DE2828595C2 - Sicherheitsbettdecke, insbesondere für Kleinkinder - Google Patents
Sicherheitsbettdecke, insbesondere für KleinkinderInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbettdecke, insbesondere für Kleinkinder, mit einem eine Liegeunterlage im wesentlichen überdeckenden Überwurf
und einem Bund- oder Jackenteil, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch das DE-GM 19 98 216 ist eine Sicherheitsbett'
decke dieser Art für Kleinkinder bekannt, die ein mit der Rückenpartie des Bund- oder Jackenteils verbundenes,
quer zur Decke laufendes und auch am Deckenrand angenähtes Band enthält, dessen Enden seitwärts am
Bettchen zu befestigen sind. Mit diesem quer laufenden Band, das nur in der Rückenpartie des Bund' oder
Jackenteils und am Deckenrand mit der Decke verbunden ist, können sich in ungünstigen Fällen die
Beine des Kindes verwickeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben und eine Decke zu schaffen, bei der
zum Vermeiden von Verwicklungen ein direkter Kontakt zwischen dem querlaufenden Band und dem
Körperunterteil des Kindes vermieden ist und dem Kind eine größtmögliche Beinfreiheit geboten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 hervorgehenden Maßnahmen gelöst
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Sicherheitsbettdecke in Gebrauchsstellung, wobei Teile der
ίο Bettumfassung weggebrochen sind,
F i g. 2 die Decke nach F i g. 1 in ihrem Aufbau,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab den Haltebandaustritt seitlich an der Decke,
F i g. 4 einen Schnitt der Linie IV-IV in F i g. 3, und
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des Haltebandes mit Halterungen aus F i g. 3.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Sicherheitsbettdecke 1 mit einem Oberwurf 2, in dessen kopfseitigem Abschnitt
eine nicht gezeigte Queröffnung angeordnet ist, die
beidseits der Deckenlängsachse verläuft und an deren
Rand unter Einfügung eines elastischen Gewebestreifens 3 ein Jackenίei! 4 angenäht oder sonstwie befestigt
ist Das Jackenteil 4 hat auf seiner Vorderseite eine längsorientierte Einschlüpföffnung 5, die mit einem
Reiß- oder Knopfverschluß schließbar ist und sich über den elastischen Gewebestreifen 3 nach unten in den
Oberwurf 2 hinein erstreckt Das obere Ende der Einschlüpföffnung 5 ist mit einer querlaufenden
Abschlußpatte 6 versehen, um zu verhindern, daß das
Kleinkind den Reiß- oder Knopfverschluß selber öffnen
kann, und um Schürfverletzungen am Hals des Kindes durch das obere Verschlußende zu vermeiden.
Unterhalb des unteren Endes der Einschlüpföffnung 5 bzw. allgemein unterhalb der nicht gezeigten Queröff-
JS nung ist, durch einen oberen und einen unteren, jeweils
auf der Längsmittenachse angeordneten Einnähfalt 7, T begrenzt, ein leicht aufwölbbarer Oberwurfabschnitt 8
geschaffen, durch welchen auch bei straffgezogenem Überwurf 2 dem Kind eine ausreichende Beinfreiheit
geboten ist
Kopfteilseitig der Queröffnung im Oberwurf 2 und direkt anschließend an diese öffnung ist eine Haltebandanordnung 9 zum annähernden Festlegen der Lage des
Kleinkindes und der Sicherheitsbettdecke in Längsrich
tung der Matratze, nicht aber zwangsweise auch in
Querrichtung derselben, vorhanden. Details dieser Haltebandanordnung gehen aus den Fig.3 und 4
hervor. Ein quer zum Überwurf 2 laufendes Halteband 10 in Form eines Gewebebandes ist in einer über die
so ganze Überwurfbreite geschlossenen Tasche 11 frei längsverschiebbar gehalten. Die Tasche 11 wird durch
einen auf der Überwurfunterseite aufgenähten Gewebe· s'reifen 12 gebildet, und ist an den Seiten des Überwurfs
für das Austreten des Bandes 10 offen. Die Bandenden
können so weit über den Rand des Oberwurfes heraus
ragen, daß eine Seitwärtsverlagerung der Decke relativ zur Matrazenlängsachse bis zu etwa ·/$ der Deckenbreite möglich ist Wahlweise kann das Halteband 10
mindestens an einer Stelle im Bereich des Jackenteils 4
mit dem Überwurf 2 verbunden werden, wodurch das Kind auch in seiner Lage relativ zur Längsachse der
Matratze festgelegt werden kann. Die Enden des Haltebandes 10 ragen über die Seitenbegrenzung des
Überwurfs hinaus und sind mit Schnallen 13 zur
Befestigung von Bindeschlaufen 14 versehen, durch die
das Halteband 10 zwischen Fixpunkten am Bettrost festgezogen werden kann (Fig. 1).
Damit die Bindeschiaufen 14 nicht iedesmal neu
gebunden werden müssen, wenn aje Decke zum
Waschen vom Bett weggenommen werden muß, sind die Schnallen 13 gemäß Fig.5 U-förmige Laschen,
deren Schenkel 10' und 14'jeweils als Anschlußteile für
das Halteband 10 bzw. für die Schlaufe 14 gestaltet sind. Die freien Enden dieser Schenkel 10' und 14' sind durch
einen am Schenkel 14' verschwenkbar angelenkten Schnallensteg 13' miteinander verbunden. Um zu
verhüten, daß der verschwenkbare Schnallensteg 13' durch eine QuerLeanspruchung geöffnet wird, welche
beim Aufwärts- oder Abwärtsstrampeln des Kleinkindes im Bettchen auftritt, wird die Schnalle jeweils so in
den Verbindungsbereich zwischen dem Halteband 10 und der Bindeschlaufe 14 eingesetzt, daß der Schnallensteg
13' jeweils entgegengesetzt der vom Kind bevorzugt ausgeführten Aufwärts- oder Abwärtsstrampelbewegung
liegt
Zur Befestigung des Oberwurfes der Sicherheitsbett-
Zur Befestigung des Oberwurfes der Sicherheitsbett-
decke an der Matratze oder an einer anderen Uegeunterlage dient eine in Gebrauchsstellung im
Querschnitt etwa L-förmig ziehbare geschlossene
Oberwurfeinfassung 15 aus einem bahnförmigen elastischen Textilgewebe, vorzugsweise Interlock-Stoff, die
fest mit dem Oberwurf verbunden ist Anstelle einer aus bahnförmigem Interlock-Stoff hergestellten Oberwurfeinfassung
kann auch eine rahmenförmig gewobene Einfassung verwendet werden. Die Oberwurfeinfassung
15 wird beim Aufsetzen der Decke auf die Matratze rund um den Matratzenrand straff nach unten gezogen
und der durch nicht gezeigte Einziehbereiche in den Ecken der Einfassung 15 verkürzte freie L-Schenkel 16
wird unter dem Matratzenrand nach innen umgeschlagen. Daraus resultiert eine Deckenbefestigung an der
Matratze, wie dies beim sogenannten Fix-Leintuch der Fall ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sicherheitsbettdecke, insbesondere far Kleinkinder, mit einem eine Liegeunterlage im wesentlichen überdeckenden Oberwurf und einem Bundoder Jackenteil, das am Rand einer im Oberwurf
angebrachten Körpcrdurchtrittsöffnung befestigt ist
und den Oberkörper des Deckenbenützers umfaßt, und mit Haltegliedern, welche sowohl die Lage des
Deckenbenützers relativ zur Liegeunterlage als auch der Decke selbst zu dieser Unterlage festlegen,
wobei auf der Rückseite der Körperdurchtrittsöffnung auf der Unterseite des Oberwurfs ein
Halteband angeordnet ist, dessen beidseitige Enden mit Anschlußgliedern zum Befestigen des Haltebandes an zwei Halterungen außerhalb der Decke
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (10) in einer quer zum Oberwurf
(2) verlaufenden Tasche (11,12) auf der Unterseite des Oberwurfs (2) verschiebbar angeordnet ist
2. Sichetheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekeniiz^khnet, daß die Bandenden so weit über den
Überwurf rand herausragen, daß eine Längsverschiebung des Haltebandes in der Tasche um etwa '/s der
Deckenbreite möglich ist
3. Sicherheitsdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder für
das Band als mehrschenklige Schnalle (13) gestaltet sind, an deren einem Schenkel (10') das Halteband
(10) und an einem andern Schenkel die Halterung in Form einer Schlaufenbinde (14) befestigt ist, und daß
die Schenk?! mit einem Schnallensteg (13') verbunden ist, der an einen der Schenkel (14') schwenkbar
angelenkt-ist
4. Sicherheitsbettdedke nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (10) mindestens an einer Stelle im Bereich des Jackenteils
(4) mit dem Oberwurf (2) in an sich bekannter Weise verbunden ist
5. Sicherheitsbettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im fußseitigen Abschnitt des Überwurfs (2) ein durch Einnähfalten (7, T) festgelegter aufwölbbantr
Überwurfabschnitt (8) zum Erzielen einer verbesserten Beinfreiheit angeordnet ist.
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