabschnitt 156 durch Verändern der Schwenkstellung des Gelenks 160 ermöglicht.
  • Zur Fixierung der Schwenkstellungen der jeweiligen Gelenke 158 und 160 ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung umfasst eine erste Lasche 162, die fest mit dem Ballenabschnitt 152 verbunden ist und in den Sohlenabschnitt 154 vorsteht. An der Unterseite der ersten Lasche 162 ist eine in 11 nicht dargestellte Verzahnung ausgebildet. Ferner umfasst die Rasteinrichtung eine zweite Lasche 164, die fest mit dem Fersenabschnitt 156 verbunden ist und in den Sohlenabschnitt 154 vorsteht. Auch an der Unterseite der zweiten Lasche 164 ist eine in 11 nicht sichtbare Verzahnung angeordnet. Ferner umfasst die Rasteinrichtung eine Gegenverzahnung 166, die am Boden einer im Sohlenabschnitt 154 ausgebildeten Aussparung ausgebildet ist, in die die beiden Laschen 162 und 164 ragen. Entsprechend kommen die an den Unterseiten der Laschen 162, 164 vorgesehenen Verzahnungen mit der Gegenverzahnung 166 in Eingriff.
  • Wird nun zur Höhenverstellung des Schuhbodens 150 der Sohlenabschnitt 154 gegenüber dem Ballenabschnitt 152 mit dem Gelenk 158 als Schwenkachse aufwärts geschwenkt, so schiebt sich die erste Lasche 162 in Richtung des Pfeils E aufwärts in Richtung Ballenabschnitt 152, wodurch sich die Raststellung zwischen der an der Unterseite der ersten Lasche 162 ausgebildeten Verzahnung und der dieser zugeordneten Gegenverzahnung 166 endet. Wird der Fersenabschnitt 156 gegenüber dem Sohlenabschnitt 154 mit dem Gelenk 160 als Schwenkachse abwärts geschwenkt, so verändert sich auch hier die Raststellung in Richtung des Pfeils F.
  • Die 12 und 13 zeigen einen Schuh 180 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dem Schuh 180 handelt es sich um einen Stiefel mit einem Schuhschaft 182 und einem Schuhboden 184.
  • Der Schuhboden 184 weist einen Ballenabschnitt 186, einen Sohlenabschnitt 188 und einen Fersenabschnitt 190 auf. Im Übergangsbereich zwischen dem Ballenabschnitt 186 und dem Sohlenabschnitt 188 ist ein Gelenk 192 vorgesehen, beispielsweise in Form eines Filmscharniers. Auf ein solches Gelenk kann gegebenenfalls auch verzichtet werden, wenn der Schuhboden 184 die zur Erzielung einer Höhenverstellung erforderliche Flexibilität aufweist.
  • Der Schuhschaft 182 weist im Bereich oberhalb des Übergangsbereiches zwischen dem Ballenabschnitt 186 und dem Sohlenabschnitt 188 des Schuhbodens 184 einen sich im Wesentlichen in Richtung des Gelenkes 192 erstreckenden Reißverschluss 194 auf, der wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Im geöffneten Zustand wird durch den Reißverschluss 194 ein Schlitz erzeugt, der es ermöglicht, dass der Schuhboden 184 die Form eines Nullbodens einnehmen kann, wie es in 11 dargestellt ist. Wird der Reißverschluss 194 hingegen geschlossen, so wird der Sohlenabschnitt 188 zusammen mit dem Fersenabschnitt 190 gegenüber dem Ballenabschnitt 186 automatisch aufwärts um das Gelenk 192 geschwenkt, so dass der Schuhboden 184 eine vorbestimmte obere Höhenposition einnimmt. Daraufhin kann an dem Fersenabschnitt 190 des Schuhbodens 184 ein Absatz 196 lösbar befestigt werden, um die Höhendifferenz zwischen dem Fersenabschnitt 190 und dem Ballenabschnitt 186 auszugleichen. Bei dieser Variante kann entsprechend auf eine aufwendig ausgebildete Rastmechanik verzichtet werden.
  • Die durch den Reißverschluss 194 erzeugte schlitzartige Öffnung kann beispielsweise durch einen unterhalb des Reißverschlusses 194 befestigten, vorteilhaft wasserdicht ausgebildetes elastisches Gewebe- oder faltbares Ledermaterial verschlossen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Dieses Gewebe- oder Ledermaterial wird im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses 194 optisch verdeckt.
  • Es sollte klar sein, dass anstelle des Reißverschlusses 194 auch ein anderer Verschluss vorgesehen werden kann, wie beispielsweise ein Klettverschluss oder dergleichen. Ferner sollte klar sein, dass der Schuhboden 184 grundsätzlich auch analog zum Schuhboden 12 des höhenverstellbaren Schuhs 10 gemäß der ersten Ausführungsform oder analog zu den anderen offenbarten Schuhböden ausgebildet sein kann.
  • Ferner sollte klar sein, dass der Schuhboden mit einem Profil, einer Einlegesohle oder dergleichen versehen sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schuh
    12
    Schuhboden
    14
    Schuhschaft
    16
    Ballenabschnitt
    18
    Sohlenabschnitt
    20
    Fersenabschnitt
    22
    Gelenk
    24
    Gelenk
    26
    erste Lasche
    28
    Verzahnung
    30
    Verzahnung
    32
    Aussparung
    34
    Aussparung
    38
    äußerer Laschenabschnitt
    40
    äußerer Laschenabschnitt
    42
    mittlerer Laschenabschnitt
    44
    Druckfeder
    46
    zweite Lasche
    48
    Verzahnung
    50
    Verzahnung
    52
    Aussparung
    54
    Aussparung
    56
    äußerer Laschenabschnitt
    58
    äußerer Laschenabschnitt
    60
    mittlerer Laschenabschnitt
    61
    Druckfeder
    62
    Gegenverzahnung
    63
    Elastische Material
    64
    Ausnehmung
    66
    Betätigungselement
    68
    Betätigungselement
    70
    Betätigungselement
    72
    Betätigungselement
    76
    Absatz
    90
    Schuh
    92
    Schuhboden
    94
    Erster Schuhbodenabschnitt
    96
    Zweiter Schuhbodenabschnitt
    97
    Vertiefung
    98
    Arretierungseinrichtung
    100
    Schuhboden
    102
    Ballenabschnitt
    104
    Sohlenabschnitt
    106
    Fersenabschnitt
    108
    Gelenk
    110
    Gelenk
    112
    Einsetzteil
    114
    Aussparung
    116
    Verzahnung
    118
    Verzahnung
    120
    Aussparung
    122
    Aussparung
    124
    Äußerer Stegabschnitt
    126
    Äußerer Stegabschnitt
    128
    Mittlerer Stegabschnitt
    130
    Druckfeder
    132
    Federvorsprung
    134
    Gegenverzahnung
    136
    Betätigungselement
    138
    Betätigungselement
    140
    Betätigungselement
    142
    Betätigungselement
    150
    Schuhboden
    152
    Ballenabschnitt
    154
    Sohlenabschnitt
    156
    Fersenabschnitt
    158
    Gelenk
    160
    Gelenk
    162
    Erste Lasche
    164
    Zweite Lasche
    166
    Gegenverzahnung
    168
    Aussparung
    A
    Pfeil
    B
    Pfeil
    E
    Pfeil
    180
    Schuh
    182
    Schuhschaft
    184
    Schuhboden
    186
    Ballenabschnitt
    188
    Sohlenabschnitt
    190
    Fersenabschnitt
    192
    Gelenk
    194
    Reißverschluss
    196
    Absatz
    C
    Pfeil
    D
    Pfeil
    F
    Pfeil

Claims (31)

  1. Höhenverstellbarer Schuh mit einem Schuhboden, der einen Ballenabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Fersenabschnitt umfasst, wobei zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt ein in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Sohlenabschnitt und Fersenabschnitt ein weiteres in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist.
  2. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke und zumindest ein Teil des Schuhbodens einteilig, insbesondere aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet sind.
  3. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rasteinrichtung zum lösbaren Fixieren der Gelenke in ihren Schwenkstellungen vorgesehen ist.
  4. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rasteinrichtung wenigstens eine mit zumindest einer Verzahnung versehene Lasche, die fest mit einem ersten von zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen Schuhsohlenabschnitten gehalten ist und in den zweiten Schuhsohlenabschnitt vorsteht, und wenigstens eine an dem zweiten Schuhsohlenabschnitt vorgesehene Gegenverzahnung aufweist, in welche die Verzahnung der Lasche rastend eingreift.
  5. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verzahnung der Lasche über zumindest ein Betätigungselement in und/oder aus dem Eingriff mit der zumindest einen Gegenverzahnung gebracht werden kann.
  6. Höhenverstellbarer Schuh nach der Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Betätigungselement in Form eines mit einer Feder vorgespannten Stiftes vorgesehen ist.
  7. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Verzahnung seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten der Lasche angeordnet und zwischen den Verzahnungen wenigstens eine Aussparung vorgesehen ist, so dass sich die Verzahnungen bei Betätigen des zumindest einen Betätigungselementes aufeinander zu bewegen und somit aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung bringen lassen.
  8. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verzahnung und die wenigstens eine Gegenverzahnung durch ein Federelement in Eingriffsrichtung vorgespannt sind.
  9. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Absätze verschiedener Höhen vorgesehenen sind, die an dem Schuhboden austauschbar befestigt werden können.
  10. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhboden einen ersten Schuhbodenabschnitt und einen zweiten Schuhbodenabschnitt umfasst, die beide eine hohe Eigenstabilität aufweisen, und dass der erste Schuhbodenabschnitt und der zweite Schuhbodenabschnitt im Bereich des Ballenabschnitts fest miteinander verbunden und im Sohlenabschnitt und im Fersenabschnitt getrennt voneinander vorgesehen sind, so dass der erste Schuhbodenabschnitt einer Höhenverstellung des zweiten Schuhbodenabschnitts nicht folgt.
  11. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schuhbodenabschnitt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, in dem zweiten Schuhbodenabschnitt versenkbar ist und/oder der erste Schuhbodenabschnitt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, an dem zweiten Schuhbodenabschnitt arretierbar ist.
  12. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh derart ausgebildet ist, dass er ausgehend von einem Nullboden höhenverstellbar ist.
  13. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schuhschaft vorgesehen ist, wobei durch die Höhenverstellung auf Druck und/oder Zug beanspruchte Schuhschaftabschnitte mit elastischen, bevorzugt wasserundurchlässigen Materialien ausgebildet sind, insbesondere mit Materialien nach Art eines Gummizugs.
  14. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhschaft im Bereich oberhalb des Übergangsbereiches zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt einen sich im Wesentlichen in Richtung des in dem Übergangsbereich vorhandenen Gelenks erstreckenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss oder einen Klettverschluss aufweist.
  15. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Verschlusses ein faltbares und/oder ein dehnbares Material vorgesehen ist, das insbesondere wasserundurchlässig ausgebildet ist.
  16. Höhenverstellbarer Schuh, insbesondere Stiefel, mit einem Schuhschaft und einem Schuhboden, der einen Ballenabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Fersenabschnitt umfasst, wobei zur Höhenverstellung im Übergangsbereich zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt ein in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhschaft im Bereich oberhalb des Übergangsbereiches zwischen Ballenabschnitt und Sohlenabschnitt einen sich im Wesentlichen in Richtung des in dem Übergangsbereich vorhandenen Gelenks erstreckenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss oder einen Klettverschluss aufweist.
  17. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss derart angeordnet und ausgebildet ist, dass beim Schließen des Verschlusses automatisch eine Höhenverstellung und/oder eine Fixierung in der entsprechenden Schwenkstellung erfolgt.
  18. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Verschlusses ein faltbares und/oder dehnbares Material vorgesehen ist, das insbesondere wasserundurchlässig ausgebildet ist.
  19. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Sohlenabschnitt und Fersenabschnitt ein weiteres in zumindest zwei Schwenkstellungen lösbar fixierbares Gelenk vorgesehen ist.
  20. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk oder die Gelenke und zumindest ein Teil des Schuhbodens einteilig, insbesondere aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet sind.
  21. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rasteinrichtung zum Fixieren eines Gelenks oder beider Gelenke in seinen/ihren Schwenkstellungen vorgesehen ist.
  22. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rasteinrichtung wenigstens eine mit zumindest einer Verzahnung versehene Lasche, die fest mit einem ersten von zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen Sohlenabschnitten gehalten ist und in den zweiten Sohlenabschnitt vorsteht, und wenigstens eine an dem zweiten Sohlenabschnitt vorgesehene Gegenverzahnung aufweist, in welche die Verzahnung der Lasche rastend eingreift.
  23. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verzahnung der Lasche über zumindest ein Betätigungselement in und/oder aus dem Eingriff mit der zumindest einen Gegenverzahnung gebracht werden kann.
  24. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Betätigungselement in Form eines mit einer Feder vorgespannten Stiftes vorgesehen ist.
  25. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Verzahnung seitlich an gegenüberliegenden Außenkanten der Lasche angeordnet und zwischen den Verzahnungen wenigstens eine Aussparung vorgesehen ist, so dass sich die Verzahnungen bei Betätigen des zumindest einen Betätigungselementes aufeinander zu bewegen und somit aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung bringen lassen.
  26. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verzahnung und die wenigstens eine Gegenverzahnung durch ein Federelement in Eingriffsrichtung vorgespannt sind.
  27. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass Absätze verschiedener Höhen vorgesehenen sind, die an dem Schuhboden austauschbar befestigt werden können.
  28. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhboden einen ersten Schuhbodenabschnitt und einen zweiten Schuhbodenabschnitt umfasst, die beide eine hohe Eigenstabilität aufweisen, und dass der erste Schuhbodenabschnitt und der zweite Schuhbodenabschnitt im Bereich des Ballenabschnitts fest miteinander verbunden und im Sohlenabschnitt und im Fersenabschnitt getrennt voneinander vorgesehen sind, so dass der erste Schuhbodenabschnitt einer Höhenverstellung des zweiten Schuhbodenabschnitts nicht folgt.
  29. Höhenverstellbarer Schuh nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schuhbodenabschnitt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, in dem zweiten Schuhbodenabschnitt versenkbar ist und/oder der erste Schuhbodenabschnitt zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Sohlenabschnittes und des Fersenabschnittes, an dem zweiten Schuhbodenabschnitt arretierbar ist.
  30. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh derart ausgebildet ist, dass er ausgehend von einem Nullboden höhenverstellbar ist.
  31. Höhenverstellbarer Schuh nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Höhenverstellung auf Druck und/oder Zug beanspruchte Schuhschaftabschnitte mit elastischen, bevorzugt wasserundurchlässigen Materialien ausgebildet sind, insbesondere mit Materialien nach Art eines Gummizugs.
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