DE7819546U1 - Sicherheitsbettdecke, insbesondere fuer kleinkinder - Google Patents
Sicherheitsbettdecke, insbesondere fuer kleinkinderInfo
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-
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Description
10
Sicherheitsbettdecke, insbesondere für Kleinkinder
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherlieitsbettdeckea
insbesondere für Kleinkinder^ mit einem eine Liegeunterlage im wesentlichen überdeckenden TJebervurfteil
und einem Bund- oder Jackenteil3 der am Rand einer | im TJeberwurfteil angebrachten Körperdurchtrittsöffnung befestigt
ist und den Oberkörper des Benutzers der Decke zu umfassen bestimmt ist und mit Haltegliedern;, welche sowonl
zum Pestlegen der Lage des Benutzers der Decke relativ zua?
Liegeunterlage als auch der Decke selbst zu dieser Unterlage vorgesehen sind.
-77/GS/gl
Es sind für Kleinkinderbetten vorgesehene Sicherheitsbettdecken bekannt geworden, bei welchen in einem als
Ueberwurf gestalteten Deckenfeld eine in der kopfseitigen Feldhälfte angeordnete querliegende Oeffnung für den Durchtritt
des Oberkörpers des Kindes vorhanden ist. An diese Durchtrittsöffnung schliesst sich ein Bund- oder Jackenteil
an, der den Oberkörper des Kindes mindestens teilweise bedeckt und vor allem dazu dient, den Uebenvurf so mit der
Bekleidung bzw. dem Oberkörper des Kindes zu verbinden, dass sich dieses nicht freistrampeln kann. Diese Massnahme
bezweckt vor allem, dass das Kind nicht aus dem Bettchen steigen oder fallen und gegen Wärmeverlust geschützt
werden kann, sie ermöglicht aber auch zu verhindern, dass das Kind eine für seinen Körper ungünstige Lage
einnimmt, sofern die Decke entweder mit der Matratze od^r
mit Befestigungsteilen am Bettchen praktisch unverrückbar verbunden werden kann. Eine bekannte Sicherheitsdecke enthält
zu diesem Zweck einesteils ein mit der Rückenpartie des Bund- oder Jackenteils verbundenes, quer zur Decke
laufendes und auch am Deekenrand angenähtes Band., dessen
Enden seitwärts am Bettchen zu befestigen sind, und andernteils
die Decke an den Matratzeneeken festhaltende Diagonalbänder,
die unter den Ecken durchgezogen "werden. Es zeigt sieh jedoch, dass das genannte querlaufende Band
welches nur in der Rückenpartie des Bund- oder Jackenteils
und am Deekenrand mit der Decke verbunden ist, in ungünstig
ϊ
liegenden Fällen Anlass zu Verwicklungen der Beine des Kindes mit diesem Band und somit der Decke zu geben vermag.
Ausserdem erfordert die Befestigung der Decke an der Matratze mittels der genannten Diagonalbänder einigen
Zeitaufwand, wenn die Decke sicher mit der Matratze verbunden werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Mängel zu beheben und eine Decke zu schaffen, bei der zur
Vermeidung von Verwicklungen ein direkter Kontakt zwischen dem genannten querlaufenden Band und dem Körperunterteil
Beinfreiheit geboten wird, und ferner die Decke durch einfaches Aufziehen auf die Matratze bzw. eine andere Liege- unterlage
an dieser sicher festgehalten wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit aus
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 hervorgehenden Massnahmen gelöst.
Ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
X Pig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Si-
* - eherheitsbettdecke in Gebrauchsstellung, wobei zur Verdeut-
t lichxmg von Details der Decke Teile der Bettumfassung "weg-
gebrochen sind;
I-; 25 Pig. 2 die Decke nach Fig. i zur ErI" -terung
ihrer Aufbaudetails■
Pig. 3 in' vergrössertem Massstab die Gestaltung des Haltebandaustritts seitlich an der Decke,
Fig. k ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und
Pig, 5 eine vergrösserte Darstellung des Schnalle gliedes aus Pig« 3 zur Erläuterung seiner Aufsehliessbarkei
In den Pig. 1 und 2 ist eine Sicherheitsbettdecke 1 mit einem Ueberwurfteil 2 gezeigt, in dessen kopfseitigen
Abschnitt eine nicht gezeigte Queröffnung angeordnet ist, die sich beidseits der Deckenlängsachse erstreckt, und an
deren Rand unter Einfügung eines elastischen Gewebestreifens 3 ein Jackenteil 1J angenäht oder sonstwie befestigt
ist. Das Jackenteil *J besitzt auf seiner Vorderseite eine
längsorientierte Einschlüpföffnung 5a die mit einem Reissoder Knopfverschluss schliessbar ist und sich über den
elastischen Gewebestreifen 3 nach unten in den Ueberwurfteil 2 hinein erstreckt. Das obere Ende der Einschlüpföffnung
5 ist zweckmässig mit einer beispielsweise querlaufenden Abschlusspatte 6 versehen, um zu verhindern, dass
das Kleinkind den Reiss- oder Knopfverschluss selber öffnen kann, und um Schürfverletzungen am Hals des Kindes
durch das obere Verschlussende zu vermeiden.
Unterhalb des unteren Endes der Einschlüpföffnung 5 bzw. allgemein unterhalb der genannten nicht ge-
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5 -
zeigten Queröffnung ist, durch einen oberen und einen unteren
3 vorzugsweise jeweils auf der Längsmittenaehse angeordneten
Einnähfalt 7, 71 begrenzt, ein leicht aufwölbbarer
Ueberwurfabschnitt 8 geschaffen, durch welchen auch
bei straffgezogenem Ueberwurfteil 2 dem Kind eine ausreichende Beinfreiheit geboten ist.
bei straffgezogenem Ueberwurfteil 2 dem Kind eine ausreichende Beinfreiheit geboten ist.
Kopfteilseitig der Queröffnung im Ueberwurfteil 2 und vorzugsweise direkt anschliessend an diese Oeffnung ist
eine allgemein mit Haltebandanordnung 9 bezeichnete Einrieh· tung zum approximativen Festlegen der Lage des Kleinkindes
und der Sicherheitsbettdecke in Längsrichtung der Matratze, nicht aber zwangsweise auch in Querrichtung derselben, vorhanden. Details dieser Haltebandanordnung gehen aus den
Fig. 3 und k hervor. In diesen Figuren bezeichnet 10 ein
und der Sicherheitsbettdecke in Längsrichtung der Matratze, nicht aber zwangsweise auch in Querrichtung derselben, vorhanden. Details dieser Haltebandanordnung gehen aus den
Fig. 3 und k hervor. In diesen Figuren bezeichnet 10 ein
quer zum Ueberwurfteil 2 laufendes Gewebeband, das in einer über die ganze Ueberwurfbreite geschlossenen Tasche 11 vorzugsweise
frei längsverschiebbar gehalten ist. Die Tasche i: wird durch ein zweckmässig auf der Ueberwurfunterseite aufgenähten
Gewebematerialstreifen 12 gebildet, und ist an den Seitenbegrenzungen des Ueberwurfteils für das Austreten des
Bandes 10 offen. Die Bandenden können so weit über den Rand des Ueberwurfteiles heraus ragen, dass eine Seitwärtsverlag«
rung der Decke relativ zur Matratzenlängsachse bis zu
etwa 1/5 der Deckenbreite möglich ist. Wahlweise kann das
etwa 1/5 der Deckenbreite möglich ist. Wahlweise kann das
Band 10 mindestens an einer Stelle im Bereich des Jacken-
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B * * Λ Λ. a »Λ 1
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teils h mi"t dem Ueberwurfteil 2 verbunden werden, wodurch
das Kind auch in seiner Lage relativ zur Längsachse der Matratze festgelegt werden kann- Die Enden des Bandes IO
ragen wie erwähnt· über die Seitenbeg^enzung des Ueberwurf-5
teils hinaus vor und sind mit Schnallengliedern 13 zur Befestigung von Bindeschlaufen 14 versehen, durch die das
Band 10 zwischen Fixpunkten am Bettrost festgezogen werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt.
Damit die Bindeschlaufen I1J nicht jedesmal neu
gebunden werden müssen, wenn die Decke zum Waschen vom Bett weggenommen werden muss, sind die Schnallenglieder 13 gemäs;
Fig. 5 im wesentlichen u-förmige Laschen, deren Schenkel
10' und Ik' jeweils als Anschlussteile für das Band 10 bzw.
für die Schlaufe lh gestaltet sind. Die freien Enden dieser Schenkel sind durch einen am Schenkel I^' verschwenkbar
angelenkten Schnallensteg 13' miteinander verbunden. Um zu verhüten, dass der verschwenkbare Schnallensteg 13'
nicht durch eine Querbeanspruchung geöffnet wird, Vielehe
j Beanspruchung beim Aufwärts- oder Abwärtsstrampeln des
Keinkindes im Bettchen auftritt, wird das Schnallenglied jeweils so in den. Verbindungsbereich zwischen dem Band 10
und der Bindeschlaufe lH eingesetzt, dass der Schnallensteg
13' jeweils entgegengesetzt der vom Kind bevorzugt ausgeführten Aufwärts- oder AbwärtsStrampelbewegung liegt.
Zur Befestigung des Ueberwurfteiles der Sicherheit
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- 7 -
bettdecke an der Matratze oder an einer anderen Liegeunterlage dient eine in Gebrauchsstellung im Querschnitt etwa
L-förmig ziehbare geschlossene Ueberwurfeinfassung 15 aus
sineia beispielsweise bannförmigen elastischen Textilgewebe,
vorzugsweise Interloek-Stoff 3 die fest mit dem Ueberwurfteil
verbunden ist. Anstelle einer aus bahnförmigem Interlock-Stoff hergestellten Ueberwurfeinfassung kann auch eine
rahmenförmig gewobene Einfassung verwendet werden. Die Uebei
wurfeinfassung 15 wirü beim Aufsetzen der Decke auf die Matratze
rund um den Matratzenrand straff nach unten gezogen und der durch nicht gezeigte Einziehbereiche in den Ecken
der Einfassung 15 verkürzte freie L-Schenkel 16 wird unter dem Matratzenrand nach innen umgeschlagen'. Daraus resultiert
eine Deckenbefestigung an der Matratze3 wie dies beim sogenannten
Fix-Leintuch der Fall ist.
Claims (7)
1. Sicherheitsbettdeeke, insbesondere für Klein-
kinder, mit einem eine Liegeunterlage im wesentlichen überdeckenden
Ueberwurfteil und einem Bund— oder Jackenteil,
der am Rand einer im Ueberwurfteil angebrachten Körperdurchtrittsöffnung
befestigt ist und den Oberkörper des Benutze! der Decke zu umfassen bestimmt ist und mit Haltegliedern,
welche sowohl zum Pestlegen der Lage des 3enützers der Decke relativ zur Liegeunterlage als auch der Decke selbst zu dieser
Unterlage vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein auf der Rückenseite der Körperdurchtrittsöffnung im Ueberwurfteil
(2) in einer quer zu diesem Teil verlaufenden Tasche (11, 12) angeordnetes Halteband (10), dessen beidseitige
Enden mit Anschlussgliedern (13) zum Befestigen des B.andes (10) an zwei Halterungen (I1J) ausserhalb der Decke versehen
sind, und eine den Rand des Ueberwurfteils (2) rundum umfassende
Einfassung (15, 16) aus einem elastischen Textil- * gewebe, deren äussere Umfangslänge (bei 16) kürzer ist als
diejenige des Ueberwurfteils, um den Rand der LiegeunterIage
straff zu umfassen und satt auf deren untenliegenden Randbereich aufzuliegen.
2. Sicherheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (10) in der Tasche (11,
1 12) verschiebbar angeordnet ist und die Bandenden so weit
4 über den ueberwurfrand herausragen, dass eine Längsver-
I Schiebung des Haltebandes in "der Tasche um etwa 1/5 der
1* Deckenbreite möglich ist.
Ϊ 5
3. Sicherheitsdecke nach Anspruch 1, dadurch ge-
I kennzeichnet, dass die Anschlussglieder für das Band und
I die Halterungen als mehrschenklige Schnalle (13) gestaltet
I sind, an deren einem Schenkel (101) das Halteband (10) und
ί an einem andern Schenkel die Halterung (14) befestigt ist,
I ίο und dass die Schenkel mit einem Steg (l3') verbunden ist, der
I an einen der Sehenkel (14') schwenkbar angelenkt ist.
J
4. Sicherheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch
I gekennzeichnet, dass das Halteband mindestens an einer
! Stelle im Bereich des Jackenteils mit dem Ueberwurfteil
15 verbunden ist.
5. Sicherheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einfassung des TJeberwurf teils aus
bahnförmig geschnittenem Interlock-Stoff hergestellt sind,
wobei die Ecken der Einfassung als Einziehbereiche zur Er-
20 zielung der gewünschten Umfangsverkürzung gestaltet sind.
6. Sicherheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung des Ueberwurfteils ein
rahmenförmig gewobenes Formteil ist.
7. Sicherheitsbettdecke nach Anspruch 1, dadurch 25 gekennzeichnet, dass im fussseitigen Abschnitt des Ueber-
■ · ■
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- 10 -
wurfteils (2) ein durch Einnähfalte (7, 71) festgelegter
aufwölbbarer Ueberwurfabschnitt (8) zur Erzielung einer verbesserten Beinfreiheit angeordnet ist.
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