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Kinderschutzdecke
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Innenseite. Beide Teile sind zusammengenäht. An der Aussenseite des Stoffteiles 1 sind an den beiden
Kanten senkrecht angeordnete Knopfreihen 5a, 5b mit beispielsweise je drei Knöpfen angenäht.
Die Trägerbänder 2 bestehen auf der Aussenseite vorzugsweise aus gemustertem Baumwollgewebe und auf der Innenseite aus Baumwollbiber. Sie sind an der Oberkante des Stoffteiles l etwa in der Mitte i fest vernäht. An ihren freien Enden weisen die Trägerbänder 2 je eine Knopflochreihe 6a, 6b auf.
An der Aussenseite des Stoffteiles in der Mitte und etwa mit der Unterkante abschneidend, ist bei 7 derQuergurt 3 angesteppt. Dieser besteht vorzugsweise in seinem Mittelteil aus einem doppelten Gum- miband 8, an das sich die Gurtbandenden 3a und 3b anschliessen. Die Gurtschnallen 4a und 4b sind, wie üblich, verstellbar und abnehmbar.
Die Decke selbst besteht aus dem eigentlichen Deckenteil 9 mit dem eingesetzten Reissverschluss
10 und den an den Längskanten angebrachten Gurten 11, 12, die mit den Gurtschnallen 13a, 13b,
14a, 14b versehen sind. An der Innenseite der Decke 9 sind in der Mitte oben zwei Knopflochstrei- fen 15a, 15b angesetzt, die Knopflöcher 22a, 22b aufweisen und als Verbundleisten zum Befestigen des Miederteiles dienen. Ausserdem kann auf der Oberseite der Decke ein Täschchen 16 vorgesehen sein.
Die Decke 9 besteht ebenfalls auf der Oberseite aus gemustertem Baumwollgewebe und auf der
Unterseite zweckmässig aus Baumwollbiber. Am Kopfende weist die Decke vorzugsweise einen halbmond- förmigen Ausschnitt 17 auf.
Von der Mitte dieses Ausschnittes 17 verläuft in der Längsrichtung der Decke in der Mitte ein
Reissverschluss 10, der vorzugsweise mit einemDeckstreifen 18 verblendet ist. DerTeilungspunkt des
Reissverschlusses liegt am Kopfende 17 ; im geschlossenen Zustand befindet sich der Teilungsschie- ber 19 des Reissverschlusses nahe am Fussende der Decke.
Die Längsgurte 11,12, die seitlich unten an der Decke angesteppt sind, sind am Kopfende vor- zugsweise durch Gummibänder 20,21 über die Deckenlänge hinaus verlängert. Am Fussende sind die
Gurte 11,12 zweckmässig etwa 20 cm oberhalb der Unterkante der Decke bei 11a und 12a ange- steppt, so dass das unterste Deckenende frei beweglich ist. Auf den unteren Gurtverlängerungen können ausser den Gurtschnallen 13b, 14b jeweils Klemmschnallen 23,24 verstellbar und abnehmbar auf- geschoben sein, die zur Halterung eines zusätzlichen Deckbettes dienen können.
Zur Benutzung wird zunächst der Quergurt 3 mit dem daran befestigten Miederteil 1 etwa an der Stelle des Bettes, an der das Kind mit seinem Oberkörper liegt, mit Hilfe von Haken und Schnallen am Bettgestell befestigt. Dann werden die Trägerbänder 2 an den Kanten 5 des Miederteiles befe-
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20,21 an den vier Ecken des Bettgestelles befestigt, wobei die Gurtlängen mit Hilfe der Schnallen entsprechend reguliert werden können.
In die mit Hilfe des Reissverschlusses 10 geöffnete Decke lässt sich das Kind nun ohne Schwierigkeiten hineinlegen. Durch Schliessen des Reissverschlusses ist das Kind nun sicher in seinem Bett befestigt, ohne dass seine Bewegungsfreiheit gehemmt ist.
Die Anordnung mehrerer Knopfreihen 5 an den Kanten des Miederteiles und mehrere Knopflöcher 6 an den freien Enden der Trägerbänder 2 erspart eine Umarbeitung der Decke mit dem Wachsen des Kindes, vielmehr lässt sich dem durch einfaches Umknöpfen Rechnung tragen.
Die Verstellmöglichkeit der Gurtschnallen gestattet die Verwendung der Decke bei jeder Bettbreite und Bettlänge, Ausserdem können die Gurte je nach der Lebhaftigkeit des Kindes verschieden straff angezogen werden. Dabei ermöglicht der mittlere Gurtteil 8 infolge seiner Elastizität dem Kinde, sich auf die Seite zu legen, ohne dass damit die Sicherheit der Einrichtung gemindert ist.
Der Miederteil verhütet in Verbindung mit der Schutzdecke ein Aufstehen oder Herauskriechen des Kindes, ein Sich-Aufrichten und ein Unter-die-Decke-Kriechen.
Die unter derDecke 9 im toten Winkel liegenden Knopfreihen 5 sind für das Kind nicht erreichbar, so dass sich das Kind nicht selbst aus der Decke herausknöpfen kann. Die Länge des Reissverschlusses ist in jedem Fall grösser als die Armlänge des Kindes, so dass sich auch hier das Kind nicht selbst befreien kann. Ausserdem wird durch einen längeren Reissverschluss das Herausnehmen und Hineinlegen des Kindes erleichtert.
Der am Fussende vorhandene etwa 20 cm breite, nicht mit den Längsgurten verbundene Teil der Schutzdecke 9 unterhalb der Befestigungsstellen lla, 12a gibt dem Kind eine grössere Bewegungsfreiheit beim Strampeln. Da das Kind nicht durch die Decke, sondern nur durch die Gurte gehalten wird, ist die Möglichkeit zum Strampeln und freien Atmen trotz der Sicherheit der Befestigung in keiner Weise beeinträchtigt.
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Ein etwa zusätzlich gewünschtes Oberbett oder eine Steppdecke kann am Fussende der Schutzdecke 9 mit Hilfe der Befestigungsklammern 23,24 gehalten werden, so dass sich das Kind die Decke nicht über den Kopf ziehen kann.
Infolge der beschriebenen Anordnung können die Schutzdecke und die Gurte vom Kind nicht nass gemacht werden. Da sich die Knopfleisten ausschliesslich auf der Vorderseite befinden, sind schmerzhafte
Druckstellen ausgeschlossen.
Die Gurtschnallen und sonstigen Befestigungseinrichtungen lassen sich leicht von der Decke trennen, so dass die Decke ohne weiteres in der Waschmaschine mit gewaschen werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kinderschutzdecke, die mit einem um den Leib des Kindes zu legenden Gurt, der am Bettgestell anbringbar ist, verbunden und mit Hilfe von Trägern am Oberkörper des Kindes zu befestigen ist, da- durch gekennzeichnet, dass an dem gurtartigen Miederteil (1) Träger (2) fest angebracht sind, deren freie Enden Knopflochleisten (6) aufweisen, die wieder an an den Kanten des Miederteiles (1) vor- handenen Knopfreihen (5) wahlweise anknöpfbar sind.