DE3311614C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/02—Attachment of slings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B45/00—Hooks; Eyes
Description
Die Erfindung betrifft einen schnell lösbaren Gewehrriemen
bügel mit einem am gewehrseitigen Befestigungselement um einen
Haltestift schwenkbaren Bügelkörper sowie einem an einem unter
dem Druck einer Feder stehenden, in einer Bohrung des Bügel
körpers geführten Bolzen gehaltenen Schwenkbügel, dessen freies
Ende mit dem Ende des Haltestiftes gegen den Druck der Feder
außer Eingriff bringbar ist.
Ein derartiger Gewehrriemenbügel ist aus der US-PS 37 04 537
bekannt. Nachteilig hieran ist jedoch, daß, etwa beim Ab
nehmen des Gewehres von der Schulter, der Bolzen unbeabsichtigt
eingedrückt werden kann, so daß ein ungewolltes Lösen möglich
ist.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
den Gewehrriemenbügel der eingangs genannten Art so auszu
gestalten, daß ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen
ist, unter gleichzeitiger Beibehaltung der schnellen Lösbarkeit.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein Ver
riegelungselement, mittels welchem der Bolzen in der ge
schlossenen Position des Bügels arretierbar ist, wobei die
Axialposition des Verriegelungselementes relativ zum Bolzen
einstellbar ist. Es ist somit vor dem Lösen eine bewußte
manuelle Entriegelung vorzunehmen, die sich zwar rasch aus
führen läßt, jedoch ein unbeabsichtigtes Lösen sicher ver
hindert.
Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen des Gewehrriemen
bügels wird auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gewehrriemenbügels
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei zeigt bzw. zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsge
mäßen Bügels, der auf der Unterseite des Ge
wehrkolbens befestigt ist und einen Tragriemen
hält,
Fig. 2 eine in größerem Maßstab dargestellte Drauf
sicht eines Bügels gemäß Fig. 1, wobei Teile auf
geschnitten sind, um den Aufbau des Bügels zu
zeigen, während bewegbare Teile in verschiedenen
Stellungen gezeigt sind,
Fig. 3 ein in einem größeren Maßstab dargestelltes Details,
das in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 3-3 angegeben
ist, zur Erläuterung des Gewindeeingriffes zwischen
einer Hülse und einem Bolzen des Bügels
gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei
wiederum einige Teile weggeschnitten sind,
zur Erläuterung innerer Details, während
bewegliche
Teile des Bügels in fest ausgezogenen Linien
in der gleichen Position dargestellt sind, die
in Fig. 2 in gestrichelten Linien angegeben
sind,
Fig. 5 eine im wesentlichen der Fig. 1 ähnliche Dar
stellung, mit der Ausnahme, daß sich der Bügel
in der geöffneten Position befindet und von dem
Gewehrkolben gelöst ist,
Fig. 6 und 7 jeweils einen Schnitt durch den mittleren Teil
des in Fig. 2 dargestellten Bügels von zwei Aus
führungsformen, die dem Bügel gemäß den Fig. 1
bis 5 ähnlich sind, wobei jeweils als Arretier
element eine axial verschiebbare Hülse vorgesehen
ist, die auf einem Bolzen gehalten ist,
Fig. 8 u. 9 jeweils andere Ausführungsformen des Arretier
elementes, das hülsenförmig ausgebildet ist,
und
Fig. 10 bis 12 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Bügels, wobei zur Arretierung ein am
Bolzen gehaltener federnder Finger vorgesehen ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Drehbügel, der allgemein mit
der Bezugsziffer 10 versehen ist, handelt es sich um einen
arretierbaren, schnell lösbaren Drehbügel gemäß der Erfindung.
Der Bügel 10 umfaßt ein Rumpfstück 12, welches einen Halte
stift 14 trägt, der mit einem verschiebbaren Schwenkbügel
16 zusammenwirkt. Der Schwenkbügel ist am linken Ende (in
Fig. 1) eines unter Federdruck stehenden Bolzens 18 ge
halten. In Fig. 1 ist der Bügel 10 in geschlossener
Stellung auf der Unterseite eines Gewehrkolbens 20 gezeigt,
wo er mittels eines herkömmlichen Befestigungs
elementes 22 gehalten ist, das in den Kolben eingeschraubt
ist und das mit einer Bohrung zur Aufnahme des Haltestiftes
14 versehen ist. Auf der Unterseite des Rumpfstückes 12
ist ein Riemenbügel 24 vorgesehen, der die umlaufende
Schleife eines Endes eines Gewehrriemens 26 aufnimmt. In
Fig. 1 ist eine verschiebbare Hülse oder ein Arretierelement
28 gezeigt, das axial einstellbar ist, wie noch näher er
läutert werden wird, um den Bügel in seine arretierte oder
unverriegelte Stellung zu überführen.
Mit der Ausnahme der Merkmale des Bügels 10, die auf die
selektive Verriegelung des Bügels gerichtet sind, besitzen
alle anderen Teile im wesentlichen eine herkömmliche Form
sowie einen herkömmlichen Aufbau.
In Fig. 2 zeigt die ausgezogene Linie die Teile des Bügels in
der gleichen verriegelten Stellung, wie dies in Fig. 1 dar
gestellt ist.
Es ist hier ersichtlich, daß der Bolzen 18 einen Aufbau mit
abgestuftem Durchmesser besitzt, mit einem linken Endteil
18 a kleineren Durchmessers sowie einem Teil 18 b am rechten
Ende mit einem größeren Durchmesser. Der Bolzen wird gleitend
aufgenommen von einer Bohrung 30, die innerhalb des Rumpf
stückes 12 angeordnet ist, während sich der linke Endbereich
durch eine abgeschrägte Bohrung 32 in dem Rumpfstück er
streckt und mittels eines Preßsitzes in einer Bohrung 34 gehalten
ist, die am unteren Ende des Schwenkbügels 16 in Fig. 2
ausgebildet ist. Der Bolzen steht unter dem Druck einer
Feder 36. Diese Feder liegt zwischen der Schulter, die dort
gezeigt ist, wo die Bohrungen 30 und 32 miteinander in Verbindung
stehen, und einer umlaufenden Schulter, die im Zu
sammenhang mit dem Bolzen 18 erwähnt wurde.
In montiertem Zustand des Bügels 10 wird das linke Ende
des Stiftes 14 in Fig. 2 frei aufgenommen in einer Bohrung
38, die in der Nähe des oberen Endes des Schwenkhebels 16 in
Fig. 2 vorgesehen ist.
Aus einer Betrachtung der Fig. 3 zusammen mit Fig. 2 wird
deutlich, daß ein Hauptteil der Länge des Bolzenteils 18 b,
beginnend mit der Stufe des Bolzens, ein Gewindebereich 40
mit abgeflachten Spitzen. Zwischen diesen abgeflachten
Spitzen, wie etwa der Spitze 40 a ist jeweils eine flache
Gewindenut oder ein gewindetal 40 b angeordnet. Weiter rechts,
im Endbereich 18 b des Bolzens läuft das Gewinde 40 kurz vor
dem rechten Ende des Bolzens aus, so daß hierdurch ein ge
windefreier Bereich 18 c des Bolzens gebildet wird.
Die Verriegelungshülse 28 besitzt einen hohlen zylindrischen
Aufbau und weist innen, angrenzend an ihr linkes Ende in
Fig. 2, ein herkömmliches Gewinde 42 auf, das mit dem Gewinde
40 in Eingriff steht, während angrenzend an das rechte Ende
in der Figur, eine Bohrung 44 vorgesehen ist.
Wenn die Hülse 28 auf den Bolzen 18 aufgeschraubt ist, in die
Position, wie sie in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt
ist, wobei sich das linke Ende in der Figur an die rechte
Seite des Rumpfstückes 12 anlegt, so wird deutlich, daß
eine axiale Verschiebung des Bolzens unter gleichzeitiger Ver
schiebung des Schwenkhebels in eine Stellung, in welchen der
Stift 14 aus der Bohrung 38 heraustritt, nicht möglich ist. In
dieser Stellung steht die Hülse in efektivem Eingriff mit
dem Rumpfstück 12.
Wenn der Drehbügel entriegelt werden soll, um den Schwenkbügel
betätigen zu können, wird die Hülse 48 in Richtung auf das
rechte Ende, relativ zum Bolzen 18 geschraubt, bis das Gewinde
42 auf dem gewindefreien Bereich 18 c auftrifft, über welchen
hinaus ein weiteres Drehen nicht möglich ist. Die Hülse 28
ist in einer derartigen Position auf dem Bolzen in ge
strichelten Linien in Fig. 2 dargestellt.
Wenn sich die Hülse in der gestrichelten Position befindet,
ist ein Verschieben des Bolzens zur linken Seite in Fig. 2
gegen den Druck der Feder 36 nun möglich. Bei einer solchen
Verschiebung wird der Schwenkbügel 16 axial nach links in
Fig. 2 in eine solche Position geführt, wie sie in strich
punktierten Linien dargestellt ist, wobei das obere Ende
des Schwenkbügels und das linke Ende des Haltestiftes 14
außer Eingriff voneinander treten, so daß sie einander nicht
mehr behindern.
Die Fig. 4 der Zeichnungen zeigt in ausgezogenen Linien diese
relativen Positionen der Teile des Drehbügels 10.
Um den Drehbügel vollständig zu öffnen und ein Lösen desselben
von dem Befestigungselement 22 zu ermöglichen, wird
dann der Schwenkbügel 16 in herkömmlicher Weise nach unten
und aus der Ebene der Fig. 4 herausgedreht, worauf dann der
Bolzen und der Schwenkbügel unter dem Einfluß der Feder 36
zurückgeschoben werden können.
Die Fig. 5 zeigt allgemein diese Stellung des Drehbügels 10,
wenn der Bügel aus dem Befestigungselement 22 herausgenommen
ist.
Somit dürfte deutlich geworden sein, daß der Drehbügel, wie
er in den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist, alle Merkmale und Vorteile
aufweist, die eingangs aufgezeigt worden sind. Ein Ver
riegeln sowie ein Entriegeln wird möglich durch den einfachen
Vorgang, indem die Hülse 28 entlang des Gewindeteils des Bolzens
18, wie beschrieben, entlanggeschraubt wird. Die Hülse wird
gehalten und kann nicht verlorengehen, da sie sich nicht
über den gewindefreien Bereich 18 c hinausschrauben läßt, so
daß dieser als Halterung für die Hülse dient.
Der Bereich des Bolzens 18 mit den flachen Gewindeeinschnitten
bietet eine Reihe wichtiger Vorteile. Zunächst stellen die
abgeflachten Spitzen des Gewindes eine Lagerfläche dar, die
es ermöglicht, daß der Gewindeteil des Bolzens leicht in
der Bohrung 30 hin- und hergleiten kann. Darüber hinaus minimieren
die flachen Gewindeeinschnitte des Gewindes, daß
Fremdkörper eingefangen werden, die unter Umständen die Hülse
28 zurückhalten können, womit ein Teil des Gewindes freiliegt.
Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, die sich von
der soeben beschriebenen im wesentlichen dadurch unter
scheidet, wie die Hülse auf dem Bolzen gehalten wird. Hier,
wie in den übrigen Figuren, werden Teile, die im wesentlichen
den gleichen Aufbau besitzen, wie die Teile, die bereits be
schrieben sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
So ist in Fig. 6 ein Bolzen 46 mit abgestuftem Durchmesser
dargestellt, der einen gewindefreien linken Endbereich 46 a,
entsprechend der Darstellung, besitzt, und einen rechten End
bereich 46 b mit abgeflachten Gewindespitzen und flachen Ge
windeeinschnitten. Auf den Bolzenteil 46 b ist eine Hülse 48
aufgeschraubt, die einen ähnlichen Aufbau wie die zuvor be
schriebene Hülse 28 besitzt.
In eine entsprechende Bohrung, die axial mittig in das rechte
Ende des Bolzens 46 eingebracht ist, ist eine Schraube 50
eingedreht, die einen knopfförmigen Kopf 50 a aufweist, mit
einem äußeren Durchmesser, der denjenigen des Kolbenteils 46 b
leicht überschreitet, wie dies aus der Darstellung deutlich
wird.
Bei der Bügelausführungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist,
wird die Hülse 48 auf dem Bolzen 46 durch die blockierende
Zwischenwirkung zwischen dem Schraubenkopf 50 a und der Schulter
gehalten, die auf der Innenseite zwischen dem Schraubenkopf 50 a
und der Schulter liegt, an welcher das Innengewinde der Hülse
in die mittige Bohrung der Hülse übergeht. Gemäß der in
festen Linien ausgezogenen Darstellung in Fig. 6 ist die
Hülse völlig auf dem Bolzen losgeschraubt, um diese Schulter
und den Kopf miteinander in Kontakt zu bringen. Hierdurch
wird der Bügel in einen entriegelten Zustand gebracht, der
demjenigen ähnlich ist, wie er zuvor für den Bügel 10 be
schrieben wurde.
Um den Bügel zu verriegeln, wird die Hülse 48 auf den Kolben
aufgeschraubt in eine Position, wie sie in Fig. 6 in strich
punktierten Linien dargestellt ist, wobei das linke Ende der
Hülse in der Figur an der rechten Seite des Bügelrumpfstückes
12 anliegt.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des ver
riegelbaren Bügels, wobei eine axial einstellbare Hülse auf
einem Bolzen gehalten ist und auf diesem in eine verriegelnde
und eine entriegelnde Position führbar ist, wodurch der
Arretiermechanismus gebildet wird.
Hier ist ein Bolzen 52 mit abgestuftem Durchmesser gezeigt,
wobei ein linker Endbereich 52 a mit einem kleineren Durchmesser
und ein rechter Endbereich 52 b mit einem größeren Durchmesser
vorgesehen ist. Der rechte Endbereich 52 b schließt mit einer
Durchmesserverstärkung 52 c ab, wobei die Außenseite des Bolzens
gemäß dieser Ausführungsform kein Gewinde trägt. In das rechte
Ende des Bolzens 52 in Fig. 7 erstreckt sich axial eine mittige
Gewindebohrung 54.
Auf dem Bolzen 52 wird eine Hülse 56 gehalten, die angrenzend
an ihr linkes Ende in Fig. 7 einen abgestuften inneren Durch
messer aufweist, der eine Schulter 56 a definiert. Der linke
Endbereich mit dem kleineren Innendurchmesser der Hülse 56
in Fig. 7 wird gleitend, wie dargestellt, auf dem Bolzenteil
52 b gehalten, wobei ein Abziehen der Hülse von dem Bolzen
verhindert wird, infolge der blockierenden Halterung zwischen
der Durchmesservergrößerung 52 c und der Schulter 56 a.
Auf dem rechten Ende der Hülse 56 in Fig. 7 ist im Preß
sitz eine Kappe 58 gehalten, die einen mittigen axialen Ge
windestift 58 a trägt, der, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, in die Bohrung 54 eingeschraubt ist.
In Fig. 7 sind die Teile der Bügelausführungsform so dargestellt,
daß, entsprechend ihrer Stellung, der Bügel sich in
dem entriegelten Zustand befindet. In dieser Stellung ist
die Hülse 56 so weit wie möglich auf dem Bolzen nach außen ge
schraubt, so daß die Querschnittsverstärkung 52 c an der
Schulter 56 a anliegt. Der Stift 58 a und die Bohrung 54 stehen
nach wie vor im Gewindeeingriff. Um den Bügel zu verriegeln,
wird die Hülse auf dem Bolzen nach innen geschraubt, bis ihr
linkes Ende in Fig. 7 an der rechten Fläche des Rumpfstückes
12 anliegt. Diese Situation ist in strichpunktierten Linien
gezeigt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform des ver
riegelbaren Drehbügels, wobei eine axial einstellbare Hülse
als Verriegelungselement wirkt. Der in diesen beiden Figuren
dargestellte Riemenbügel umfaßt einen Bolzen 60 mit einem
linken Endbereich 60 a, welcher mit dem Drehbügel 16 verbunden
ist, einen linken mittigen Bereich von ein wenig größerem Durch
messer 60 b, der außen über den wesentlichen Teil seiner Länge
ein Gewinde trägt (in Fig. 8 mit T bezeichnet), einen rechten
mittigen Bereich von noch größerem Durchmesser 60 c sowie einen
rechten Endbereich 60 d, der einen ein wenig größeren Durch
messer besitzt als der Bereich 60 c.
Auf den Bereich 60 b des Bolzens ist eine Hülse 62 aufgeschraubt,
die im Bereich ihres rechten Endes in Fig. 8 einen abgestuften
Innendurchmesser aufweist, um, wie dargestellt, mit ihrem
rechten Endbereich den Bolzenbereich 60 c aufzunehmen.
Eine Feder 36 wirkt zwischen der Schulter, die in der Bohrung
30 dargestellt ist und dem linken Ende der Hülse 62 in den
Figuren.
Wenn sich die Teile in der Relativposition befinden, wie
sie in ausezogenen Linien in Fig. 8 dargestellt sind, befindet
sich der dort gezeigte Riemenbügel in einem unver
riegelten Zustand. Ein Druck nach links auf den Bolzen 60
bewirkt, daß die Hülse 62 gegen die Feder drückt und sich
in der Bohrung 30 nach innen verschiebt, um dabei den
Schwenkhebel 16 von der linken Seite des Rumpfstückes 12 in
der Figur wegzuführen. Eine solche Verschiebung ist möglich,
bis die Feder 36 völlig zusammengedrückt ist. Wenn dieses
eintritt, haben sich die Teile in die in Fig. 8 in strich
punktierten Linien dargestellte Lage bewegt.
Um den Riemenbügel zu verriegeln, wird die Hülse 62 auf dem
Bolzen nach innen gegen die Feder 36 geschraubt, wobei wiederum
die Feder völlig zusammengedrückt wird, während sich die Hülse
nun in einer neuen Relativposition axial zu dem Kolben befindet.
Diese Situation ist in Fig. 9 dargestellt. Wenn die
Hülse so verschoben ist, und die Feder 36 zusammengedrückt ist,
wird eine axiale Verschiebung des Bolzens verhindert.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine weitere modifizierte Aus
führungsform des verriegelbaren Riemendrehbügels, wobei das
Verriegelungselement die Form eines federnden länglichen
Fingers einnimmt. Zunächst soll auf die Fig. 10 und 11 Bezug
genommen werden, wobei der in diesen Figuren dargestellte
Riemenbügel einen abgestuften Bolzen 64 aufweist, mit einem
in den Figuren linken Endbereich 64 a geringeren Durchmessers
und einem rechten Endbereich 64 b, der einen größeren Durch
messer aufweist. Eine Druckfeder 36 ist innerhalb der Bohrung
30 angeordnet und drückt den Bolzen in Richtung auf die
Stellung, wie sie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Entlang einer Seite des Bolzenbereiches 64 b ist eine sich
längs erstreckende Nut 66 ausgebildet. Im wesentlichen innerhalb
dieser Nut 66 befindet sich ein länglicher, aufgebogener
federnder Finger, der sich über einen größten Teil der Nut
erstreckt. Das rechte äußere Ende des Fingers 68 in den
Fig. 10 und 11 wird innerhalb der Nut 66 durch einen Ver
ankerungsstift 70 gehalten. Das linke Ende des Fingers 68
in den Fig. 10 und 11 wird aufgrund der Federwirkung des
Fingers radial von der Nut 66 nach außen gedrückt und liegt
der rechten Seite des Bügelrumpfstückes 12, wie dargestellt,
gegenüber. Dieser Zustand, wie er in den Fig. 1 und 11 darge
stellt ist, bildet die verriegelte Stellung des Riemenbügels.
Das Anstoßen des linken Endes des Fingers 68 an die rechte
Seite des Rumpfstückes 12 verhindert ein Eindrücken des Bolzens
64 gegen den Druck der Feder 36.
Wie sich aus Fig. 12 ergibt, wird, wenn der Bügel entriegelt
werden soll, dies erreicht, indem einfach das linke Ende des
Fingers 68 in die Nut 66 hineingedrückt wird, worauf man den
Bolzen einschieben kann, um ihn nach innen in die Bohrung 30
gegen den Druck der Feder 36 zu drücken. Die Fig. 12 zeigt
einen frühen Zustand der Bolzenverschiebung.
Claims (10)
1. Schnell lösbarer Gewehrriemenbügel mit einem am ge
wehrseitigen Befestigungselement um einen Haltestift schwenk
baren Bügelkörper sowie einem an einem unter dem Druck einer
Feder stehenden, in einer Bohrung des Bügelkörpers ge
führten Bolzen gehaltenen Schwenkbügel, dessen freies Ende
mit dem Ende des Haltestiftes gegen den Druck der Feder außer
Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch ein Verriegelungs
element (28, 48, 56, 62, 68) mittels welchem der Bolzen (18,
46, 52, 60, 64) in der geschlossenen Position des Bügels
arretierbar ist, wobei die Axialposition des Verriegelungs
elementes (28, 48, 56, 62, 68) relativ zum Bolzen (18, 46,
52, 60, 64) einstellbar ist.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
riegelungselement (28) die Form einer zylindrischen Hülse besitzt,
die auf dem Bolzen (18) gehalten und deren relative
Axiallage zu diesem einstellbar ist.
3. Bügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen
Einstellung der Hülse (28) relativ zum Bolzen (18) ein
Gewinde zwischen beiden vorgesehen ist.
4. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag
an dem Bolzen (18) eine Durchmesserverstärkung ist, die
mit einer umlaufenden Schulter der Hülse (28) zur Anlage
bringbar ist.
5. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag aus einem gewindefreien Teil (18 c) des Bolzens (18)
oder der Hülse (28) gebildet ist.
6. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenewinde des Bolzens (18) abgeflachte Gewinde
spitzen (40 a) und flache Gewindetäler (40 b) aufweist.
7. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (52) eine axiale Innengewindebohrung (54) trägt,
in welche ein mit der Hülse (56) verbundener Gewindestift
(58) einschraubbar ist.
8. Bügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag aus einer Durchmesserverstärkung (50 a) eines
an dem Bolzen (46) gehaltenen Elementes (50) besteht, der
mit einer umlaufenden Schulter an der Hülse (48) zur Anlage
bringbar ist.
9. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (64) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist
und an seiner äußeren Oberfläche eine Längsnut (66) trägt,
wobei die Arretiereinrichtung aus einem in der Längsnut (66)
angeordneten, federnden Finger (68) besteht, dessen äußeres
Ende an dem Bolzen (64) gehalten ist, während das innere Ende
federnd radial über den Radius des Querschnitts des Bolzens
(64) hinausragt.
10. Bügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere Ende des Fingers (68) an dem Bolzen (64) befestigt ist.
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DE1138193B (de) * | 1960-10-08 | 1962-10-18 | J P Sauer & Sohn | Riemenbuegeloese fuer Gewehrriemen |
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US4209157A (en) * | 1977-12-20 | 1980-06-24 | Edmisten John H | Firearm hanger |
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1983
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US4454675A (en) | 1984-06-19 |
FI72808B (fi) | 1987-03-31 |
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