DE202015105235U1 - Bezug für ein Betthaupt - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/10Loose or removable furniture covers

Abstract

Bezug (40) für ein kopf- oder fußseitiges Haupt (10) eines Bettes (1), der einen stoff- und/oder folienartigem Grundkörper aufweist, welcher im Wesentlichen rechteckig ist und dabei eine Längsrichtung (L) und eine Breitenrichtung (B) aufweist, und dessen Größe in Breitenrichtung in etwa der Breite des zu beziehenden Haupt (10) des Bettes (1) entspricht und an dem an zumindest einer Seite in Breitenrichtung (B) und bevorzugt an beiden in Breitenrichtung (B) gegenüberliegenden Seiten eine Ausnehmung (44) vorgesehen ist, die sich von einer Ecke (45) des Bezugs (40) startend über zwischen 20% bis 49% der Länge in Längsrichtung erstreckt und deren Tiefe in Breitenrichtung (B) zwischen 8 mm und 50 mm beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bezug für ein Betthaupt und ein Bett mit einem bezogenen Betthaupt.
  • Ein Betthaupt ist die Begrenzung der Liegefläche eines Bettes in Bettlängsrichtung und steht dabei in der Regel zumindest 20 cm, bevorzugt ca. 40 cm über die Liegefläche nach oben vor. Die Funktion eines kopfseitigen Betthaupts ist u.a., dass der Benutzer sich im Bett aufsetzen kann und dabei an das Haupt anlehnen kann. Auch Designfragen sind von Interesse. So kann gefordert sein, dass dem Anwender mit geringem technischem Aufwand unterschiedliche Designs für das Betthaupt zur Verfügung gestellt werden können. Ferner kann bei manchen Anwendungen gefordert sein, dass gerade bei der Verwendung eines textilen Bezugsmaterials des Haupts, das Bezugsmaterial einfach ausgetauscht werden kann, wie etwa für eine Reinigung. Es ist prinzipiell vorstellbar, das Haupt mit einer Art Husse zu ummanteln. Als eine Husse wird in diesem Sinne eine tütenartige Hülle verstanden, die über das Haupt gezogen und gespannt werden kann. Allerdings ist es in diesem Fall schwierig, in das Bett ein Seitengitter zu integrieren. Ein Seitengitter ist eine wahlweise einstellbare Erhöhung der Seiten des Bettes, die einen Anwender davor schützen, an den Bettlängsseiten unbeabsichtigt aus dem Bett zu rollen. Die minimale Höhe eines Seitengitters ist dabei mindestens 22 cm oberhalb der Matratzenhöhe und kann üblicherweise ca. 40 cm +/– 10 cm oberhalb der Rahmenhöhe liegen. Um Biegemomente, die auf das Seitengitter wirken, wenn sich eine im Bett befindliche Person z.B. im Schlaf dagegen drückt, aufnehmen zu können, sind häufig Abstützungen (bzw. Führungen) für das Seitengitter am Haupt vorgesehen.
  • So stellt sich die Aufgabe, für ein Haupt eines Bettes ein Bezugsmaterial, bzw. einen Bezug, bereitzustellen, der einfach an dem Bett befestigt werden kann und bevorzugt auch einfach (z.B. für die Reinigung) vom Bett entfernt werden kann und es dabei erlaubt, in Verbindung mit einem Seitengitter verwendet zu werden. Dabei soll eine Führung, die für das Seitengitter notwendig ist, möglichst gut in das Haupt integriert sein. Zudem soll der Bezug mechanisch gut befestigt sein, so dass er bei Verschiebekräften, die sich durch eine Person ergeben können, die das Betthaupt als Rückenlehne nutzt, aufgenommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Bezug für ein kopf- oder fußseitiges Haupt eines Bettes weist einen stoff- und/oder folienartigem Grundkörper auf, der im Wesentlichen rechteckig ist und dabei eine Längsrichtung und eine Breitenrichtung aufweist. Die Größe des Bezugs in Breitenrichtung entspricht in etwa der Breite des zu beziehenden Haupt des Bettes. An zumindest einer Seite in Breitenrichtung und bevorzugt an beiden in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten ist am Bezug eine Ausnehmung vorgesehen, die sich von einer Ecke des Bezugs startend über zwischen 20% bis 49% der Länge in Längsrichtung erstreckt und deren Tiefe in Breitenrichtung zwischen 8 mm und 50 mm beträgt. Der Bezug ist bevorzugt nicht taschenartig vernäht. Der Bezug ist bevorzugt einlagig oder umfasst eine oder mehrere Lagen, die weitgehend identisch sind. Der Bezug kann wattiert sein. Dafür eignen sich insbesondere Materialien wie Watte, Polyurethanfasern oder andere Kunstfasern oder Schäume oder gebräuchliche Polstermaterialien. Der Bezug und insbesondere dessen Grundkörper umfasst bevorzugt keine Nähte, wobei aber eine mögliche den Bezug umrundende und/oder einfassende Naht unberücksichtigt bleibt. Das Merkmal, dass die Breite des Bezugs in Breitenrichtung in etwa der Breite des zu beziehenden Haupt des Bettes entspricht, ist bevorzugt so zu verstehen, dass es an jedem seitlichen Rand des Bettes bis zu 40 mm, bevorzugt bis zu 20 mm kürzer als die Breite des Betts sein kann. Am fußseitigen Ende des Bettes kann ein fußseitiges Haupt vorgesehen sein, welches insbesondere einen zum kopfseitigen Haupt entsprechenden Aufbau haben kann. Die Ausnehmung dient bei der Verwendung des Bezugs an einem Bett dazu, dass die Verbindung von einem Seitengitter zu einem am Haupt befestigten Führungsbereich ermöglicht wird und dabei der Bezug das Haupt bestmöglich an den anderen Bereichen abdeckt, wobei an der seitlichen Stirnseite des Haupts kein Bezug als notwendig angesehen wird.
  • Insbesondere ist an der Ecke/den Ecken des Bezugs, die sich an der zumindest einen Ausnehmung und der entsprechenden in Breitenrichtung begrenzenden Kante des Bezugs ergibt, ein Befestigungsmittel angeordnet. Bevorzugt umfasst das Befestigungsmittel ein Band, eine Öse und/oder einen Haken. Bevorzugt weist das Band eine Befestigungszone auf, die ein Klettband oder eine Verklebefläche umfasst. Auch kann an der genannten Ecke ein erstes Ende eines Bandes angebracht sein und an dem zweiten Ende kann ein Haken oder eine Öse angebracht sein. Alternativ und/zusätzlich kann an dem Band ein Klebe- oder Klettband angeordnet sein. Ein Faden, Draht, Kette oder dergleichen wird als ein gleichwertiges bzw. gleichwirkendes Austauschmittel für ein Band angesehen.
  • Auch kann entlang der Kante des Bezugs, an der die Ausnehmung liegt, zur Ausnehmung in Bezugslängsrichtung versetzt eine Befestigungszone vorgesehen sein, die insbesondere ein Klettband oder eine Verklebefläche umfasst. Eine Klettverbindung besteht aus zwei Funktionsbereichen, nämlich einen Schlaufenbereich und einen damit verbindbaren Häkchenbereich, wobei eine Vielzahl von Haken sich mit den Schlaufen verbinden kann. Wahlweise kann am Bezug der Häckchen- oder der Schlaufenbereich vorgesehen sein. Es kann zur Bildung einer Verklebefläche ein Klebeband aufgebracht werden, das bevorzugt eine Schutzfolie aufweist, die vor einem Verkleben des Bezugs mit dem Haupt des Betts entfernbar ist. Es gilt als eine einfache Funktionsumkehr, wenn das genannte Klebeband am Haupt des Bettes oder einem entsprechenden(Eck-)pfosten des Betts angebracht ist. Dies gilt auch für die anderen nachfolgend genannten Befestigungszonen. Die hier betrachtete Verbindung dient vornehmlich dazu, Kräfte aufzunehmen, die in Bettquerrichtung und Vertikalrichtung auf den Überzug wirken. Wie über die nachfolgend beschriebene Ausführungsform ersichtlich wird, kann diese Befestigungszone an der bett-außenliegenden Seite des Haupts liegen.
  • Ferner kann an der Kante des Bezugs, an der die Ausnehmung liegt, unmittelbar benachbart zur Ausnehmung keine Befestigungszone vorgesehen sein. D.h. der Bezug wird an der Fläche am Haupt, bettinnenseitig nicht geführt, sondern durch die Spannung innerhalb des Materials geführt. Ein Bett kann zumindest ein kopf- oder fußseitiges Haupt aufweisen, das mit einem entsprechenden Bezug so bespannt ist, dass die zumindest eine Ausnehmung in Bettbreitenrichtung außenliegend ist und in Bettlängsrichtung zum Inneren des Betts ausgerichtet ist.
  • Bevorzugt ist an dem Haupt des Bettes oder benachbart zum Haupt des Bettes ein Lager- oder Führungsbereich für ein Seitengitter des Betts vorgesehen. Dabei besteht eine zumindest teilweise Überdeckung von dem Führungsbereich und der entsprechenden Ausnehmung des Bezugs. So kann der Führungsbereich als Seitengitterführung praktisch kaum sichtbar in das Haupt integriert werden.
  • Insbesondere ist ein Abschnitt des Bezugs, an dem keine Ausnehmung ist, an der nach oben zeigenden Stirnfläche des Haupts angeordnet. Dadurch wird an der Oberseite des Haupts ein einheitliches Design geschaffen.
  • Ferner kann an zumindest einem Ende des Haupts in Bettquerrichtung, bevorzugt an beiden Enden des Haupts ein Endstück vorgesehen sein und der Bezug kann an dem Endstück befestigt sein. Insbesondere ist darüber hinaus keine Befestigung des Bezugs an dem Haupt vorgesehen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Betts mit Betthaupt und einem Seitengitter in seiner geöffneten Stellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Bettes aus der Froschperspektive,
  • 3 einen Ausschnitt des Betts gemäß 2, wobei an einer seitlichen Außenseite des Haupts ein Endstück 30 montiert ist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Betts mit einem Bezug des Haupts,
  • 5 eine Draufsicht auf den Bezug, in dem Zustand, wenn er vom Bett entfernt ist,
  • 6 und 7 jeweils perspektivische Ansichten des Endstücks 30,
  • 8 eine stirnseitige Ansicht des Endstücks 30,
  • 9 eine Seitenansicht des Endstücks 30 und
  • 10 eine schematische Ansicht eines Schnitts mit dem Endstück und dessen Bezug.
  • In der perspektivischen Ansicht der 1 ist ein Bett gezeigt, das an seiner Kopfseite ein Haupt 10 umfasst. Die Rahmenstruktur des Betts ist in 2 ersichtlich. Zunächst sind Rollen des Betts gezeigt, mit denen es über den Untergrund geschoben werden kann. Die Rollen sind um die Vertikalachse schwenkbar mit Unterpfosten 15 verbunden. Die Rollen mit den Unterposten 15 sind paarweise bettkopf- und bettfußseitig über eine Verbindungsstrebe 17 miteinander verbunden. Die Unterpfosten sind zylindrisch und jeweils innerhalb eines Pfostens 14 des Haupts gelagert. Die beiden Pfosten 14 des jeweiligen Endes des Betts sind steif miteinander über eine Reling 20 verbunden, die die obere Begrenzung des Betthaupts bildet. Zudem ist der Bereich, der zwischen den Pfosten 14 aufgespannt ist, mit einer Platte, wie z.B. Kunststoffplatte verbunden. Mittig in Bettquerrichtung ist ein Linearantrieb jeweils an der Verbindungsstrebe 17 und der Reling 20 16 angelenkt. Durch Veränderung seiner Länge kann der Abstand zwischen der Verbindungsstrebe 17 und der Reling 20 verändert werden und hierüber das Bett gehoben oder gesenkt werden.
  • Zudem ist in 1 bis 3 ein Seitengitter 50 sichtbar, welches jeweils in seiner Nichtverwendungsposition ist. D.h. in diesem Zustand ist die entsprechende Längsseite des Betts freigegeben, so dass der Verwender das Bett einfach verlassen und betreten kann. An dem Pfosten 14 ist über zwei angeschweißte Träger ein Führungsbereich 12 fest mit dem Betthaupt verbunden. Der Führungsbereich 12 dient zur Seitengitterführung in Vertikalrichtung. Dazu sind an den axialen Enden des Seitengitters Lagerelemente angebracht, die relativ zum Führungsbereich verschiebbar sind. So kann das Seitengitter das Bett freigeben oder in die Verwendungsstellung gebracht werden. Nicht dargestellte lösbare Rastmittel, wie z.B. über einen Druckknopf lösbare Riegel, sorgen dafür, dass das Seitengitter gegen die Schwerkraft in seiner Verwendungsstellen verbleibt. Beispielsweise kann an den Enden des Seitengitters ein Nutenstein angebracht sein, der innerhalb einer Führungsnut des Führungsbereichs 12 verschiebbar ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Seitengitter pro Bettseite zwei beabstandete Holme 50, die einen Abstand mehrerer Zentimeter voneinander haben. Diese Holme 50 können mit einem gemeinsamen Führungselement (z.B. Nutenstein) verbunden sein, so dass der Abstand der Holme zueinander dauerhaft unverändert ist. Der konstruktive Aufbau an der Kopfseite des Bettes kann bevorzugt identisch zum fußseitigen Aufbau sein. Alternativ können die Holme mit einem Seil (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein, so dass beide Holme in der Nichtverwendungsstellung unmittelbar übereinander (oder nebeneinander) liegen können und bei dem Heben des ersten Holms spannt sich nach einem bestimmten Hebeweg dieses Seil, sorgt dann dafür, dass der zweite untere Holm sich in einem definierten Abstand zum ersten Holm bewegt und dass dieser Abstand auch in der Verwendungsstellung beibehalten wird.
  • Auch ist es möglich, bei einer Ausführungsform des Seitengitters mit zwei oder mehr parallelen Holmen, dass für jeden Holm einen Schlauch (Hülle, bei der beide Enden offen sind) aus Stoff oder dem Material des Bezugs hergestellt gestellt wird, in den bevorzugt jeweils ein Holm möglichst spielfrei aufgenommen wird. Die einzelnen Schläuche können mit Bändern oder einer durchgehenden Bahn des stoffartigen Materials verbunden werden. Auch auf diese Art ist es möglich, den gewünschten Abstand zwischen den Holmen sicherzustellen. Da das Bett auf diese Weise auch an den Bettseiten mit dem Material des Bezugs versehen ist, ergibt sich ein einheitliches Design.
  • 3 zeigt einen bandförmigen Ausschnitt aus 2, wobei aber ein Endstück 30 zusätzlich an dem Haupt befestigt ist. Die Befestigung geschieht über die vorstehend genannten am Pfosten angebrachten Träger. Das Endstück 30 ist ein Designelement, das bspw. eine Holzoberfläche aufweisen kann. Zudem dient es als Blende und somit Schutz für den Führungsbereich 12. Wie nachfolgend erläutert wird, wird der Bezug 40 an dem Endstück 30 befestigt. Es ist aber nicht zwingend ein gesondertes Endstück notwendig, sondern andere Komponenten des Haupts, wie insbesondere der Pfosten 14, können diese Aufgabe alternativ übernehmen.
  • In 4 ist ein Ausschnitt des Haupts 10 des Betts 1 gezeigt, bei dem der Bezug 40 über das Haupt gespannt ist und in 5 ist die Schnittform des Bezugs 40 gezeigt. Der Bezug ist im Wesentlichen rechteckig. Dabei hat er eine Breite, die im Wesentlichen der Bettbreite entspricht, was auch einschließt, dass sie etwas geringer sein kann. Die Bettbreite wird dabei über die Außenabstände von Blenden 34 des Endstücks 30 definiert. Damit stets sichergestellt ist, dass der Bezug 40 nicht seitlich über die Blende hinausragt, kann die Blende bis zu ca. 50 mm, bevorzugt bis zu 30 mm gegenüber der Blende zurückgelagert sein. 4 zeigt die Seitengitterführung 12 mit einer Führungsnut. Dort wo die Seitengitterführung 12 in Eingriff mit dem Seitengitter bringbar, hat der Bezug 40 jeweils die Ausnehmung 44. Diese Ausnehmung 44 ist eine Verringerung der Breite der Bahn des Bezugs 40. Die Ausnehmung kann beispielsweise bis zu 50 mm gegenüber dem benachbarten Rand des Bezugs zurückliegen. Da eine breite Ausnehmung 44 aus optischen Gründen nicht gewünscht ist, so kann sie bei anderen Ausführungsformen bis zu 35 mm oder nur bis zu 20 mm betragen. Konstruktiv wird bevorzugt die Seitengitterführung 12 als ein Stück des Hauptes ausgebildet (oder daran befestigt), da so eine steife Konstruktion kostengünstig realisierbar ist. An der Oberseite des Haupts, also oberhalb der Reling 20, die durch das Material des Bezugs bevorzugt komplett bedeckt ist, ist der Bezug 40 entsprechend, breiter als bei der Seitengitterführung 12. Ebenfalls ist an der bett-außenliegenden Seite des Haupts die Breite des Bezugs nicht reduziert.
  • Es liegt der Bezug 40 somit mit einem in Längsrichtung weitgehend mittigem Bereich auf der Oberseite des Haupts auf und zu beiden Seiten davon liegt der Bezug 40 um 90° nach unten abgefaltet. Bevorzugt liegt der Bezug 40 dabei auf der bettinnenliegenden Seite unmittelbar auf der Platte auf, die (siehe 1) in der Außenform des Haupts 10 aufgenommen ist. So kann der Nutzer sich einfach an diese Platte anlehnen, ohne dass der Bezug dadurch gespannt würde oder verrutschen könnte. An der bettaußenliegenden Seite kann im Mittelbereich des Haupts ein Abstand von dem Bezug 40 zu den sonstigen Strukturen des Haupts 10 bestehen. Bevorzugt entspricht die Länge L des Bezug in etwa der doppelten Höhe des Haupts 10 des Betts zuzüglich der Dicke des Haupts. Alternativ kann der Bezug auch außen bis zu den Laufrollen herunterreichen, wenn das Bett in der abgesenkten Position ist, bei der der Hebeantrieb 16 in seiner unteren Position ist. In diesem Fall kann das Endstück über den Rahmen des Betts hinaus nach unten verlängert sein. Der Bezug ist an der Bettaußenseite mit dem Endstück verbunden.
  • In den 6 bis 10 ist jeweils das Endstück 30 in unterschiedlichen Ausrichtungen und Zuständen gezeigt. Es ist ein Formstück z.B. aus einem Kunststoffmaterial oder einem Holz, bevorzugt mit einem hohen Faseranteil, um Steifigkeit zu erhalten. Es kann ein lackiertes Echtholz verwendet werden. Auch kann ein furniertes Material verwendet werden. Von der Blende 34 des Endstücks 30, die die gesamte seitliche Stirnfläche des Haupts 10 abdeckt, ausgehend reduziert sich der Querschnitt des Endstücks 30. Dieser reduzierte Querschnitt dient als Aufnahme der Seitengitterführung 12, wie es in 8 gezeigt ist.
  • In 6 bis 8 sind jeweils Befestigungszonen 31 und 32 gezeigt, die bspw. Klettbänder sein können. Die zugehörigen Gegen-Klettbänder 41 und 42 sind in 5 gezeigt. So sind in 6 Bänder 48 dargestellt, die von den Ecken 45 des Bezugs 40, die an der Bettinnenseite innenliegend sind. Die Richtung der Bänder 48 zeigen in die Richtung einer Verlängerung des Bezugs 40. Diese Bänder werden zur Befestigung des Bezugs unterhalb des Endstücks geführt und an der Außenseite (also gegenüber von der Seitengitterführung) mit der Verbindungszone 32 verbunden. Auch hier ist eine (Klett-)verbindung vorgesehen. Bei der Befestigung des Bezugs wird darauf geachtet, dass das Material des Bezugs gespannt und dabei faltenfrei ist. Bei dieser Befestigung wird der Bezug 40 an der Bettinnenseite von unten nach oben nacheinander befestigt und das außenliegende Ende wird dabei über die Oberkante des Haupts, also die Reling 20 gelegt. Nachfolgend werden die Befestigungszonen 41 des Bezugs 40 mit dem Befestigungszonen 31 des Endstücks 30 befestigt. Dabei werden die Bänder 48 überdeckt und an der Bettaußenseite erhält das Haupt 10 einen durchgehenden Bezug 40, der bis auf die Ränder der Blende 34 das komplette außenseitige Haupt bedeckt. In 8 ist die Einlageplatte des Haupts 10 gezeigt, die seinerseits an den Pfosten 14 befestigt ist. Über eine Verklebefläche 33 kann das Endstück 30 mit dem Haupt verklebt. In diesem Fall ist die genannte Verschraubung des Endstücks 30 nicht notwendig. Die Verklebefläche kann bevorzugt ein doppelseitiges Klebeband umfassen.
  • Dieser Aufbau ist schematisch in 10 gezeigt. Dort ist eine Ansicht gezeigt, die sich ergeben würde, wenn man vom Inneren des Haupts auf das Endstück 30 schaut. Man sieht neben dem Endstück auch die Führung 12 und die Reling 20. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein großer Abstand von diesen Komponenten zu dem Bezug 40 gezeigt, wobei auch die Verbindungszonen 31/41 und 32/42 überbreit dargestellt sind.
  • Wichtig ist eine gute Kraftübertragung der Befestigung auf den Bezug, da sich eine Person mit dem Rücken am Haupt anlehnen und dabei Scherkräfte auf den Bezug ausüben kann. Bekanntlich ist eine Klettverbindung besonders gut geeignet Scherkräfte aufzunehmen. Dies gilt auch für eine Verklebung, die alternativ zu der Klettverbindung eingesetzt werden kann. Dadurch, dass die Verbindungszonen 31/41 und 32/42 in der Verlängerung einer bevorzugt zu erwartenden Richtung der Belastungskraft liegen, werden diese Kräfte gut aufgenommen.
  • Vorstehend wurde die Klettverbindung in den Verbindungszonen 31/41 und 32/42 gesprochen. Eine Klettverbindung wird aus bspw. zwei unterschiedlichen Bändern gebildet, nämlich einem Schlaufenband und einem Hakenband, wobei die vielen kleinen Häkchen des Hakenbands sich in den einzelnen Schlaufen des Schlaufenbands verhaken können. Es ist beliebig, an welcher Stelle das jeweilige Band angeordnet wird. Alternativ zu der Klettverbindung kann eine Verklebung zum Einsatz kommen. Dafür kann bspw. auf dem Bezug 40 eine Klebeschicht dauerhaft angebracht werden, die zunächst mit einer Schutzfolie abgedeckt wird. Vor dem Anbringen des Bezugs 40 an dem Haupt wird diese Schutzfolie abgezogen. Alternativ kann diese Klebeschicht auch an dem Haupt 10, wie dessen Endstück 30 angebracht werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auf die Bänder 48 und die Verbindung 32/42 verzichtet werden. In diesem Fall werden an den Ecken 45 Ösen eingearbeitet, die bevorzugt metallverstärkt sind. An dem Endstück 30 oder einem anderen Teil des Haupts 10 kann ein bolzen- oder hakenartiger Vorsprung sein, in dem die Ösen eingehängt werden. Durch entsprechende Maße und Toleranzen kann dafür gesorgt werden, dass eine sinnvolle Vorspannung eingestellt ist. Hierdurch wird die Montage erleichtert. Der Rest der Bezugsbefestigung bleibt bei dieser Ausführungsform unverändert. In einer Abwandlung dieser Variante, sind an den Ecken 45 keine Ösen, sondern Haken oder Stifte angeordnet, die in entsprechende Aufnahmen des Haupts 10 gesteckt werden.
  • Der Bezug kann aus einem Stoff oder einer Folie gefertigt sein. Bevorzugt weist er dabei Fasern mit einer hohen Zugfestigkeit auf, so dass der Bezug steif gegen Ziehen oder Dehnen ist. Ein Bezug aus textilen Fasern ist geeignet in einer Waschmaschine gewaschen zu werden. Eine Folie kann leicht mit feuchten Tüchern abgerieben und so gereinigt werden. Aufgrund der beschriebenen Montierbarkeit des Bezugs an dem Haupt des Bettes kann das Bett mit sehr geringem Aufwand mit Bezügen versehen werden, die in unterschiedlichen Farben sind, oder die unterschiedliche Muster oder Motive aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bett
    10
    Kopfseitiges und/oder fußseitiges Haupt
    12
    Führungsbereich, Seitengitterführung
    14
    Pfosten
    15
    Pfostenunterteil
    16
    Linearantrieb, Hebevorrichtung
    17
    Verbindungsstrebe
    20
    Reling
    30
    Endstück
    31, 32, 33
    Befestigungszone
    34
    Blende
    40
    Bezug
    41, 42
    Befestigungszone
    44
    Ausnehmung
    45
    Ecke
    48
    Band
    50
    Seitengitter
    60
    Matratze
    L, B
    Längsrichtung und Breitenrichtung

Claims (10)

  1. Bezug (40) für ein kopf- oder fußseitiges Haupt (10) eines Bettes (1), der einen stoff- und/oder folienartigem Grundkörper aufweist, welcher im Wesentlichen rechteckig ist und dabei eine Längsrichtung (L) und eine Breitenrichtung (B) aufweist, und dessen Größe in Breitenrichtung in etwa der Breite des zu beziehenden Haupt (10) des Bettes (1) entspricht und an dem an zumindest einer Seite in Breitenrichtung (B) und bevorzugt an beiden in Breitenrichtung (B) gegenüberliegenden Seiten eine Ausnehmung (44) vorgesehen ist, die sich von einer Ecke (45) des Bezugs (40) startend über zwischen 20% bis 49% der Länge in Längsrichtung erstreckt und deren Tiefe in Breitenrichtung (B) zwischen 8 mm und 50 mm beträgt.
  2. Bezug (40) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der zumindest einen Ecke (45), die sich an der jeweiligen Ausnehmung (44) und dem Grundkörper des Bezugs (40) ergibt, ein Befestigungsmittel angeordnet ist und insbesondere das Befestigungsmittel ein Band, eine Öse und/oder einen Haken umfasst, wobei bevorzugt das Band (48) eine Befestigungszone (42) aufweist, die ein Klettband oder eine Verklebefläche umfasst.
  3. Bezug (40) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kante des Bezugs (40), an der die Ausnehmung (44) liegt, zur Ausnehmung versetzt eine Befestigungszone (41) vorgesehen ist, die insbesondere ein Klettband oder eine Verklebefläche umfasst.
  4. Bezug (40) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kante des Bezugs (40), an der die Ausnehmung (44) liegt, unmittelbar benachbart zur Ausnehmung keine Befestigungszone vorgesehen ist.
  5. Baugruppe umfassend einen Bezug (40) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche und zwei Endstücken (30), wobei jedes Endstück (30) und der Bezug Befestigungszonen (31, 32, 41, 42) aufweist, die bevorzugt flächig sind und für eine Verklebung oder eine Klettverbindung geeignet sind und wobei jedes Endstück eine Befestigungszone (33) zur Befestigung an einem Bett umfasst, wobei die Befestigungszone (33) insbesondere eine Verklebung oder Verschraubung aufweisen kann.
  6. Bett (1) mit zumindest einem kopf- oder fußseitigen Haupt (10) und mit einem Bezug (40) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, der so an dem Bett (1) angebracht ist, dass die zumindest eine Ausnehmung (44) in Bettbreitenrichtung (B) außenliegend ist und in Bettlängsrichtung zum Inneren des Betts (1) ausgerichtet ist.
  7. Bett (1) gemäß Anspruch 5, wobei an dem Haupt (10) des Bettes oder benachbart zum Haupt (10) ein Lager- oder Führungsbereich (12) für ein Seitengitter des Betts (1) vorgesehen ist und eine zumindest teilweise Überdeckung von dem Führungsbereich (12) und der entsprechenden Ausnehmung (44) besteht.
  8. Bett (1) gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei ein Abschnitt des Bezugs (40), an dem keine Ausnehmung (44) ist, an der nach oben zeigenden Stirnfläche des Haupts (10) angeordnet ist.
  9. Bett gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei an zumindest einem Ende des Haupts (10) in Bettquerrichtung, bevorzugt an beiden Enden des Haupts ein Endstück (30) vorgesehen ist und der Bezug (40) an dem Endstück (30) befestigt ist.
  10. Bett gemäß Anspruch 8, wobei über die Befestigung des Bezugs an dem Endstück (30) hinaus keine Befestigung des Bezugs (40) an dem Haupt (10) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017102920B4 (de) 2017-02-14 2019-07-11 Stiegelmeyer Gmbh & Co. Kg Bett mit Bezug des Betthaupts

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DE102017102920B4 (de) 2017-02-14 2019-07-11 Stiegelmeyer Gmbh & Co. Kg Bett mit Bezug des Betthaupts

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