Kleinkind-Strampelsack Die für Kleinkinder verwendeten konventionellen Strampelsäcke verschaffen dem Kinde die nötige Bewegungsfreiheit, mit den Beinchen zu strampeln, wobei der Strampelsack bei ungenügender Raum temperatur zugleich als Wärmeschutz dient. Er ver hindert ausserdem ein Nachuntenstrampeln der Bett decke, falls eine solche zusätzlich verwendet werden muss.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Strampelsack für Kleinkinder, der seine Aufgabe nicht nur als Wärmeschutz, sondern auch als Gefahren schutz in jeder Beziehung erfüllt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Strampelsack an seinem als Bund ausge bildeten Oberende mit einem Sicherheitsgürtel lösbar verbunden ist und an seinem Unterende Gurtenbänder und Verschlussschnallen aufweist, wobei ferner Bett deckenklammern am Strampelsack vorgesehen sind, an denen die Bettdecke oben und unten fixierbar ist.
In der Kombination des Strampelsackes mit einem an sich bekannten Sicherheitsgürtel am Oberende des selben und mit Gurtenbändern am Unterende, sowie der Anordnung von Bettdeckenklammern sind maxi male Sicherheitsvorkehrungen in einer Einheit zu- sammengefasst.
Der Sack genügt im Sommer als Wärmeschutz und sichert im Winter die zusätzlich verwendete Bettdecke. Damit ist das Kind jederzeit gegen Erkältungen ge schützt. Die Verankerung des Strampelsackes an seinem Ober- und Unterende, verbunden mit der Sicherung der Bettdecke, gewährleistet die Bewahrung des Kindes vor Ersticken, Verstricken und Heraus fallen aus dem Bettehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des vom Strampelsack ab genommenen Sicherheitsgürtels, Fig. 2 eine Ansicht des Sackes, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Sicher heitsgürtels von hinten, und Fig. 4 eine Ansicht des mit dem Sicherheitsgürtel zu einem Strampelsack vereinigten Sackes mit zuge hörigem Verlängerungsgurtband.
Der dargestellte Strampelsack weist einen Sicher heitsgürtel von im wesentlichen bekannter Bauart auf. Der Leibgurt 1 des Sicherheitsgürtels ist vorn durch eine Klemmschnalle 2 (Kofferverschlussschnalle) leicht lösbar in sich geschlossen. 3 sind die am Leibgurt 1 befestigten, über die Achseln des Kindes zu legenden Trägergurten, welche hinten im Abstand vom Leib gurt 1 durch ein quer verlaufendes Elastikband 4 mit einander verbunden sind. 5 ist ein Sicherungsgurtband, das, von oben gesehen, durch sich kreuzende Verbin dungsbänder 6 (Fig. 3) mit dem Leibgurt 1 verbunden ist. Das Sicherungsgurtband 5 weist an seinem einen Ende eine Klemmschnalle 7 auf und dient zur Be festigung des Leibgurtes 1 an einer Matratze.
Zu diesem Zweck wird das Sicherungsgurtband 5 unter der Matratze, und wenn möglich, durch den Bettrost hindurch geführt und mit dem Ende an der Klemm- schnalle 7 festgelegt. Innen am Leibgurt 1 ist ein Reissverschlussteil 8' verdeckt angeordnet. Dieser er laubt eine lösbare Verbindung mit einem Reiss verschlussteil 8", der als Bund oben am Sackteil 9 angeordnet ist. Die Reissverschlussteile 8' und 8" bilden den vollständig trennbaren Reissverschluss 8, dessen Schieber 10 auf der Leibgurtinnenseite zwecks Bedienung zugänglich ist (siehe Fig. 3).
Auf der Vorderseite ist der Sackteil 9 zum Öffnen mit dem üblichen Reissverschluss 11 versehen. Am Unterende des Sackteiles 9 ist an beiden Ecken je ein Gurtenband 12, und je eine Klemmschnalle 13 be- festigt. Mit den Gurtbändern 12 wird das Unterende des Sackteiles 9 befestigt, indem die Gurtbänder 12 durch den Rost des Kinderbettchens hindurchgezogen, und mit den Enden an den Klemmschnallen 13 fixiert werden.
Sowohl am Sicherheitsgurtband 5, als auch am Unterende des Sackteiles 9 sind je zwei Bettdecken klammern 14 an fest angeordneten Schlaufen 15 ab nehmbar befestigt. Der Sackteil 9 ist mit seinem als Reissverschlussteil 8" ausgebildeten Bund am Reiss verschlussteil 8' des Leibgurtes 1 anschliessbar, derart, dass die durch den Reissverschluss gebildete Verbindung vom Leibgurt 1 verdeckt ist. Fig. 4 zeigt den an den Sicherheitsgürtel angeschlossenen Sackteil 9.
Zum Einlegen des Kindes in den Strampelsack wird die Klemmschnalle 2 des Leibgurtes 1 gelöst und der Reissverschluss<B>11</B> des Sackes 9 geöffnet. Der Schieber des Reissverschlusses 11, der bei geschlos senem Verschluss am Oberende des Sackteiles 9 liegt, ist mit einer Elastikschlaufe 16 versehen, durch die nach dem Schliessen des Reissverschlusses 11 das eine Ende des noch geöffneten Leibgurtes 1 hindurch geführt wird, wonach der Leibgurt mittels der Klemm schnalle 2 geschlossen wird, wie dies aus Fig. 4 er sichtlich ist.
Mit 17 ist ein Verlängerungsgurtband bezeichnet, das mit den an seinen beiden Enden vor gesehenen Klemmschnallen 18 an die Gurtbänder 12 des Sackteiles 9 anschliessbar ist. Das Verlängerungs gurtband 17 ist nötig, wenn statt eines Kinderbettchens eine normale Bettmatratze oder eine Couch verwendet wird.
In dem beschriebenen Strampelsack kann sich das Kind unbehindert bewegen und nach Herzenslust darin strampeln. Er schützt das Kleinkind gegen mannig faltige Gefahren, indem sich das Kind nicht selbst aus den bestehenden Sicherungsvorrichtungen lösen kann. Das Kind kann weder im Bett aufstehen, noch heraus fallen, oder sich darin verstricken, erkälten, ersticken oder sonstwie gefährden.
Bei dem beschriebenen Strampelsack sind mit Ab sicht keine Knöpfe verwendet, da diese eine besondere Gefahrenquelle bilden, indem sie mit der Zeit locker werden und vom Kleinkind leicht abgerissen und ver schluckt werden können. Die unten am Strampelsack vorgesehene Ver ankerung desselben und dessen Verbindung mit dem an der Matratze oder Bettrost festgelegten Sicherheits gürtel 5 mittels der sich kreuzenden Bändern 6 er möglicht es, dass sich das Kind unbehindert nach links .oder nach rechts wenden kann.